Ja ich finde auch das klingt jetzt alles eher harmlos und nicht nach “Bitcoin muss verboten werden”
Ja das hätte irgendwie besser zu den Grünen gepasst als “Grund” gegen Bitcoin.
Aber das zeigt ja auch wie wenig die sich damit auseinander gesetzt haben. Da wurde noch gar nicht richtig Stellung bezogen. Erstmal Regulierung fordern kann ja nie schaden und dann schauen wie man sich wirklich positionieren möchte.
Den Gedanken hatte ich auch. Ist vielleicht auch eher sowas wie Diem mit gemeint als Bitcoin.
Offenbar hat man sich mit Kryptowährungen aber auch noch nicht in der Tiefe beschäftigt.
Nun ja , damit machen die Grünen sich aber auch nicht wirklich Freunde. Krass, was man hier alles so lesen muss. kopfschüttel
Alles was nicht staatlich ist
Das sehe ich anders. Bitcoin ist bspw. keine private Währung.
Ich bin mir da leider nicht so sicher, ob unsere damen und herren in der Politik es schaffen da klar zu unterscheiden, sei es aus Unwissenheit oder zu großer nähe zu den Eliten
Wenn der Staat von privat spricht meint er idr alles was nicht ihm gehört.
Das Bitcoin dezentral ist und niemanden gehört spielt da keine Rolle. mM
Die Grünen sind/waren eine computerfeindliche Partei. In den 80er/90er-Jahren verschwiegen Grünenmitglieder ihrem Umfeld, wenn sie - selten genug - einen Computer besaßen. Das war total verpönt. Bis heute ist die Skepsis gegenüber moderner Technik - und Kryptowährungen sind ja diesbezüglich der heißeste Scheiß - sehr ausgeprägt. Der Aspekt des starken Staates, der das „Geld- und Währungsmonopol“ nicht verlieren soll, kommt noch hinzu. Staatsgläubigkeit und Technikfeindlichkeit sind kein guter Nährboden für Freundlichkeit gegenüber Kryptowährungen.
Mal wieder Geschichten aus den 80ern.
Aber wählt weiter CDU, die hat uns Digital ja an die Spitze gebracht.
Das erste was ich im Artikel lese:
Weil Frauen bei Gründungen noch unterrepräsentiert sind, soll ein staatlicher Wagniskapitalfonds nur für Frauen aufgelegt werden.
mhh
Nein, das stimmt nicht.
Olaf Schloz hat vor…3…4 Monaten mal eine Aussage zu Verboten gemacht und ganz klar zwischen privaten Währungen (Libra/Diem) und Kryptowährungen (Bitcoin) unterschieden.
Einige Medien (Such’ hier mal im Forum nach „Manager Magazin“) haben die Aussagen natürlich für ihre Zwecke verdreht und einige Kryptoianer ganz schön erschreckt.
Dies ist Mal ein Blick vom Ausland auf die Politik der deutschen Regierung von einer noch weitgehend freien Presse.
Ich nenne die NZZ scherzhafterweise manchmal „Westpresse“ (in Anspielung auf die DDR).
Sven Giegold ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen).
Quelle: wiwo.de
Viele Jahre war ich Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen und hier in Sachsen auch in Leitungsfunktion. Ich kann dir versichern das es bei der Partei niemals um denken geht. Es wird stets nur nach Gemeinsamkeiten bei obskuren Überzeugungen gesucht um diese dann in Forderungen zu wandeln die, so die Drohung, in Gesetze gewandelt werden sollen. Zu Kryptowährungen kenne ich die Einstellungen ziemlich genau.
Stromverbrauch! Das ist das Einzige was man mit Bitcoin verbindet. Und immer Kohle und/oder Atomstrom. Und schließlich würde es auch der Idee der absoluten Kontrolle widersprechen. Jeder Mensch soll zu jeder Zeit und bei jeder Handlung überwacht werden können. Man geht davon aus dass, wer nicht allumfassend unter Kontrolle steht, stets nur Böses und Schädliches im Schilde führen wird. Grün ist Faschismus. Und die allumfassende Bedrohung jeglicher Freiheit. Lies die Programme und du verstehst was ich meine.
Naja, wahrscheinlich gibt es in jeder Partei Mitglieder, die irgendwann sehr frustriert feststellen, dass die Überzeugung der Partei nicht die eigene ist und die Möglichkeit das zu beeinflussen stark limitiert ist. Trotzdem danke für die offenen Worte!
Vielleicht etwas übertrieben. Aber ich habe auch oft den Eindruck, dass die Grünen einfach immer noch stark links orientiert sind.
Was mich an fast allen Linken noch mehr stört als die politische Überzeugung, ist diese wahnsinnige Heuchelei. Alle anderen müssen kontrolliert und vor sich selbst beschützt werden, und außerdem stets ein Maximum an Solidarität, Umweltbewusstsein etc. zeigen. Um das zu promoten lässt man sich dann mit Flüchtlingen, auf Demos oder vor dem Zug photographieren.
Eigentlich möchte man selbst aber in einem Einfamilienhaus weit weg von einem Flüchtlingsheim wohnen, essen was einem schmeckt, nimmt lieber das Auto, oder fliegt zu unwichtigen Terminen oder Reisen durch die halbe Welt. Man ist halt überraschenderweise auch als Linker einfach doch ein Mensch, versucht das aber nicht zu zeigen.
Der Liberalismus akzeptiert den Mensch so wie er ist und versucht die menschlichen Eigenschaften nicht zu unterdrücken, sondern diese zu nutzen, um Ziele bei Umweltschutz, Solidarität etc. zu erreichen.
Dem kann ich aus eigener Anschauung im Kollegenkreis nur zustimmen:
Man ist sehr moralisch, aber heuchlerisch moralisch. Als ich letztes Jahr mal erwähnte, dass ich Ethereum mine, wurde ich gleich in die Umweltsünderecke gestellt. Wie kann man nur! Alle Argumente dafür wurden einfach mit dem Stromverbrauch abgetan.
Die drei grün-linken Kollegen und Kolleginnen, die sich dahingehend äußerten, gefallen sich aber darin, jeden Tag 50 Kilometer mit dem Auto zu Arbeit zu fahren, immer die neuesten, dicken Autos zu kaufen und die eine fliegt sehr regelmäßig in die USA, um Ihre Bekannten zu besuchen. Das kann man alles machen, aber dann soll man die Moralkeule nicht schwingen.
Meiner Beobachtung nach hat das viel mit Unterschicht/Oberschicht zu tun. Ich komme aus einfachen Verhältnissen und überlege mir dreimal, ob ich irgendwohin fliege oder mir ein Auto kaufe. Im Moment habe ich überhaupt keins, aus Geld- und Umweltschutzgründen. Die Angesprochenen würde ich in der oberen Mittelschicht verorten. Die Eltern Anwälte, Lehrer etc. Bei denen gehört es zum guten Ton, in den Sommerferien nach Mauritius zu fliegen. Ganz normal, darüber denken die überhaupt nicht nach.
Sven Giegold ist extrem glaubwürdig und lauter. Das Problem ist nur: Er muss sich in seiner Fraktion auch durchsetzen. Bei der generellen Staatsgläubigkeit der Grünen wird er es mit seiner positiven Einstellung gegenüber Bitcoin sehr, sehr schwer haben. Karl Lauterbauch ist auch Mitglied der SPD und hatte noch nie ein Ministeramt, obwohl er sicherlich mehr Expertise in Sachen Gesundheit hatte als beispielsweise Ulla Schmidt. Für solche Posten werden Leute ausgewählt, die es allen Recht machen wollen. So Moderatorentypen wie A. Merkel. Gesucht wird der kleinste gemeinsame Nenner. Man sollte also schon berücksichtigen, wie eine Partei generell technischen Entwicklungen im Finanzsektor gegenübersteht. Und da sind mir die Grünen jetzt nicht als die progressivsten aufgefallen.