Es wurde nach All-in gefragt und ich habe als Grund dafür, warum das für mich nicht in Frage kommt, beispielhaft ein Risiko genannt.
Jetzt wird die ganze Zeit verzweifelt versucht, dieses Risiko wegzudiskutieren. Da das nicht klappt, ist das Gegenargument nun, es gebe noch Schlimmeres.
Seltsame Reaktion. Warum ist eure Antwort nicht einfach: „Stimmt, danke für den Hinweis!“?
Verdrängung, da überinvestiert?
Ihr könnt doch trotzdem alles auf eine Karte setzen wenn ihr meint. Das Risiko verschwindet aber deshalb nicht.
Ich habe denke ich alles gesagt. Weitere Infos für wirklich Interessierte gibt es in zahlreichen anderen Threads zum Thema.
Risiko muss jeder für sich selber individuell berechnen.
Ich arbeite mal mit einer Metapher:
Bitcoiner fahren Schlittschuh auf dem zugefrorenen See und stecken mit jedem gesteckten Sat ihr Revier ab.
Alle 4 Jahre kommen neue Bitcoiner dazu, manche fliegen hin, schlagen sich die Knie auf und hören auf, andere stehen wieder auf und fahren weiter. Diese Hartgesottenen stecken ebenfalls ihr Revier auf dem zugefrorenen See ab.
Die Masse wird erst aufs Eis stürmen, nachdem die Feuerwehr das Eis offiziell frei gibt.
Dann besteht aber kein Risiko mehr und Bitcoin ist nicht mehr erschwinglich.
Alles ist mit Risiko verbunden. Besser gesagt Risiken, und des Pudels Kern ist eben, dass es verschiedene Risiken gibt.
Auch bei der sichersten Sache der Welt verlässt du dich darauf, dass bestimmte für die Sache „tödliche“ Risiken nicht eintreten oder Nachteile zum Zeitpunkt x, dann wenn du die sicherste Sache der Welt bräuchtest sie nicht handicappen oder gerade unnutzbar machen (siehe politische, regulatorische Risiken, die dann ein Problem wären wenn ein Umzug nicht in Frage käme)
Um dieses erste Risiko zu umschiffen, wäre ein zweites Asset, dessen Ausfall an anderen Risiken hinge, für dein Gesamtportfolio vorteilhaft.
Du minimierst die Ausfallwahrscheinlichkeit oder zumindest die Schwankungsbreite nach unten zu einem Punkt auf der Zeitleiste.
Es ist unsicher kein Bitcoin zu haben. Es ist ebenso anders unsicher alles in Bitcoin zu haben - in case something goes wrong-
genau und wir alle haben ne Glaskugel. Und jeder ist überzeugt „das Richtige zu tun“.
Plan for all outcomes. Wieso soll ich alles riskieren, wenn ich sicherstellen kann, dass es sich in allen Fällen ausgehen wird egal welches Szenario eintritt. Ja evtl. habe ich dann auf die Rendite für einen Teils meines Portfolios verzichtet.
Opportunitätskosten als Versicherung dafür, dass das schnellste Pferd im Stall stolpert oder verstirbt. Verstirbt ist hier relativ - in Bezug auf Bitcoin kann das auch heißen, Bitcoin geht durch die Decke, aber du sitzt in einem politischen Regime fest das BTC verteufelt aber du hast Eltern zu pflegen die hier verwurzelt sind. BTC wäre zwar immer noch das schnellste Pferd im Stall aber du kämst nicht dazu es zu reiten. Auch blöd.
Für mich ist es nicht schwer. Ich lese in diesem Forum jedoch oftmals anderes (übernommene Meinungen von Influenzern oder Meinungen von CEO’s die nicht mit Kapital für ihre Entscheidungen haften). Darauf wollte ich den stillen Mitleser hinweisen und einen konträren Standpunkt eröffnen.
Wenn ich nicht zu 100% wüsste das bitcoin bis Jahresende auf 1000,000 steht würde ich das ja auch nicht machen! Leute kommt klar mit der Eigenverantwortung. All in is the way and your way is the highway
Gratulation für dein glückliches Händchen und evtl. auch gutes Urteilsvermögen und Mut!
Und doch heißt dass Bitcoin heute existiert nicht mehr, als dass bislang nichts schief ging. Ob das davon abhängt, dass deine Schlüsse richtig waren/sind oder von ganz anderen Dingen, bleibt offen. Wir Menschen neigen halt allesamt zum Confirmation Bias und Overconfidence Bias und vielen anderen mehr.
Inwiefern die wirklichen „Wirkmechanismen“ von Bitcoin von den Macro, Finance und Wallstreets Bros abhängen begreife ich nicht - allenfalls sind das Marktakteure, aber nur weil sie was sagen werden Dinge nicht richtiger oder falscher.
Aus dem bis heute hat etwas überlebt eine allgemeine Wahrheit und Handlungsempfehlung bis in alle Ewigkeit abzuleiten, ist dagegen Wahnsinn. Das schließt nicht die Option aus, dass es tatsächlich so kommt, doch aus den obengenannten Gründen ist eben alles eine Frage Wahrscheinlichkeiten. Und wir werden niemals alle relevanten Einflussfaktoren kennen.
Eigene Überzeugung und Studie der Materie sind hilfreich. Ich halte viel davon die Gewichtung des eigenen Portfolios dementsprechend zu gestalten. Was wäre schlimm wenn statt 100% BTC jemand zu 20/30/40/50/60/70/80/90/95% in BTC ist?
Ich bezahle deine Immobilie, du gibst mir Bitcoin in entsprechender Höhe. Ich zahle das Geld in Fiat an den Verkäufer und schreibe in den Verwendungszweck KV UR Nr. xxx/2024 der Verkäufer bestätigt dem Notar, dass die Kohle eingegangen ist und beantragt die Umschreibung.
Wenn ich eine Immobilie kaufe und keinen Kredit brauche sieht es bei der Bank so aus als würde ich die Immobilie kaufen, das ist legitim.
Der Empfänger kann der Bank sagen, dass er Geld erwartet durch Immobilienverkauf. Ich sehe kein Problem
Mal abgesehen davon, dass das wahrscheinlich „Geldwäsche“ wäre (aber gehen wir mal davon aus dass man bereit ist dieses Risiko einzugehen), würdest du wohl kaum einen Verkäufer finden der sich auf sowas einlässt, schon gar nicht genau bei deiner Wunschimmobilie. Davon abgesehen muss der Notar meine ich den Zahlungsverkehr prüfen, da reicht es nicht, dass der Verkäufer sagt „Geld ist eingegangen“, da kenne ich jetzt aber nicht den genauen Gesetzestext.