BTC all-in

Wie steht ihr zu M. Saylors Aussage, dass Portfolio-Diversifikation nicht zu empfehlen sei? Das Investieren in “das Beste” sei das einzig Richtige, also BTC all-in. Klar, Saylor ist bekannt als extremer BTC-Maxi, aber hat er auch nicht recht? Er ist mittlerweile nicht der einzige mit dieser Meinung. Wer wirklich zu 100% überzeugt ist, dass BTC das beste Asset ist, macht es doch keinen Sinn, in ein zweitbestes, inklusive Wohneigentum, zu investieren. Bin gespannt auf Eure Meinungen

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All in und bedenken daß man auch was essen und iwo schlafen muss. Es geht nicht nur darum Reich zu werden.

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Ich denke auch dass BTC die beste Möglichkeit ist Werte zu erhalten. Dennoch darf man die damit verbundenen regulatorischen als auch technischen Risiken nicht außer Acht lassen.

Aus diesem Grund ist es sicher nicht verkehrt das eigene Leben so abzusichern dass alles passieren darf. Am Ende ist es aber eine ganz individuelle Entscheidung.

Wenn man mit bitcoin reich geworden ist, wäre es sicher nicht verkehrt sich auch was zu gönnen… bspw. Eigentum statt Miete sofern es in das eigene lebenskonzept passt.

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Kann die Sichtweise nachvollziehen. All In, also 100 % find ich aus folgenden Gründen nicht so optimal, obwohl ich quasi fast 100 % also fast all in bin.

  1. Geld was ich monatlich zum Leben ausgebe hab ich in FIAT

  2. für irgendwelche Black Swan Events o.ä. noch einen Notgroschen. Hier hab ich ChF, Dolllar und Gold.

  3. glaube Fred Kruger (auch BtC Maxi) meinte glaub ich 80 % in BtC und 20% nicht, um bei Dips oder ähnlichen nachkaufen zu können bzw um mit den 20 % Leben zu können.

Zb Bitcoin steigt so stark, dass es 90 % ausmacht, dann kann man quasi rebalancen um wieder auf 80 % zu sein. Mit dem rausbekommenen Geld kann man sein Leben bestreiten oder den Dip kaufen. Find ich ne interessante Sichtweise, vor allem wenn man wie Kruger davon ausgeht, dass Bitcoin langfristig steigt.

In Immobilien mag ich nicht mehr investieren. Ist mir zu mühsam.

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Es geht ums Investieren in das beste Asset. Der tägliche Lebensbedarf ist hier natürlich ausgeschlossen, da kein Asset.

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Diese Aussage ist aufgrund von Einzelrisiken, die bei jedem Investement existieren, einfach nur Unsinn. Außer man möchte nicht anlegen, sondern kurzfristig zocken.

Beispiel: Ernst Wolff: Einige Anmerkungen zu BITCOIN - #6 von skyrmion

Selbst viele Investments wie Immobilien, Rohstoffe, etc., die als Inflationsschutz verwendet werden, werden aus diesem Grund durch Bitcoin auch nicht vollständig obsolet gemacht werden.

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Das macht für mich keinen Sinn.
Die, die Bitcoin technisch verstanden hat, weiß, das die technischen Risiken mit BTC am geringsten sind.
Eigentum über Zeit performed deutlich schlechter als Bitcoin. Schau Dir mal die Kurve BTC/Real Estate an.

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Wer Bitcoin als kurzfristige Zocken versteht, liegt falsch. Es geht um eine langfristige Lebensabsicherung.

Das kann jeder anders sehen.

Ich habe Bitcoin technisch verstanden. Deshalb würde ich niemals alles in Bitcoin stecken.

Auch wenn du auf meinen Beitrag überhaupt nicht eingegangen bist, nochmal:

Es geht nicht um das geringste Einzelrisiko. Es geht um ein noch viel geringeres Gesamtrisiko durch Diversifikation.

Vielleicht meine drei Zeilen von oben doch einfach mal lesen.

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Dass Bitcoin besser performed ist eh völlig klar. Technische Risiken gibt es allerdings immer!!! Es gibt kein 100% sicheres System. Auch wenn die eintrittswahrscheinlichkeit unwahrscheinlich engestuft wird ist der impact eines technischen Fehlers oder Zeroday exploits dennoch im worst case mit katastrophal zu bewerten.

Mal ganz davon abgesehen wie viele Fehler man machen kann um seine selbst verwahrten bitcoin als user loszuwerden: operational error, OPSec,… etc

Man muss also den Faktor Mensch und Fehler auch ganz klar als Risiken sehen. Was so für Sachen passieren kann man zu Haufe auch hier im Forum mitlesen.

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Gering ja, aber nicht null. Es geht bei Diversifikation um Absicherung dadurch, dass verschiedene Assets unterschiedliche Risiken/Risikoprofile haben (politisch, technisch, geographisch, persönlich), die idealerweise am besten negativ miteinander korreliert zu einem Zeitpunkt oder in einer kurzen Zeitspanne sind.

Am Beispiel Gold vs. Bitcoin

  • Bei Eintritt einer 51% Attacke: BTC dipped, Gold stabil
  • du verlierst deinen Seed oder deine SingleSig-Wallet eines Herstellers hatte doch eine Backdoor: BTC ist futsch, Gold noch da
  • Neue leicht erschließbare Goldreserven werden gefunden: Gold verliert an Wert, BTC bekommt Zulauf
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Das sehe ich auch so, ein 100%tiges System gibt es nicht. Dennoch sehe ich BTC technisch als deutlich sicherer als zentralisierte Banken. Es ist technisch gesehen nahezu perfekt, also > 90% sicher.
Self-custody: Da mache ich mir keine Sorgen, dafür bin ich zu lange dabei. Unerfahrenen würde ich das nicht mit größeren Summen nicht empfehlen.

Saylor ist nicht all in. Er besitzt auch noch seine Yacht, Immobilien und Apple Aktien.

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Finde die Aussage Quatsch.

Was versteht Du unter gering? Ich würde das Risiko unter 5% einschätzen.

Du sieht heute tatsächlich noch die Gefahr eine 51% Attacke?

Gibts dazu auch noch ein bisschen Kontext?

Wie sicher bin ich denn bei einem Firmware Update meiner bitbox ? Mal ausgenommen Ich selbst mache keine Fehler. Die Updates sind ja doch häufig sowie auch die Software für die Wallet.

Deine Bitcoins sind auf der Blockchain, nicht auf Deiner Bitbox.

Will nicht sagen, dass Du aus Deinen Investitionsgewinnen Dir auch mal was schönes leisten darfst.

Mittels Manipulation Software Ähnliches der bitbox seitens Hersteller besteht also kein Risiko?