Sehe ich absolut auch so! 80/20 Pareto macht Sinn. Meine 100% Frage war bewusst etwas provokant.
Fred folge ich auch. Guter Mann!
Ich würde auch über 2Jahre DCA (dollar cost avg) fahren und bei Gewinnen regelmäßig mitnehmen (e.g. bei 10%, 20% etc.).
Man sollte dabei das eigene Alter nicht außer acht lassen.
Mit 60 Jahren oder drüber finde ich eine Diversifikation schon wichtig. Weil für „langfristig“ einfach nicht mehr so viel Zeit ist, wie im Alter von 20 Jahren.
Auf der einen Seite sollen deiner Aussage nach andere offen sein für unterschiedliche Meinungen.
Hashoti: Wer Bitcoin als kurzfristige Zocken versteht, liegt falsch. Es geht um eine langfristige Lebensabsicherung.
Du: Das kann jeder anders sehen
Ich möchte nicht zocken, ich lege an.
Wenn ich keinen Sinn darin sehe in meiner Meinung nach schlechter performende assets zu investieren solltest gerade Du das respektieren.
Wenn ich das meiner Meinung nach beste Asset der Erde mit anderen mische erhöht sich das Risiko zumindest schlechter zu performen.
Fehler im Code, Hacking, oder Totalverbot gehen glaube ich in Richtung Totalverlust. Das Risiko schätze ich als äußerst gering ein. Bin aber kein Programmierer. Wie hoch ist das Risiko deiner Meinung nach?
Bitte nimm kein Blatt vor den Mund wenn ich mal wieder Stuss erzählt habe.
PS.: Sieh diesen Kommentar als Fragen eines Neulings an. Möchte wissen ob meine Gedanken richtig sind. Mein Ziel ist nicht Dich zu belehren.
Da hat @skyrmion alles zu gesagt. Es geht um die Diversifikation in nicht korrelierten Assets.
Risiko ist gegeben. Ohne Risiko keine Volatilität. Ohne Volatilität keine Rendite. Wer bei der Volatilität von nahezu risikolos spricht hat von Finanzen schlicht und ergreifend ausbaufähige Kompetenzen.
OK!? Lohnt es sich denn in ein nicht volatiles Asset zu investieren. Warum soll Volatilität mit Risiko gleichgesetzt werden vor allem über längere Zeit?Ich glaube du liest viel zu oberflächlich.
Ultra reiche Leute können es sich leisten zu spekulieren. Es gibt Leute, die parken ihr Kleingeld auf dem Tagesgeldkonto und bekommen dafür, dein Monatsgehalt als täglichen Zins gutgeschrieben.
Versteh mich nicht falsch, ich bin ALL IN. Für mich gibt es keine Alternative, bis sich Bitcoin als weltweiter Standard als Base Layer für Werte durchgesetzt hat. Ich mag den Vergleich mit dem TCP/IP Protokoll, das mehr als 50 Jahre alt ist, weil er einfach passt.
Das Protokoll ist seit mehr als 50 Jahren unverändert, noch immer werden im Internet kleine Datenpakete versendet, auch wenn sich damals niemand vorstellen konnte, dass ich jetzt gerade mit einem iPhone diesen Text ins Forum schreibe.
Sieh Wohneigentum einfach nicht als Investment, sondern als Gebrauchsgegenstand an - Zack Problem gelöst!
Das gleiche behaupten übrigens auch Anhänger des SanusCoins
Von mir aus kann jeder seine Meinung sagen. Die Mehrheit und die Geschichte wird entscheiden.
Warum greifst du mich mit so einem Quatsch an? Magst du Bitcoin nicht?
Magst Du sanus coins?

Bitte nimm kein Blatt vor den Mund wenn ich mal wieder Stuss erzählt habe.
Nein, du erzählst natürlich keinen Stuss.
Ich habe den „Unsinn“ darauf bezogen, dass Michael Saylor ja eben nicht zocken möchte.
Wenn man das aber doch will, soll man ruhig alles auf eine Karte setzen.

Wenn ich keinen Sinn darin sehe in meiner Meinung nach schlechter performende assets zu investieren solltest gerade Du das respektieren.
Jedem das seine. Aber es wurde ja nach Meinungen gefragt. Meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll; evtl. ist es aber respektlos von Unsinn zu sprechen.

Wenn ich das meiner Meinung nach beste Asset der Erde mit anderen mische erhöht sich das Risiko zumindest schlechter zu performen.
Meistens wird vom Chance/Risiko-Verhältnis gesprochen, welches durch Diversifikation verbessert werden kann (Modern Portfolio Theory, Sharpe Ratio etc.). An sich ist der Gedanke richtig, aber das Problem dabei ist, dass bei der Bestimmung des besten Portfolios nur auf vergangene Daten geschaut wird.
Ein bedrohliches Einzelrisiko wird also nicht berücksichtigt.
Ich bin also durchaus dafür, in möglichst unkorrelierte Assets zu diversifizieren. Aber nicht nur um das Chance/Risiko-Verhältnis zu optimieren, sondern auch um Einzelrisiken auszuschließen.
Wenn also Bitcoin alleine das beste Verhältnis bieten würde, würde ich trotzdem mischen.

Wie hoch ist das Risiko deiner Meinung nach?
Schwierig. Mir auf jeden Fall zu hoch, als dass ich alles auf eine Karte setzen würde. Aus dem Bauch heraus evtl. bei 0,01…1 %. Einfach nur aus dem Bauch heraus, ohne Begründung.
Zur Kryptographie habe ich ja was im verlinkten Thread geschrieben.
Tolle Antwort danke für deine Zeit.
Absolut korrekt.
Ich wusste dass diese Frage kommt. Mir ist egal wie wahrscheinlich ich oder andere eine 51%-Attacke halten (ersetze 51% nach Belieben mit anderen Risiken).
Wie hoch soll ich denn z.B. den Verlust von Coins in Eigenverwahrung einschätzen. Auch da habe ich keine Ahnung, denn das Szenario hat wieder verschiedene Ursachen als Möglichkeit: Backdoor in einer Wallet, Nutzerfehler, Seed-Backup wird gefunden, Kryptografischer Angriff auf einen der verwendeten Algorithmen wird gefunden…
Wie will ich White Swans bzgl. der Wahrscheinlichkeit bewerten. Ich mach mir gar nicht die Mühe meine Glaskugel auszupacken, die ist sowieso kaputt.
Es geht bei Diversifikation einfach darum ein robustes Portfolio zu haben, egal was kommt. Was bringt es mir die Lebensersparnisse von Jahrzehnten bei All-in-BTC zu verlieren, wenn ich mit 80:20 oder anderen Verteilungen wahrscheinlich lebenslang gut schlafen kann.

Was bringt es mir die Lebensersparnisse von Jahrzehnten bei All-in-BTC zu verlieren, wenn ich mit 80:20 oder anderen Verteilungen wahrscheinlich lebenslang gut schlafen kann.
Na dann gute Nacht
Das Interessante ist ja, dass man nie weiß, was die Zukunft bringt.
Daher würde ich auch nicht alles auf eine Karte setzen, aus Angst, eben alles zu verlieren.
Finanziell unabhängig werden, ( individuell zu bewerten ) , da gibts nur wenige Möglichkeiten:
Erben, Geschenke
Gewinnen,
Humankapital=Ausbildung, dadurch sehr gutes Einkommen,
ins Risiko gehen
Hatte mal einen Post gelesen indem der Threadersteller die These aufstellte, das man ohne ins steile Risiko zu gehen, ohne sich Geld zu leihen und Dieses durch Anlage in Finanzprodukte zu investieren, nie zeitbezogen finanziell unabhängig wird.
Bitcoin macht zumindest diese steile These, bis heute, obsolet.
Ansich aber, ohne Risiko wirds schwer ausreichende Mittel anzuhäufen.
Ja, aber eine Immobilie selber zu besitzen und zu bewohnen, ist es definitiv wert! Hypothek kannst von der Steuer absetzen. Den Zins aufs Einkommen, sowohl die Schuld.
Mehrere zu kaufen und zu vermieten, wäre mir auch zu blöde, glaube ich. Das wäre wenn dann nur lokal und dann halt wirklich mit guter Selektion.
Vor allem schmerzen die Dips viel mehr, wenn du all-in Bitcoin bist und der über längere Zeit 70% abtaucht.
Klar, da kann man drüber stehen. Muss man aber nicht. Mir ist der Mix auch lieber. Trotzdem mit grossem BTC-Anteil.

Ja, aber eine Immobilie selber zu besitzen und zu bewohnen, ist es definitiv wert! Hypothek kannst von der Steuer absetzen
Wenn selbst bewohnte Immobilie, kannst du eben genau nicht die Darlehenszinsen steuerlich absetzen. Anderes gilt für vermietete Objekte.

Wenn selbst bewohnte Immobilie, kannst du eben genau nicht die Darlehenszinsen steuerlich absetzen. Anderes gilt für vermietete Objekte.
Richtig, das wollte ich auch gerade schreiben.
Der größte Vorteil einer Mietimmobilie ist der große Hebel des Kapitals. Du kannst eine Immobilie mit 10 oder 20% Eigenkapital und dem Rest Fremdkapital finanzieren, was so mit keinem anderen Asset geht. Zinskosten, Grunderwerbssteuer, Notar usw. sind voll absetzbar und man hat eine Abschreibung von 2% jährlich auf den Kaufpreis.
Dem gegenüber stehen dann die Risiken einer Immobilie. Wenn die Mieter nicht zahlen oder nebenan ein neues Asylbewerberheim entsteht, beginnen die Probleme. Bitcoin ist definitiv stressfreier.