BTC all-in

Aber die Zinsen sind doch fürchterlich hoch was bleibt da übrig?

Hatte mich in den letzten 4 Jahren auch gefragt, in wie weit Fiat Diversifikation noch Sinn macht.
Alles individuell zu sehen. Wo steht man heut finanziell? Familie oder ledig? Risikoaffinität? Gesundheit?Alter?
Immobilien:
machen für mich mittlerweile nur Sinn bei Eigennutzung um einigermaßen Ruhe vor ungewollter Veränderung zu haben. Aber Rendite überschaubar, viel Aufwand, Immobilität, Klumpenrisiko relativ hohen Kapitals, Abhängigkeit, Greifbarkeit staatsseitig.
Vor längerer Zeit Eigentumswohnung verkauft,
nach renditekalkulatorischen Berechnungen dann radikal sämtl. versicherungsbasierte und bankabgeschlossene Anlageprodukte aus der "unerleuchteten Zeit " noch, verkauft,
danach nur noch Fonds und Aktien.
All dadurch kalkulatorischen Renditegewinn erreicht.
2021 langsam, dann aber in Krypto.
Heute 81% BTC, 15% Altcoins, Rest Fiat.
Bis heute eine gute Entscheidung.
Mal weiter schauen.

1 „Gefällt mir“

In der Schweiz schon.

Aber Rendite überschaubar, viel Aufwand, Immobilität, Klumpenrisiko relativ hohen Kapitals, Abhängigkeit, Greifbarkeit staatsseitig.

Das stimmt, ja. Aber es gibt Leute, die das bewusst wollen und solche, für die das ein Stress ist.

Ich habe mir mit 29 Jahren ein Einfamilienhaus gegönnt, durch eisernes sparen. Dieses Haus hat mittlerweile vermutlich doppelt so viel Wert, falls ich es jemals wieder verkaufen wollte. Ich Handwerkere da gerne dran rum, es „gehört mir“, sprich, ich baue und gestalte, wie ICH das will und ich kaufe mir die fest installierten Geräte, die ICH will. Beispiel: Dusch WC mit Sitzheizung, mega grosse Regendusche mit viel Wasserdruck, fette Marken-Kühltruhe im Keller, etc. und ich muss mir bei NICHTS die Frage stellen, ob das in meine nächste Wohnung passen wird. Auch sämtliche Veränderungen im Garten sind permanent und die muss ich nicht wieder „zurück bauem“ (das würde mir auch die Freude nehmen, überhaupt was zu verändern).

Der Chef des HRs, in einer grösseren Firma wo ich mal gearbeitet habe, meinte mal: „Es gibt Mieter und Käufer. Da geht’s nicht um Geld, sondern um Typ-Mensch.“ Ist halt so. Das muss man wollen. Verglichen mit meiner Appartment-Mietwohnung habe ich jetzt viel mehr zu tun, da viel mehr Platz.

danach nur noch Fonds und Aktien.

Das ist doch auch Klumpenrisiko? Falls ich die Immobilie mal nicht mehr will, vermiete ich diese innerhalb der Familie, denke ich. Irgendwann werde ich sie in der Familie weiter geben. Aber Notfalls kann ich das Ding verkaufen.

Heute 81% BTC, 15% Altcoins, Rest Fiat.

Bei mir hat Bitcoin auch einen mega hohen Anteil mittlweile. Aber mit Diversifikation in nur Crypto wäre mir glaube ich nicht so wohl. Ist aber ne individuelle Entscheidung.

1 „Gefällt mir“

Bitcoin only!

1 „Gefällt mir“

Wohneigentum ist schon was feines, nie wieder Miete* und ein Stück Freiheit.

*Bleibt das Damoklesschwert des Lastenausgleichs :rage:

Stimme dir zu.

Negatives bei Wohneigentum: Änderung der Grundsteuer ab 2025, Energieversorgung (Stichwort Öl- oder Gasheizung), Modernisierung von Kaminen, etc

Das ist auch für Mieter negativ, weil der Vermieter die Kosten auf die Miete umlegt.

Gutes Argument. Könnte mir vorstellen, daß du als Mieter insgesamt bisschen besser wegkommst, da die Kosten ggf. auf mehrere Schultern verteilt werden können.
Einen Zinsvorteil dürftest du als Mieter auch haben, da die Kosten auf die Jahre verteilt werden. (Du musst nicht sofort zb 30.000 für die neue Heizung hinblättern).

Als Vermieter hast du den Vorteil, daß Kosten die Einkünfte aus V+V mindern.

Angeblich haben die meisten Privatvermieter die Mieten seit 10 Jahren nicht erhöht. Außer bei Neuvermietung.

Leben seit 8 Jahren in einer 5-Raum-Wohnung (100qm) inkl. Keller/Carport für 820€ warm. Bisher gab es noch keine einzige Mieterhöhung, aber die Wohnung ist auch schon gut abgewohnt, aber alles nur kleine Mängel. Zudem haben wir in dem 3-Parteien-Haus niemanden über oder unter uns. Das ist auch mega geil. Wohnung ist auf 2 Etagen verteilt.

Ähnliche Größe würde hier ca. 1.500 - 2.000€ warm kosten, wenn es überhaupt mal Angebote gibt. Daher gibts für uns derzeit absolut keinen Grund was neues oder eigenes zu suchen.

Alles abhängig von der eigenen Situation.

Aktien hab ich fast keine mehr. Alles verkauft.
Anleihen, Lebensversicherungen usw sowieso nicht.

Ich bin quasi 95% bitcoin.

Aaaber, ich habe auch ein fast bezahltes EFH (selbstbewohnt). Das übersteigt den Wert in Euro den meines Btc Bestands.

Ich bin also quasi „zuviel“ in Immobilien.

Das ist keine richtige Diversifikation, die brauche ich für mich aber auch nicht. Ich kaufe ausschließlich btc nach. Um mehr im Verhältnis zur immo zu haben.

Alles andere ist für mich persönlich uninteressant geworden.

Das Cash, was du zum Leben brauchst, von den „100% in bitcoin“ nicht enthalten ist, ist logisch. Wenn jemand 100% in btc sagt, ist damit das gemeint, was zum investieren übrig ist.

Diversifikation macht such erst Sinn, wenn signifikantes Vermögen da ist. Ich mzss immer schmunzeln wenn die tollen Finanztippgeber den leuten mit 1000 Eur sagen: " ihr müsst diversifizieren!".

Je jünger man ist und desto weniger man hat desto weniger muss man auch diversifizieren.

3 „Gefällt mir“

Ist nicht Miete die Freiheit? Man ist nicht gebunden und das eigene Geld ebenso nicht?

3 „Gefällt mir“

Jein, rede mal mit jemandem, dem nach 10 Jahren die Mietwohnung wegen Eigenbedarf gekündigt wird. Der dürfte das anders sehen. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Ich bin aufjedenfall dagegen das man Diversifikations Empfehlungen unkritisch sofort als vernünftige Empfehlung einstuft. Es stellt sich die Frage inwieweit man wirklich sinnvoll diversifizieren kann. Wenn die USA in eine tiefe Wirtschaftskrise stürzen, wird das Europa und Asien mitreißen. Und wenn in Asien die Nachfrage nach westlichen Gütern brutal einbricht haben wir hier auch massive Probleme.

Ich denke eine sinnvolle Diversifikation ist mit einer handvoll Assets durchaus möglich aber ich halte nichts von ETFs mit 100 oder 1000 Assets um angeblich das Risiko auf die gesamte Weltwirtschaft aufzuteilen.

Wenn der Mieter den Betrag, den sein Vermieter in der Immobilie gebunden hatte, stattdessen in Bitcoin investiert hätte, dürfte ihn die Eigenbedarfskündigung kaum belasten. Im übrigen kann man immer Pech haben, die Frage ist eher, wie wahrscheinlich ist eine Eigenbedarfskündigung. Da die meisten Mieter nicht in vermieteten Eigentumswohnungen sondern in Zinshäusern wohnen, eher gering. Da ich selbst Eigentümer bin, verstehe ich aber sehr gut den emotionalen Wert der eigenen Immobilie. Im Vergleich zu einer Bitcoin-Investition in gleicher Höhe ist es aber wirtschaftlich schwer zu rechtfertigen.

Stimme dir insoweit ein wenig zu, als dass man noch Tilgungen und Zinsen zahlen muss. Aber danach… :partying_face:

Nichts geht über Wohneigentum für den Eigengebrauch. Ich würde niemals mehr in Miete wohnen wollen und den Kredit des Eigentümers abbezahlen wollen und dabei keine Rechte haben.

1 „Gefällt mir“

freut man sich auf die nächste Sonderumlage für dringende Instandsetzungen am Gemeinschaftseigentum oder als EFH-Eigentümer auf die Handwerkerrechnungen, die leider aufgrund des demografiebedingten Fachkräftemangels p.a. deutlich stärker steigen als die normalen Verbraucherpreise.

Kennen Sie ein Land auf der Welt, in dem der Mieterschutz noch stärker ist, als in Deutschland? Ich bin jedenfalls bei der täglichen Nachrichtenlage ganz froh, dass ich hierzulande kein Immoeigentum mehr habe und ausreichend mobil bin, das Land vor einem Abdriften in die nächste Diktatur spontan, vor einem erneuten Ereignis wie am 13. August 1961, verlassen zu können.

1 „Gefällt mir“