BTC all-in

Weils hier so schön passt, ein Link zu einem Video ganz im Sinne von Niko Jilchs immer wieder zitierten Bonmot „Wer mehr als 0,1 BTC meint haben zu müssen, ist einfach nicht bullisch genug!“

Vor dem Anschauen empfiehlt sich eine Portion Baldrian und richtige Atemtechniken nochmal zu üben.

Anschauen oder Spoileralarm:

These von Peter Dunworth, die ich so noch nirgendwo sonst gehört oder gelesen habe: BTC wird noch viel mehr steigen als wir annehmen, da wir von einem Sinn der Unterbesicherung im FIAT-Standard zu einem der Überbesicherung im BTC-Standard erleben werden - er geht von deutlich mehr als die kursierenden 30-100x in den nächsten 20 Jahren aus.

Martin Vrijland sagt in seinem Buch „Bitcoin, die Arche Noah“ ähnliches. Nach seiner These wird Bitcoin die finanzielle Arche Noah sein, mit der mein sein Vermögen retten und mehren kann. Grund dafür ist die totale Überschuldung fast aller Staaten, die immer weiter exponentiell wächst. Und irgendwann ist dann halt Game Over und es muss zwingend ein finanzieller Reset kommen. Und wenn der kommt, dann geht es immer sehr disruptiv und schnell.

Ich suche wirklich hartnäckig BTC only Risiken, und eben dort werde ich nicht fündig. Das Bitcoin scheitern kann, ist absolut möglich. Jetzt das ABER: in naher Zukunft (50 Jahre) sehe ich nichts, was nicht einen fundamentalen Einschnitt für die Menschheit bedeutet, um BTC scheitern zu lassen (Atomkrieg, Massiven langanhaltenden Strom- oder Internetausfall, Knacken der Encryption). Aber all diese Punkte würden so krass viel verändern und mit sich führen, dass mir dann FIAT, BTC, Gold völlig egal ist. Dann gehts ums nackte Überleben.

Ich suche BTC only Risiken und ein weltweites gleichgerichtetes Verbot sehe ich absolut nicht. Das mit weitem Abstand größte Risiko ist in meinen Augen die Verwahrung, ob eigen oder fremd ist dabei egal.

Dann bin ich aber beruhigt.
Quelle: Vertrau mir Bro?

Wenn DLP von heute auf morgen einfach zu lösen ist, dann hört das gesamte Internet in seiner heutigen Form auf zu existieren.

Wie gut kennst Du Dich denn in Mathematik/Kryptographie aus, um das wirklich gut bewerten zu können?

Wenn ich eines im Studium gelernt habe, dann: Zu wissen, wie viel ich (noch) nicht weiß.

Für mich macht es keinen Sinn, auf jedes Deiner einzelnen Statements zu antworten. Das muss ich nicht und ist mir etwas zu kleinteilig.
Letzter Kommentar: Ich habe bereits erwähnt, dass mein Anlagehorizont 5 Jahre beträgt. Danach wird ein Teil wieder diversifiziert. Auf dem Weg nach oben wird jährlich, falls möglich, ein Teil (10-20%) ausgecasht. Es ist ein mittelfristiges All-in, bei dem ich wenig Risiko sehe.

Das technische Risiko sehe ich in meinem Anlagezeitraum als verschwindend gering. Dass sich Bitcoin über die Zeit technisch anpassen und weiterentwickeln muss und wird, ist klar. Das war bisher auch so. Die Bitcoin-Community wird sich gegen jegliche Bedrohung vorbereiten. Sie tut es ja bereits, und Soft-Fork-Vorschläge liegen schon auf dem Tisch. Das politische und makroökonomische Risiko ist meines Erachtens deutlich höher. Zudem habe ich schon erwähnt, dass ich das Risiko erkenne, es aber mittelfristig als verschwindend gering ansehe.

Es gibt auch das Risiko, dass Du vom Blitz getroffen wirst oder im Straßenverkehr tödlich verunglückst. Gehst Du deshalb nicht mehr aus dem Haus? Trotz dieses Risikos tust Du es – warum? Du hast doch nur ein Leben. Du fährst trotzdem mit dem Auto, weil Du das Risiko, zu verunglücken, aufgrund der statistischen Wahrscheinlichkeit als gering einschätzt. Wäre das Risiko, mit dem Auto zu verunglücken, bei 50 %, bin ich mir sicher, Du würdest Dich nicht mehr hinters Steuer setzen.

Beim Investieren besteht immer ein gewisses Restrisiko, das man abwägen muss. Wer keine Risiken wagt, wird niemals einen großen Sprung machen.

Wie gut kennst du dich mit dem Finanzsystem aus, um zu bewerten, dass Bitcoin als Plattform, dem Legacy System haushoch überlegen ist.

Sichere Kontoeröffnung geht auf Knopfdruck.

Du solltest dich mal ein bisschen in die Entstehungsgeschichte einlesen.

In soweit, dass ich persönlich weiß, was wir in der Firma mit Sha265 verschlüsseln. Aber wenn die von BTC genutzte Verschlüsselung gefährdet wäre, gäbe es schon einen Aufschrei.

Hashing ist keine Verschlüsselung, das ist dir schon klar?

Du kannst mit 2 verschiedenen Werten den selben Hashwert erzeugen.

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Es kann einem doch egal sein, was sonst noch schief läuft. Hier geht es um deine Bitcoin.

Abgesehen davon würde das Internet natürlich nicht aufhören zu existieren. Es gäbe eine anstrengende Übergangsphase, in der man möglichst keine sensiblen Dinge mehr online machen sollte.

Und lokale Sicherungsverfahren in der physischen Welt würden eben temporär durch Ersatzmaßnahmen ersetzt.

Alles sehr chaotisch, aber kein Weltuntergang. Man muss sich einfach kurzzeitig einschränken.

Man kann aber nicht einfach so auf eine neue Lösung oder eine Ersatzlösung hard forken. Mir würde nur einfallen, dass man sich auf einen Block einigt, auf dem man später mit der neuen Lösung aufsetzt.

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Tbh nur rudimentär. Aber man muss sich auch ein stückweit auf Sachen/Personen verlassen können. Wie eine Bitbox geht kann mir auch keiner exakt sagen.

Deine Coins sind sicher, wenn du kein Address Reuse betrieben hast.

Das selbe gilt für Bitcoin. Die Lösung wird schnell gefunden, da jeder Teilnehmer ein vitales Interesse hat.

Denke deine Aussagen mal bis zum Ende durch und beschreibe dann, wie genau das laufen soll.

Mal ein anderer Gedanke: wenn BTC sich weiter entwickelt wie angenommen, dann bringt 4 Jahre All-In etwa genauso viel wie 8 Jahre „1/3 In“. Ohne Ausfall-Risiko. In @HASHOTI‘s Fall: Immobilie zu 1/3 des Wertes beleihen, BTC kaufen und 8 Jahre halten.

Auch wenn das bei allem dem Strategic Reserve, Michael Saylor Gedöns untergeht, arbeiten Leute an post-quantum secure Bitcoin Lösungen. Die neuen sicheren Signaturen sind momentan halt nicht brauchbar, da sie 357 mal größer sind als ECC…

Meine Coins sind sicher :+1:t4: da ich eine Adresse grundsätzlich nur einmal verwende.

Ja, aber für andere Verfahren gelten dieselben Argumente.

Wir haben über Bitcoin Risiken diskutiert. Eines davon ist die fehlende Einzelfehler-Festigkeit in der Kryptographie.

Daran gibt es nichts zu rütteln. Lösen wird man diese Problem nicht durch ein neues Verfahren. Egal ob post-quantum oder nicht. In der Diskussion hier geht es nicht um die Bedrohung durch Quantencomputer.

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Denke diesen Satz mal konsequent zu Ende…