Ja aber sie können dir deine Bitcoin nicht wegnehmen. Vor allem die BTC, die sie dir nicht zuordnen können. Den Preis können sie auch nicht ewig unterdrücken, Qualität setzt sich durch.
Aber sie können verhindern, dass wir sie ausgeben können.
Nein wie denn? Es gibt immer eine kreative Lösung. Sag mir wo es nicht geht und ich sag dir, wie es doch geht.
Weil ich mir aus all den Informationsquellen, die mir zur Verfügung stehen, ein eigenes Bild mache, genauso wie Du.
Z.B. ein Verbot für alle Gewerbetreibenden BTC anzunehmen?
Darüber hinaus wird MiCA sicher noch verschärft werden. Bis jetzt ist da die 1k€-Grenze, bei Gold waren es mal 10k€, und heute?
Selbst wenn die Grenze nicht runter gesetzt wird, macht das die Inflation.
BTC ist schon per se kompliziert genug. Durch Verschärfungen der Regeln werden Neulinge noch mehr abgeschreckt und der Kurs gedrückt.
Das ist doch vollkommen in Ordnung und wichtig. Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich sehe das Risiko einfach als deutlich geringer an als Du. Das ist doch das schöne an einer Diskussion. Man darf unterschiedlicher Meinung sein!
Angenommen du willst einen Gewerbetreibenden mit BTC bezahlen und hast gerade kein Fiat verfügbar.
kreative Lösung NICHT von der Stange.
Du suchst jemanden, der die Rechnung für dich in Euro begleicht. Du bezahlst ihn in Bitcoin.
Dass Mica verschärft wird, darauf können wir Gift nehmen. Der Fuß ist ab heute schon einmal in der Tür
OK, wie kaufst du eine Immobilie in Deutschland bzw. bringst einen Notar dazu sie umzuschreiben wenn Zahlung per Bitcoin verboten ist und keine Bank mehr dein Geld aus dem Verkauf von Bitcoin annimmt?
An dieser Stelle hätte ich da mal ein Buch-Tipp: Der Roman „Freiheitsgeld“ von Andreas Eschbach.
Der Plot spielt in den 2060ern, mit Freiheitsgeld ist natürlich ein BGE gemeint. Um BTC geht es in dem Buch explizit nicht, nur einmal wird BTC erwähnt, weil Steuerfahnder einen Deal zwischen einem legalem (!) Drogenhändler und seinem Kunden gestört hatten, der illegal (!) mit BTC bezahlt hat.
Sehr lesenswert, macht nachdenklich, da der Autor viele Aspekte des Great Reset-Vorhabens in diesem Roman verarbeitet hat.
Keine Lösung für die Dinge des täglichen Bedarfs, würde ich sagen. Außer ich kaufe mir täglich einen Porsche.
Du denkst zu klein. Ich glaube Bitcoin ist eine Jahrhundert Chance und die werden sich leider sehr viele nehmen lassen. Die Karten werden neu gemischt.
2011 wurde BTC noch nicht ernst genommen.
Ich hoffe inständig unrecht zu haben. Aber meine Zweifel lassen nicht mehr als 50% BTC Allocation zu. Mein Heim zu riskieren? Niemals!
Du brauchst nicht viel zu riskieren. Beschäftige dich mal mit CAGR - compound annual growth rate. Bitcoin wächst jährlich um 50% an Wert.
Rechne das mal mit deinem aktuellen Wert an Euro für die nächsten 10 Jahre hoch. Da wird dir schwindelig Ich nehme mir im als Vorsatz fürs nächste Jahr vor, die ganzen Nachrichten und die Hardcore Volatilität fortan mit einer gesunden Distanz zu betrachten und zu bewerten.
Du kannst deinen aktuellen Stack mit 57 multiplizieren bei einem CAGR 50%. Dann kennst du dein aktuelles Vermögen für Ende 2035. Lass einfach die Zeit für dich arbeiten.
Just do the math
1,5^10= 57,6650390625
Mach ich ja. Nicht mit „All IN“, aber mit „SEHR VIEL IN“. Ich kann einfach nicht aus meiner Prepper-Haut, und das fühlt sich gut an.
Wie lange dauert bloß ein BTC-Verkauf?
Bei mir hat noch keiner länger als 5 min gedauert bis ich das Geld auf dem Konto hatte.
Das Argument werde ich wohl nie verstehen.
Selbst wenn es 1 bis 2 Tage dauern würde. So lange kann die Waschmaschine doch notfalls mal warten oder?
Sehe das genauso wie du. Ganz davon abgesehen ist es doch wohl selbstverständlich, dass man ein paar Euros als Notgroschen auf seinem Girokonto lässt. Für genau solche Fälle. Wenn meine Waschmaschine kaputt geht oder was am Auto ist, dann muss ich doch keine Bitcoin schnell verkaufen. So extrem knapp sollte man nicht bei Kasse sein.
Ich finde es gut zu wissen BTC auscachen zu können.
Ich übertreibe es wohl ein wenig. Ich kaufe am Monatsanfang mehr BTC als ich mir leisten kann. Da kann man dann das Verkaufen mal gut trainieren.
Was genau meinst du mit „robuster kryptographischer Natur“?
Es war und wird bei jedem jemals verwendeten Kryptosystem so sein, dass es während der Zeit seiner Nutzung als sicher betrachtet wird und bis dahin „historisch“ keine entscheidende Schwäche des Algorithmus gefunden wurde. Denk mal drüber nach.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du den Kerninhalt meiner Beiträge ignorierst. Genau darauf bin ich doch eingegangen.
Zumindest entsteht die Nonce in guten Wallets aus gehashten Werten und gilt damit als ausreichend zufällig, obwohl sie deterministisch bestimmt wird.
Ich kenne einige dieser Nonce-Schwachstellen, hier z.B. noch ein ähnliches Thema:
→ Relevant? An 8-year vulnerability affecting Bitcoin signing process identified, over 900 addresses affected - #4 von skyrmion
Aber genau von solchen Angriffen unter Ausnutzung gewisser anfälliger Parameter-Bereiche oder Fehler in der Implementierung spreche ich ja ausdrücklich nicht. Ich habe jetzt mehrfach von einer direkten Lösung des DLP gesprochen.
Wie oben schon geschrieben wurde, ist man an vielen Stellen auf sein Bauchgefühl angewiesen. Meines liefert hier andere Ergebnisse.
Ich habe versucht das zumindest plausibel zu machen, indem ich mit mathematischen Hypothesen verglichen habe. Neben Hypothesen gab es natürlich auch andere, lange Zeit ungelöste Probleme der Mathematik. Beispielsweise Konstruktionsprobleme, oder weil wir es neulich erst hier hatten:
Wikipedia - Einstein-Problem (Geometrie)
Das Problem galt jahrzehntelang als ungelöst; 2023 wurden erstmals zwei Lösungen vorgeschlagen.
Stell dir mal vor im Artikel über das DLP stünde nächstes Jahr das gleiche.
Wieso behauptest du so etwas? Das stimmt doch einfach nicht.
Bei Schnorr-Signaturen unterscheidet sich nur das reine Signatur-Verfahren von ECDSA. Es wird aber unter der Haube dieselbe elliptische Kurvenkryptographie verwendet.
Im Gegensatz zu deiner Aussage wird Schnorr aber gerade deshalb als etwas sicherer angesehen, weil das Verfahren im Gegensatz zu ECDSA weniger komplex ist. Die von dir angesprochenen Implementierungs-Fehler sind damit unwahrscheinlicher und Schnorr hängt praktisch nur davon ab, dass keine Lösung für das DLP gefunden wird.
Die Sicherheit ist daher unter bestimmten Voraussetzungen über die verwendeten Zufallszahlen (k) und der Hashfunktion (Random-Oracle-Modell) auf die Komplexität des Diskreten Logarithmus in der verwendeten Gruppe beweisbar zu reduzieren
On top liefern Taproot-„Adressen“ den Public Key frei Haus.
Auch das hatte wir neulich erst wieder hier:
→ Brute Forcing die 24 Seed Wörter? - #49 von skyrmion
Wie kommst du denn darauf? Wenn ich einen deiner Public Keys kenne und das DLP gelöst habe, kann ich deine Coins transferieren.
Das ist doch genau der Grund, warum ich ständig von fehlender Einzelfehler-Festigkeit spreche. Hätte man eine zweite, möglichst diversitäre Barriere, wäre die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer, dass man beides zur selben Zeit bricht.
Das hätte mich eigentlich auch noch interessiert:
War das ein Zitat und was bedeuten die Aussagen?
Da sind wir uns einig. Ich reite nur hin und wieder mal auf diesem Thema herum, weil ich denke, dass die meisten diese Schwachstelle nicht kennen oder sie maßlos unterschätzen.
Ich meine, du verkaufst dein Haus für Bitcoin. Da muss man sich schon sehr sicher sein.
Ich habe früher immer 3 Monatsgehälter als eiserne Reserve gehalten. Diese Reserve steht heute als Dispo zur Verfügung, denn mein Geld ist mir zu schade zum Entwerten geworden.
Das ist mir zu einfach.
Schau Dir mal die CAGR Entwicklung über die Zeit an. Eventuell fällt Dir auf, dass dieser Wert abnehmend ist. Du also nicht einfach einen Wert von 50% in die Zukunft projizieren kannst.
Ich glaube viele überschätzen ihr Wissen.
In Kombination mit dem gebetsmühlenartigen Wiederholen des „ich kenne keinen Fehler vom Bitcoin“ mag man zum Bauchgefühl verleitet werden, dass da nichts schief gehen kann.
Ich müsste nur mal wieder zwei Vorlesungen in der Mathematik besuchen und wäre direkt wieder seeehr demütig und würde mir nicht zutrauen eine plausible Einschätzung zu geben, wie denn nun die Chancen stehen, dass das DLP gelöst wird.