Ich würde sagen als 3. Instrument neben Steuern und gezielten Förderungen kann man auch den Emissionshandel nehmen. Den will die FDP ja auch innerhalb von Deutschland massiv ausweiten.
Der Vorteil gegenüber einer CO2 Steuer ist, dass man ein klares Ziel definieren kann über die Anzahl an Zertifikaten. Während man bei der CO2 Steuer nicht weiß welcher CO2 Preis zum gewünschten Ziel kommt.
Das Problem ist, dass bei gezielten Förderungen Politiker maßgeblich entscheiden was sich durchsetzt. Nicht die Kunden/ Ingenieure.
Durch Kaufprämien für E Auto und H2 Auto werden 2 spezielle Technologien gefördert. Aber wäre ein sauberer Diesel nicht manchmal besser? Der wird so jetzt nicht gefördert, oder? Ist es überhaupt sinnvoll den Individualverkehr zu fördern? Wäre es für das Klima besser gewesen die ganzen Subventionen einfach in den ÖPNV zu investieren?
Ich kenne die Antworten auf die Fragen nicht. Wissen Einzelne Politiker Antworten auf die Fragen?
Ich denke es ist besser einfach allgemeine Rahmenbedingungen zu setzen, CO2 Steuer oder Emissionshandel und dann den Rest dem Markt zu überlassen, der wird die effizientesten Technologien zum einsparen eher finden als Lindner, Laschet Baerbock, scholz und co.
Dass der Emissionshandel Probleme hat will ich nicht bestreiten (Blackout dadurch, dass Kohlekraftwerke sofort unrentabel sind, CO2 Spekulationen etc.) aber mir gefällt der Ansatz.
Ich bin definitiv pro E Auto und finde es auch schade dass CDU und FDP die ganze Zeit nur von H2 reden und träumen… Aber von mir aus können sie träumen und reden soviel sie wollen. Solange sie keine konkreten H2 Förderungen für Autos beschließen und gegen E Autos sind kann mir das doch egal sein.
Außerdem kann H2 oder Synthetischen Kraftstoff ja auch teilweise sinnvoll sein. Dort wo der Akku keine Option ist. Z.b. Schifffahrt, Luftfahrt, evtl. LKW, Industrie (Stahl, Chemie Branche).