Bitcoin und die Bundestagswahl - FDP

Ich würde sagen als 3. Instrument neben Steuern und gezielten Förderungen kann man auch den Emissionshandel nehmen. Den will die FDP ja auch innerhalb von Deutschland massiv ausweiten.

Der Vorteil gegenüber einer CO2 Steuer ist, dass man ein klares Ziel definieren kann über die Anzahl an Zertifikaten. Während man bei der CO2 Steuer nicht weiß welcher CO2 Preis zum gewünschten Ziel kommt.

Das Problem ist, dass bei gezielten Förderungen Politiker maßgeblich entscheiden was sich durchsetzt. Nicht die Kunden/ Ingenieure.
Durch Kaufprämien für E Auto und H2 Auto werden 2 spezielle Technologien gefördert. Aber wäre ein sauberer Diesel nicht manchmal besser? Der wird so jetzt nicht gefördert, oder? Ist es überhaupt sinnvoll den Individualverkehr zu fördern? Wäre es für das Klima besser gewesen die ganzen Subventionen einfach in den ÖPNV zu investieren?

Ich kenne die Antworten auf die Fragen nicht. Wissen Einzelne Politiker Antworten auf die Fragen?

Ich denke es ist besser einfach allgemeine Rahmenbedingungen zu setzen, CO2 Steuer oder Emissionshandel und dann den Rest dem Markt zu überlassen, der wird die effizientesten Technologien zum einsparen eher finden als Lindner, Laschet Baerbock, scholz und co.

Dass der Emissionshandel Probleme hat will ich nicht bestreiten (Blackout dadurch, dass Kohlekraftwerke sofort unrentabel sind, CO2 Spekulationen etc.) aber mir gefällt der Ansatz.

Ich bin definitiv pro E Auto und finde es auch schade dass CDU und FDP die ganze Zeit nur von H2 reden und träumen… Aber von mir aus können sie träumen und reden soviel sie wollen. Solange sie keine konkreten H2 Förderungen für Autos beschließen und gegen E Autos sind kann mir das doch egal sein.

Außerdem kann H2 oder Synthetischen Kraftstoff ja auch teilweise sinnvoll sein. Dort wo der Akku keine Option ist. Z.b. Schifffahrt, Luftfahrt, evtl. LKW, Industrie (Stahl, Chemie Branche).

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Die meisten Studien kommen zum Schluss das CO2-Steuer und CO2-Emissionen eigentlich genau gleich wirken. Meistens gibt man ja bei beiden einen Rahmen vor, damit auch eine Planbarkeit besteht, die auch wichtig ist für den Lenkungseffekt. Dadurch habe ich diese beiden Maßnahmen gleichgesetzt, was natürlich eine Vereinfachung ist.

Eigentlich werden „emmissionsfreie“ Technologien unterstützt. Und der Diesel ist das defintiv nicht, auch nicht mit E-Fuels. Es enstehen weiterhin lokal in unseren Städten giftige Gase, die wir eigentlich nicht dort haben wollen, wo Menschen leben.

„Sauberer“ Diesel ist sowieso ein Unwort. Es gibt keinen sauberen Diesel. Wenn man Kohlenwasserstoffe verbrennt ist das niemals sauber.

Gerade in der Luft- und Schiffahrt haben wir derzeit eh keine andere Möglichkeit. Aber bitte nicht im Autos und auch nicht in kleinen LKWs. Ich bin ja sicher, dass selbst große LKWs früher oder später nur noch mit Akkus laufen werden. Aber da kann man streiten.

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Okay, dann sind wir uns hier doch einig :+1:

?
Beide Technologien sind vielleicht lokal emissionsfrei, aber neben dem CO2 welcher bei der Produktion entsteht, muss ja wohl auch der Strom mit dem die E Autos geladen werden berücksichtigt werden, sowie die Energie die notwendig ist um E fuels herzustellen. Da jetzt von „emissionsfreien“ Technologien zu sprechen ist irreführend oder wo liegt mein Denkfehler.

Was ist deine Einschätzung hierzu?

Es hat meiner Ansicht nach auch wenig Sinn, sich jetzt noch mit alternativen Konzepten zu beschäftigen, nachdem sich die Industrie global schon auf elektrische Antriebe koordiniert hat. Eine Firma, die zu diesem Zeitpunkt noch Milliarden an Entwicklungsgeldern verpulvert, ist in weniger als fünf Jahren weg vom Fenster. Deswegen macht das auch keiner.

Ähnlich ergeht es der FDP in der Autoindustrie. Führende Liberale wettern gegen die »einseitige Fokussierung auf batteriebetriebene Elektromobilität« und gegen Kaufprämien für Elektroautos. Die Bundesregierung »zerstört die deutsche Automobilindustrie«, behauptet Fraktionsvize Michael Theurer. Die FDP in Baden-Württemberg, der Heimat von Daimler und Porsche, wittert gar eine »Hexenjagd auf den Verbrennungsmotor«.

In den Autokonzernen sieht man das gänzlich anders. Die von der FDP monierten Kaufprämien hat die Branche selbst durchgesetzt, um den Stromern zum Durchbruch zu verhelfen. Kein Autoboss bescheinigt dem Verbrennungsmotor noch eine große Zukunft, im Gegenteil. Audi-Chef Markus Duesmann fordert »Technologieklarheit« für die E-Mobilität. Spätestens 2033 will er zumindest in Europa komplett aus der Benzin- und Dieseltechnologie aussteigen – zwei Jahre früher als von der EU diskutiert.
Duesmann ist ein gefragter Gesprächspartner von Spitzenpolitikern jeglicher Couleur, vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder(CSU) über SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bis zu Grünen-Parteichef Robert Habeck. Ein Kontakt zur FDP, heißt es bei Audi, habe sich bis heute nicht ergeben.

Duesmann ist mit seiner klaren E-Strategie längst kein Exot mehr. Auch Daimler-Chef Ola Källenius verkündet »volle strategische Konzentration auf Elektromobilität«. BMW, offiziell Verfechter von »Technologieoffenheit«, verfolgt mittlerweile ähnlich ehrgeizige E-Auto-Verkaufsziele wie die Wettbewerber. VW bekannte sich schon vor zwei Jahren »eindeutig« zu Elektroantrieben, »allein um des Klimaschutzes und der Pariser Verträge willen«.

Die Autobosse stehen damit den Grünen ganz offensichtlich näher als der FDP. Besonders warm werden sie mit Winfried Kretschmann, dem Ministerpräsidenten Baden-Württembergs. Auch Grünen-Verkehrsexperte Cem Özdemir und die Parteichefs Annalena Baerbock und Robert Habeck sind gern gesehene Gäste der Konzernoberen – obwohl ihnen das von den Grünen geforderte Tempolimit zu weit geht.
(…)
Derartige Bremsmanöver sorgen in der Autoindustrie für ein neues Schreckensszenario. Dort hatte man sich bereits auf eine schwarz-grüne Regierung eingestellt. Nun steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die FDP Teil der künftigen Bundesregierung wird – und damit aus Industriesicht das Risiko, dies könnte den bisherigen Pro-Elektro-Kurs verwässern. Für Volkswagen und Co., die bereits zweistellige Milliardeninvestitionen in die neue Technologie beschlossen haben, wäre das ein ernstes Problem. »Der FDP fehlt das Verständnis für den Transformationsdruck, unter dem die exportorientierte Großindustrie steht«, schimpft der Topmanager eines großen deutschen Autobauers. »Sie kämpft vorrangig für die Interessen kleinerer Zulieferer, die den technologischen Wandel verschlafen haben.«

(DER SPIEGEL)

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Ja, hier würde ich dir zustimmen. Die Debatte ob E-Auto oder H2-Auto oder „sauberer“ Diesel ist obsolet. Das E Auto schlägt ohne Probleme den Wasserstoff und den Diesel.

Aber das ganze ist ja nur ein kleiner Teil im Schritt zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Und deswegen macht es meiner Meinung nach schon Sinn sich zu überlegen ob die Schritte dorthin die richtigen waren und wie man in Zukunft nachhaltige Technologien auch außerhalb des Individualverkehrs fördern kann.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber so wie ich das sehe hat die FDP 2 konkrete Maßnahmen um die CO2 Emissionen zu senken:

  1. Emissionshandel
  2. Beschleunigte Genehmigungsverfahren

Sie reden zwar immer davon wie toll der H2 ist aber konkrete Förderungen soll es nicht geben.

Diese Maßnahmen finde ich überzeugend und gut (auch wenn die Umsetzung wahrscheinloch komplexer wird als die FDP zugibt).

Das Problem welches ich mit gezielten Subventionen habe (welche m.M.n nach nicht Technologie offen sind) versuche ich nochmal an dem Auto Beispiel zu erläutern:

Stellt euch einfach vor die FDP wäre in den letzten 4 Jahren in der Bundesregierung gewesen und hätte statt der E und H2 Auto Kaufprämie nur eine Prämie für die H2 Autos beschlossen. Das hätte dann evtl dazu geführt das VW statt E Autos zu entwickeln sich auf H2 konzentriert hätte… für die schlechtere Technologie die nur durch eine fehlerhafte Entscheidung der Politik rentabel geworden ist.

Hätte man einfach nur einen CO2 Preis (Zertifikate oder Steuer) würden alle Technologien im fairen Wettbewerb stehen um die Lösung zu finden welche am wenigsten CO2 emittiert. Dann würde auch nicht nur ein Wettbewerb zwischen Diesel E und H2 existieren, sondern auch inkl. ÖPNV. Vlt wäre es dann auch ökologischer und ökonomischer das Geld welches man zur Verfügung hat nicht in ein neues E-Auto zu stecken, sondern das Haus zu sanieren und den Diesel noch ein paar Jahre weiterzufahren.

Die Vorlieben von Politiken für irgendwelche exotischen Technologien wären egal, und es müssten keine Steuergelder für Subventionen ausgegeben werden.

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Ich kann es nur wiederholen: Ich bin wie die FDP für eine technologieoffene Verkehrswende.

Wer wissen möchte wie die FDP dazu steht, der schaut auf deren Seite nach. Hier ein Auszug von Mobilität | FDP

Wir Freie Demokraten fordern technologieoffene Gesetze und Verordnungen im Fahrzeugbau. Einseitige Subventionen und Vorgaben müssen beendet werden. Dafür werden wir die von der EU festgelegten CO2-Flottengrenzwerte und die aktuellen Subventionen im Fahrzeugbau auf den Prüfstand stellen und eine ganzheitliche Betrachtung der Fahrzeuge vornehmen. Wir wollen alternative Mobilitätskonzepte erkunden, ohne bestimmte Antriebstechnologien zu bevorzugen. Wir setzen auch beim Umwelt- und Klimaschutz auf den Entwicklergeist von Firmen und Ingenieurinnen sowie Ingenieuren. Wir wollen ihnen die Freiheit zurückgeben, die bestmöglichen Antriebe und Anwendungen zu entwickeln und zu vertreiben. Nur so lassen sich die Möglichkeiten von Wasserstoff, Batterie oder alternativen Kraftstoffen optimal nutzen.

Ob und wie Wasserstoff- oder E-Autos oder synthetische Kraftstoffe oder was auch eimmer das beste ist, bekommen wir hier nicht gelöst. Auch kein Politiker wird dies schaffen, daher auch die seriöse Zurückhaltung der FDP bzg. Technologie-Diktat, wie es z.B. die Grünen anstreben (ich spiele auf den Verbot der Herstellung von Verbrennern ab 2030 ab).

So, bin raus aus der Diskussion. Lebet lang und in Freiheit!

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Ich glaube wir sind hier sowieso längst Off-Topic. Eigentlich geht es ja um Bitcoin! Und da sind hoffentlich fossilen Quellen am Rückzug, ganz unabhängig von den Wortäußerungen irgendwelcher Politiker…

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Schade, ein paar offene Fragen stehen noch im Raum wozu mich deine Meinung interessiert hätte.

So weit off topic sind wir doch auch gar nicht…

Wenn’s so respektvoll weitergeht wie bisher, hat vermutlich niemand etwas dagegen. :thinking:

Wann, wenn nicht jetzt, muss man sich über die Vorstellungen von Parteien unterhalten; auch abseits von Bitcoin?

Ich glaube, dass wir uns öfter mal in den Parteien-Threads vom Thema Bitcoin entfernt haben. :slight_smile:

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Na gut, wenn es jemand stört, bitte melden! :slight_smile:

Du hast natürlich recht, lokal emissionsfrei passt natürlich besser. Für das Klima ergibt natürlich nur die Gesamtbetrachtung Sinn, für die Gesundheitskosten in den Städten natürlich zusätzlich auch die lokale.

Wichtig ist dabei auch immer zu betrachten, wie das Potential in der Zukunft ist. Reine E-Autos können zukünftig emissionsfrei betrieben werden, weil auch der Strom emissionsfrei erzeugt werden kann. Wenn man jetzt mal davon absieht, dass bspw. der Beton für Wasserkraftwerke oder Windkraftanlagen auch Emissionen erzeugt.

Der Umweg über Wasserstoff (Annahme aus erneurbaren Energien) wird immer deutlich mehr Strom erfordern. Besonders viel bei E-Fuels (3-5x so viel) immer noch viel bei der Brennstoffzelle (2-3x), etwas weniger wenn die Prozesswärme bei der Brennstoffzelle auch genutzt werden kann. Wasserstoff ist also nur sinnvoll wenn die Energiedichte/Speicherbarkeit wichtig ist, also defakto nur bei Schiffen & Flugzeugen und/oder zusätzlich die Prozesswärme sinnvoll genutzt werden kann.

Wer hier noch Technologieoffenheit fordert, sollte einfach mal die physikalischen Grundlagen nachlesen. Das Rennen ist gelaufen. Was die FDP da betreibt kann man nur mehr peinlich nenne oder übelster Lobbyismus auf Kosten der Zukunft eines Landes. TynHau hat es hier geschrieben.

Fürs Klima wäre wohl eine Investition in ÖPNV sinnvoller. Aber ich denke, dass der Individualverkehr mittlerweile so tief verwurzelt ist, dass eine Abkehr davon unrealistisch ist. Aber eine andere Gewichtung fände ich auf jeden Fall für sehr sinnvoll. Es ist eigentlich unglaublich, wieviel Platz dem Auto zugesprochen wird. Alleine die parkenden Kolonnen in deutschen Städten sind unglaublich. Meiner Meinung nach sollte dem Auto nicht so viel Platz zu so geringen Kosten überlassen werden. Vergleiche mal die Kosten von 1m2 Wohnfläche in der Innenstadt vs. die Kosten von 1m2 Parkfläche in der Innenstadt einer Metropole…

Hier sind aber definitiv noch Innovationen möglich. Wenn beispielsweise Autos autonom fahren können, wird mieten plötzlich interessant. Und dann mietet man sich jeweils ein Auto passend zur Situation:

  • Fahrt alleine => Kleinwagen, vielleicht sogar mit nur einem Sitz
  • Lange Fahrt => größerer und bequemerer Wagen
  • Fahrt Offrad (gibt’s das überhaupt?) => SUV, sonst nicht
  • Möbel-Transport => Klein-LKW oder Kombi

Alleine das Mieten von Autos würde den Rohstoffbedarf massiv reduzieren. Die deutschen Autobauer stehen da allerdings nicht so gut da. Hier passiert die Innovation und den USA und in Isreal. Das wäre mal ein Thema für die FDP, nicht das nachweinen nach dem Verbrenner…

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Ich halte die Subventionen auch für das größte Problem.

Beispiel Wasserstoff:
Ich habe keine Zusammenfassung gefunden, allerdings werden nur dieses Jahr bereits ca. 8mrd € an Wasserstoff Subventionen fließen. Ich schätze mal, es sind mindestens 60mrd € Steuergelder in den letzten 30 Jahren an die Großkonzerne geflossen.
Man darf denke ich davon ausgehen, dass die Ingenieure schon vor 30 Jahren wussten, diese „Forschung“ ist Zeitverschwendung. Deshalb gehe ich stark davon aus, dass dieses Geld zum größten Teil niemals wirklich zur Forschung verwendet wurde.

Ich unterstelle den Automobilkonzernen mal das sie nicht inkompetent sind, sondern seit dem aufkommen der Lithium Batterie genau wissen, dass diese Technologie dem Verbrenner und dem H2 überlegen ist. Deshalb behaupte ich, sie haben durch massive Lobbyarbeit absichtlich Subventionen für unnütze „Forschung“ abgegriffen und ihr ineffizientes Business politisch schützen lassen.

David gegen Goliath:
Dann kam Elon Musk und hat das staatlich abgesicherte Verbrenneroligopol durch die Mangel gedreht und gedemütigt. Und das mit deutlich weniger Subventionen, was dazu geführt hat, dass die Autobauer, als sie gemerkt hatten, Tesla reist ihre Lobbymauer ein, nicht anders konnten als mitzumachen.
Es ist ein Wunder, dass diese Autolobby zu Fall gebracht wurde und ohne einen Mann mit solchen Eiern wie Musk wäre es wahrscheinlich die nächsten 20 Jahre auch nicht passiert.

Subventionen zerstören mMn alles.
Wenn es keine Subventionen gäbe würde es auch viel schneller gehen mit dem Umweltschutz.
Ich wäre für eine Abschaffung aller Subventionen, sowohl für Verbrenner als auch für E Mobilität oder Ladesäulen oder Dieselkraftstoff oder Kohlestrom oder Solaranlagen.
Möge der effizienteste Weg der günstigste sein und das geht nur mit einem wirklich freien Markt.

mMn werden nämlich Solar und Windkraft ausgebremst. Diese bräuchten keine Subventionen, da sie im Freien Markt deutlich überlegen wären.
Wieviel Energie benötigt man um ein Solarmodul herzustellen und wieviel Energie erzeugt dann dieses Solarmodul? Wenn man also 1.000kw/h Energie aus Sagen wir Öl verwendet und das Modul 20.000kw/h Energie produzieren kann, welche Form der Energiegewinnung ist dann wohl günstiger?

Co2 Zertifikate:
Zellfertigung ist Co2 intensiv aber wir benötigen diese Lithiumzellen.
Wir importieren also die Zellen, da deutsche Unternehmen die Co2 Zertifikate nicht bezahlen können.
Deutschland steht Co2 mäßig glänzend da aber die Zellfertigung findet unter schlechteren Umweltbedingungen im Ausland statt, wo es kein Co2 Zertifikatehandel gibt.
Resultat ist ein höherer Co2 Ausstoß als ohne Co2 Zertifikate.
Wenn ich hier einen Denkfeher habe bitte weist mich darauf hin.

Zum Eigentlichen Thema Bitcoin und FDP:
Die Aussagen, die ich mitgekommen habe, sind mir zu schwammig aber besser als die der anderen Parteien.
Die FDP sollte sagen: Keine Regulierung für Bitcoin, kein KYC, keine Steuern.
Das die FDP Lobbyinteressen verfolgen wird ist für mich völlig klar und ein weiterer Grund die nicht zu wählen.
Außerdem sollten sie auch andere Themen ganz klar liberaler sehen, zum beispiel kein Arbeitsverbot für Flüchtlinge und sowas.
Ein Libertärer würde die FDP wahrscheinlich als Sozialistisch beschimpfen naja jetzt komm ich wieder etwas in rage ich mach hier mal schluss :wink:

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Ich teile deine Bedenken bzgl. Outsourcing von CO2 verursachenden Prozessen ins Ausland. Hier aber ein paar Gedanken dagegen:

Das Outsourcing könnte man verhindern, indem der Zertifikatehandel Geographisch ausgeweitet wird. Das das ganze weltweit umgesetzt wird ist natürlich komplett unrealistisch, aber auf Europäischer Ebene zumindest vorstellbar.

Und was noch Zählt: das Image eines Unternehmens. Am fiktiven Beispiel des E Autos:

Audi, BMW und Daimler bauen ein etwa gleichwertiges E Auto (qualitativ).
BMW und Audi benutzen schmutzige Zellen aus dem Ausland welche günstiger sind als die Zellen von Daimler, die im Ländle mit Zertifikatehandel hergestellt werden.

Dann kann Daimler natürlich mit den Made In Germany Zellen die Wettbewerber in ein schlechtes Licht rücken. Der zentrale Vorteil des E Autos ist ja, dass es nachhaltiger ist. Deswegen wird es auch gekauft von Kunden denen dies wichtig ist. Die bezahlen dann halt auch lieber mehr für den grünen Benz wie für den braunen Audi.

Es hängt also am Ende von der Eigenverantwortung jedes einzeln Kunden ab, ob ihm Nachhaltigkeit einen Preis wert ist oder nicht.

Alternativ geht evtl auch etwas in Richtung Einfuhrzölle von nicht CO2 neutral/„schonend“ hergestellten Gütern aus dem Ausland. Wobei das jetzt nicht meine Favourite Maßnahme wäre.

Was wären denn noch denkbare Alternativen anstelle von Zertifikatehandel bzw. CO2 Steuer?
Einfach „hoffen“ dass die nachhaltigen Technologien Ökonomischer sind oder auf die Eigenverantwortung von Unternehmen und Kunden setzen?

Also die Konzepte, die ich kenne, inkludieren deswegen eine CO2-Grenzsteuer (also einen Zoll). Ohne dem würde es genau die Effekte geben, die du beschreibst, solange nicht alle mitmachen.

Nein, das willst Du nicht. Glaub’ mir.

versteh ich jetzt nicht…

Keine Regulierung und kein KYC? Was glaubst Du, was dann im Kryptomarkt los wäre?

Das öffnet doch allen Scammern und Spammern dieser Welt Tür und Tor.

Wenn man dann seine SATs an so jemanden verloren hat, ist das Geschrei groß.

Für das Beispiel der neuseeländischen Zwiebeln würde das wahrscheinlich funktionieren. Obwohl ich glaube es wäre auch da unnötig, denn die Transportkosten sind Energiekosten, welche das Produkt eigentlich teurer machen müssten als die lokal produzierten Zwiebeln. Hier wird der Preis der lokalen Ware mMn bereits durch staatliche einmischung verzerrt und das ist das Kernproblem, wodurch die Strafzölle erst eingeführt werden müssen.

Bei komplizierten Produkten kann man den CO2 ausstoß mMn überhaupt nicht ermitteln. Wie und wo werden die Rohstoffe produziert, wie wird die Herstellung realisiert… was ist wenn Deutschland defekte Lithium Zellen importiert um diese als Rohstoff Quelle zu nutzen, kommt dann CO2 zoll drauf oder nicht. Und und und. Da kommen zich sonderregeln und keiner blickt mehr durch, außerdem kann sich dann niemand mehr ein Business überlegen welches wirklich optimiert. Dann geht’s eher darum die Gesetze zu umgehen usw. Das gabs auch schon um die Solarzellen Strafzölle zu umgehen. Dann kommen neue Regeln um die Umgehung zu verhindern. Eine Spirale die den Fortschritt lähmt den wir brauchen.

Ja ich glaube ein unverzerrter Mark würde das Problem lösen. Regenerative Energien sind unschlagbar in einem fairen Wettbewerb. Ein streichen vieler regulierenden Gesetze würde mMn auch zu massiver Dezentralisierung führen, sowohl im Energiebereich als auch in der Produktion von Lebensmitteln und anderen Produkten.

Der ÖPNV müsste sich auch erstmal energetisch als sinnvoll beweisen ich bezweifle, dass er überhaupt effizient genug ist und damit eher umweltschädlich. Auch da muss die Förderung weg

Vielleicht bin ich auf dem Holzweg, da mir schon auffällt, dass intelligente Leute meist komplett anderer Meinung sind. Aber ich sehe jeden Tag Dinge die man optimieren könnte, wenn man es einfach erlaubt, deshalb bleibe ich bei meiner Meinung.

Die User müssen aufgeklärt werden (bzw sich selber informieren) und nicht reguliert.
Wer nicht Verantwortung für seine eigene Verwahrung übernimmt sollte einen seriösen Dienstleister nutzen oder in Fiat bleiben. Wird ja keiner gezwungen

verständlich.
widerspricht aber dem Grundgedanken von Bitcoin. Herr Scholz muss nicht wissen dass ich nen Dildo gekauft habe. oder meiner Geliebten nen Ring.

Dazu und dafür sind sie noch nicht bereit.

Nur weil eine Exchanges reguliert wird, bedeutet das nicht, dass Herr Scholz weiß, was Du kaufst. Deine Bank ist jetzt reguliert und er weiß es auch nicht.

Es sei denn, Du gibst ihm einen Grund, dass er in Deine Finanzgeschäfte gucken darf, aber davon gehen wir jetzt mal nicht aus.

wie Roman es sagte: jetzt vielleicht irrelevant, aber wer weiss was für Regierungen kommen und mit bestehenden Informationen und Gesetzen Schindluder treiben.

aber ehrlich gesagt ist es mir wurscht was D entscheidet, da es El Salvador gibt. Ich wander einfach aus.