Bitcoin Sparplan Kinder

Hallo allerseits,

ich trage mich mit dem Gedanken einen „Bitcoin-Sparplan“ für meine Kinder zu starten.
2 Kinder an der Zahl.

Wie starte ich das am Geschicktesten?
Kann ich für jedes Kind ein eigenen Account erstellen? oder muss ich quasi für z.B. 20€ kaufen und das dann „händisch“ für jedes Kind splitten?
Für jedes Kind eine „eigene Wallet“? (Stichwort Transaktionskosten) oder auf der gemeinsamen Wallet mit Mutter und Vater lassen?(in dem Fall mit z.B. einer Exceltabelle oder so?

Oder vielleicht doch gaaaanz anders?

Danke für Eure Meinungen und Anregungen
Lg

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Klingt ja ganz nett, aber an deiner Stelle würde ich für beide eine passphrase auf der bitbox erstellen und monatlich 10 Euro auf der exchance wallet lagern und nach einem Jahr (oder halbjährlich) eigenhändisch auf die cold wallet ziehen, muss natürlich jeder selber wissen!

Keine finanzberatung!

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Hier will doch auch niemand eine Finanzberatung haben😘

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Ist nur sicherheitshalber :grin:

Hallo!
Vielleicht ist PocketBitcoin etwas?
Per Dauerauftrag direkt Bitcoins kaufen und an die Bitbox senden.
Hier kann man ja pro Kind eine Adresse verwenden.
Kosten 1,5%: Gibt es Gebühren?

LG
Lorenz

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Stimme @Ralf83 zu und möchte lobenderweise hinzufügen, dass du als Elternteil eine Legende in der Familiengeschichte wirst wenn du dich so um deine Kinder kümmerst :smiley:

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Ich würde einfach statt der Passphrase auf der BitBox02 je eines eigenes Konto erstellen. Dann hast Du auch immer alles im Blick und kannst neue Adressen generieren/validieren, ohne das Gerät abzustöpseln:

P.S: Im Screenshot des BitBox-Updates haben wir sogar „Saving brat #1“ und „Saving brat #2“ geschrieben… :joy:

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Ich würde auf der BitBox für jedes Kind einen Account anlegen und dann über Pocketbitcoin ein DCA für jeden Wallet Account in Auftrag geben. Denke das ist die beste und einfachste Möglichkeit.

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Für meine 2 Kids habe ich eine eigene Hardwarewallet (Ledger X) zugelegt. Es ist vermutlich steuerlich trotzdem „schwierig“ , aber ich will das die Bitcoins wirklich meinen Kindern gehören. Das heißt um die Schenkung glaubhaft zu vollziehen, soll es eine eigene Hardware sein, mit eigener PIN und eigenen private Keys. Da wird es das Finanzamt später zumindest mal richtig schwer haben irgendwas anderes zu behaupten.

Zum Sparplan, ich kauf bei Bison und verteile die Coins dann auf die Konten (Transfer kostet ja nix).

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Ich habe gerade gedacht, dass ich dass jetzt auch machen werde und bin bei PocketBitcoin gleich mal stutzig geworden…

Are there any fees?
Yes, Pocket charges an industry-standard fee of 1.5%.
Bitcoin on-chain fees are free of charge until the end of June. Afterwards, we deduct them from your purchase. Due to the nature of on-chain fees, they vary with time and are unrelated to the amount you bought.

Ab Ende Juni (also übermorgen) wird der Service leider nicht mehr sinnvoll für so einen Anwendungsfall sein :roll_eyes:

Was pocketbitcoin dafür ab übermorgen verlangen wird, weiss ich natürlich auch nicht, aber ich persönlich nutze bittr wo einfach ein monatlicher Dauerauftrag meine Überweisung in Sats umwandelt die an eine vorher eingerichtete Adresse gehen. Kann man (theoretisch) jahrzehntelang die gleiche nehmen oder diese zB jährlich neu einrichten, um die steuerliche Übersicht zu behalten.
Irgendwas in der Richtung sollte sich jedenfalls machen lassen und die Umsetzung ist tatsächlich trivial einfach und beim Anlagehorizont sinnvoll. Da die Sats auch einer Wallet zugeordnet werden und nicht einem Dienstleister wäre das auch verhältnismässig zukunftssicher.

Hier in dem Podcast → https://youtu.be/oO-CXsH56xA wird erklärt warum es unklug ist, viele „kleine“ Sparvolumina zu haben.

Meine Idee zu dem Thema ist, für die Kinder mit sparen und bei https://coinmarketcap.com ein eigenes Portfolio also eine Sammlung der SAT historisch anzulegen. Dann jeweils zum 18 Lj. den %tualen Anteil aus Deinem „Topf“ nehmen.

Meinem Kind schenke ich zum Geburtstag +€50 EUR auf einem Opendime. Die SAT können dann jederzeit bei mir Umgetauscht werden oder hoddeln. Ich denke da gibt es 100te Strategien.
Wichtig ist, dass es einfach ist, weil wenn es nicht einfach ist, dann geht es einfach nicht :slight_smile:

Da ich öfters in den Themen Erben/Schenken & Steuern zahlen unterwegs war bin ich vorsichtig was das Thema sparen für andere angeht. Meine Kids haben seit ihrer Geburt Girokonten, Depots und Bitcoins und das läuft alles auf deren Namen, gehört also rechtlich auch ihnen. Bei Bitcoins traue ich keinen Börsen (schon gar nicht über Jahrzehnte hinweg) und würde für minderjährige auch kein Konto eröffnet bekommen. Daher haben die Kinder ihre eigene Hardwarewallet. Bei einer reinen KontenTrennung innerhalb einer HWallet ist es später schwer glaubhaft zu machen das es wirklich immer schon den Kindern gehört hat. Konten lassen sich ja umbenennen bzw. ist die Bezeichnung eh nur Schall und Rauch. Hat man eine 2. HWallet ist es wenig glaubwürdig das man die nur für sich selbst gekauft hat um da auch nochmal eigene Coins abzulegen. Gibt’s da später wirklich mal Ärger mit dem Finanzamt ist entscheidend was glaubwürdiger erscheint. Sprecht mal mit einem Steuerberater der das Thema grob verstanden hat, der erzählt euch das gleiche.

… Und wer glaubt das er innerhalb der Schenkungsfreigrenzen bleibt weils die eigenen Kinder sind, der hat zu wenig Fantasie wo sich der Kurs noch hinbewegen kann. Es ist also schon wichtig wann die Schenkung vollzogen wird. Jetzt oder erst wenn das Kind zB 18 wird.

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Weil das ja sehr langfristig ist wäre mMn sogar eine cold wallet bspw. auf Stahl gestanzt am besten

Ja die Seed ist in einer Stahlkapsel von Cryptosteel aufgefädelt. Soll ja auch einen Brand/Überschwemmung usw. überleben.

:point_up_2: :point_up_2: :point_up_2:

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Die jeweils eigene (Hardware)wallet ist sowieso eine gute Idee aber letztlich beweist sie kein rechtssicheres Besitzverhältnis, das müßte man zusätzlich in schriftlicher Form festhalten. Um wirklich sicher zu gehen, sollte man einfach wie ein Finanzbeamter denken und Quittungen in Papierform vorweisen können. Bei einem Sparplan bedeutet das einfach nur den monatlichen Bank-Kontoauszug „Schenkung Tochter/Sohn 1/n: EUR XXX“ abzuheften, sowie den jeweiligen Umrechnungskurs in BTC.
Wenn man das einmal im Monat old school ausdruckt und in seinen Leitz Ordner heftet, ist man auf der sicheren Seite. Nachträglich für die letzten 18 Jahre wird man das wohl eher nicht machen wollen.

Natürlich besteht keine Pflicht so lange Belege aufzubewahren aber damit wird man zweifelsfrei nachweisen können, dass die jeweilige Einzelschenkung in der Vergangenheit abgeschlossen war und wie der (inzwischen hoffentlich astronomische) Gesamtbetrag zustande kommt.

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Auch wieder so ein „Thema“.

Wann gilt jetzt die Schenkungsfreigrenze?
1.) mit der Übergabe? also der Coinwert zum Zeitpunkt der Übergabe.
2.) mit dem Kauf für den Beschenkten? also der Coinwert zum Zeitpunkt des Kaufes? Das muss ja dann auch irgendwie Nachgewiesen werden, dass die Coins für diese Person gekauft wurden. Oder gilt hier auch FiFo. Es gilt bei der Übergabe (vll. 10 Jahre Später) trotzdem der Kaufwert des Coins?

Sehr verwirrend.

Eins weiß ich mit Sicherheit.
Ein Sparbuch oder ähnliches werd ich für meine Kinder wohl nicht mehr anlegen. Dafür bin ich wohl schon zu tief in den Kaninchenbau gefallen…

Ich hab ein Konto bei Binance und bei Nuri.
Leider ist bei Binance die Auszahlungsgebühren mit 0,00054 BTC ziemlich hoch, wenn man nur für z.B.50€ mtl. kauft. Da lohnt das sofort auf 3 Hardware-Wallets (2x Kind 1x Eltern)aufteilen nicht wirklich. :upside_down_face:

Da bräuchte ich also eine „günstigere“ Variante.

Lg und danke für alle Antworten bis jetzt.

Ich will dir nicht absprechen, dass das sinnvolle Überlegungen sind, aber nur so aus Interesse, welche Dokumente legst du dem Finanzamt dann vor um zu beweisen, dass du für die coins deiner Kinder ein anderes Hardwarewallet verwendet hast als für deine, und welche Adressen zu welchem Wallet gehören?

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Ja das alles richtig wasserdicht zu bekommen ist nicht einfach. Den Ledger haben die Kinder über ihr Girokonto bezahlt, der gehört damit ihnen. Welche Coins zu welcher Wallet gehören soll man mittels Signierung einer Nachricht nachweisen können, gemacht hab ich das aber auch noch nicht.

Derzeit kaufe ich ja noch die Coins (Bison) und schenke sie den Kindern. Noch besser für den Nachweis wäre eine Überweisung von den Girokonten der Kinder zur Bezahlung. Da stellt sich aber das Problem das ich keine Börse kenne die Minderjährigen einen Account öffnet. Sollte da jemand was kennen, ich bin interessiert. :grin:

So sollte es richtig sein.