Bitcoin Preis im Jahr 2030

Es gibt durchaus Risiken. Alleine dass Bitcoin nur funktioniert, solange es Interesse gibt, ist vermutlich das größte Risiko. Bzw. Alle Risiken werden direkten Einfluss auf dieses benötigte Interesse haben.

Ein Risiko stellt z.B. die kryptographische Sicherheit dar. Es ist nicht auszuschließen dass der Aufwand, zum knacken der privaten Schlüssel, in Zukunft durchaus lukrativ wird. Genau dazu gab es neulich bei Nico Jilch ein sehr gutes Video (Link).

Ein weiteres Risiko wäre dass doch noch eine unerwartete Möglichkeit entdeckt wird, das Trilemma zu lösen. Wenn es dazu kommen würde, wäre dann die Frage wer sich den Markt schneller erschließt, ein Bitcoin Hard Fork oder ein Alt Coin (Stichwort Netzwerkeffekt).

Ich halte beide Risiken für eher unwahrscheinlich. Dennoch existieren sie. Vermutlich auch noch andere.

Aber zurück zum Thema:

Ich bin ein großer Fan vom S2F-Modell und finde entsprechend das oben erwähnte Log-Log-Modell ebenfalls sehr interessant.

Auch habe ich erst vor kurzem realisiert dass man eben nicht mit dem gesamten Supply, sondern nur mit dem Angebot auf dem Markt, rechnen muss. Ich hatte immer damit gerechnet dass das Angebot, bei steigenden Kursen, mit steigen würde. Aber letztes Jahr soll es trotz steigender Kurse sogar gefallen sein.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wohin die Kurse gehen könnten. Ansonsten droht FOMO. Und ich möchte mich nicht von Kursen abhängig machen.

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Und genau das Interesse ist einfach nicht mehr so nötig. Man muss sich nicht mehr aktiv für BTC entscheiden, wenn SPOT BTC ETFs gestreut über viele viele diversifizierte ETFs / Fonds verteilt sind. Es wird investiert ohne zu wissen das man es tut.

Dann wird der BTC Code im Konsens verändert. Übrigens spielt die Kryptographie in BTC zwar eine Rolle. Aber in Sicherheitsrelevanten Gebieten wie Militär noch viel mehr. Das heißt, dort wird auch daran weiter geforscht und es wird Lösungen geben, weit bevor es BTC braucht und dann kann es problemlos implementiert werden.

Auch dann wird der Code von BTC im Konsens geändert und es gibt eine Hard Fork auf BTC. Denn was alle anderen Altcoins nicht haben ist die Freiheit, dass keine Partei und niemand über BTC kontrolliert. Das gibt es so bei eigentlich keinem relevanten Altcoin.

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Du hast zwar nicht unrecht aber es bleiben nunmal Risiken. Bloß weil Bitcoin dahingehend weiterentwickelt werden kann, ist das keine Garantie dafür dass Bitcoin unschlagbar bleibt. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit winzig sein mag, unmöglich ist es nicht.

Und man macht sich selbst keinen Gefallen damit, diese Risiken auszublenden. Schließlich helfen solche Gedanken dabei rational zu bleiben.

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Klar, deshalb bin ich auf der Jagd nach Risiken. Aber die genannte sich nicht von Relevanz. Das BTC Netzwerk ist bereits zu groß als das da etwas schief gehen kann bzw. das da nochmal was vorbeizieht. Das Internet hat auch keine Konkurrenz, so wird es bei BTC auch werden.

Es gab in der IT-Geschichte noch kein Netzwerk, dass so groß wie BTC war und dann doch noch gescheitert ist. Daher mache ich mir über dieses Risiko weniger Sorgen. Weil einfach die Relevanz nicht gegeben ist.

Es ist wohl wahrscheinlicher raus zugehen und vom Auto überfahren zu werden als das Bitcoin als Netzwerk noch scheitert. Und über rausgehen mache ich mir risikobezogen auch wenig Gedanken :slight_smile:

Ich glaube wir stimmen in vielen Bereichen in diesem Thread überein (was die Richtung angeht, die konkreten Auswirkungen mögen wir etwas unterschiedlich einschätzen).
Allerdings sehe ich diesen Punkt schon anders. Hat jemand die Private Keys, dann ist voller Zugriff möglich. Bei Adressen mit >10k oder größer 100k reden wir da über Milliarden. Das würde also sehr schnell Interesse wecken :wink:
Ich glaube das würde also ziemlich zeitgleich zu Angriffen auf Militär oder Geheimdienste ablaufen…

PS: Die Folge von Niko Jilch hat mich nicht überzeugt.

Ok, da stimme ich mit dir überein! Wenn BTC geknackt wird, ist auch das Militär geknackt.

Dann stellt sich die Frage: Was ist schlimmer? :wink: Ich glaube mir ist dann BTC ziemlich egal. :smiley:

Ich denke, dass ein „Split“ dem Bitcoin zu weiteren Höhenflügen verhelfen könnte.

Jahrelang habe ich mich den Mainstream-Nachrichten wie „Bitcoin steigt auf 20.000€“ und höher verschlossen, weil ich immer dachte ‚kann ich mir nicht leisten‘. Das Wort Satoshi habe ich erst gehört, nachdem ich tief in die Materie eingestiegen bin.

Wenn also die Kurse z.B. in Satoshi angegeben würden, hätte das einen ähnlichen Effekt, wie ein Aktiensplit: Plötzlich scheint das Investment auch Otto Normalsparer wieder erreichbar…

Ist zwar „nur“ ein psychologisches Detail, aber schließlich werden Investoren genau dadurch getrieben.

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Da gehe ich auch mit dir mit. Da gibt es aber leider noch keinen Konsens wo man wie splitten sollte.

Satoshis sind noch zu klein. Jemanden zu erklären, dass er Sats kaufen soll, bei dem einer nicht mal nen Cent wer ist, ist wie Pennystocks. Halt das selbe Problem in die andere Richtung.

Spannend wäre es 100 bis 10.000 Sats zu einer Einheit wie z.B. KiloSats zusammenzufassen → 1.000 Sats = 1 kSat oder sowas wie 1 Bit = 100 Sats. Die Möglichkeiten sind vielfälitg, dort aber einen gemeinsamen Nenner zu finden, schwierig.

Sats und BTC als solches sind technischer Natur und daher überall gleich gültig, alles dazwischen wäre weich und eine reine Definitionssache.

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Ich glaube das ganze Thema Split wird irgendwie überbewertet.
Klar, wenn man das zum allerersten mal hört dann klingt 43€ Pro Einheit besser als 43.000€ aber jeder der sich auch nur ein einziges mal nach Bitcoin googlet findet in den ersten 2 Minuten heraus, dass man eben nicht nur ganze Bitcoin kaufen kann.
Ich denke die Leute die man dann einfach nur aufgrund des Preises für eine Einheit anzieht sind auch die jenigen die beim ersten 5% Rücksetzer alles verkaufen und verteufeln, wenn aus ihrem eingezahlten 50€ auf einmal nur noch 45€ werden :exploding_head:

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Die Diskussion wurde ja auch hier im Forum bereits dutzende male geführt.
Je weiter die Währungen entwerten und der BTC steigt wird die Diskussion überflüssig.

Mit BTC muss man sich eh viele h beschäftigen.
Es ist doch nicht das Ziel, die Leute dazu zu bewegen blind Geld in BTC zu stecken. Davon hat niemand etwas.
Die Leute müssen BTC und unser Währungssystem verstehen, dann verstehen Sie auch was ein Sat ist.

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Dank den ETFs nicht mehr :smiley: Die müssen gar nichts verstehen, müssen von BTC noch nicht mal gehört haben, um dennoch zu investieren.

Ich muss mir da selbst nochmal ein paar mal sagen, um das zu glauben :smiley:

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Das ändert dann allerdings nur etwas am Preis. So what.

Ich wünsche mir vielmehr eine bitcoin-induzierte gesellschaftliche Veränderung.
Und die setzt nun einmal Verständnis voraus. Ich denke, dass @MurMur auf ähnliches hinauswollte.

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Mit dem Preis kommt aber das Interesse. So ist der Mensch leider gebaut. Der ETF ist wie gesagt ein Katalysator, der alles nur beschleunigt.

Im Grunde aber könnte es dennoch lange dauern, bis auch nur ein kleiner Teil BTC verstanden hat.

Ganz ehrlich? Vor BTC dachte ich auch noch, dass Kredite immer querfinanziert von Zinsen entstehen. Und ich habe BWL studiert! Frag nicht nach Sonnenschein.

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geht mir genauso

das ist erschreckend.
Aber zeigt ganz gut wo das Problem liegt

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Satoshi ist auch zu abgreht für Otto Normalo. Der will weder durch astronomische Beträge abgeschreckt werden noch will er winzige Beträge vom anderen Planeten sehen.

Otto Normalo will sehen, dass ein Bitcoin soviel kostet, wie z.b. heutzutage 1 ETF Anteil (um die 25$). Beträge, die man so aus dem täglichen Leben kennt.

Man müsste einfach umdefinieren: 1 Bitcoin sind in Zukunft 50 000 Satoshis. Basta!

Vorteile

  • Man kann den Namen Bitcoin weiterverwenden (die Marke ist wichtig!)
  • Die Leute sehen es ist „voll günstig“ (klar wundern sie sich erstmal über den Preis, aber das vergeht)

Die Marke „Bitcoin“ zu erhalten ist echt wichtig. Man kann echt nicht irgendeinen neuen No-Name Begriff etablieren wollen, das funktioniert nicht.

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Dann hat man aber auch nicht mehr 21 Mio sondern aufeinmal 42 Mio. Das wäre das schlimmste was man tun könnte, nachdem man Jahrzehnte lang gepredigt hat, dass sich die Menge nicht ausweiten lässt.
Ändert die Menge in dem Sinne zwar nicht, aber wir wissen alle wie das auf den ersten Blick klingt und was die Medien daraus machen würden.

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Wenn schon dann 42 mrd :smiley: und das ist dann schwieriger zu argumentieren für die Medien. Und es ändert sich ja doch nichts, die Medien machen was sie immer machen. Und wenn man „Bitcoin“ nicht umdefiniert, dann seht der Verbraucher eben „Millisat“ oder „Bit“ und das kennt der User eben nicht. Satoshi kennen die Meisten auch nicht und ist auch unpraktisch. Bitcoin ist der Begriff, den jeder kennt.

Warum sind denn die ETF Anteile so gestückelt muss man sich fragen… (25$). Der Preis ist doch sicher perfekt durchdacht worden von den Verantwortlichen.

Mein ich doch :smiley:
Letztendlich, für diejenigen die nur auf den Preis pro Einheit gucken bleibt halt sowas wie ein ETF, für alle anderen, die ein paar minuten Recherche Opfern können bleibt dann das direkt Investment

Und dann definierst du alle 4-8 Jahre neu damit es in das feeling der Ottos fällt?

Bitcoin fixt nicht alles, aber das Gefühl für Wert, Währung, Geld, Lebenszeit fixt er auf jeden Fall. Es ist richtig, dass Ottos sind wie sie sind, das ist das Symptom, Fiat ist die Ursache, BTC die Lösung. Warum soll sich die Lösung an das Symptom anpassen?

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Außerdem merkt der Otto ja erst am Preis einer Einheit was er für ein Otto ist.
Wenn er jetzt sagt 47k für einen Bitcoin ist viel, dann wird er sich bei 400k für einen Bitcoin denken „was bin ich für ein Otto“
Wenn wir die Einheiten so hin und her schieben, dass sie immer relativ gleich viel kosten dann merkt er gar nicht, was er für ein Otto ist

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