Bitcoin- & Krypto-Steuern: SPD fordert Abschaffung der Jahresfrist - DAS musst DU jetzt tun!

Link von @Bitcore:
https://x.com/blocktrainer/status/1907066138623656064

Solche Nichtsnutze (SPD) werden hoffentlich weiter von der Wählerschaft abgestraft.

Diese Antwort ist blub. Wäre ich SPD-Wähler, hätten Sie mich spätestens nach diesem Standardschreiben verloren. Wir gefährden die fiskale Stabilität, soso.

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da kann man dir, auch @DerFlocke, nur zustimmen.
Wenn es so kommt, kann man nur hoffen, dass alle ihre steuerlichen Verluste realisieren.

Man muss nicht rechts sein, um die Steuerpolitik von links, also auch von Grün (Habeck) und SPD nicht nachvollziehen zu können.
Na ja, nur der Staat in Verbindung mit seinen Beamten machen gute Wirtschaftspolitik. Nachvollziehbar bei allen Staatskontrollierten Betriebe :smiling_face_with_sunglasses:

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Toller Spruch von der SPD:
„Die Förderung innovativer Technologien bleibt ein wichtiges Ziel… dies sollte nicht durch eine steuerliche Bevorzugung erfolgen… vielmehr bedarf es … wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen… blablabla“
E-Autos, Windräder etc. hat man steuerlich bevorteilt und noch Geld hinterhergeschmissen, weil es sonst überhaupt nicht funktioniert. Nun: Förderung/Subventionen weg, Markt tot, Geld verbrannt.

Bitcoin benötigt keine Subvention o.ä., Bitcoin will einfach nur in Ruhe gelassen werden.

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Nicht direkt. Aber wenn die Haltefrist fällt wird jede Zahlung mit BTC extrem kompliziert oder illegal.

Ok Zahlung ja fanatisiert recht

Aber da könnte man ja zumindest bitcoin Immer noch normal verkaufen an der Börse …..

Und solange die Suche nicht rückwirkend kommt was unwahrscheinlich ist……wäre das zumindest für alt Bestände kein Problem

Aber das widerspräche dem whitepaper und somit dem Sinn, BTC als Zahlungsmittel zu etablieren.

Hallo, genau die gleiche Antwort habe ich von meinen „CDU“ Politiker bekommen. Scheint wohl so zu sein, das hier copy & paste gemacht wird

Das war die Antwort aus meinem Landkreis von einem der CDU:

ist dich nachvollziehbar, wenn alle Fragen zu den Themen der Verhandlungen gebündelt werden - denn es werden doch auch Abgeordnete oder Parteivertreter angefragt, die mit den Verhandlungen nichts zu tun haben.
Und keiner will sich heisse Ohren einhandeln, wenn er etwas kontraproduktives antwortet.

Hat aber auch den Vorteil, dass Reaktionen aus dem Volke quantifiziert werden können.

glaubst du …

Also kommt das alles in voller Härte oder es glaubst du denn?

natürlich nicht.
Auch wenn gewisse Möglichkeiten bestehen, bedeutet das noch lange nicht, dass es dich trufft.

Wie oft hattest du schon den Steuerprüfer am Hals?
Und den gibt es schon lange!

Ich habe folgende Nachricht von einem SPDler vom Bundestag, welche(r) auch bei den Koalitionsverhandlungen involviert ist.

Sehr geehrte(r) Herr/Frau xxx,

herzlichen Dank für Ihre E-Mail vom 30. März. Gerne möchte ich Ihnen antworten, auch wenn ich Ihrer Nachricht entnehme, dass sie sich eigentlich an die CSU richtet und nur über Copy & Paste auch an mich ging.

Die steuerpolitischen Vorschläge der SPD zielen darauf ab, untere und mittlere Einkommen zu entlasten, dafür aber die allerhöchsten Einkommen und Vermögen etwas stärker in die Verantwortung zu nehmen. Das ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit angesichts zunehmender Ungleichheit in unserer Gesellschaft, sondern es ist auch volkswirtschaftlich sinnvoll. Denn die Stärkung der unteren und mittleren Einkommen unterstützt die Kaufkraft in der Breite und damit die Konjunktur. Unter anderem die OECD stellt fest, dass im internationalen Vergleich in Deutschland Arbeit zu stark, Vermögen und Erbschaften dagegen zu wenig mit Abgaben belastet werden. Anders als die politische Konkurrenz haben wir keine unseriösen und nicht finanzierbaren Entlastungen versprochen. Ohne eine moderate Mehrbelastung an anderer Stelle kann es eine Entlastung in der Breite nicht geben. Deshalb halten wir an der Wiederanwendung einer reformierten Vermögensteuer fest und an einer Reform der Erbschaftsteuer. Sie soll vor allem große Erbschaften erfassen und verhindern, dass, wie derzeit, kleinere Erbschaften belastet, große aber viele Ausnahmeprivilegien in Anspruch nehmen können. Wir setzen uns seit Jahre gegen Steuerbetrug, Steuerhinterziehung und gegen Steuergestaltungen ein, gerade weil wir verhindern wollen, dass leistungsfähigere Steuerpflichtige Steuern besser „optimieren“ können als Menschen mit „normalen“ Einkommen.

Grundsätzlich entspricht es dem Prinzip der Gerechtigkeit und des sozialen Ausgleichs, alle Einkünfte, also auch Kapitaleinkünfte, durch einen progressiven Steuertarif in Abhängigkeit von der Leistungsfähigkeit des oder der Steuerpflichtigen zu besteuern.

Einkünfte aus Kryptowerten werden derzeit als „sonstige Einkünfte“ behandelt. Das bedeutet, dass die Einkünfte mit dem persönlichen Einkommensteuersatz des Anlegers versteuert werden. Veräußerungsgewinne sind nur innerhalb der Spekulationsfrist von 1 Jahr steuerpflichtig. Allerdings können auch Verluste nur innerhalb dieser Frist verrechnet werden.

Eine Behandlung von Kryptowerten als private Kapitaleinkünfte entspricht einer Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Sie hat für die Anleger Vor- und Nachteile. Einkünfte werden nicht mehr mit dem persönlichen Steuersatz, sondern mit dem i.d.R. niedrigeren Abgeltungsteuersatz besteuert. Veräußerungsgewinne sind unabhängig von Fristen steuerpflichtig. Allerdings können auch Verluste unabhängig von der Spekulationsfrist verrechnet werden. Andere Länder, wie Österreich, besteuern Einkünfte aus Kryptowerten bereits als Kapitaleinkünfte.

Die Behauptung, dass die geplante Änderung Investitionen in innovative Technologien erschwere, ist für uns nicht nachvollziehbar. Ist das Investment erfolgreich und wirft Gewinne ab, ist eine Versteuerung folgerichtig. Die Steuerfreiheit von Einkünften bei über Kryptowerten bezahlten Investitionen ist eine Verletzung des Prinzips der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Durch die Einstufung als Kapitaleinkünfte wird eine Besteuerungslücke geschlossen.

Die Argumentation, dass das hohe Risiko von Investitionen in innovative Technologien durch steuerliche Privilegien honoriert werden müsse, ist nicht überzeugend. Dem höheren Risiko stehen größere Gewinnchancen gegenüber. Außerdem führt eine Einstufung von Kryptowerten als Kapitaleinkünfte zu einer umfassenden Verlustverrechnung. Dies ist gerade für risikoreiche Investitionen ein entscheidender Vorteil.

Es ist richtig, gute Rahmenbedingungen für innovative Technologien zu schaffen. Dies sollte über gute Bildung, leistungsfähige Universitäten und Forschungseinrichtungen oder eine zielgenaue Forschungsförderung erfolgen. Steuerliche Privilegien für risikobereite Anleger sollten dazu nicht gehören.

Es ist ein seit langem geübter Trick, eine an der Leistungsfähigkeit orientierte Besteuerung dadurch schlechtreden zu wollen, sie treffe nur die Schwächsten und führe umgekehrt zu Kapitalflucht. In Wirklichkeit geht es dabei so manchem Interessenvertreter und Lobbyisten darum, diejenigen gegen eine gerechte Besteuerung aufzubringen, die davon gar nicht oder nur wenig betroffen sind, während die hohen Einkommen und Vermögen auf diese Weise vor einer leistungsgerechten Besteuerung verschont werden sollen.

Mit freundlichen Grüßen

Was meint ihr? Soll ich zurückschreiben? Wenn ja, was?

Schöner kann ein Abgeordneter einem Wähler nicht sagen, dass er diesem keine eigene Meinung zutraut oder belässt. Missachtung der Wählermeinung., geradezu Gaslighting.
Ein Wähler der für ein Anliegen eintritt ist also manipuliert worden, willensschwach und wenn nach Meinung des Abgeordneten „wenig betroffen“ also auch noch ein pardon zugespitzt „armer Schlucker“ der dank SPD besser fahren würde wenn diese den Schreiber vor der hohen Steuer bewahrt!

Wir die SPD schützen auch dich, du brauchst uns, deine Einschätzung ist verzerrt, du weißt es bloß nicht. Doch wir werden dir helfen, dass es auch dir besser geht und du der du dich dem falschen Lager zurechnest von den echten bösen Menschen, die Vermögen haben, nicht auch noch ausgenommen wirst. Wie machen wir das? Indem wir dafür sorgen, dass keiner mehr Vermögen bilden kann.

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immerhin hast du eine Antwort bekommen^^

Es geht mir so auf den Zünder. Dieses Gelaber. Steuergerechtigkeit. Entlastung in der Breite. Kotz.

Wenn es denn mal so wäre. In 25 Jahren Tätigkeit als Steuersklave sehe ich meine Familie mit durchschnittlichem Einkommen immer mehr geschröpft. Und bei diesen neuen Vorschlägen der ach so für die breite Mitte kämpfenden SPD sehe ich nur weitere Belastungen für mich und keine klar formulierte Idee für Entlastung. Nur wischiwaschi blabla, was am Ende doch nur wieder bedeutet - noch mehr abdrücken.

Und dazu noch diese selbstgerechten Formulierungen… und schonwieder kann man nur saufen.

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CSU:

vielen Dank für Ihre Zuschrift, mit der Sie die von der SPD geforderte Besteuerung von Gewinnen mit Kryptowährungen im Wege der Abgeltungsteuer und die ebenso geforderte Erhöhung der Kapitalertragsteuer von 25% auf 30% thematisieren.
Derzeit werden Gewinne aus der privaten Veräußerung von Kryptowerten innerhalb eines Jahres als sonstige Einkünfte mit dem progressiven Steuersatz besteuert. Nach Ablauf der einjährigen Spekulationsfrist können etwaige Gewinne steuerfrei vereinnahmt werden. Gewinne aus der Veräußerung von Kryptowerten, die im Wege des Mining selbst erzeugt wurden, gelten hingegen grundsätzlich stets als Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Diese Steuerrechtslage ergibt sich aus dem Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 10. Mai 2022, welches zuletzt durch BMF-Schreiben vom 6. März 2025 ersetzt wurde.
Die Forderungen zur Überführung der Besteuerung von Kryptowerten in den Anwendungsbereich der Abgeltungssteuer haben SPD-Politiker im Rahmen der Koalitionsverhandlungen in der Arbeitsgruppe Finanzen und Haushalt erhoben. CDU und CSU sehen dagegen kein Änderungserfordernis der oben dargelegten bestehenden Regelungen. Diese Änderungen würden breite Teile der Bevölkerung betreffen und keinesfalls nur die sogenannten „Reichen“. Wir wollen aber keinen Generalangriff auf die Ersparnisse der Bevölkerung. Ebenso kritisch sehen wir die SPD-seitig geforderte Erhöhung der Kapitalertragsteuer.
Die Koalitionsverhandlungen sind nun in die finale Phase. Zum Wohl unseres Landes sind Kompromisse gefordert, auch von der SPD im Bereich der Finanzpolitik. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass ich dem Abschluss der Koalitionsgespräche nicht vorgreifen kann.

Mit freundlichen Grüßen

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ja, egal was, geht imh/ihr ohnehin hinten vorbei.


Ist ja eigentlich eine Frechheit:

zeigt doch, dass sie nur an eigene Interessen denken, ihre Stammklientel haben sie ja schon lange verloren.

Na wenn dafür noch Geld ist..