Bitcoin im Krieg besitzen

Einfacher als auswendig lernen is einen Chip unter die Haut zu pflanzen?

Hab ich die Pointe verpasst?

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So einen Chip oder auch Tattoos finde ich nicht sehr sicher. Er kann beschädigt werden oder es besteht immer die Möglichkeit, dass dieser von Dritten ausgelesen werden kann. (Beispiel Freund/Freundin während du schläfst). Außerdem ist wieder Vertrauen im Spiel, außer du schaffst es so einen Chip selbst einzurichten.

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Für solche Fälle sollte sich jeder die Tür für eine Brain Wallet offen halten. Kann man mit Warp Wallet z.B. ganz easy umsetzen.

Jetzt mal im Ernst, um Krisensicher zu bleiben ist ein Fluchtrucksack mit dem Notwendigsten sicher eine gute Vorbereitung. Und wenn der Krieg nicht bis zu uns kommt, dann siehs halt als Notfallapotheke oder dergleichen.

Nur wie soll der Seed mitgenommen werden?
Es drohen Kontrollen an den Zolls und Checkpoints, Anarchie könnte ausbrechen, Bewaffnete Bürger nehmen dir deinen Rucksack ab usw…

Wie also seinen Seed sicher mittragen?

  • Tätowierung auf dem Körper?
  • Auswendig lernen?
  • Irgendwo online Backup mit Passwort für externer Zugang?
  • Per Post an Verwandte im sicheren Ausland senden? Oder direkt Coins übertragen?
  • Coins temporär auf Börse verschieben?

Wir haben hier im Thread viele Antworten erhalten, aber keine gute Lösung für diesen Vorfall gefunden. Vorbereiten sollte man sich sich trotzdem…

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Siehe:

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Ich finde es sogar sehr gut, daß es nicht die eine gute Lösung für ein Problem gibt. Gäbe es eine, würde es sicherlich früher od. später auch allgemein bekannt werden und es würden Methoden entstehen, um trotzdem dranzukommen, notfalls mit Gewalt u./o. Psychotricks etc…
So gibt es halt viele Lösungen. Keine Perfekte, aber eben viele brauchbare. So kann keine spezielle Funktion entstehen, die genau darauf abzielt, jemand sein BTC abzunehmen.

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Ja, in jedem Fall. Die Chance wieder zurück zu können ist eher gering.

Damit muss man immer rechnen, wenn man auf der Flucht ist. Flüchtlinge sind immer ein leichte Beute für skrupellose Menschen.

In meinem Fall sind die Coins für immer verloren. Für mich spielt das dann eh keine Rolle.

Das schaffen nur sehr wenige Menschen diese dann nach einiger Zeit noch zuverlässig zu wiederholen.

Da sind wir uns wohl alle einig. Das Konzept eines Krieges ist auch nur sehr schwer nachzuvollziehen. Sollte der aktuelle Krieg über Europa eskalieren ist es aber egal, da der nur Atomar enden kann.

Das ist das Problem, es gibt kein Patentrezept. Ein weiteres Problem ist ja das die Gefahr unbekannt ist. Es gibt so viele Möglichkeiten was geschehen kann und wie man darauf reagieren muss.

Vorbereiten kann man sich nur auch ein paar Eventualitäten, mehr nicht.

Vielleicht könnte man irgendwo eine Kiste mit dem Seed verbuddeln?
Irgendwann (falls man überlebt) wird man sicher zurückkommen können…

Was ist eigentlich mit dem Bankkonto? Wie ist das aktuell in der Ukraine?
Haben die Leute noch zugriff darauf?

Ich würde das nicht tun. Es könnte ja sein, das man eben nicht zurück kommt und das es durch einen Zufall doch entdeckt wird. Man muss natürlich das Risiko abschätzen. Ein einem Eigenheim kann das schon anders aussehen als in einer Mietwohnung. Wenn die jedoch zerbombt wird nutzt das auch nichts.

Ich halte die ganzen Ideen rund ums „Verstecken“ für relativ ungeeignet und zwar aus verschiedenen Gründen:

  • Es setzt voraus, dass man an den physischen Ort des Verstecks zurückkehren muss. Das kann unter Umständen unmöglich werden.
  • Eventuell muss man sehr lange (Jahre, Jahrzehnte…) warten, bis sich die politischen oder militärischen Verhältnisse wieder soweit stabilisiert haben, dass man überhaupt zurückkehren kann.
  • Eventuell kann man nie wieder in das Land einreisen, in dem das Versteck liegt, weil man dort mittlerweile (politisch) verfolgt wird.
  • Ist das Versteck in oder nahe der Wohnung/Haus, kann alles durch Bombardierung/Explosion/Feuer usw. zerstört bzw. unauffindbar werden.
  • Ist das Versteck irgendwo in der Natur (voriges Beispiel Berge), kann es durch Hochwasser, Erdrutsch, Felssturz, Lawinen o.ä. zerstört oder unauffindbar werden.
  • Findet jemand doch zufällig den Seed, weiß er sofort, um was es sich handelt.
  • Ist man sich sicher, dass man das Versteck in jedem Fall auch selber wieder findet?
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Ich denke nur sehr wenige Leute wissen was ein Seed ist…

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Wenn ich so ne Stahlplatte mit rätselhaften Zeichen versteckt in einer Felsspalte finden würde, würde ich alles daran setzen, um herauszufinden was das ist. Oder ich fotografiere es ab und frage in einem Forum/Social Media nach :joy:

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Wird sich ändern. Heutzutage weiß auch jeder, wie eine IBAN oder Kreditkartennummer aussieht…

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Noch. Security by Obscurity ist wertlos.

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Eine kleine Drohne, Kennzeichen ist der seed bis auf letzte drei Worte oder so. Automatische Steuerung, das das Ding immer über dir fliegt egal wohin du gehst. (Handy is Verbindung). Für grenzübergänge gut geeignet😂

Die Geschichte hat uns anderes gelehrt.

Ideal ist es früh genug zu verschwinden und seine Wallets in das Land der Wahl mitzunehmen.

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Wie wäre diese Möglichkeit für den Notfall: Seedphrase verschlüsselt per Mail an eine „Vertrauens“-Person zu der man gehen möchte schicken. Und die dazugehörige Passphrase (zb. 6 Wörter) auf Papier mitnehmen, bzw. man kann sich diese auch gut im Kopf merken.

Vorteile: man ist flexibel und ohne Ballast unterwegs. Dennoch sicher und nicht erpressbar, da man ja die Seedphrase nicht hat.
Nachteile ??

glaubhafte Abstreitbarkeit
Du weißt du hast die fehlenden 6 Wörter nicht, der Erpresser weiß das nicht. Das könnte unangenehm werden bis er einsieht das man z.B. auch mit Gewalt die Wörter nicht aus dir herausbekommen kann.

Das kann man aber umgehen indem du z.B. 12 Wörter dabei hast die auf eine Wallet zeigen die nur ein kleineres Bitcoinvermögen enthält. Lässt sich ebenso mit dem „13“ oder „25“ Wort, der Passphrase realisieren. Der Erpresser begnügt sich damit wenn du nach etwas leichterem Widerstand die Wörter rausrückst und lässt dich dann hoffentlich weiterziehen.

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Ja das stimmt auch. Nur in meinem Fall wäre ich ja ganz ohne einer wallet und ohne krypto unterwegs.
Ok, das glaubt irgendwann auch keiner mehr :wink:
Ich dachte eben, dass man durchaus die Seeds, zB. per Mail, vorab verschicken kann wenn man mit einer vernünftigen Passphrase (zB die 6 Wörter, dich ich mir noch merken kann) sichert.

Vermutlich weiß halt auch jeder der sich nur ein bisschen mit Crypto auskennt, dass man verschiedene private keys mit einem Seed aber mehreren Passphrases erstellen kann. hmm…