Bitcoin Gold

Wenn man beim Pferderennen auf alle Pferde setzt, hat man definitiv auf den Gewinner gesetzt!

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Ja, der liebe Roman. Leider hat er inzwischen eine sehr einseitige Betrachtungsweise.

Und wie unten schon einer geschrieben hat, es geht ja nicht nur um die Rationalität.

Beide Assets beruhen auf Vertrauen.

Es geht darum, dass in der Logik der Bitcoiner BTC die besseren fundamentalen Eigenschaften hat, wenn es um die Funktion des Wertspeichers geht. Gold hat dagegen einen riesengroßen Vorteil und das ist seine Historie. Deswegen wird Gold auch noch länger (zurecht) eine Rolle spielen. Langfristig wird es aber zu einer Ablösung kommen, denn in 100 Jahren kauft niemand mehr physisches Gold. – Darüber hinaus geht es nicht um BTC vs. Gold, beide Lager vertreten grundsätzlich eine ähnliche Philosophie.

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Schön, die Schreibmaschine ist sicherlich schon 50 Jahre alt und funktioniert noch.

Beim Laptop nach so einer Zeitspanne, also i wois niad.

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Ich will einen Gewinn und keinen Gewinner :smiley:

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“denn in 100 Jahren kauft niemand mehr physisches Gold”

Ich glaube, du hast keine Frau :woman_with_veil:

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Natürlich nur Gold in der Funktion als Wertspeicher. In der (Schmuck-)Industrie wird Gold sicherlich weiter eine Verwendung haben :wink:

…hier werden von einer Minderheit (den Forenschreibern) jede Menge Aussagen über die Mehrheit und ihre Beschränktheit getätigt - nach dem Motto „alles Geisterfahrer…“ Was, wenn es die oft zitierte ‚Weisheit der Massen‘ gibt?

Bitcoin ist niemals ganz deins, niemals einfach da - sondern auf eine hochmoderne Infrastruktur angewiesen. Was, wenn die Menschen spüren, dass die Krisen so massiv sein werden, dass es danach ganz andere Probleme geben wird, als die noch vorhandene Energie für den Betrieb von hochkomplexen Mining-Computern zu verwenden?

Gold ist Gold. Gold ist autark und stabil. Gold funktioniert aus sich heraus, wenn es einmal ‚gemint‘ ist. Es brennt nicht und übersteht Bombenangriffe. Bitcoin ist niemals etwas, ohne eine komplizierte, energiehungrige, weltweite, anhaltende, 24/7 Infrastruktur aus Internet und Mining-Technologie. Bitcoin ist ohne diese Fremdstruktur noch nicht mal da. Es ist bestenfalls die Erinnerung an eine Technologie der Vergangenheit. Gold ist immer da.

Was, wenn die Menschen instinktiv spüren, dass die meisten von Ihnen die erwarteten Krisen gar nicht unversehrt überleben werden? Wenn es ihre Familie, ihre gewohnte Umgebung und das, was sie sich aufgebaut haben, nach den Krisen gar nicht mehr geben wird? Ist es dann nicht weise, in der Gegenwart zu leben, statt seine Energie für (letztendlich sinnlose) Krisenvorsorge zu verschwenden? Ist es nicht nachvollziehbarer mehr Leben, Kreuzfahrten zu machen, zu genießen und sich schöner Dinge zu widmen, als die Zeit von Frieden und Wohlstand mit solchen bescheuerten Diskussionen zu verbringen, wie wir das hier tun? Ist es nicht menschlich, den Tagen Lebensqualität abzuringen, als seine Zeit mit dem Konsum der „richtigen“ Medien zu verschwenden, obwohl doch jeder weiß, dass alles irgendwann endet?

Wir wissen alle hier: Fiat ist niemals dein Besitz. Bargeld ist nur Papier, Kontostände nur Ansprüche gegen Banken, die in Gänze niemals erfüllt werden können. Aber wir denken: Bitcoin ist ganz meins und gehört nur mir. Bitcoin ist selbstverwalteter Zeitspeicher und so weiter…Bullshit: Bitcoin ist eine Illusion! Bitcoin ist immateriell. Bitcoin ist kein resilienter Wertspeicher. Es lässt sind in Sekunden rückstandslos ausknipsen - bis auf ein paar absurde Worte ohne Sinn in irgendwelchen Stahlhülsen. Bitoin ist so real, wie die Welt in einem Computerspiel. Bitcoin wird (in kosmischen Dimensionen) sehr bald enden. Gold wird immer da sein. Und sei es als Teil irgendeines Kometen.

Ich zweifle immer daran, ob die Masse tatsächlich aus Geisterfahrern besteht. Ich halte es immer für möglich, dass ich falsch abgebogen bin. Ich fürchte, dass wir nach dem kommenden Krisenfinale (wenn es denn überhaupt stattfindet!) eine Welt vorfinden werden, in der Bitcoin scheißegal ist. Ich halte es für möglich, dass Bitcoin nur die perverse Krone einer übertechnologisierten, kranken Welt ist. Gold dagegen - ist ein Jahrtausende bewährtes, simples und stabiles Asset, dem man sogar ansieht, dass es etwas Besonderes ist.

Ich kann mir vorstellen, dass die Masse immer noch weiser ist, als meine Wenigkeit!

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Egal was Du genommen hast, werter Black Mirrus, ich will auch was davon, deine Kreativität und dein Gefühlsleben explodieren ja geradezu :joy:

Das hört sich an als hättest Du in einem Stadium erweiterter Wahrnehmung erst den Film “Mad Max” und anschließend ein Video von Dr. Markus Krall konsumiert :grinning_face_with_smiling_eyes:

Nichts für ungut, ich kenne auch diese dystopischen Blicke auf die Zukunft, sehr gut sogar.

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Allgemein gesprochen ja, ist das definitiv so. Wenn wir uns aber 1.000 Stunden mit Bitcoin beschäftigen, wohl eher nicht in diesem Bereich.

Das ist mir etwas zu esoterisch. Der Instinkt ist nicht immer ein gutes Werkzeug. Er lässt uns auf der Couch Chips fressen bis wir 300kg wiegen. Er lässt uns an Shitcoins festhalten, weil der Verlust ja “echt” wird, wenn man diese im Verlust verkauft…

Laut Statistiken haben ca 5 bis 25% der Menschen Gold als Geldanlage.

Das stützt meine These, dass die Mehrheit sich einfach nicht mit Geldanlage befasst und daher weder Gold, noch ETFs noch Bitcoin versteht.

Da kommt wieder der Instinkt, der die meisten Menschen das Geld einfach auf dem Girokonto liegen lässt, weil es dort ja “sicher” ist. Die massive Inflation und entwertung des Geldes ist bestimmt keine gute Vorbereitung auf eine Krise.

Rückstandslos? Nein

Ich habe eine Node und einen Miner zuhause. Damit kann ich allein Bitcoin am Leben halten (nicht mehr sehr angriffssicher, aber immerhin), wer soll denn mit einem Knipps meine Festplatte löschen, und die von tausend anderen?

Wenn in einer Krise oder Wärungsreform keiner mehr Gold oder Euroscheine haben will, kann ich nicht im Aldi das wertlose Papier hinlegen oder mit der Käsereibe ein bisschen Gold von meinem Barren abreiben. Nichts ist wirklich 100% Krisensicher, aber Bitcoin mit Lightning am Handy, kommt dem (mit einer höheren Adoption) am nähesten.

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Schöne Brandrede, dafür gibts auch ein Flämmchen :fire:

Sicherlich beschleichen einen derartige Gedanken immer wieder mal. Aber du wandelst ja nun auch schon ein paar Jährchen auf diesem schönen Planeten und kannst doch so ganz grob sehen, wie es langgeht.

Trotz aller Widrigkeiten, trotz aller Idiotie, trotz allem Defätismus (geiles Wort) entwickeln wir uns stets voran und die Welt wird irgendwie besser, auch wenn es im Augenblick nicht so scheinen mag.

Aus jeder großen Krise sind wir bisher gestärkt aber auch geläutert hervorgegangen. Warum sollte das in Zukunft anders sein?

Ja, wir haben derzeit jede Menge Kacke am Dampfen, haben wirklich bekloppte Figuren an Stellen wo sie nicht sein sollten. Ja, uns steht eine große monetäre Bereinigung bevor - aber das sind alles keine Gründe für den Untergang. Diese Dinge sind sogar weitestgehend bekannt und man kann sich somit drauf einstellen - auch wenn es nicht jeder tut.

Die Entwicklung, besonders die technologische, wird unaufhaltsam weitergehen. Wir werden uns nicht rückwärts entwickeln. Die Welt wird digitaler werden - auch wenn dadurch alte, analoge Dinge eine neue, romantisierte Wertigkeit erfahren. Aber nur am Rande.
Das Smartphone wird erst verschwinden, wenn wir es implantiert bekommen haben. Autos werden autark herumfahren und an humanoide Roboter werden wir uns auch gewöhnen.

Warum sollte das beim Geld anders sein?

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Kam da Gold drin vor? :thinking:

Nein, deshalb hatte ich ja geschrieben, dass danach wohl ein Markus Krall (Goldrevolution-Inhaber, also Goldverkäufer) - Video konsumiert wurde :melting_face:

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Gold hat viele Nachteile, die der breiten Masse allmählich bewusst werden.
Ich gehe daher nicht davon aus, dass es für immer so bleiben wird.

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Sorry. Das ist etwas, was sich langen Jahren intrinsisch bildet, man aber nicht stofflich von außen zuführen kann ;-)

Also Mad Max fand ich Scheisse und hab nach 15 Minuten abgeschaltet. Aber das kann ich von den Ergüssen des Herrn Krall auch sagen ;-) - das war es also auch nicht…

Das Schöne an Pessimismus und dystopischem Wahn ist doch: Man freut sich permanent, dass es besser kommt…

…oft aber besser, als Grübeln, Resümieren und Konstruieren. Im Falle eines herannahendem Säbelzahntigers ist der Instinkt der bessere Berater! Instinkte sind bewährte Software, die sich in Jahrmillionen der Evolution gebildet und fehlerbereinigt haben. Nicht frei von Bugs, aber auch raus aus dem Alphastadium.

Das ist es doch gerade, was ich sagen will: Gibt es nicht Wichtigeres, Besseres, Schöneres und Sinnvolleres, als sich mit Geldanlage zu beschäftigen? Wenn du jemanden fragen könntest, der nach Jahrzehnten des sparsamen Lebens in jungen Jahren unerwartet verstorben ist, würde er vermutlich genau das bedauern: Dass er zuviel geplant und vorgesorgt hat, statt seine Zeit in Achtsamkeit zu genießen.

Du bist also ein „Peer“, eine dieser bewundernswerten Personen, die den Bitcoin erst möglich machen. Vielen Dank dafür. Aber was, wenn kein anderer Peer da ist, bzw. erreichbar ist? Dann ist Bitcoin so sinnvoll, wie Email ohne Internet, wie soziale Netzwerke mit nur einem Teilnehmer.

Ich danke dir für diesen optimistischen Beitrag, der (kein Scherz!) durchaus dazu geeignet ist, diesen novembrigen Oktobertag ein Licht zu verleihen. Du hast nämlich Recht: Insgesamt ging es immer irgendwie aufwärts und selbst die aktuelle Zeit ist paradiesisch, verglichen mit anderen Zeitaltern.

Wenn sich jemand fragt, wie ich eigentlich drauf bin und was ich überhaupt will: Mir geht es darum, nicht komplett in den Kaninchenbau einzutauchen. Dann sieht man nämlich nicht mehr, was über der Erde passiert. Wir neigen hier dazu, unsere Blase weit aufzupumpen und uns einig zu sein, dass da draußen alle doof sind und Bitcoin nur nicht verstanden haben. Wir setzen alles auf Bitcoin, notfalls auf Pump. Wir projezieren die Zyklen der Vergangenheit einfach in die Zukunft und halten das für Analytik. Dabei ist es nur das Anmalen unserer Glaskugel.

Jedes Kind kennt Gold und die sich darum rankenden Märchen und Mythen. Von König Midas, Frau Holle und Rumpelstilzchen bis zu den Legenden der Entdecker, die in Amerika Goldschätze fanden. Jede Frau weiß um das erlesene Glitzern des Schmucks an ihrem Hals. Jedes Paar meißelt seinen Zusammenhalt in goldene Ringe. Der edle Wert von Gold ist in allen Köpfen der Menschheit tief verankert!

Und dann kommen da ein paar Nerds und basteln eine Software aus Nullen und Einsen und erzählen mir, ich soll dafür mein Gold hergeben?

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Genau genommen ist Bitcoin gar kein komplexes oder energieaufwändiges Programm. Es ist lediglich ein einfaches Protokoll, das auch von Hand ausgeführt werden könnte. Man benötigt nur eine Möglichkeit, um Rechenergebnisse miteinander austauschen zu können. Dafür reicht schon ein Schriftbild oder Sprache. Es wäre sogar möglich, dass jede Nation ihren eigenen Bitcoin betreibt, wenn erwünscht oder die Kommunikationstechnik es nicht anders zulässt. Selbst mit simpler Funktechnik könnte ein weltweites Bitcoin Netzwerk aufgebaut werden. Dafür benötigt es kein Internet.

Vor allem weil dieser „Instinkt“ lediglich Mediengesteuert ist. Wenn ich Unterhaltungen verschiedener Personen zuhöre, decken sie sich ständig mit den Mainstream Medien. Und diese sind nunmal leider überwiegend negativ. Informiert man sich ausschließlich über solche Medien, wird man schnell den Eindruck bekommen dass die Welt kurz vor dem Untergang steht.

Das ist ein guter Punkt. Wenn sich die Masse nichtmal mit einem Thema genauer beschäftigt, wie soll sie dann in der Lage sein, dieses Thema rational zu beurteilen? Auch da findet man in der Masse auf der Straße sämtliche Vorurteile und Unwahrheiten über Bitcoin von den Mainstream Medien wieder. Das ist ganz sicher keine Weisheit der Masse.

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interessant. nur weil man etwas viel oder gern macht, heisst das noch lange nicht, dass man danach auf diesem Gebiet kompetent ist. oder warum werden Studierte in der Wirtschaft sowie Politik ständig kritisiert? wenn rein die Anzahl aufgewendete Stunden den Kompetenzgrad einer Person definiert, dürften ja Studierte nicht mehr als inkompetent bezeichnet werden.

Du sagst also es ist möglich, dass eine Gruppe Menschen, die Bitcoin nur aus der Tagesschau kennt, weiser in Sachen Bitcoin ist, als eine Gruppe Bitcoinern, die 1.000 Stunden + in das Thema investiert hat? Ok lass ich mal so stehen :sweat_smile:

Auch wieder falsch. Theoretisch reicht eine Node und ein Miner oder was denkst du, wie Satoshi das Netzwerk gestartet hat :slight_smile:

Wäre dann zentral und hätte diverse schwere Probleme, aber rein theoretisch könnte die ganze Welt ihre Zahlungen auf meiner Node abwickeln, das in dezentral, ist das erstaunliche an Bitcoin.

Die Frage ist, warum sollten tausende Menschen die Node abschalten. Wenn keiner mehr an Bitcoin glaubt, ist es wertlos, wie jedes andere Gut, Geld oder Gold.

Ändert alles nichts an meiner Grundaussage, dass man Bitcoin nicht einfach so abschalten oder löschen kann.

Ja gibt es und nein, deine Aussage war eher, dass Bitcoin eine Krise nicht übersteht und die Masse, die Bitcoin nicht kennt, das irgendwie im Gefühl hat.

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Da gehe ich mit!

Ja, so ist es. Evtl. haben die Nerds aber auch recht. Wenn Du ihnen einen potenziellen Irrtum unterstellen kannst, kannst Du dich genau so irren.

Deshalb halte ich es so: Warum immer Bitcoin oder Gold? Warum nicht beides?

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