Bankkonto gesperrt wegen RoboSats (verdacht auf Geldwäsche) Doppelmoral!

Hey Leute,

der Titel sagt schon alles, aber ich erkläre dennoch…

Ich habe in den letzten 2 – 3 Monaten 10 – 20 kleinere Bitcoin Verkäufe auf RoboSats tätigen müssen, da ich Euro brauchte, um Rechnungen zu begleichen und der Rechnungssteller leider keine Bitcoin akzeptiert. Letzte Woche habe ich von meiner Bank einen Anruf erhalten, ich solle erklären, wo die Geldmittel herkommen würden.

Als Erklärung: Ich habe immer über meine Node die Sats auf RoboSats verkauft und die Euro anschließend auf Revolute erhalten, anschließend direkt auf mein Bankkonto ausgezahlt und zu guter Letzt an den Rechnung Steller überwiesen. (Revolute und der Rechnungssteller sind beides Banken im Ausland) es war insgesamt eine untere 4-stellige Summe.

Ich habe der Bank dies schriftlich erklären müssen, mit einem Kontoauszug von Revolute welchen ich geschwärzt habe, da ich niemanden Doxxen möchte, obwohl ich weiß, dass die Bank die Namen der Käufer vermutlich doch herausfinden kann wenn sie möchte.

Nach Hin und Her habe ich mit meiner Bank nun heute noch einmal sprechen müssen, da sie sich dazu genötigt fühlten mich noch einmal telefonisch anzuprangern, das Endresultat ist das, was auch im Titel steht. Sie finden es suspekt und prangern mich an Geldwäsche zu betreiben, da sich beide Konten (Sender und Empfänger) im Ausland befinden, wenn Politiker jedoch Millionen von Euros auf Ihrem Konto haben und dies recht leicht auf Korruption zurückzuführen ist, wird jedoch schön die Augen verschlossen, aber Leute wie mir wird das Konto gekündigt… Doppelmoral hoch 10

Natürlich muss ich das nun jetzt noch klären, damit ich vermutlich keine Anzeige oder ähnliches bekomme. Aber anschließend werde ich, mein Konto bei der derzeitigen Bank kündigen und lieber zu einer korrupteren Bank wie die Deutsche Bank wechseln, Crédit Suisse wäre natürlich am besten gewesen den die waren natürlich die Korruptesten, und hatten nicht Mal ein Problem mit der Mafia xD

Das ist genau der Grund, warum ich fast All in, in Bitcoin bin und dies ab nächster Woche auch vollständig sein werde, solch eine Clown-Show kann doch niemand ernst nehmen.

Leute es ist so weit besorgt euch so viel KYC freie Bitcoin wie möglich oder mixt eure Coins einfach und sagt ihr habt sie verloren, wandert aus und macht euch ein schönes Leben, in solchen Situationen frage ich mich immer, wie lange es noch dauert bis wir in George Orwells Buch „1984“ angelangt sind.

@Blocktrainer @renna

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Unglaublich! Danke das Du deine Erfahrung mit uns teilst :orange_heart:

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Richtig miese Nummer.

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Ich habe meine ersten Satoshis Bitcoin im Jahr 2018 mit meiner Barclay Visa gekauft. Danach erhielt ich einen Brief, der mich aufforderte, dies zu unterlassen, da sonst meine Karte gesperrt würde. In diesem Moment wusste ich, was zu tun war: Ich kaufte mehr Bitcoin und kündigte meine Barclay-Karte. Jetzt habe ich auch etwa 90 Prozent meines Vermögens in Bitcoin investiert.

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Viele Banken lehnen den Kauf von Kryptowährungen mit der Kreditkarte ab. Ich weiß ja nicht seit wann du die Barclays hattest, aber mindestens seit 2019 steht das in den AGB.
Ich habe nur eine, die dies explizit zulässt, hierfür aber dann wie bei Bargeldabhebungen Zinsen verlangt (Gebührenfrei Mastercard Gold von Advanzia).

Finde ich ehrlich gesagt ziemlich riskant! (wenn auch emotionell völlig verständlich.) Ich könnte tagelang kotzen, wenn ich sehe, wie ich nicht nur über Steuern, sondern auch geplant über die Inflation enteignet werde.
Dennoch bin ich der Meinung, dass man sich auch in der Fiat Welt noch einige Optionen offen lassen muss, um dort noch Handlungsspielraum zu haben.
Gerade wen es schwierig ist, grösserere Beträge von BTC auszugeben muss man wohl oder übel noch das Fiat Spiel teilweise mitspielen.

„Finance is a gun. Politics is knowing when to pull the trigger“ (The Godfather 3)

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Na ja, die 10% kann er wahrscheinlich verkraften zu verlieren.

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Wie gesagt, ich will das Fiat System keineswegs in Schutz nehmen aber was machst Du, wenn Du plötzlich mehr als die 10% dringend in Fiat brauchst und nicht hast? Und Dir die Bankster das Konto sperren und das Auscashen der BTC (was für eine grausame Vorstellung) so verunmöglichen? Dann bist Du ihnen wieder ausgeliefert, also genau das, was wir ja versuchen zu vermeiden. Deshalb muss man meiner Meinung nach gezwungenermassen in der aktuellen Situation bereit sein, mehr als die 10% (als Fiat) zu verlieren.

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Mich interessiert, welche Bank das war. Gern auch per pn

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Banken müssen die geltenden Gesetze umsetzen.

Leider ist es bei Geldwäscheverdacht sehr schwierig, da die Strafen für die Banken extrem groß sein können, wenn sie es nicht melden, die Gewninne durch dich als Kunden aber im Vergleich gering sind.

So gehen, gerade kleinere Banken, den einfachen Weg und beenden einfach die Geschäftsbeziehung mit einem.

Kann man nichts machen, ist leider so. Selbst, wenn man alles nachweisen kann.

Da sieht mans wieder: Banken haben zu viel Macht und zu viele Rechte.
Können einfach willkürlich ein Verdacht auf Geldwäsche aussprechen und Konten einfach einfrieren oder kündigen ohne irgendwelche Konsequenzen tragen zu müssen.

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Dabei wäre bei so vergleichsweise geringen Geldsummen eigentlich angemessener erstmal nichts zu sperren sondern den Kunden einzuladen bzw. einen Nachweis der Geldbewegungen zu fordern. Wieso muss man da direkt so drastisch vorgehen und erstmal alles sperren?

Wenn es nach der Unschuldsvermutung geht müsste eine Bank eigentlich erstmal beweisen dass es Geldwäsche ist. Die Gesetze und Vorgehensweise der Banken sind da definitiv kritisch zu hinterfragen.

Es kommt leider immer auf das Geld an. Ich habe schon öfter mitbekommen wie finanzstarke Leute mit teuren Kanzleien sich gegen solche Schikanen erfolgreich wehren. Denn streng genommen könntest du prüfen lassen ob deine Bank dich zu Unrecht der Geldwäsche beschuldigt und das dir durch die möglicherweise rechtlich nicht legale Kontosperre finanzielle Schäden entstehen. Es ist immer wieder erstaunlich welche Lücken gute Anwälte finden können und Unternehmen haben nicht unbeschränkte Hausrecht wie das viele Leute glauben. Aber das sind oft Fälle da kann sich der normale Bürger mit einer einfachen Rechtschutzversicherung nicht wirklich effektiv wehren.

Klar, dann bekommt er Kosten für eventuelle Rücklastschriften etc. erstattet, das Konto wird danach aber einfach ordentlich gekündigt. Wenn wirklich ein Schaden entstanden ist, ist das ein gangbarer Weg.

Allerdings hätte die Bank erst informiert, wenn sie Interesse daran hätten, ihn als Kunden zu behalten.

Das Konto ist weg, so oder so.

Da muss man sich aber fragen was da eigentlich schief läuft und wieso eine Bank einen Kunden wegen vermeintlicher Geldwäsche vertreibt. Der Bank sollte aus ihren eigenen Statistiken doch klar sein dass bei solchen Fällen im Normalfall es sich eben nicht um Geldwäsche handelt. Wieso also dieses scheinbar Geschäftsschädigende Vorgehen?

Aufwand-, Nutzen-, Risikoabwägung.

Klingt blöd, aber ist so.

Also heißt es wenn Kunde x Geldbewegungen hat die von der Norm der breiten Masse abweicht und Kunde x kein Geschäftskunde ist direkt raus mit ihm, weil könnte ja sein dass es Geldwäsche ist.
Wenige opfern weil Gesetze und Banken nicht in der Lage sind ausnahmslos alle gerecht zu behandeln. Gut dass es Bitcoin gibt und damit die Hoffnung solche ungerechten Standards zu hinterfragen.

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Warum hast du nicht direkt von Revolut an den Rechnungsempfänger überwiesen? Dadurch hättest du dir den Zwischenschritt (und Ärger) mit der anderen Bank gespart.

Wenn du die Käufe und Verkäufe dokumentiert hast sollte das doch kein Problem darstellen und nur als Trading gelten. Falls die 1-Jahr-Haltefrist noch nicht vorüber ist, solltest du dir noch Gedanken machen, den möglichen Gewinn nächstes Jahr bei der Steuererklärung anzugeben.

Mich würde der Name der Bank übrigens auch interessieren^^

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Banken tuen das nicht freiwillig sie müssen das tun um ihre Lizenz zu behalten. Um jeglichen Verdacht gegen sich abzuwehren sind sie dann strenger als sie es sein müssten.

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Ob das immer so ist, kannst du ja nicht wissen. Es ist doch naheliegend, dass Banken nicht wollen dass Vermögenswerte von ihnen abgezogen werden. Bei großen Werten kann es sogar existenbedrohend für die Bank sein. Da ist es dann eben am einfachsten erst mal einen Verdacht auf Geldwäsche zu erfinden. Sie haben ja dadurch nichts zu befürchten. Sie sind ja „nur“ ihrer Sorgfaltspflicht und vorauseilendem Gehorsam nachgekommen.

Ob das so ist, kannst Du aber auch nicht wissen.

Und ich glaube, in diesem konkreten Fall wird der Betrag die Bank nicht in Existenzangst versetzt haben. Hoffe ich jedenfalls. :joy:

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