Auswanderung 2021

Ich habe als Österreicher die Entscheidung im Februar getroffen, weil ich mit unserer Regierung auch überhaupt nicht glücklich bin - es vergeht kaum ein Tag ohne Hausdurchsuchung bei Regierungsmitglieder oder sonst was und die großen Medien werden regelrecht geschmiert um darüber nicht zu kritisch zu berichten.
Da ich schon länger in der Schweiz arbeite, werde ich zudem jedes Quartal vom Finanzamt daran erinnert, was diese unfähigen Gauner Jahr für Jahr kosten.

Für mich gehts in die Schweiz - das Leben dort ist natürlich wesentlich teurer, allerdings habe ich dort auch wesentlich niedrigere Abgaben und 0% Steuern auf Kursgewinne. Alleine die ersparten Einkommenssteuer werden pro Jahr einige Monate Miete meiner nicht gerade bescheidenen Wohnung finanzieren.

Aber klar, für mich als Vorarlberger natürlich eine leichtere Entscheidung als für dich als Wiener… :slight_smile:

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Auch vielleicht passend:

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Hast du dir schon mal angeschaut wie Dubai oder Malaysia mit ihren Arbeitsmigranten umgeht? Das ist teilweise Sklaverei, die totale Ausbeutung. Was denkst du woher ein Teil ihres Wohlstands kommt?
Glaubst die eine Haushaltshilfe aus Indien die von ihrem Arbeitgeber sexuell missbraucht wird könnte zur Polizei und den anzeigen in Dubai?
Niemals würde ich solche Menschen mit meinem Geld unterstützen.

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In die Schweiz auswandern ist auch noch verständlich, hat ja auch extrem hohe Lebensqualität, eine liberale Demokratie, etc.
Aber aus Wien will ich nicht weg ich hab hier einfach unglaubliche Lebensqualität. : )

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Wenn man das als Maßstab für ein Land zu Auswandern setzen will, dann bleiben nur noch wenige Länder weltweit übrig. :wink:

Oh, mir sind noch 2 Länder eingefallen, die ich auch toll finde und die Kryptos zumindest nicht abgeneigt sind…Australien und Neuseeland. :slightly_smiling_face:

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Ich denke die Schweiz ist in der Tat ein erstebenswertes Ziel

  • Direkte Demokratie (zwar nicht als Ausländer, dennoch unterstützenswert)
  • Kryptofreundlich
  • Außerhalb der EU
  • Klimaähnlich

Wirklich? Habe bislang noch wenig aus Down Under zum Thema Krypto gelesen, muss ich gestehen.

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Ev noch Liechtenstein, doch dort kann man sich nur einheiraten.

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Das beste ist jedoch die Schweiz!

Bank mit Staatsgarantie

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Echt nicht? Na dann hier ein wenig Lektüre. :slightly_smiling_face:

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Das Ganze hat zwei Seiten: Auswandern (aus dem Herkunftsland) ist die eine Sache, normalerweise sehr einfach. In ein anderes Land wirklich einzuwandern ist aber was anderes. Da sollte man sich zuerst mal ganz genau mit den Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen des Ziellandes vertraut machen. Der Aufenthalt mit Visum oder temporären Residence/Work Permits (womöglich noch an eine Firma gebunden), die ständig verlängert werden müssen (oder auch einfach mal abgelehnt werden können) oder Ausreisezwang nach einer gewissen Zeit und dann wieder Einreise usw. hat alles nichts mit Einwanderung zu tun. Unter Einwanderung verstehe ich sowas wie eine langfristige Aufenthaltsgenehmigung + nicht firmengebundene Arbeitserlaubnis, weitgehend gleiche Rechte wie Einheimische (z.B. Erwerb von Land/Wohneigentum, Firmengründung) und die realistische Aussicht, nach einer gewissen Zeit die Staatsbürgerschaft erlangen zu können. Alles andere ist temporärer Auslandsaufenthalt - aber keine Einwanderung. Und da wird’s bei der Auswahl der Zielländer für den Normalbürger ganz schnell ziemlich dünn, gerade auch bei den hier gerne angeführten USA.

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Platz und Landschaft: Mongolei, Norwegen
Menschen: Iran
Meer: Pazifikküste od. Vietnam
Gebirge: Kirkisien, Canada
… also vielleicht doch einfach ein Wohnmobil und ein deutscher Pass;-)

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In Panama und Paraguay bekommt man relativ einfach eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung.

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Ja ein paar Länder gibt’s schon, wo man als Normal-(EU)-Bürger richtig einwandern kann. Zu Paraguay habe ich folgendes gefunden: „Im Jahr 2019 wanderten offiziell 409 Deutsche nach Paraguay aus und 384 kamen wieder in ihre Heimat zurück. Innerhalb der 10 Jahre von 2008 bis 2017 emigrierten offiziell 4.098 Deutsche nach Paraguay und 3.667 zogen nach Deutschland zurück.“. Das dauerhafte Traumland scheint es dann doch nicht zu sein. Einwandern bedeutet (für mich zumindest) wirklich dauerhaft im Zielland bleiben zu wollen und auch dessen Staatsbürgerschaft anzustreben. Das setzt aber umfangreiches Vorabinformieren voraus. Viele „Einwanderer“ entdecken bei ernsteren gesundheitlichen Problemen, im Alter oder weil einfach das Geld alle ist oder die Kultur doch etwas zu fremd ist, dann ganz schnell wieder die Vorzüge eines gut ausgebauten Sozialsystems in ihrem Herkunftsland.

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Manchmal macht es auch einfach Sinn, einen Plan-B zu haben.

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Ich beschäftige mich auch schon lange mit dem Gedanken einen PlanB zu haben. Für mich haben sich Paraguay und Irland als besonders reizvoll herausgestellt. Allerdings auch aus zwei komplett unterschiedlichen Gründen.
Irland hat einen extrem hohen GDP(PPP) sowie einen geringen Gini-Index. Zudem liegt der Homicide pro 100k Einwohner bei 0,875 (2018). Die Kehrseite ist, dass es ebenfalls den Euro führt.
Paraguay liegt sehr weit hinten beim GDP(PPP), wobei dort natürlich auch die Lebenshaltungskosten geringer sind und man mit einem gewissen „Vorsprung“ aus dem Ausland sicher gut bedient ist. Jedoch ist der Gini-Index recht hoch und auch der Homicide pro 100k Einwohner ist mit 7,145 (2018) auch nicht gerade niedrig.
Im Endeffekt ist es natürlich entscheidend, wo man sich wohler fühlt. Ich habe gute Freunde, die recht verstreut in der Welt leben (USA, Peru, Japan, China, Schweden) und von denen man viel über die Länder lernen kann. Da ist dann wohl jeder ganz verschieden.

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Ich bin schon recht gut rum gekommen in der Welt. 38 Länder bereist und auch noch vor den Rest abzuklappern. (Man hat ja sonst keine Ziele im Leben, gell? :smiley:) …Ich muss sagen, dass ich mir SEHR gut vorstellen könnte in Panama sesshaft zu werden, sollte sich Bitcoin dort wirklich etablieren. Ich habe dort in einem kleinen Dorf im Inneren eines Vulkankraters knapp ein halbes Jahr verbracht und konnte mich durch Jobben, zuerst in einem Hostel und dann als Volunteer für 2 Monate auf einer Faultier Farm wirklich gut über Wasser halten und hatte die angenehmsten Arbeitsbedingungen. Ganz ehrlich… ich träume seit Jahren genau dort wieder hin zu gehen und vor ein paar Tagen lese ich dann den Tweet von Gabriel Silva, einem Kongressabgeordneten, dass Panama nicht hinterherhinken darf, wenn El Salvador den ersten Schritt macht… und ich denk mir nur: Yo! Was würde ich mehr vom Leben wollen? Also ja, wenn man bereit ist spanisch zu erlernen, dann kann ich an der Stelle meine Empfehlung für das Auswandern nach Südamerika aussprechen… man sollte sich nur vorher genau überlegen, was man vom Leben möchte. Ein Tipp am Rande: Von potenziellen Gefahrquellen (Gewaltverbrechen, Tiere, Naturgewalten) sollte man sich in jedem Fall nicht abschrecken lassen… zum Großteil Panikmacherei. Bitcoin zu haben alleine macht auch nicht glücklich…

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Exzellenter Beitrag, @Doshun :+1:

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Wirklich ernsthaft an eine Auswanderung habe ich bisher nicht nachgedacht. Dafür geht es mir hier in Schland einfach zu gut. Aber gerne würde ich mein Englisch aufpolieren und vielleicht mal 3-6 Monate ins Ausland. Zwei asiatische Länder habe ich dabei im Blick.

  1. Malaysia: Zweitsprache ist Englisch; recht kryptofreundlich
  2. Vietnam: Englisch sehr verbreitet, aber aktuell noch sehr kryptofeindlich
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Ich habe die Erfahrung gemacht in Vietnam dass man öfter Deutsch und Französisch angesprochen wurde als Englisch. Auf der Strasse hat ein älterer Herr mir eine halbe Stunde lang von seiner Zeit in der DDR erzählt, in bestem Deutsch.

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Mach das!
Für 3 Monate reicht i.d.R. ein Touri-Visum.
Du wirst es nicht bereuen.

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