Auf einer Party mit jemandem über Bitcoin geredet...es endete so

Hallo,
das was ich euch jetzt erzähle, muss ich hier erzählen, weil ich hoffe, dass ich Reaktionen bekomme.
Ich kam auf die Party und ein guter alter Kumpel kam zu mir und sagte ,Hey Markus, dank dir hab ich in Bitcoin investiert. Deine Instagram Posts über das Geld haben mich komplett überzeugt!"

Darauf habe ich gesagt, dass es mich tierisch freut, dass er diesen Weg eingeschlagen ist.

30 min später saß er und ich ein wenig abseits der anderen, die schon betrunken waren.
Ich wollte mit ihm weiterreden.
Ich fragte ihn: Was hat dich überzeugen lassen von meinen Posts über Geld?

Er: Ja dass unser Geld immer mehr entwertet und man dafür BTC kaufen kann vorallem jetzt, weil er große Renditen bringen wird…

Ich: Das ist richtig. Aber es geht nicht um das Euro Geld…Uns Bitcoiner geht es um ganz was anderes…wir wollen nicht mehr Euro, sondern ein neues Geld

Er. Naja, es gibt so viele Foren, die sagen, kauft BTC um reich zu werden…aber ,ihr" habt schon irgendwie Recht,…

→ schnell wurde mir klar: er kaufte BTC nur, um mehr Fiat zu machen…
ich verstand es aber und tauchte mit ihm tief in die Geld Thematik ein

Ich sagte ihm: Wir Bitcoiner wollen nicht mehr Fiat, wir wollen ein wertstabiles Geld, welches gleichzeitig die Mächtigen entmachtet, weil es auf die Masse verteilt ist

→ Das verstand er nicht so ganz (ist nicht schlimm, das kann man nicht erwarten!)

Er sagte dann: er muss halt irgendwo investieren, damit er nicht an Wert verliert

→ Daraufhin fragte ich ihn mehrmals ganz entspannt: Warum? :slightly_smiling_face:

Er: Ja weil das Geld immer weniger wert wird

→ ich sagte dann: du bist auf jeden Fall sehr intelligent. Du erkennst es, dass unser Geld weniger wert ist, und deswegen investierst du auch. Finde ich super. Bitcoin allerdings unterscheidet sich von Aktien oder anderen Anlageklassen aber.

→ er redete aber immer nur die ganze Zeit davon, mehr Fiat zu machen … (ich musste mir was anderes überlegen)

Daraufhin fragte ich ihn: Warum investierst du genau?

Er: Ja damit ich mehr Geld mache, weil es entwertet

Ich: Richtig. Das stimmt zu 100%. Aber was würdest du tun, wenn wir ein Geld hätten, welches in 20 Jahren noch genau so viel Wert hätte?

Er: Womöglich nicht investieren…

Ich: Genau. Du könntest wirklich sparen, weil es dann belohnt werden würde

→ ich merkte immer mehr in seinen Augen, dass er es nicht wahrhaben will, aber es klick machte!! Er widersprach kein einziges Mal mehr, sondern nickte dauerhaft

Ich sagte: Damals im Goldstandsrad war jeder Euro an Gold gekoppelt. Gold ist begrent und kann nicht synthetisiert hergestellt werden! Das heißt, unser Geld blieb ebenso begrenzt :slight_smile: Aus diesem Grund blieben die Preise gleich, oder wurden wegen des technischen Fortschritts sogar billiger

Er: Krass. Das ist alles richtig. Ich kann nichtmal im geringsten etwas dagegen sagen…Trotzdem investiere ich lieber in die Wirtschaft wie Aktien, da diese steigen werden…Bitcoin ist sehr unsicher Markus

Ich: Verständlich. Ich dachte auch immer so. Das ist normal. Aber: Wenn du in Aktien investierst gehst du trotzdem Risiken ein. Wäre es nicht besser, wenn wir ein Geld hätten, welches nicht an Wert verlieren würde?

Er: ja womöglich schon, aber das ist ja schon immer so…

Ich: Nein. Das ist seit 1970 so, seitdem unser Geld nicht mehr an den Goldstandard gekoppelt ist. Seitdem drucken die Zentralbanken Milliarden, um z.B VW zu retten, die einen Abgaßskandal hatten…Also Fehler werden nun beohnt auf Kostn der Kaufkraft der Bürger

Er: Ja schon stimmt. Du hast eigentlich bisher in allem Recht. Unser Geld ist echt irgendwie komisch

Danach sagte ich, was würdest du machen, wenn wir ein Geld hätten, was im Angebot begrenzt ist? Sodass alles zu unserem Geld nicht ständig teuerer werden würde, sondern auf Dauer gleich bleibt, oder sogar leicht billiger werden würde aufgrund des technischen Fortschritts?

Er: Na nicht investieren sondern sparen!

Ich: Ja! Ich denke wir sind vollkommen auf dem selben Nenner… Die Wurzel des Problems liegt eben in unserem Geld, da es ständig entwertet

Er: Ja aber warum Bitcoin dann??

Ich: Naja, bei Bitcoin handelt es sich um ein neues Geld. Ein Geld, bei dem es immer nur 21 Millionen gibt. Uns geht es nicht darum, reich zu werden. Wir wollen nur ein Geld, welches wertstabil bleibt und in dem man sparen kann und dafür auch belohnt wird und nicht beraubt.

Er: Ok krass das ergibt alles so viel Sinn

Ich danach: Wir wollen den Eliten die Macht entziehen und die Macht auf die Bevölkerung verteilen. Dann kann auch nicht mehr Geld für Kriege gedruckt werden…

Er: Hä aber wir leben ja in einer Demokratie…wir haben ja die Macht

Ich: Darfst du abstimmen, wie viel Geld gedruckt wird oder welches Unternehmen subventioniert wird?

Er: Stille (nachdenklich)

Ich: genau, die Zentralbanken haben die MAcht über uns

Er: hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

(ich sah, wie er nur noch nachdachte…es war so viel aufeinmal, dass er nichts mehr sagte…er dachte nur noch nach…es machte Klick bei ihm)

Nach etwas längerer Stille ging er dann auf die Toilette,nach 10 min kam er zurück und sagte, dass er nun heimfahre (wie fast jeder)

Er umarmte mich und sagte sehr lange tschau

Geht es euch auch so? Merkt ihr auch, wenn ihr mit jemandem über Bitcoin redet, dass diese/r zu sehr glaubt, dass wir Bitcoiner nur reich werden wollen? Stattdessen wollen wir nur ein gerechtes stabiles Geld… Kommt euch so eine Diskussion bekannt vor? Ich selber wollte mich nie zu Bitcoin outen, aber seit 3 Wochen tu ich es…ich will zu Bitcoin stehen und mich nicht verstecken! Ich will nicht unbedingt ,reich" werden…ich will ein neues und besseres Geld und den Oberen die Macht entziehen und eine Gesellschaft, die volkommen unabhängig und fair ist…
Wie geht es euch, wenn ihr mit Nocoinern diskutiert? Müsst ihr euch auchmanchmal vorwerfen lassen, dass ihr nur reich werden wollt oder mehr Gewinn?

Ich danke euch für eure Meinungen oder Gedanken zu meinem Gespärch mit meinem alten Kumpel

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Danke für die Story.

Es geht den meisten so, dass sie mit Bitcoin mehr Euro machen wollen. Die Vorstellung von Geld ist in den Menschen so tief drin, dass es etwas Zeit braucht.

Ein sehr intelligenter und guter Freund meint zu mir, dass er die Bitcoin verkaufen wird, wenn sie bei einer Million Euro stehen würden.

Darauf hin habe ich ihn darauf hingewiesen, dass es in der Zukunft wahrscheinlich einen plausiblen Grund geben wird, warum die Leute eine Million Euro pro Bitcoin bezahlen werden. Und das er dann wahrscheinlich überhaupt keine Euro mehr haben möchte. Kann er sich noch nicht vorstellen.

Ich sage dazu:

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Ja das kenne ich. Die Diskussionspartner verstehen die Argumente zwar, wollen sie aber nicht wirklich wahrhaben. Und wenn die eigenen Gegenargumente irgendwie ausgegangen sind kommen die ganzen Standartaussagen: Wenn keiner mehr investiert geht die Wirtschaft zugrunde oder Bitcoin wird es nie schaffen weil es vorher verboten wird usw.

Ich hab jetzt ein halbes Jahr lang mit einem Freund diskutiert und vor einer Woche kam er zu mir und meinte er hat unser Geldsystem endlich verstanden. Wobei ich sagen muss, dass ich zu beginn die gleichen Fehler in Diskussionen gemacht habe, die Roman in Letzter Zeit anprangert: zu überzeugt sein und Diskussionen gewinnen wollen. Gegen jedes Argument das gegen Bitcoin kommt gibt es so viele Für-Bitcoin Argumente, da muss man aufpassen dass man den Gegenüber nicht überrollt.

Roman hat schon recht, man muss nicht jeden gleich beim ersten mal überzeugen. Eindringlich sollte man vielleicht auf Bitcoin Only pochen (in bezug auf andere Kryptoprojekte), aber sonst muss man den Menschen erstmal Zeit geben sich mit dem Geldsystem zu beschäftigen und alle für und wieder von Bitcoin abzuwägen. Und das braucht eben Zeit.

Mal rein Rational gesehen: Noch sind wir im Fiatstandart und damit können Investments in Firmen durchaus profitabler sein als Bitcoin weil man von deren Subvention dann mit profitiert. Alle Menschen, die dann nur Bitcoin only gegangen sind stehen somit eventuell schlechter da als diejenigen, die „breiter diversifiziert“ investiert haben. Und im Endeffekt ist das ganze Investieren ja ein Kampf zwischen den Menschen das Beste für sich selber herrauszuholen, nur dass keiner wirklich weiß was das Beste in Zukunft sein wird. Fiat verzerrt nur leider die Wahrnehmung, denn wer am Ende des Jahres 2% mehr Geld zusammenzählen kann freut sich über seinen Gewinn während er nicht merkt, dass der Durchschnitt 6 bis 8% mehr Geld bekommen hat und somit nominell sogar verloren hat.

Du hast aber schon scheinbar gute Überzeugungsarbeit geleistet :+1:

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Same here. Ich fange inzwischen auch nur noch sehr selten an von Bitcoin zu reden. Ich rede gerne über die Wirtschaft, Aktien und Geld und umschreibe dann auch Bitcoin. Zum Beispiel über den Umweg von Gold und dann dem digitalen Zeitalter und das Bitcoin ja so etwas von der Idee sein soll.

Aber inzwischen ist mir egal, ob die sich dann für Bitcoin interessieren. Freuen tu ich mich natürlich trotzdem.

Nur in meiner Familie und engen Freundeskreis bin ich etwas weniger entspannt, weil ich Angst habe, dass einen der Erfolg von Bitcoin spalten kann, wenn viele alles verlieren und Bitcoiner „die großen Profiteure der Krise“ sein werden. Ich glaube, Bitcoin wird irgendwann der Sündenbock durch Medien und Politik. Deswegen will ich mein nahes Umfeld jetzt schon sensibilisieren. Gehts noch jemandem so oder bin ich paranoid?

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Puhhh ich tu mich bei solchen aussagen wie von @Markus0305 echt schwer…

Uns geht es nicht darum, reich zu werden. Wir wollen nur ein Geld, welches wertstabil bleibt

Es mag sicher Personen geben die Bitcoin aus rein idealistischen Gründen kaufen und halten.
ABER irgendwann werdet ihr bzw wir diese Bitcoin auch wieder ausgeben, sei es für Nahrungsmittel, die Miete oder vieleicht ein Auto… Ob ich nun meine Bitcoin in Euro oder in die Ware direkt wechsel ist doch volkommen gleich.

Ich möchte für meine Bitcoin etwas anderes bekommen, und möglichst VIEL davon ODER anders rum möglichst WENIG Bitcoin dafür ausgeben. Das ist doch dann ein Investment bei dem ich auf Wertzuwachs hoffe.

Den möchte ich sehen der seine 0.5 Bitcoin für ein Brot ausgibt. Nein dann liebe halten bis uns der gegenwert gefällt. Aber nur halten macht halt keinen Kreislauf aus. Wer seine Bitcoin also nur hält und nicht „Benutzt“ hat doch eine rendite absicht…

Es wird immer so getan als wäre das alles so selbstlos, da ist doch häuchlerisch.

Ich oute mich hier gerne mal: Ich investiere in Bitcoin, Alt Coins, Aktien und auch in einem Umwelt Fond und möchte damit eine positive Rendite erzielen. Jeh höher um so besser. Ich möchte das es mir morgen besser geht als heute.

Man muss sich doch auch nur diesen Thread hier im Forum anschaun buy-the-fu-ing-dip-now ich unterstelle mal das es den meisten ebenfalls darum geht. Buy low sell high. In was ist doch nicht relevant.

Und wo wir grade dabei sind, was spricht denn dagegen Aktien o.ä. die ich heute in Euro gekauft habe in zukunft direkt in Bitcoin zu tauschen?

Viele Grüße

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Sehe ich nicht so; aber ja: Manmchmal reden Bitcoiner darüber, als wäre das die Hauptmotivation, weil sie denken sie müssen sich rechtfertigen. Bitcoin funktioniert nur, weil es für jeden Teilnehmer eigene Anreize gibt. Aber natürlich habe ich auch Interesse mit Bitcoin das Leben der Armen zu verbessern, da die das Netzwerk an sich stärker macht. Am Ende geht es darum SEIN EIGENES GELD zu sichern. Das man damit noch Menschen in armen Ländern oder der Umwelt hilft ist ein sehr toller Bonus. Ich kenne Leute, die aus moralischen Gründen nicht in Öl oder Tech Aktien investieren: Diese Einstiegshürde hat Bitcoin nicht.

Die Kritik an Aktien kommt nicht daher, dass man damit Anteilseigner eines tollen Unternehmens sein kann und von dessen Produktivität profitieren kann. Die Kritik kommt daher, dass Menschen heutzutage in Aktien investieren müssen, um den Wert seines Geldes zu erhalten. Das bedeutet, dass jeder Arbeiter neben seinem Job noch Hobby-Anlageberater sein muss, damit seine verübte Arbeitsleistung nicht über die Jahre entwertet wird.

Hi mapleloopsong,

ja aber das ist doch nie selbstlos. Ob ich es nun tue um mich selbst zu beweihräuchern, in zukunft reich(er) zu sein oder jemanden anderen mit meinem Investment zu helfen. Es ist so nie selbstlos. Wir bekommen dafür etwas. (falsche) Anerkennung, Aufmerksamkeit, Reichtum oder ein gutes Gefühl.

Aber so zu tun als würden wir das ganze aus altruistischen Gründen machen, finde ich häuchlerisch.

Zum Thema Aktien: Ich kann deine Kritik mit dem Hobby-Anlageberater schon nachvollziehen, aber ich sehe das Problem darin das wir Geld auf dem Konto be(halten) und erwarten das es den Wert behält.

ich finde nicht das jemand in Aktien investieren muss… Wir können. Wieso gehen wir eigentlich davon aus das es ein Grundrecht sein sollte das mein Geld seinen Wert behält. Bei Bitcoin wollen wir doch auch das er steigt?! Wenn ich heute einen Beruf ausübe der morgen weniger Wert ist weil die Nachfrage sinkt habe ich ebenso ein ungleichgewicht. Wollen wir jetzt protektionismus oder freiheit? Beides gleichzeitig geht nicht bzw. sehr sehr schwer und dann auch nur ungerecht.

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Der Euro war nie an Gold gekoppelt. Wir Bitcoiner wissen das.

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Ich frage mich, ob man jemanden Bitcoiner nennen kann, wenn er Bitcoin kauft um lediglich Rendite zu erzielen und ihm gleichgültig ist ob das letztendlich auf Bitcoin Basis oder durch Umtausch in Fiat passiert. Damit will ich das nicht verurteilen, mir geht es nur um die Begrifflichkeit. Bitcoiner sein hat etwas mit den idealistischen Zielen hinter Bitcoin zu tun. Das ist jedenfalls mein Verständnis. Wobei nichts dagegen spricht als Bitcoiner auch Rendite anzustreben. Ich wünsche mir beides, Renditen und eine etwas bessere Welt durch Bitcoin Geld.

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Ich sehe das nicht so eng. Bitcoin selber interessiert es nicht warum Menschen Bitcoin kaufen. Ja man kann da mehr hinein interpretieren, aber solange man nicht 100%iger Bitcoiner ist, und ich gehe davon aus dass es solche Menschen zumindest in Deutschland noch nicht gibt muss die Definition schwächer sein. Wo zieht man also eine Grenze?

Für mich ist die sinnvollste Grenze dass man Bitcoiner ist, wenn man Bitcoin benutzt, ob für Handel, als Wertaufbewahrung, ob man dadurch reicher werden will oder nur nicht ärmer oder warum auch immer.

Solange man Bitcoin benutzt ist man meiner Meinung nach Bitcoiner. Aber diese Grenze kann sich natülich auch verschieben, wenn z.B. alle Menschen Deutschlands irgendwann mal mit Bitcoin irgendwie interagiert haben, dann braucht man vielleicht eine bessere Definition oder ein anderes Wort, Bitcoinbänker, Bitcoinmagnat, Bitcoinkapitalist, Bitcoinsozialist, Bitcoinkommunist, BitcoinRomanist, BitcoinReherist … :upside_down_face:

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Nochmal es geht doch immer um Rendite. Wenn du das ganze aus rein idealistischen Zielen machst, würdest du doch auch deinen ganzen Zahlungsverkehr auf Bitcoin umstellen, was du, wovon ich ausgehe nicht machst.

Also (be)hältst du Bitcoin da du eine Renditeerwartung hast.

Solange man Bitcoin benutzt ist man meiner Meinung nach Bitcoiner.

@DasPie Ich sehe das ähnlich wie du. Wahrscheinlich braucht es Begriffe wie gemäßigte Bitcoiner o.ä. Aktuell klingt das eher extrem… Man ist nur bitcoiner wenn… OMG

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Genau diese Frage „Was ist ein Bitcoiner“ beschäftigt mich auch schon etwas länger, und ich habe dazu sogar schon angefangen einen Thread zu schreiben. Hab ihn nur noch nicht veröffentlicht, weil ich mich noch nicht ganz getraut hab bzw nicht weiß welche Reaktionen ich auf eine vielleicht blöde Frage bekomme. Wenn ihr wollt kann ich ja den Thread scharf schalten :smiley:

Wie schon gesagt ich habe eine Renditeerwartung und teile auch die idealistischen Ziele. Ich heuchle das nicht vor. Wenn es mir nur um Rendite gehen würde, würde ich das offen so sagen. Ich will aber beides. Es geht in der Masse oft oder meistens um Rendite aber nicht immer ausschließlich um Rendite.
Bei manchen ist das auch nur eine Übergangsphase. Weil am Anfang ist Bitcoin einfach ein Asset womit man potenziell Geld verdienen kann. Das zu verstehen ist sehr leicht. Bei dem einen oder anderen dauert es dann bis er auch Bitcoin wirklich verstanden hat und dann für sich bewertet ob er das unterstützen möchte oder nicht überzeugt ist.

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100% bei dir! Ich merkte auch, wie ich vollkommen mit sachlichen pro-Bitcoin Argumenten vollkommen überrannt habe. Er hat nur noch gegrinst und genickt. Es war ihm aber viel zu viel
Immer wenn es etwas Klick machte sagte er dann: Ja du hast völlig Recht und so weiter…

aber der Punkt ist, dass es so viel aufeinmal ist, dass er das wahrscheinlich noch Tage verdauen muss. Aber wichtig ist, diesen Denkanstoß auszulösen. Dann ist alles gut. Vielleicht fängt er dann an von alleine mehr über Bitcoin und Geld zu recherchieren… :slight_smile:

Eine Diskussion zu „gewinnen“ ist tatsächlich nicht das Ziel! Das geht garnicht…man kann einem Nocoiner niemals im Leben in Stunden den Bitcoin nahe bringen. Aber es reicht ja wenn er zumindestens ins Nachdenken kommt :slight_smile:

Zur Familie: Ich traue mich noch immer nicht mit meinem Vater und Onkel über Bitcoin zu reden. Ich habe etwas Angst dass sie so sehr gegen Bitcoin sind, dass es zu Spaltungen kommen könnte

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So dachte ich ca 2 Jahre….
mittlerweile ist mir nur noch eins am Wichtigsten: Aufklärung

Klar will ich auch „mehr“ haben und das am besten in einem eventuell irgendwann kommenden Bitcoin Standard🫶🏼 Das leugne ich niemals…

aber mittlerweile ist mir das Wichtigste, diese Bewegung von Bitcoin voranzutreiben. Bis 1970 war unser Geld absolut super…danach haben es die Mächtigen zerstört und durch das Drucken von Geld……(dazu kann ich schon garnichts mehr sagen)
Mir geht es um die Entmächtigung der Zentralbanken und um die Bemächtigung des Volkes. Wir brauchen ein demokratisches Geld, das nicht von oben diktiert wird

du sprichst mir aus der Seele!

Das ist der Punkt. Wir INVESTIEREN heute, weil unser Geldwert verfällt. Wir müssen investieren, um nicht noch weiter zuzusehen, wie das verdiente Geld an Kaufkraft verwässert…

Hätten wir wieder ein streng begrenztes Geld + ein Geld welches demokratisch verteilt ist, dann müsste keiner mehr investieren und dauernd an das Geld und deren Folgen denken :slight_smile: genau wie du es eh beschreibst, da bin ich voll bei dir

Was ich finde ist: Immer wenn ich mit jemandem diskutiere merke ich, wie er immer mehr zustimmt und begeistert ist
Das Problem ist: Die Medien verzerren die Sicht auf Bitcoin komplett. Die Medien reden Bitcoin absolut schlecht und aus einer FIAT Sicht

Würden wir Bitcoiner die ganze Welt einladen und 1 Monat lange Roman auf einer Bühne reden lassen. Ganz in Ruhe und wirklich ganz langsam steigernd, dann denke ich tatsächlich, würden wir in 1 Monat alle anders denken und die Menschen hätten mehr Sinn, Bitcoin nutzen zu wollen, als FIAT

Aber die meisten haben keine Ahnung mehr, wie Geld im Kern wirklich funktioniert und sind so tief im FIAT Denken, weil sie es ich garnicht anders kennen und über die Geldgeschichte leider auch garnichts wissen (was normal ist)

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Geld ist so allgegenwärtig und gewöhnlich, dass es langweilig ist. Wenn man jemanden von dem Nutzen von Bitcoin überzeugen möchte, ist es als würde man der Person einen Wasserfilter verkaufen, der dem Wasser verlorengegangene Mineralien zufügt und von giftigen Schadstoffen befreit. Am Ende geht es den Menschen aber noch „zu gut“, als dass sie sich darüber Gedanken machen würden. Erst wenn man Mangelerscheinungen hat und die Organe versagen, überlegt man sich, was man alles so konsumiert…

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jeder Mensch sagt das, was er über sich selbst denkt :point_up:t5:

Ja glaube mir, es gibt tatsächlich Menschen, die es hauptsächlich aus altruistischen Gründen tun.

Meine Oma hat Deutschland wieder aufgebaut und lebt in Armut wenn wir ihr nicht helfen würden.
Seit ich ein Kind bin merke ich, dass auf dieser Welt was falsch läuft. Und nun gibt‘s Bitcoin. Egal ob ich durch‘s „frühe“ Investieren dadurch „reicher“ werden könnte, ist mir das tatsächlich nicht so wichtig. Ich liebe meinen Job und werde nie aufhören da zu arbeiten. Ich werde nie das Ziel haben komplett reich werden zu wollen
Ich will ein wertstabiles Geld für alle. Ich will keine Kriege mehr, die nur finanziert werden können, da Mächtige Geld drucken können. Ich möchte den Konsum Wahn bremsen, für unsere Umwelt, was unter einem FIAT Standard nicht passieren würde. Ich will eine Demokratisierung der Bevölkerung, bei der das Volk zum ersten Mal in der Geschichte endlich die Macht der Oberen nimmt

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Müsste ich alle Bitcoin verkaufen um meinen Großeltern eine lebensnotwendige OP zahlen zu müssen, weil z.B die Versicherung nur halb zahlen würde (metaphorisch)

würde ich genauso weiter kämpfen für Bitcoin wie ich es aktuell tue. Es geht nicht nur um Rendite! Es geht um Kriege, Umwelt, Ungerechtigkeit, Spaltungen aller Art und den ekligen Cantillon Effekt
Nur weil viele an die Rendite denken, heißt das nicht, dass jeder so ist.
Roman denke ich ist auch sehr darauf aus, einfach aufzuklären und die Revolution voanzubringen! Er muss eben nicht zwangsläufig reich werden… würde er nur reich werden wollen, dann könnte er Altcoins vermarkten und mit Affiliate Links um sich schmeißen, wie er nur will​:see_no_evil::see_no_evil::see_no_evil:

Super Satz. So ähnlich denke ich darüber, wenn Menschen sagen, dass sich niemand um die Bedürftigen kümmern würde, wenn es den Staat nicht gäbe. Vielleicht sagen das aber nur Leute, die sich selbst nie um Bedürftige kümmern würden, wenn sie der Staat nicht dazu zwingen würde. Na ja. Wie ich darüber denke, habe ich noch nicht genau geklärt.

Na die Zeit der Könige haben wir ja größtenteils hinter uns. Und wenn Macht = Verantwortung bedeutet, wollen viele Menschen heutzutage diese wahrscheinlich gar nicht übernehmen. Langfristig hoffentlich schon.