ich hatte auch im Vorfeld schon nicht damit gerechnet, dass die Bitcoin kritische Seite mit Diskussionspartnern besetzt wurde, welche mit Roman`s Fachkompetenz auf Augenhöhe gewesen wäre. Ist ja leider meistens so.
Dennoch bin ich zunächst von einer halbwegs interessanten Diskussion ausgegangen. Leider waren meine Erwartungen wohl völlig übertrieben. Schon in den ersten Minuten hat das Zuhören regelrecht körperliche Schmerzen bereitet.
Als der eine dann meinte, dass Bitcoin mit 100.000€ ja eh praxisfremd sei und man erstmal Untereinheiten definieren müsste (er wollte sie „Trumps“ nennen), habe ich abgeschaltet. Mein Aggressionslevel hätte sonst dazu geführt, dass ich mindestens meine Tastatur aber vielleicht auch meinen Monitor (oder beides) gefressen hätte. Die zweite Hälfte habe ich also nicht mehr mitbekommen. Ich gehe mal davon aus, dass ich auch nichts verpasst habe.
An der Stelle meine größte Hochachtung vor Roman. Auf dem grottigen Niveau so ruhig und sachlich zu bleiben ist eine echte Leistung.
Ich bin normalerweise auch eher ein ruhiger und sachlicher Kandidat (ich fress normalerweise nicht meine Hardware) , aber diese Diskussion - wenn man das überhaupt so nennen will - hat mich echt aus den Schuhen gehauen.
In einem Post weiter oben hab ich gelesen, dass Roman als angespannt wahrgenommen wurde. Vielleicht ein wenig, was bei den gegebenen Rahmenbedingungen aber auch nicht verwunderlich war. Ich fand ihn insgesamt souverän und ruhig wie immer (oder hat er, als ich nicht mehr dabei war aus dem Studio eine Würstchenbude gemacht ? 
Hat mal einer darauf geachtet wie nervös der Crypto-Prof war? Der hatte regelrecht zitternde Finger. Entweder war der auf Koks oder der hatte einen wichtigen Auftrag und Angst, dass er das nicht ausreichend rüber bringt. Oder Angst vor Roman 
Jetzt kann man natürlich auf den beiden Profs rumhacken. Ich frag mich aber auch noch was anderes. Warum setzt man sich in eine solche Diskussionsrunde, wenn man das Thema nicht mal ansatzweise beherrscht?
Noch mehr stelle ich mir die Frage, wer und warum diese Diskussionsrunde so zusammengestellt hat. Was für eine Intention sollte die Sendung überhaupt haben? Das war doch auch für Arte einfach nur peinlich. Ich kenne den Sender ganz gut. Normalerweise haben die recht gute Dokus (auch zu Bitcoin).
Es könnte daran liegen, dass jeder, der Bitcoin verstanden hat, automatisch auf der Pro-Seite steht. Ich habe noch keine kompetente, sachkundige Person gesehen, die trotz der Sachkompetenz auf der Kontra-Seite steht.
Die Organisatoren solcher Diskussionsrunden haben ein zunehmendes Problem. Die kompetenten Bitcoiner werden - wenn auch langsam - immer mehr (Roman natürlich allen voran
) und auf der Kontra-Seite steht zwangsläufig immer nur der - bezogen auf Bitcoin - inkompetente Rest.
Ich glaube, dass es trotzdem was gebracht hat. Die beiden Profs waren in ihrer Argumentation so schlecht und lagen in ihren Behauptungen so offensichtlich falsch, dass es auch vielen nicht Bitcoinern aufgefallen sein müsste.
Trotzdem, es war einfach nur gruselig 