ARTE - "Die Wahrheit über unser Geld"

Hallo,
Vor 16Stunden wurde der Arte Beitrag hochgeladen. Maurice Höfgen ist natürlich auch mit dabei.
Kurz und knapp: Ich habe mir den Beitrag angesehen und ich weiß nicht, wie ich es einordnen soll. Maurice sagt selber, dass man unter Bitcoin keine Kriege mehr führen kann…und betitelt BTC als absolut idiotisch.
Mich kostet so ein langer Beitrag echt einiges an Energie, speziell wenn das Fiatgeld quasi nur positiv dargestellt wird. Da sitzt man als Bitcoiner manchmal wirklich einfach nur da und zweifelt teilweise, wenn man so etwas hört.

Ich würde gerne über diesen Beitrag diskutieren.
Vielleicht nimmt auch Roman dazu Stellung, sobald er aus dem Urlaub wieder erholt zurück ist.

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Es geht wahrscheinlich um dieses Video:
https://www.youtube.com/live/C8-xoeTiKvg?si=ua2t1nvOKBDv4S97

(ein Link hätte nicht geschadet…)

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Falls du neben einer Bitcoiner-Meinung auch gut unterhalten werden willst: https://www.youtube.com/watch?v=1cEuQrU1X2g

Sunny hat seine Meinung dazu schon kundgetan. :slight_smile:

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Danke dir fürs Ergänzen :blush: ich war etwas in Eile

Die Kommentarsektion ist übrigens offen und mit über 1000 Kommentaren auch schon gut genutzt. Lasst uns an der Diskussion teil haben
:grin:

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Habs mir vorhin auch angesehen. Finds krass wie Anja Kohl nicht toll gefunden hat, als der Cantillon Effekt angesprochen wurde. Dass dann Maurice den Cantillon Effekt sehr schwamming und sehr unklar erklärt hat, hat es noch schlimmer gemacht xD

Als dann Bitcoin das Thema wurde, hat sich wiedermal Anja Kohl und Maurice dazu geäussert und beide natürlich so dagegen, das man denkt die werden dafür bezahlt sowas zu sagen :smiley:

Unterem Strich: Ich fühlte mich genau wie du @Markus0305 - Es war seehr anstrengend.

Wie in den live Kommentaren oft erwähnt wurde, hätte Roman dabei sein müssen. Das wäre um einiges besser geworden. ABER: Diese Sendung zeigt, wie unsere aktuelle FIAT Welt aussieht und darüber gesprochen wird.

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Ich habe mir die Sendung gestern angeschaut und heute noch mal bei Sunny degree. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll außer meine Hände an meinem Kopf festzuhalten. Da wird man Orange am Kopf und ein weises Bitcoin Logo leuchtet an meiner Stirn

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Hat mich irgendwie an Diskussionsrunden mit Killerspielexperten damals erinnert.

Absolut null Mehrwert.

In Talkshows von Oliver Geißen wurden mehr Wahrheiten verbreitet, als in dieser peinlichen Sendung.

Mein persönliches Highlight:

„Mit Bitcoin könnten wir uns ja gar keine Kriege mehr leisten! [Wie schrecklich wäre das denn?]“

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Bereits in dem Livestream wurden im Chat viele gute Fragen gestellt, smarte Feststellungen gemacht und generell erschien mir das Niveau da deutlich besser, als die meisten Beiträge der Talkshowgäste. Das sagt eigentlich genügend über die Qualität und einseitige Sichtweise.

Mein „Highlight“ war neben dem „man kann keine Kriege finanzieren“ von Maurice auch noch das Plädoyer für ein neues Geldsystem von Anja auf Basis des digitalen Euro… solche Sichtweisen unter diesem Titel bei Arte sind ein Tiefpunkt (für Arte wohlgemerkt).

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Die Kommentare sind teilweise sehr amüsant :smile:

​Ich klage gestohlene Bitcoin per Gerichtsverfahren ein, um die Transaktion rückgängig zu machen. Und schon stirbt der Bums

Wieder ein Bereich mehr, wo der ÖRR sich aus seriösem, ausgewogenen Journalismus verabschiedet hat. Ich hätte mir das ohne diese Diskussion hier gar nicht angesehen, denn ich schaue schon seit Monaten diese Sender nicht mehr an.

Diese übel gelaunte, arrogante und wenig diskussionsbereite ARD-Dame, die ich aus früheren Jahren aus den Börsenmeldungen vor der Tagesschau kenne, ist symptomatisch für den ÖRR als Steigbügelhalter der Regierung.

Ein ganz übles Geschwurbel ohne Hand, Fuss und Tiefgang!

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Super starker Part von 43:20 bis 45:17. Eine Ansprache, wieso wir das heutige System nicht wechseln (können).

Sie hat meiner Meinung nach vollkommen recht, so lange man Bitcoin nicht versteht. Bitcoin umgeht all diese Hürden in ganz ganz kleinen Schritten.

Die Meinung der Frau zu Bitcoin bei 1:32:00. (Geldwäsche, Cyber Kriminalität, „nur eine virutelle Währung mit absehbarem Ende“, „einer verliert, einer gewinnt“)

Es ist brilliant dies zu beobachten.

Der Stream von Sunny da drüber war echt genial :smile:

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Was für einen Dummscheiss die Leute in der Sendung labern. Da fällt einem auch nix mehr dazu ein…
:man_facepalming:

Minuspunkt für ARTE hier… einer der letzten Sender, die ich da draußen noch schauen kann (ich bezahle ja immerhin dafür)

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Ich finde anhand dieses Beitrags kann man ganz gut ableiten, dass wir noch sehr früh in der Bitcoin-Reise sind. Sie diskutieren eine Stunde und 40 Minuten über Geld. Davon sprechen sie gerade mal drei Minuten über Bitcoin.

Sehr amüsant fand ich als die Werte Dame davon gesprochen hat dass wir nach der Finanzkrise 2008 ein neues Geldsystem hätten etablieren können. Ich wünschte jemand hätte reingerufen, dass wir das doch getan haben. Es steht jedem frei, in Fiat zu bleiben oder Bitcoin zu nutzen.

Noch amüsanter fand ich den Plot twist, als Bitcoin zum ersten Mal genannt wurde. Ich habe mir das bei Sunny angeschaut. Es ist sehr witzig, wie er auf ca. 1:28 springt und sagt, dass gleich über Bitcoin gesprochen wird. Dann spricht die selbe Dame davon dass es bald zu einem neuen Geldsystem kommen könnte. Natürlich erwartet man dass sie jetzt Bitcoin anspricht. Denn es hätte, nach ihren Aussagen zuvor, sehr gut gepasst, wenn sie es angesprochen hätte. Aber nein, es kommt ganz anders. Jemand anderes ruft Bitcoin rein. Und sie verneint es, denn sie spricht von CBDC :rofl:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich eventuell als Höfgen-Fanboy abgestempelt werde: Ich kann ihn zwar nicht leiden, weil er gefühlt der überheblichste Mensch der Welt ist, aber dass man sich so über seine vermeintliche Aussage über Bitcoin und Kriegsfinanzierung lustig macht, finde ich sehr bedenklich. Denn diese wird offensichtlich bewusst aus dem Kontext gerissen. Vermutlich nur um ihn dumm darzustellen. Selbst Sunny hat einfach mitten im halben Satz seinen Stream ausgeschaltet.

Die Ausschnitte enthalten überall sinngemäß: „Bitcoin ist schlecht, denn dann könnten wir uns keine Kriege leisten…“ Aber es geht noch weiter. Meiner Meinung nach will er damit sagen dass wir uns nicht nur keine Kriege leisten könnten (was gut wäre), sondern auch keine Pandemien und den Kampf gegen die Klimakriese mehr finanzieren (was schlecht wäre).

Es geht mir nicht darum ob er damit recht hat oder nicht. Es geht mir darum dass es meiner Meinung nach sehr fragwürdig ist, wenn sich vermeintlich hochwertige Quellen über einen so aus dem Kontext gerissenen Beitrag lustig machen. Und ich rede nicht nur von Sunny.

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Sehe ich jetzt persönlich anders. Wenn man sich mal die Kommentarsektion im Video anschaut, dann ist 99% pro Bitcoin. Das hätte vor 4-5 Jahren 100%ig noch anders ausgesehen.

Mir kommt es so vor, als ob Maurice und Konsorten immer mehr nach Luft schnappen müssen um über Wasser zu bleiben.

Ich hab mir das Video nicht angesehen. Ist mir wir die meisten hier schon geschrieben haben einfach zu anstrengend. Aber es reicht ja meist schon ein Blick in die Kommentarsektion aus um das allgemeine Stimmungsbild, also das was letztlich wichtig ist, zu erfassen.

:rocket:

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Ich glaube beim Thema Krieg hat er sich verhaspelt. Klingt ja fast schon wie ein freudsche Versprecher :smiley:

Das Thema Krisenfinanzierung ist ein spannendes, stimmt schon! Aber er redet eben auch von einem Art Modellprojekt, bei dem „wir“ (wer? Deutschland, Euroraum?) Bitcoin einführen würden… natürlich kann das auf kurzer Sicht eine völlig falsche Entscheidung sein, da uns Land X wirtschaftlich oder mit Bodentruppen überrollen kann denn ohne Geld drucken sind wir handlungsunfähig in dieser Krise. Denn solange die anderen Länder die Geldpresse anschmeissen und damit den Angriffskrieg eine gewisse Zeit lang finanzieren können, muss das angegriffene Land Y auch in der Lage sein, Geld drucken zu können; denn ja, die Länder auf der Erde konkurrieren miteinander.

Es geht nicht um die Frage, ob irgendein Land Bitcoin als Geld einsetzen muss. Nein, kein Land muss das. Bitcoin wird von ganz alleine kommen und sich immer mehr in die Bilanzen des Fiatgeldes schmuggeln, denn wie auch Maurice Höfgen richtig sagt: Bitcoin etabliert sich als digitales Gold. Und ab einer gewissen Marktkapitalisierung wird Bitcoin somit automatisch auch Geld sein, ob man das will oder nicht! Denn auch Währungen konkurrieren miteinander.

Und wie ein Staat dann auf Krisen reagiert, wenn sich weltweit Bitcoin als Geld etabliert hat (was für mich einfach die logische Konsequenz sein muss, so viel wie ich über Bitcoin weiß) dann wird es da ein Weg geben. Das können wir gerne diskutieren. Vielleicht haben wir bis dahin auch eine abgewandelte Form des Miteinanderlebens für uns entdeckt. Wer weiß das schon?

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Das glaube ich nicht - wie bei vielem beschreibt er als MMT’ler das aktuelle System sehr treffend. Mit einer harten Währung, würde es den Regierenden deutlich schwerer fallen viele „Projekte“, angefangen von Kriegen, Energiewende, Verkehrswende, Sozialstaat, Migration, … umzusetzen.

Es müssten dann die realen Kosten und deren Finanzierung aufgezeigt werden und dem Steuerzahler das ganze „verkauft“ werden. Auch die Schuldenfinanzierung a.k.a. „Sondervermögen“ wäre nicht zu Phantasiezinsen möglich, wenn man sich nicht die Staatsanleihen über die Zentralbank mit frisch gedrucktem Geld selbst „abkaufen“ würde. Um den Schein zu wahren, schaltet man noch Geschäftsbanken dazwischen, die das ganze dann erstmal mit frisch gedrucktem Zentralbankgeld kaufen und dann durchreichen und sicher auch den einen oder anderen Euro daran „verdienen“ - so ist doch für alle gesorgt ;-). Wenn die Schulden der Staaten wirklich das Vermögen der Sparer/Bevölkerungen wären, wie Herr Höfgen da vorträgt, dann würden diese sicher einen etwas höheren Zins für das geliehene Geld ansetzen.

Bis die gesunkene Kaufkraft dem Kunden des „Bäckers Lutze“ auffällt, finden die Regierenden schon einen neuen Sündenbock, dem sie das ganze anhängen … Wenn genügend Zeit dazwischen liegt, dann auch gern ihren Vorgängern, denen das Ganze dank angemessener Pension, dem ein oder anderem Aufsichtsmandat oder Vorstandsposten in einem staatsnahem „Unternehmen“ wie der Bahn, aber auch egal sein kann.

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Ich nicht.
Offenbar hat er ja sehr wohl verstanden wie der Hase läuft. Er glaubt allerdings - wie so viele - an die Unfehlbarkeit des Staates und dass dessen absurde Ausgaben notwendig wären. Ob die ganzen Subventionen und Wirtschaftslenkungen wirklich richtig sind, kann man sehr wohl bezweifeln und diskutieren.

Klar geht das nicht, wenn nur ein Land jetzt einfach Bitcoin einführen würde und der Rest nicht. Aber darum geht es ja auch garnicht. Die Erkenntnis, dass Krieg nicht mehr leistbar wäre ist so wertvoll, dass es eigentlich wie mit dem Geldsystem ist - würden die Menschen das verstehen, wäre unsere Welt morgen eine andere.

Und die ganze Geldschöpferei ist auch nicht der Segen, wie er gerne von der MMT dargestellt wird. Es gibt enfach keinen geschenkten Wert - am Ende bezahlt irgendjemand dafür (wir alle), aber auch das muss man erstmal verstehen…

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Mal eine generelle Frage. Wer gibt diesem Clown immer wieder eine Plattform? Nicht falsch verstehen, ich bin für eine Diskussionskultur. Mir wären jedoch intelligente Leute, die Dinge differenziert betrachten lieber. Er hat über die Jahre Nichts gelernt und seine Argumente sind auch noch richtig schlecht.