Nein, das ist Fakt. REALITÄT. Falls du weißt was das ist. Ich kann schon ab morgen aufhören zu arbeiten und werde auch in 1 Monate noch nicht verhungert sein. Auch in einem Jahr nicht. Denn der Staat garantiert das.
Natürlich funktioniert das nicht, wenn alle so handeln.
Bist du erwachsen oder nicht? Weißt du noch nicht einmal, was eine Utopie ist?
Was sollen diese ständigen kindischen Einwürfe von dir?
Ja, und darum sollte man sich fragen ob man das Leuten überhaupt erlauben sollte? Jeder sollte nach der Marxime handeln die er auch als allgemeines Gesetz gutheißen würde.
Wenn du gerne abhängig von Arbeitgebern wie Katja bist, die ungeborenes Leben Parasit nennt…
Dann frag dich das. Ich habe gerne die Option nicht zu allen Bedingungen arbeiten zu müssen. Dafür zahl ich auch gerne mehr Steuern im Zweifel. Zumal dass das Leben im öffentlichen Raum usw. auch angenehmer und sicherer macht.
In den USA z.B. möchte ich nicht leben. Auch nicht in Gated Communitys. Das Elend und die Kriminalität kotzt einen nur an. Egal ob ich davon persönlich betroffen bin oder nicht.
Warum musste ich, wenn der Staat das garantiert einen Freund dem ohne eigenen Fehler Harz IV auf 0,- gesetzt wurde 3 Monate den Lebensunterhalt finanzieren? (Miete, Lebensmittel)
Du bist ein Vogel mit Deinen Utopien, was der Staat muss. ER NIMMT SEINE AUFGABEN NICHT WAHR! Es geht um Macht, nichts sonst! Bürger gängeln geht. Aufgaben erfüllen geht nicht.
Das Einzige was der von Dir vergötzte Staat garantiert, ist das er einen produktiven Bürger findet, denn er mit Gewalt dazu zwingen kann für diese Schmarotzermentalität aufzukommen. Den alles was der Staat verteilen möchte muss er zwangsläufig einem Anderem genommen haben.
Auch wen ich nicht angesprochen bin - erwachsen ist man, wenn man mit allen Mitteln zumindest versucht für sein Leben und das seiner Nächsten, die das noch nicht oder nicht mehr selbst können, zu sorgen. Nicht für die Fernsten oder irgendwelche sozialistischen Traumtänzer und Arbeitsverweigerer.
Ich verstehe den Einwand, aber der Gedanke, dass Landbesitz Macht über Besitzlose bedeutet, ist nur unter bestimmten Bedingungen richtig. Vor allem unter denen eines Zwangsmonopols auf Eigentum, wie es der Staat durchsetzt. ;-D Im Ankap gäbe es ein freies, nutzungsorientiertes System für Landbesitz. Wer Land nicht nutzt, verliert das Recht, es zu halten oder es zu verteidigen. Das heisst, im Gegensatz zu staatlich durchgesetztem Besitz würde Land tatsächlich der Nutzung und dem Bedarf angepasst, ohne dass es auf Vorrat gehalten oder in Monopolen konzentriert wird.
Der Landlose hat ja wie jeder Zugang zum freien Markt. Durch freiwillige Vereinbarungen wie Arbeit hat er Zugang zu Ressourcen. Also sind Besitzlose keineswegs machtlos, da Märkte offen sind. Menschen können Ressourcen durch Arbeit oder den Austausch von Dienstleistungen erwerben.
Im Gegensatz zum Sozialismus wäre die Bezahlung wohl sogar wesentlich fairer. Denn wie Ludwig Erhard schon erkannte: „Je freier die Wirtschaft, desto sozialer ist sie auch.“
Im Gegensatz zu einem staatlich regulierten Arbeitsmarkt, wo Menschen durch Programme wie Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen gezwungen werden, eine bestimmte Arbeit zu übernehmen, würde im Ankap die Freiheit bestehen, Arbeitgeber zu wechseln, sich anders organisierten Gemeinschaften anzuschließen oder im Extremfall auf freies Land zu ziehen und eine autarke Existenz zu führen. Die Grundlage ist dabei immer die freiwillige Vereinbarung und das Fehlen von Zwang durch den monopolisierten Konzern namens Staat. Das bedeutet für dich: echte Freiheit ohne staatliche Eingriffe, in der Kooperation und persönliche Entscheidung im Vordergrund stehen. Ich weiss damit können viele nicht umgehen.
Nochmal: Der Mensch muss essen. Das ist eine Notwendigkeit wenn er überleben will. Das kann er vom und aus dem Land heraus. Er kann Beeren sammeln, Wild jagen, Fische fangen, Früchte pflücken oder er kann Land kultivieren und etwas anbauen oder Tiere auf ihm züchten.
Einverstanden?
Wenn ihm kein Land gehört muss er für andere arbeiten gegen ein Tauschmittel um sich Nahrung kaufen zu können.
Ok?
Ein Landloser hat somit keine Wahl. Er muss zu einem Landbesitzer gehen und nach seinen Bedingungen für ihn arbeiten.
Die Unfreiheit beginnt also damit, dass irgendwann einmal Menschen zu anderen Menschen gesagt haben, dass das Land auf dem sie sind, nicht ihnen gehört und sie mit Gewalt vertrieben wurden oder ihnen gesagt wurde, dass sie in Zukunft zwar auf dem Land bleiben könnten, aber dann Erträge abgeben müssten. Im Gegenzug erhielten sie dann Schutz.
Ok?
Es gab also Menschen die unter Einsatz ihres Lebens bereit waren andere per Gewalt zu versklaven, damit es ihnen selbst besser geht und sie nicht schwer arbeiten müssen.
Daraus entwickelten sich die ganzen Systeme über Feudalsystem bis zum modernen Staat. Auch im modernen Staat musst du Erträge - in Form der Grundsteuer - abgeben wenn du Land besitzt.
Du kannst dir in dieser gedanklichen Auseinandersetzung also aussuchen, ob du a) dich dem Staat unterwirst oder b) wieder dem Adel, in welcher Form auch immer. Heute wäre es der sog. Finanzadel.
Der moderne Staat garantiert dir aber Schutz vor Willkür, soziale Standards usw. usf. und zwar unabhänig von deinem Besitz. Der moderne Staat schafft einen Ausgleich zwischen Besitzlosen und Besitzenden. Ein Ausgleich, an dem die Besitzenden natürlich kein Interesse haben und der blutig erkämpft wurde.
Das wird dir im Anarchosystem nicht garantiert sondern jedes mal neu verhandelt und zwar abhängig von deiner ökonomischen Situation. Wenn du ein armes Schwein bist und dich eben NICHT von deinem Land ernähren kannst, dann bist du ein Abhängiger von der Willkür des Landbesitzers. Oder von dem, dem die Produktionsmittel gehören.
Und dann garantiere ich dir, ziehst du auch für Konzern xy in den Krieg wenn die Alternative sonst wäre, dass du verhungerst. Der muss dir dann auch nicht viel zahlen. Vielleicht nur Naturalien die er selber produziert.
Verträge hin oder her, an die muss sich der Starke ja nicht halten. Ihr übertragt Dinge wie Rechtssicherheit usw. was einem die modernen Staaten garantieren auf ein anderes System was ohne eben diesen Staat so nicht funktionieren würde.
Das bedeutet für dich: echte Freiheit ohne staatliche Eingriffe, in der Kooperation und persönliche Entscheidung im Vordergrund stehen. Ich weiss damit können viele nicht umgehen.
Das haben wir doch schon zu Beginn der Sesshaftwerdung gehabt. Bis dann die Männer kamen von denen ich oben schrieb. Die Entwicklung hatten wir doch und zwar Notwendigerweise weil der Mensch eben des Menschen Wolf ist. Wie willst du denn verhindern, dass sich die Starken im Anarchosystem wieder mit Gewalt nehmen was sie wollen?
Hallo ihr Lieben
Ich habe mir eure Diskussion bislang durchgelesen und dachte, vielleicht wäre es ja mal interessant wie ich sie von einem etwas distanzierterem Standpunkt aus wahrnehme.
Ich fand die anfängliche Fragestellung interessant, und dann hat sich die Diskussion oft um hitzige Nebendebatten verwickelt, die wie ich fand, nicht dienlich waren um übersichtlich die Punkte herauszukristalisieren, welche die Meinungen die für die anfängliche Fragestellung wichtig wären, klar auseinander zu dividieren. Wenn man die Debatte in Streit über Definitionen, über was rechts und links bedeutet, oder Abtreibung, abschweifen läßt, dann kann man sich fast sicher sein, dass sich die Fronten verhärten.
Ich fänd essentiell mal zu trennen, ob man glaubt dass Bitcoin tatsächlich wahrscheinlich macht, dass Staatswesen wieder abgeschafft oder verringert würde.
Unabhängig davon kann man ja darüber philosophieren, ob dass dann gut oder schlecht wäre, und für wen.
Wie weit reicht die Macht des Geldes (Geldsystems), unsere Gesellschaftsform zu verändern.
Könnte man vielleicht auch einen Staat so „konfigurieren“, dass dieser dann maximal nützlich für die meisten wäre?
Ich fand das Beispiel mit dem FCKW und auch dem Verbraucherschutz nicht schlecht.
Interessant dazu finde ich auch, dass wissenschaftliche Studien zeigen, dass, mit Einführung des Staatswesens, der Bevölkerungsanteil der Menschen die durch Gewalt umkommen, sich reduziert hat, und zwar trotz Einberechnung der Kriegsopfer, die durch Bildung von Armeen unter Staaten natürlich gestiegen sind.
Ich persönlich bin der Meinung, dass ein Staat, sofern er gut ist, das Leben für die meisten verbessern kann, und ich habe Bedenken bezüglich der Judikative, sollte es keine Staaten geben, und ob sich die Rechtsprechung die momentan innerhalb eines Staates in etwa gleich bleibt, sich dann alle paar Meter änderte, je nach dem in welchem Dorf man ist.
Es gab ja in der Geschichte eher die Entwicklung von kleineren Landabschnitten (Grafschaften, Bistümern usw. Städten mit Marktrecht, eingeschränktem Marktrecht, Stadtrecht usw) zu grösseren Zusammenschlüssen bis zum Staat.
Es gab ja auch immer Gründe, warum es sich so entwickelt hat.
Interessant wäre natürlich, ob sich durch die Einzigartigkeit von Bitcoin, und die damit stark veränderte Grundbedingung was das Geld angeht, die Gesellschaft sich wieder vom Staatswesen abkehren könnte,… und dann wäre noch die Frage ob das wirklich gut für die meisten wäre. Entwickelt sich dann eine Gesellschaft, die dann jedem die gleichmachende Rechtssprechung des Colts in die Hand gibt? was ja laut Roman zu weniger Gewalt in der Gesellschaft führt oder so ähnlich?
Ehrlich gesagt, war meine Hoffnung eher, dass wir durch die Trennung von Geld und Staat, die Demokratie und den Wirkungsbereich des Staatswesens verbessern könnten.
Glaube da bist du eher auf eine gezielte Falschdarstellung reingefallen. Im Kommunismus wird zwischen persönlichem und privatem Eigentum unterschieden. Die Sats wären persönliches Eigentum.
Persönliches Eigentum sind alle Dinge die du selber benutzt. Privateigentum hingegen sind Dinge wie Firmen, Fabriken, Land, Mietwohnungen, all das was Leute besitzen um es nicht selber zu nutzen, sondern um Rendite aus der Arbeit anderer zu generieren. Dies wäre unter dem Kommunismus nicht im Privatbesitzt, sondern je nach dem im Besitz der Arbeiter, dem Staat, der lokalen Gemeinde, einer Genossenschaft, etc.
Äh wieso genau? Im Sozialismus geht es ja gerade darum zu verhindern das die Besitzerklasse dir einen Teil deiner Arbeitsleistung klaut nur weil sie Dinge besitzt. Und wenn die Leute mehr von der Wertschöpfung ihrer eigenen Arbeit behalten können, dann wird auch der Sozialstaat kleiner, wenn er nicht noch die Firmen mitsubventionieren müssen welche die Profitextraktion so weit getrieben haben das Leute auch mit einem 100% Job nicht mal mehr das nötigste finanzieren können ohne hilfe.
Als am 9.11.89 vor meinen Augen die Mauer fiel, die 40jährige SED-Gewaltherrschaft ihr Ende fand, die Stasischergen untertauchten, Tausende politische Häftlinge freikamen, die Lehrer in den Schulen nicht mehr lügen mussten, die Mangelversorgung bald Vergangenheit war, dachte ich, dass zukünftig niemand mehr an diesen sozialistischen Quatsch glauben würde.
Darfst gerne wegschauen wenn dich die Worte zu stark tiggern und du nicht auf das gesagte eingehen kannst. Stalinismus hatte nicht mehr so viel mit Sozialismus oder Kommunismus zu tun. Aber kann verstehen das du da Schübe kriegst wenn dir das als Feindbild ein Leben lang eingetrichtert wurde.
Selbst wenn man mal aussen vor lässt, dass Sozialismus IMMER mit einem Macht- und Kontrollwahn über andere Menschen einhergeht, und sich auf die rein ökonomischen Aspekte konzentriert, so ist die typische Planwirtschaft an „Vielfalt“ trostlos, die Wirtschaftsleistung miserabel und Zukunfts-Perspektiven derer außerhalb der Parteieliten öde.
Menschen sind nicht für grauen Kollektivismus geeignet, deswegen sind sie produktiver, wenn sie frei Dinge voran bringen können (Selbstwirksamkeitserfahrung).
„als Feindbild ein Leben lang eingetrichtert“ – vielleicht mäßigst Du mal deine Worte gegenüber jemanden der den realen Sozialismus noch in seiner Jugend miterlebt hat und über Abschlüsse in Jura und Geschichte verfügt. Den DDR-Sozialismus lediglich als stalinistische Verirrung zu bewerten, obwohl sich selbst die Sowjetunion nach Stalins Tod 1953 von diesem Massenmörder distanziert hatte, ist schon Ausdruck einer krassen Ahnungslosigkeit. Bei diesem von links verblendeten Lehrern dominierten deutschem Schulsystem wundert es mich allerdings nicht. Die 50 anderen oft mörderischen Sozialimusversuche waren dann wohl auch nur Polpotismus, Peronismus, Castroismuss, Kimissmus etc?
Welch Ironie, dass du gerade anderen vorwirfst ihnen würde etwas ein ganzes Leben lang eingetrichtert worden sein, wo du doch derjenige warst der so hart getriggert war, bei dem der Schuldkult so sehr kicken muss, wodurch deine öffentlich formulierten Gewaltfantasien zur Sperrung geführt haben.
Dann geh doch bitte auf die ökonomischen Aspekte ein über die ich gesprochen habe und fasel nicht was von Planwirtschaft wo ich überhaupt nichts darüber geschrieben habe.
Was anders als Planwirtschaft ist es denn, an dem Handel zwischen Menschen herumzudoktern? Ich nehme irgend wem etwas weg, so dass sich die Ökonomie entsprechend meinem Plan verändert. Anstatt dem wahren Anreiz / Knappheit und daraus resultierenden Preis, bekomme ich nun meinen planwirtschaftlichen Preis.