Anarchokapitalismus im Bitcoinstandard

Im Sozialismus, ja. Der sorgt für Monopole. Der freie Markt nicht.

Das ist tatsächlich ein Grundproblem im Sozialismus. Wenn jemand künstlich ernährt wird, bin ich nicht benachteiligt, nur weil ich mir Nahrung selber in die Futterluke stecken muss! Es IST einfach so im Leben. Als nächstes käme dann künstliche Beathmung…

Natürlich muss ich für mich selbst aufkommen! Das muss jeder, und dazu muss man sich was überlegen! Das nennt sich Leben auch bei unterschiedlicher Ausgangsbasis… die Pflanze auf dem Felsen gedeiht auch anders als die auf dem Feld.
Wir haben so viel geschaffen, was heute mindestens in D quasi jeder nutzen kann. Wir hatten es oben von „lernen per Internet bis quasi Hochschulabschluss“! Die Tür gezeigt bekommen alle. Durchgehen muss jeder selbst!!

Deswegen: Doch, Arbeitsverträge sind freier Handel. Sie sind in D verstümmelt vom Staat, aber Ausbeutung sind sie nicht.

Ok, ich rede ab jetzt vom „freien Markt“ was 0% Staat impliziert. Manipulierten Markt nenne ich x% Staat mit 0 < x <= 100

Das ist keine Drohung. Es ist Sein Unternehmen. Steuern gibt es im freien Markt ohnehin nicht. Bedingungen an unterschiedlichen Orten stehen im freien Wettbewerb. Man darf aber nicht unterschätzen was für unglaubliche Kosten ein Standortwechsel verursacht. Das macht ein kluger Unternehmer nur, wenn die Lage am aktuellen Standort wirklich schlecht ist.

Nicht schon wieder! Opportunitätskosten und Dezentralisierung. Ich rede ja schon vom freien / manipulierten Markt und vermeide Kapitalismus und Sozialismus, weil die Begriffe wohl verbrannt sind.

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Grundsätzlich hatten wir ja eine Diskussion um einen Minimalstaat mit 20% Staatsquote begonnen. Auf den möchte ich noch einmal zurück kommen, weil die Frage nach der Steuer recht spannend ist.

Wenn man sich die Frage stellt, was wir heute in D an Steuern haben, bemerkt man relativ schnell einen unfassbaren Schwindel.

Wir haben eine unübersehbare Anzahl von unterschiedlichen Steuern, z.B. so idiotische Dinge wie Kaiser Wilhelms Schaumweinsteuer, und dieser unüberschaubare Sündepfuhl dient nur zwei Zwecken:

  • Finanzierung von noch mehr Beamten
  • Verschleierung der tatsächlichen Steuerlast

Schaut man genauer hin, machen z.B. auch Unternehmenssteuern keinerlei Sinn. Sie erhöhen die Preise der hergestellten Produkte, da sie ja aufgeschlagen werden müssen, und der Käufer zahlt sie damit automatisch und immer.
Im Sinne der Klarheit könnte man sie also gleich dem Kunden enteignen, dann würde dieser immerhin wahrnehmen, was ohnehin vor sich geht.

Ist man an diesem Punkt gelandet, und hat sich entschlossen „Quatsch-Steuern“ abzuschaffen, bleiben nur zwei Arten von Steuern übrig:

  • Steuern auf Leistung
  • Steuern auf Konsum

Man sieht sehr schnell, dass sich Steuern auf Leistung eher ungünstig auswirken werden weswegen Steuern auf Konsum übrig bleiben.

Diese wären ohne neue Verwaltungsprozesse beim Verkauf an Endkunden abführbar, wie die derzeitige MwSt. Sie wäre auch gerecht. Wer wenig konsumiert zahlt wenig, wer Lambo oder Hochseeyacht kauft zahlt viel.

Die Finanzverwaltung könnte auf fast Null geschrumpft werden und der Zoll müsste keine Schwarzarbeit suchen, die es ja dann nicht mehr gäbe.

Auch kann sich niemand beschweren, dass nicht jeder Mensch beiträgt. Niemand ist „nichtnutzige Zecke im Pelz“, niemand ist ausgegrenzt, niemand kauft Artikel ohne Konsumsteuer.

Allgemein finde ich es sehr seltsam, wie selten von unserem völlig schwachsinnigen Steuersystem gesprochen wird. So Vorschläge wie von Prof. Kirchhof mit der Steuererklärung auf Bierdeckel ist 20 Jahre her, und ganz schnell in der Versenkung verschwunden worden.

Wieso können wir die arglistige Täuschung durch vorgaukeln von Komplexität nicht mal aufdecken?

Erwähnen muss man noch, dass auch die Inflation natürlich eine Steuer ist. Es gibt sie um zu verstecken, dass das selbst die Steuern nicht genügen um den Staat zu finanzieren. So zahlt er Schulden nicht zurück, sondern entwertet sie und allen Besitz aller Bürger. Alternativ zu 2% Inflation würde ein hartes Geld und 2% höhere Steuer gleich funktionieren. Das wäre allerdings für jeden erkenn- und verstehbar.

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Wenn jemand in Marx und seinen Theorien ein „Bestätigung“ und ein „viel solideres Fundament“ (als die Austrians) sieht, dann kann man sich eigentlich jede weitere Diskussion sparen.

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Du musst vielleicht mal ein wenig darüber reflektieren weshalb du Kritik am Kapitalismus gleich als Sozialismus wahrnimmt.

Da stimmt nicht nur bei dir was nicht, den Beissreflex haben hier viele.

Vielleicht mal den Konsum von rechtem social media brain rot ein wenig zurückfahren.

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Deswegen bin ich ja nun Dir zuliebe auf freier / manipulierter Markt gegangen

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bekommt einfach einen anderen Namen,
Fall geklärt

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Kritisieren kann man sicher vieles - aber die Lösung in Steuern, Umverteilungen, Staatsdirigismus, Mitbestimmung am Eigentum Anderer etc. zu suchen ist nunmal nichts anderes als die Rezepte aus der sozialistischen Mottenkiste hervorzukramen. Inklusive der Klassenkampf-Rhetorik, Arbeitswertlehre, Verelendungstheorie - alles Marxscher Murks, umgerührt und neu aufgekocht.

Die Alternativen aus der österreichischen Schule muss ich hier für Dich nicht wiederholen - Du wirst diese sowieso immer wieder negieren, in dem Posting aus dem ich oben zitiert habe, hast Du ja selbst geschrieben, dass diese für Dich „keinen Sinn machen“ und Dir erst Marx Klarheit gebracht hat. Wenn das für Dich passt ist ja alles gut.

Ob es Dich und Andere persönlich weiterbringt, ständig in dieser Opfermentalität der Ausbeutung und Ohnmacht zu leben und auf „Gerechtigkeit“ durch einen wohlwollenden Staat zu hoffen, der nur erst richtig besteuern, dirigieren und umverteilen, weiß ich nicht. Allein die Sprache Lohnarbeit als Sklaverei zu bezeichnen erscheint mir nicht so hilfreich.

Mein von Dir angesprochener „Beissreflex“ kommt sicher nicht aus irgendwelchem „rechtem social media brain rot“ - er ist wahrscheinlich eher eine Immunreaktion, da ich bereits das Vergnügen hatte, im real existierenden Sozialismus zu leben. (Ich weiß, das war Stalinismus und Stalinismus ist ja was ganze Anderes …).

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Hab gesehen, die Meme-Wars wurden eröffnet!

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:rofl:

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Also wenn man eure Argumente in dem Thread so durchgeht dann wird schon offensichtlich das die Memes wohl die Quellenliteratur war für euer ökonomisches Hintergrundwissen.

@Katja69 ich hatte doch gesagt den social media brain rot zurückfahren, nicht hier teilen :slightly_smiling_face:

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