Auf die Argumente reagierst Du ja nicht. Zu anstrengend?
Da dein ganzes ökonomisches Weltbild auf Marx basiert, vertraust du wohl mehr auf zentrale Kontrolle als auf den Markt. Das erklärt jedenfalls wieso du ökonomische Grundlagen wie Opportunitätskosten, Dezentralisierung einfach ignorierst.
Nochmal:
Vor den modernen Staaten waren die Monarchien und absolutistischen Herrscher. Moderne Staaten wurden blutig erkämpft und erzwungen. Natürlich sind sie für die Menschen da.
Ändert nichts, dass derselbe Typ Mensch, also die besitzende Klasse, die damals schon geherrscht hat, immer noch herrscht.
In Frankreich sind z.B. 75% der Wälder wieder in Privatbesitz. Das heißt, du darfst da keine Pilze sammeln, keine Beeren pflücken…wie kann das sein?
Die Eliten haben die Staaten schlicht wieder unterwandert und ja, Staaten sind auch von Vorteil für die Eliten. Jetzt hat man z.B. Politiker die den Volkszorn auf sich ziehen. Gingen die Menschen damals mit Mistgabeln und Fackeln zum Palast oder zur Burg, hat man heute Politiker die in der ersten Reihe stehen.
Ändert aber nichts…
Heute haben wir aber eventuell eine Situation durch die moderne Technik, dass die Eliten auch den Staat nicht mehr brauchen. Man kann das Volk so krass desinformieren, gegeneinander aufhetzen, sich selbst schützen, die Massen kontrollieren…
Man könnte ohne weiteres wieder die offene Sklaverei einführen und wir könnten nahezu nichts dagegen tun. Die meisten würden es ohnehin erst merken, wenn man ihnen das Elektrohalsband anlegt und selbst dann würden sie noch auf Nancy Faser und die bösen Sozialisten schimpfen.
Konservative verlieren immer.
Sieht man ja an uns. Dabei erkennen wir ja beide das selbe Problem.
Du beschreibst zu Recht, dass sich Macht historisch stets konzentriert hat. Früher in Monarchien, heute in den Händen von Politik/Elite, die den Staat zum Werkzeug machen.
Aber unsere Lösungsansätze unterscheiden sich stark.
Ich sehe den Staat nicht als neutrale Instanz oder gar als Schutzmechanismus für die Menschen, sondern als ein zentralisiertes Zwangssystem, das nur durch Gewalt existiert. Mag sein, dass der Staat als Ausdruck kollektiver Hoffnung entstanden ist, aber der Ist-Zustand ist ein anderer.
Und genau weil es dieses zentrale Werkzeug namens Staat gibt, wird es früher oder später immer von einer kleinen Elite übernommen.
Mehr Staat kann also niemals zu echter Dezentralisierung führen. Ganz im Gegenteil: Je größer der Staat, desto größer die Angriffsfläche für Machtmissbrauch.
Am Ende steht immer dasselbe Muster: Macht sammelt sich, Korruption wächst, das System bricht, also Neuanfang.
Deshalb kann meines Erachtens die Lösung nur darin bestehen, das Werkzeug Staat selbst überflüssig zu machen. Und Bitcoin ist der beste Versuch genau das zu tun.
jetzt beginnt es kindisch zu werden …
Du hast doch überhaupt keinen Plan was mein ökonomisches Weltbild ist. Ihr projiziert euer komplett verdrehtes Bild von Sozialismus auf jeden der den Kapitalismus oder euer simplistisches Verständniss was das eigentlich ist kritisiert.
Ich identifiziere mich mit keiner dieser Ideen wirklich stark. Ich diskutiere gerne darüber vor allem mit Leuten die komplett andrer Meinung sind weil es mich selbst zum Nachdenken über diese Dinge bringt.
Nein, das sind erstmal wirklich nur Symptome, deshalb bricht das System noch nicht zusammen. Das passiert meistens erst wenn die normalen Leute Hunger haben und auf der Strasse stehen, weil sie sich beides nicht mehr leisten können, dann eskaliert es.
Das passiert halt automatisch je mehr sich das Kapital konzentriert, der Zinseszinseffekt ist exponentiell und das geht dann halt plötzlich schnell.
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Das ist aber eben nicht die historische Entwicklung.
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Und wenn die Prämisse schon falsch ist, führt das eben zu einem falschen Schluß.
Wenn du den Staat abschaffen willst, landest du wieder in der offenen Unterdrückung die es historisch schon gegeben hat. Genauer, die historisch gesehen eigentlich permanent der Fall war bis vielleicht die letzten 200 Jahren und das auch nur in einem Teil der Welt.
Und war wegen der Eigentumsverhältnisse. Deswegen ist auch das Geld total egal was wir benutzen.
Da haben Bitcoiner einen blinden Fleck. Warum? Weil sie alles mit Geld erklären. Man muss aber noch einen Schritt zurück zum Eigentum an Land machen. Da beginnt die Unfreiheit. Das wollen Bitcoiner aber nicht, weil man sonst die Eigentumsfrage ganz prinzipiell stellen müsste.
Bitcoiner wollen keine gerechtere Welt. Die wollen nur selber mehr Teilhabe an einer ungerechten Welt.
Mehr Staat kann also niemals zu echter Dezentralisierung führen.
Du hast im Feudalismus auch keine Zentralisierung gehabt. Wenn überall verteilt irgendwelche Lords und Fürsten usw. lokal herrschen ist das auch sehr dezentral und trotzdem waren mehr als 90% unfrei und massiv abhängig.
Dieses Dezentralisierungsargument ist auch in Wahrheit gar keines, weil es auch wieder nur im Zusammenhang mit dem Geld eine Rolle spielt.
Man hat aber kein Geld gebraucht um jemanden zu zwingen für sich zu arbeiten und um jemanden zu zwingen das Land zu verlassen oder es abzutreten. Da reicht Gewalt. Das geht ganz ohne Geld.
Aber Staat ist doch schon Unterdrückung. Staat basiert auf Zwang, Androhung und Anwendung von Gewalt.
Ach du grüne neun was ist denn hier passiert…
Der Staat ist zunächst eine souveräne menschliche Gemeinschaft, die sich selbst verbindliche Normen setzt.
Woher kommt denn sofort der Drall Richtung Unterdrückung und Zwang?
Ist weit entfernt von meiner Wahrnehmung.
Dann hast Du nie versucht:
- Ein lustiges Meme zu posten, dass Nancy Faser oder Robert Habeck nicht gefällt
- Steuer nicht für Krieg oder Waffen auszugeben.
- Steuer zu verweigern, wenn Steuer für Krieg / Waffen nicht auszugeben nicht machbar ist.
- Bei Covid die Erklärung der Impfung zu hinterfragen
- GEZ zu verweigern wegen tendenziöser, unausgewogener, oder kriegstreiberischer Berichte
- Die AMLA verbieten zu wollen, weil sie ein Privatsphärerisiko für unbescholtene Bürger ist.
- …
Das ist wie in der DDR. Solange Du systemkonform bist, passiert ja nichts…
Puhhh aber okay Vergleichst wir mal die DDR mit der BRD:
Die DDR hatte in der Zeit bis 1989 zwischen 200.000 und 250.000 politische Gefangene.
In der BRD waren es weniger als 500.
Und Unabhängig mal vom ganzen Stasi Überwachungsaparat… also der Vergleich hinkt.
Genau so gehen wohl auch unsere Vorstellungen von einem „lustiges Meme“ auseinander.
Nicht alles ist Satire und auch Politiker müssen sich nicht alles gefallen lassen aber dadurch leben wir noch immer nicht in einem Unrechtsstaat der dich unterdrückt.
Und was das Thema Steuern an geht: Ob es dir gefällt oder nicht, du lebst in einer Gemeinschaft. Da kannst du dir nicht immer aussuchen wofür im Detail das Geld ausgegeben wird. Aber wenn es dir ein anliegen ist empfehle ich dir, werde politisch aktiv und bring dich ein.
Selbiges gilt bei Covid, GEZ und AMLA
Demokratie = Kompromiss
Quelle:
Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1990
Bundesministerium der Justiz
Bundesamt für Statistik Statistisches Jahrbuch 1990, Kapitel „Rechtspflege und Vollzug“
Der Feudalismus entstand ja als Weiterentwicklung nach dem Zusammenbruch eines zentralisierten und zwangbasierten Geldsystems.
Also wenn ich dich richtig verstehe, hast du:
A. Sorge, dass sich die Geschichte wiederholt und, dass wir in eine Art Naturalwirtschaft zurückfallen?
Nun ja, ganz von der Hand zu weisen ist diese Sorge wohl nicht. Aber angesichts unseres heutigen technologischen Niveaus, der Infrastruktur und der globalen Vernetzung erscheint ein solcher Rückschritt m.E. nahezu ausgeschlossen. Und selbst wenn bietet Bitcoin doch einen stabilen Gegenentwurf?
und B. Angst, dass man mit roher Gewalt eine zentrale Machtstruktur errichten kann?
Klar, theoretisch denkbar, aber in der Realität von heute höchst unrealistisch. Gewalt ist ineffizient, instabil und skaliert ohne funktionierendes Geldmonopol nicht. Ohne Geld keine Verwaltung/Militär. Und wer im Jahr 2025 ernsthaft glaubt, mit Naturalwirtschaft ein Gewaltmonopol durchsetzen zu können, dem wünsche ich viel Glück beim Zentralisieren seiner Leibeigenen und beim Eintreiben der Steuerkartoffeln. Auch hier kann Bitcoin ein Schutzmechanismus, gegen genau diese Art von Rückfall in autoritären Unsinn, sein.
Sicher das dir dazu nicht ein paar aktuelle Beispiele einfallen die als Gegenteil her halten?
Sehen wir nicht genau das in einigen Teilen der Welt?
Welche denn?

Puhhh aber okay Vergleichst wir mal die DDR mit der BRD:
Die DDR hatte in der Zeit bis 1989 zwischen 200.000 und 250.000 politische Gefangene.In der BRD waren es weniger als 500.
Und Unabhängig mal vom ganzen Stasi Überwachungsaparat… also der Vergleich hinkt.
Warte mal was noch kommt. Es ist ja auch noch nicht so lange her, dass man Haftstrafen für Memes, oder die Tür eingetreten bekommt.

Genau so gehen wohl auch unsere Vorstellungen von einem „lustiges Meme“ auseinander.
Nicht alles ist Satire und auch Politiker müssen sich nicht alles gefallen lassen aber dadurch leben wir noch immer nicht in einem Unrechtsstaat der dich unterdrückt.
Die Memes liegen bei weitem nicht außerhalb dem, was das Bundesverfassungsgericht in der Vergangenheit als freie Meinungsäußerung entschieden hat. Es scheint als hätte sich etwas in D in Richtung Lawfare verändert

Demokratie = Kompromiss
Der Kompromiss mutiert scheinbar in eine totalitäre Richtung.
Gewalt ist keine Lösung!
Also ich sehe einfach nicht woher deine Vorstellung von dieser düsteren totalitären Zukunft kommt.

Gewalt ist keine Lösung!
Da sind wir uns einig. Das sehe ich dann aber auch bei denen die zum Umsturz aufrufen und fordern Politiker zu attackieren. Wie ist denn deine Sicht darauf?

Also ich sehe einfach nicht woher deine Vorstellung von dieser düsteren totalitären Zukunft kommt.
Das ist wahrscheinlich eine Frage der persönlichen Wahrnehmung von Freiheit. Und wie man die aktuelle Entwicklung bewertet.

Das ist wahrscheinlich eine Frage der persönlichen Wahrnehmung von Freiheit. Und wie man die aktuelle Entwicklung bewertet.
Wahrscheinlich… Ich frag mich nur immer, wie Menschen die sich jetzt schon Panisch in Unfreiheit sehen, dann in einer wirklichen Diktatur fühlen.
Es gibt viele Länder in denen extreme Unfreiheit herrscht. Vielleicht macht es sinn sich dessen mal bewusst zu machen. Ein kindisches Matrix Meme halte ich an der stelle einfach nur für verfehlt.

Wahrscheinlich… Ich frag mich nur immer, wie Menschen die sich jetzt schon Panisch in Unfreiheit sehen, dann in einer wirklichen Diktatur fühlen.
Es gibt viele Länder in denen extreme Unfreiheit herrscht. Vielleicht macht es sinn sich dessen mal bewusst zu machen. Ein kindisches Matrix Meme halte ich an der stelle einfach nur für verfehlt.
Und da es Länder mit stärkerer Repression gibt, darf ich mich nicht über wachsende Unfreiheit äußern?