9/11 und die Wissenschaft

Falls die offizielle Version nicht stimmt, dann hat das mehr Tragweite, als die Details des Einsturzes zu kennen. Das Widerlegen der offiziellen Geschichte ist deshalb enorm wichtig.

Es geht mir darum die „offizielle“ Hypothese in Frage zu stellen – denn sie ist schwach.

Ich brauche da keine Verschwörung formulieren. Warum sollte ich da anfangen zu mutmaßen?

Was ich für mich festgestellt habe, ist dass WTC-7 durch Sprengung eingestürzt ist.

Nimm das doch mal rein hypothetisch für Dich an – als Gedankenmodell? Was würde denn für Dich daraus folgen? Nichts?

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Replikationskrise seit 2005 - ungelöst


Nächstes Jahr feiern wir 20jähriges Jubiläum - hoch die Tassen! :clinking_glasses:

Naja, die Replikationskrise kommt aus der Psychologie (aber unterschiedliche Ergebnisse bei Replikationsstudien gibt es natürlich auch in anderen Fachbereichen).

Und das ist wenig überraschend.

Denn A ist die Psychologie wie wir sie heute kennen ein relativ junges Forschungsfeld. Und B wurde in der Vergangenheit nicht immer methodisch gut gearbeitet (auch das gilt natürlich für andere Felder). C forscht die Psychologie an Menschen und tendenziell kann hier mit der Zeit eher eine Veränderung auftreten in Vergleich zu physikalischen Naturkonstanten.

Deshalb aber suggerieren, dass Forschende sich Studien so biegen würden wie sie wollen ist doch Unsinn.

Ja, Hypothesen werden nicht immer bestätigt, aber das ist Teil von Forschung. Auch Falsifizierung ist wichtig.

Am Ende ist das natürlich auch immer ein wenig von der Formulierung der Hypothese abhängig. Beziehungsweise in der Regel formulierst Du ja ohnehin H0 und H1 Hypothese.

Ansonsten finde ich den Publikationsbias auch doof. Würde mir auch mehr Veröffentlichungen wünschen bei denen die Hypothese nicht bestätigt werden konnte.

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Ist das jetzt ein Vorwurf an die Wissenschaft, oder gilt das speziell den Unternehmen bzw. dem NIST?

Wenn ich hier von Wissenschaft rede meine ich Wissenschaften, in denen Reproduzierbarkeit eine notwendige Bedingung für neue experimentelle Erkenntnis ist. Insbesondere trifft das auf die exakten Wissenschaften zu, aber natürlich kann und sollte auch auf anderen Gebieten nach diesen Prinzipien gearbeitet werden.

Deshalb vielleicht einfach mal komplett lesen, was ich oben geschrieben habe:

Die nicht-exakten Wissenschaften, wie z.B. Psychologie, Ernährungswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft etc., mögen deshalb gerne und für mich nicht verwunderlich von einer Replikationskrise betroffen sein.

Auf die exakten Wissenschaften trifft das nicht zu, zumindest bekomme ich davon nichts mit.

Wikipedia - Replikationskrise

Reproduzierbarkeit der Untersuchungsergebnisse durch andere Forscher ist eine fundamentale Anforderung an wissenschaftliche Forschungsarbeiten, insbesondere in den Naturwissenschaften.

Auch in anderen empirischen Wissenschaften […] sollten wichtige Ergebnisse durch unabhängige und qualifizierte Untersucher kontrolliert werden.

Auch in der Physik gibt es immer wieder mal Veröffentlichungen zu Experimenten, die vermeintlich sauber erarbeitet und unabhängig gereviewed wurden, sich aber im Nachhinein als nicht reproduzierbar herausstellen.

Das ist aber keine Problem, da in der Physik normalerweise kein experimentelles Ergebnis als neue Erkenntnis akzeptiert wird, bevor es nicht von anderen Gruppen an anderen Instituten reproduziert wird. Zugegebenermaßen bestätigen Ausnahme die Regel, aber es handelt sich m.E. wirklich nur um Ausnahmen.

P.S.: Sorry, falls ich einen eventuellen Sarkasmus nicht erkannt haben sollte!

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Dieses Wissenschaftsgelaber ist echt mehr als peinlich. Pseudo-Wissenschaft und dumm studiert sag ich dazu immer.

Es gibt so viel Videomaterial zu dem Thema, jeder kann es sich reinziehn und sich dann die für ihn passende Version zurechtlegen.

Am Ende lebt jeder in seiner eigenen Realität. Das zeigen Ereignisse wie diese und Corona sehr deutlich.

Ich finde es peinlich wenn man Leuten antwortet, ohne ihre Beiträge zu lesen…

Ich habe mich zur Ursache des WTC7-Einsturzes nirgends geäußert.

Genau.

Es gibt die einen, die versuchen sich anhand von Erkenntnissen der Wirklichkeit zu nähern. Falls das nicht möglich ist, ist es eben so. Dann kann man sich nichts zurechtlegen, sondern man weiß es schlicht und ergreifend nicht.

Und es gibt die anderen, die ausschließlich ihrer Intuition vertrauen und deshalb mangels Argumenten solche Einzeiler schreiben. Diese Leute leben tatsächlich in ihrer eigenen Realität.

Weil man es selbst nicht nachvollziehen kann, muss es falsch sein. Lieber denkt man sich Geschichten aus, wie dass der Donnergott mit seinem Hammer irgendwo hin schlägt. :joy:

Diese Threads sind einfach so besch… . Ich gehe hier lieber wieder, ciao und viel Spaß!

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Gerne darf die Medizin sich ebenfalls ins Rampenlicht gerückt fühlen…

Der eklatante Mangel an Interesse und Finanzierungsbereitschaft von Replikationsstudien, der Einfluss menschlicher Voreingenommenheit auf die Modellierungen von Studien und deren veröffentlichtes Studienergebnis, der Einfluss billigen Geldes auf die Legitimität von Peer-Reviews und deren Publikationsorgane ist imho ein sehr konkreter Konflikt, in dem sich Universitäten an vorderster Front wiederfinden. Hier die Universitäten als Hochburgen der Wissenschaft und des wissenschaftlichen Arbeitens zu verklären, empfinde ich als etwas sehr gewagt, wenn man zeitgleich dazu neigt, die Legitimität wissenschaftlichen Arbeitens von Unternehmen in der Wirtschaft infrage zu stellen. (Hier habe ich explizit einmal die äußerst dünne Formulierung von „Univeritäten und Institutionen“ auf ersteres beschränkt, da zweiteres unhaltbar alles und nichts bedeuten kann).

Die neuartige Baustruktur der beiden WTC-Türme empfand ich übrigens sehr aufschlussreich für die Erklärung des sonderbaren, senkrechten Einstürzes. Für den Leihen fand ich es zufriedenstellend. Immerhin war jeweils ein Flugzeug und ein paar Tonnen Kerosin beteiligt. Das WTC7 bleibt dagegen unplausibel und ein Politikum, das keines sein darf. Da halt ich es eher mit Daniele Ganser. Wer infragestellt ist Ketzer, in den Augen derer, die einen Religionskult praktizieren.

Ansonsten gilt:
Wissenschaft de-(legitimitiert) sich sicher nicht durch die Aussagen sämtlicher Akteure hier in diesem Thread. Das verbale Agieren, das auch nur den fernen Anschein dieser Annahme überhaupt als Vermutung hier im Raum stehen lässt, unterdrückt den fragenden, kritischen Charakter, auf dem Wissenschaft und ihr Falsifikationsideal beruht.
Das erlaubnislose Hinterfragen wissenschaftlicher Publikationen in aller Öffentlichkeit als auch die zur Schau gestellte Uneinsichtigkeit von Individuen in diesem Kontext ist das Fundament eines wissenschaftlichen Selbstverständnisses. Alles andere droht zur Idiologie zu verkommen.

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Du kannst mir gerne zusammenfassen, was dieses Thema mit 69 Beiträgen für neue Erkenntnisse gebracht hat, damit ich schauen kann wie weit ich von meiner Intuition davon entfernt lag.

PS: Bitte nicht als persönlichen Angriff werten.
Das Wort Wissenschaft, so wie Kapitalismus und rechts und links wurden aus meiner Sicht so verdreht dass ich sie nicht mehr in so einem Kontext ernst nehmen kann.

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Ganz einfach: Man weiß es nicht.

Ich sehe keine neuen Erkenntnisse; wir führen hier ja auch keine wissenschaftlichen Untersuchungen durch. Es muss ehrlich nichts heißen, aber ich persönlich wüsste auch nicht, dass zum WTC7 mehrere Untersuchungen mit einer Erklärung existieren, die „wissenschaftlichem Arbeiten“ entsprechen und sich gegenseitig bestätigen. Falls doch, wären @HODLer und ich sehr interssiert.

Aber vielleicht führt das aktive Hinterfragen der Verschwörungstheorien im Gegenzug dazu, dass die entsprechenden Verfechter nicht einfach grundlos irgendwelchen Videos Glauben schenken.

Schwierig, aber danke für die Ergänzung! :slightly_smiling_face:

Ich arbeite zwar nicht aktiv als Wissenschaftler, aber mir bedeutet diese Art und Weise, sich möglichst objektiv neue Erkenntnis zu verschaffen, sehr viel.

Da stimme ich vollkommen zu. Das ist ein riesiges Problem, wenn man heutzutage diskutiert.

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Ich habe mich mit dem Thema 9/11 über 500h beschäftigt wenn nicht noch mehr. Es war mein Einstieg zum Aufwachprozess und hat auch den Einstieg zu Bitcoin erleichtert muss ich sagen.

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Genau so ist es, die Sprache wird dadurch manipuliert und der Austausch erschwert, vor allem mit studierten Leuten, da diese an der Sprache oft festhalten da sie ja auch die Hochschulen verwenden.

Das Wort Verschwörungstheoretiker zählt auch zu diesen Wörtern.
Wieso muss es das Wort sein. Wieso sagt man nicht einach Theroie zum Ablauf von 911.

Die offizielle Version von 9/11 ist ja der Inbegriff einer Verschwörung, wieso wird das Wort nicht in dem Zusammenhang verwendet?

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Erkenntnisse müssen nicht immer wissenschaftlichen Ursprungs sein, bzw. ist nicht jedes Verfahren welches Erkenntnisse bringt, Wissenschaft.

Daraus folgt aber keineswegs, dass die auf andere Art gewonnene Erkenntnisse notwendigerweise falsch, wertlos – ja nicht einmal methodisch mangelhaft seien.

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Da hast du recht! Zumindest ist es manchmal möglich, etwas anhand logischer Argumente zu zeigen oder zu falsifizieren.

Nur mal interessehalber: Gibt es zum WTC Hauptgebäude oder zum WTC7 in den letzten Jahren neue Erkenntnisse, oder basieren die Diskussionen noch auf den Aussagen und „Untersuchungen“ von damals?

Es ist schon schade, dass es nach den ganzen Theorien der letzten 20 Jahre keine neuen, unabhängigen Untersuchungen gibt.

Andererseits ist es nachvollziehbar, da wahrscheinlich niemand Geld dafür geben und in ein potentielles Wespennest stechen will. Ich weiß auch nicht, ob man überhaupt Unterlagen dazu erhalten würde und Analysen vor Ort durchführen dürfte.

Richtig.

Korrekt.

Andererseits ist das Formulieren einer Aussage auf Basis von Intuition eines Individuums auch nur bedingt hilfreich, wenn man sich einem Phänomen möglichst objektiv nähern möchte.

Wenn nicht weiter ausgeführt (wie, warum, und das Vorgehen des Erkennrnosprozesses etc.), dann sind Meinungen auf Basis von Intuition weder objektiv, valide, noch reliabel.

Jep, sehe ich auch so.

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Was erwartest du denn genau, einen Bericht vom deutschen TÜV?

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Hier ist z.B. ein Interview vom Gründer von Architects and Engineers for truth, welches nur 1.300 Aufrufe hat. Ich will das Thema nicht aufrollen hier!! ABER mir scheint als würde es sowieso niemand mehr interessieren, selbst wenn es neue „unabhängige“ Untersuchungen gäbe.

Ich hab mir das Video nur für ein paar Minuten angeguckt. Ein Satz ist herausgestochen: „That’s Dan using his intuition as we all should“. Aha, so funktioniert also Wissenschaft! Weitere Highlights sind wo er es mit anderen Gebäuden vergleicht. Andere Gebäude sind ja bei Feuer stehen geblieben. So funktioniert Wissenschaft, nicht wahr? Oder sagt dass wie einfach unseren Augen vertrauen sollte wie WTC7 eingestürzt ist. Na zumindest in Gerichtsverfahren sind Zeugenaussagen eines der unzuverlässigsten Dinge die es gibt…

Mein Fazit: Das ist alles ganz und gar nicht wissenschaftlich, sondern Pseudowissenschaft. Und ihr fallt drauf rein. Ich habe oben auch schon etwas über die Motive dieser Menschen, die diese Theorien verbreiten, geschrieben.

Zudem hab ich oben schon geschrieben was man für eine Sprengung für Annahmen annehmen müsste. Was wohl einfach überlesen wird. Weiter so sag ich da :rofl:

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Ohne dich zu kennen sagt mir meine Intuition, dass du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit studiert hast, Abitur gemacht hast oder alternativ deine Eltern Lehrer waren.

Wissenschaftlich kann ich das leider nicht belegen, daher kann ich auch falsch liegen.

Und das hilft Dir wie weiter?

Willst Du etwa Ad-hominem-Argumente formulieren?