Na ja gut, das hängt wahrscheinlich von den genauen Umständen und Verhältnissen ab. Heutzutage werden ja auch separate Konten und Eheverträge immer mehr zur Normalität. Das ist irgendwie alles nicht meine Welt.
Zwei Auswege gibt es dennoch, wenn man nicht einmal seiner Frau vertraut:
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Man hält sich wo immer möglich an Standards und beschreibt alle Details und die Verwahrung akribisch genau im Testament.
Man vertraut also wenigstens dem Anwalt oder Notar. Das Schreibtischlampen-Problem wäre allerdings noch nicht gelöst. -
Man teilt die Seedphrase vernünftig in wertlose Teilsicherungen auf, die man dann sogar von Verwandten verwahren lassen könnte (wurde oben schon angesprochen).
Ich würde dabei auf jeden Fall Option 2) bevorzugen.
Einerseits kann man sich dann schon zu Lebzeiten über Details und offene Fragen austauschen. Andererseits hat diese Art von Sicherung noch weitere Vorteile.
Einige Überlegungen dazu hier:
- Gedanken zur Wallet Sicherung (und die verlinkten Threads unter diesem Beitrag)
- Multisig & Mnemonic Split - Sicherheit für Fortgeschrittene
- Optionale Passphrase ("25. Wort") - Braucht man das wirklich?