Von meiner Seite auch ein großes Lob und Dankeschön für diese Zusammenstellung und textliche Einordnung, lieber @Tristiano. Großes Kino
Ein paar Anmerkungen von meiner Seite:
Ich stimme @KushGene zu, dass manche Grafiken auch kritisch hinterfragt werden können. Mir ist bewusst, dass ihr diese von der Originalseite so übernommen habt. Doch zur Einordnung wären tatsächlich zuweilen längere und auch aktualisierte Zeiträume von Mehrwert.
Das wäre natürlich ein noch größeres Mammutprojekt geworden als ohnehin schon.
Zum Thema Arbeitslosenquote: Hier spielt ja so viel mit rein - sowohl die Definition (wer gilt als arbeitslos? - das ändert sich im Laufe der Zeit), als auch die demographische Abhängigkeit (wie viele Menschen strömen auf den Arbeitsmarkt?/wie viele gehen in Rente? Etc.)
Die Tomatensuppe hat mir auch gefehlt
Ich würde empfehlen den Artikel in eine Serie umzuwandeln und immer ein Schwerpunktthema herauszugreifen. In der aktuellen Version sind es unglaublich viele Infos zu sehr unterschiedlichen Themen. Man könnte es doch wie mit der Serie „Wie Bitcoin Kriege verhindern kann“ machen - und dann entsprechend mal auf Preisinflation, mal auf Wahlverhalten, dann wieder auf Gesundheitsthemen etc schauen… das wäre übersichtlicher und man könnte auch mit klarem Fokus diskutieren. Vielleicht findet sich dann auch der ein oder andere aus der Community, um aktuellere/umfangreichere Daten zum jeweiligen Thema zu finden
Edit: Habe aber auch eben erst gesehen, dass es ja ein Inhaltsverzeichnis gibt und man an die entsprechenden Stellen springen kann… das ist natürlich auch eine gute Alternative (ich bin vorher einfach durch den ganzen Artikel gerauscht und habe das übersehen )
Irgendwie störe ich mich immer daran, dass die M2 Geldmenge auf einer linearen Skala angezeigt wird. Da sticht das Jahr 1971 nicht wirklich hervor. Betrachte ich es auf einer logarithmischen Skala, sieht es auch unspektakulär aus.
Geldmengenausweitung nach 1971.
Ich hätte eigentlich erwartet, dass man da bei etwa 1971 einen Sprung erkennen würde. Aber man sieht da einen kontinuierlichen Anstieg seit Aufzeichnung 1960.
Vielen Dank für die Überarbeitung und Bereitstellung des Artikels. Im deutschsprachigen Bereich ist es ziemlich schwierig an solche Infos zu kommen. Da sind solche deutschen Artikel eine große Hilfe. Viele sind nicht bereit oder nicht in der Lage sich da freiwillig durch einen englischen Aufsatz zu quälen.
Aber wichtig zu verstehen, ist, dass wenn bei einem Goldstandard zu viel Papiergeld ausgegeben wurde, die Geldmenge wieder abnehmen müsste, wenn, wie 1971, vermehrt das Papiergeld gegen Gold wieder eingetauscht wird. Dann muss nämlich eingestanden werden, dass das nicht möglich ist und dann verfällt das jeweilige Papiergeld als wertlos, also die Geldmenge kontrahiert.
Zu Anfang des Artikels wird auch klargestellt, dass vor 1971 schon länger das Verhältnis von Dollar zu Gold zugenommen hat.
Klar, nicht alles ist (nur) auf das Ende des Goldstandards zurückzuführen. Auf alle möglichen Gründe und die jeweiligen Stärke des Auswirkung einzugehen würde jedoch bei Weitem den Rahmen sprengen.
Ich finde die schon aussagekräftig, weil die Arbeitslosigkeit eben unmittelbar nach 1971 auf deutlich höhere Niveaus gestiegen ist als die Jahrzehnte davor.
Vorher war die Range zwischen 2,5 und 8% - danach zwischen 4,5 und 11%…
Und wie gesagt: Das alles obwohl man doch immer argumentiert, dass die Zentralbank für eine niedrigere Arbeitslosigkeit sorgen soll, wozu sie mit Fiatmoney ja genügen Spielraum haben müsste…
Ja, nach 1971 zwischen 13-14% Geldmengenwachstum, aber auch nur bis ca. 1978, dann geht es wieder deutlich runter. Und davor ist war es lange Zeit schon bei um die 8-9%.
Damit möchte ich ausdrücken: 1971 ist bei weitem nicht so signifikant, wie man erwarten würde, insbesondere im Hinblick auf den Zeitraum davor.
Ist aus meiner Sicht nachvollziehbar. 1971 war ja nur der offizielle Schritt, dass der Dollar auch für andere Länder nicht in Gold zurückgetauscht werden kann. Die Geldmengenausweitung über die Golddeckung hinaus erfolgte ja bereits lange vorher und nahm halt immer mehr zu… Zumal das ja nicht in einem Schritt erfolgt sondern kontinuierlich mehr wird, da dies auch mit politischen Entscheidungen zusammenhängt (und diese ja nicht sofort eintraten).
Dass es dann zeitweise (wie Ende der 70er) wieder geringer wird, hat ja auch mit wirtschaftlichen Faktoren, Preissteigerungen usw. zu tun, wo die Notenbanken gegensteuern mussten (oder der Meinung waren, das zu müssen). Das ist aber immer nur in einem zeitlich begrenzten Abschnitt, bis eben die Schulden/exorbitanten Ausgaben wieder weginflationiert werden müssen (und die wirtschaftliche Situation das einigermaßen zulässt).
Das suggeriert der Chart ja. Es gab aber auch noch eine Welt vor 1950 und da gab es in den USA auch solch hohe Arbeitslosenquoten. Sogar höhere. Ich sehe da eigentlich keinen Zusammenhang.
Weltwirtschaftskrisen gab es eben auch schon vor 1971 die Arbeitslosigkeit als Konseqenz hatten.
Auch zeigt ihr Charts, dass Migration in den USA ebenso gestiegen ist. Mehr Menschen können auch Grund für mehr Arbeitslosigkeit sein.
Wie schon gesagt, ist der Artikel recht interessant aber zu einseitig da man eben jeden Chart einzig und allein auf die Beendigung des Goldstandarts reduziert. Und du selbst hast ja schon geschrieben, dass es mehrere Auslöser geben kann. Warum den Artikel dann nicht auf Charts reduzieren, die eben schon eher im Zusammenhang mit 1971 stehen als selektive Charts die man nur 10-20 Jahre vor 1971 anzeigt?
Dass 1971 schlechte Auswirkungen hatte streitet ja niemand ab.
Ich weis nicht ob es schon jemand geschrieben hat aber beim Chart : USA: Einkommenswachstums vs. Immobilienpreise
fehlt die Zeilenbeschriftung man weiß nicht ob das jetzt Mülleimer oder Bananen mit Hauspreisen verglichen wird. Evtl sollte man das nachziehen
Der Chart zeigt die Veränderungsrate vom Haushaltseinkommen und die von Immobilien. Da fehlt keine Beschriftung, außer vielleicht welche Linie, was anzeigt, aber das sollte durch die Überschrift eigentlich klar werden.
Das ist schon klar, aber es sollte doch niemals n Chart geben an dem die Linien nicht beschriftet sind sofern mehr als eine Linie abgebildet sind.
Genau das was du geschrieben hast meinte ich damit.