Wohin im Ernstfall, wohin nicht?

Auch nach 2 Wochen würde ich mir das nicht anmaßen. Ich habe insgesamt 3 Jahre in Lateinamerika gelebt (Mexiko, Bolivien, und aufsummiert fast 18 Monate in Kolumbien). Vom Drogenkrieg habe ich in Kolumbien nie aktiv was mitbekommen. Eher sogar in Mexiko, da aber auch immer nur von (wahrscheinlich übertriebenen) Erzählungen.

Ich sage nicht, dass es in Lateinamerika so sicher ist wie in Europa oder in Asien, denn das ist es von meinem Gefühl her nicht. Meine Frage ging ja aber eher dahin, warum man Mexiko oder Brasilien vorziehen würde und Kolumbien und Venezuela pauschal NoGos sind. Natürlich kann es auch sein, dass ich bisher immer nur Glück gehabt habe, aber es spielt auch eine Menge mit rein zu wissen wie man sich wo verhalten muss und wo man eben nicht nachts rumlaufen sollte (das würde für mich in europäischen Städten aber ähnlich gelten).

Ich will nicht schlecht über andere Länder sprechen, sondern eher hervorheben, was mir in Deutschland insgesamt besser gefällt bzw was es mMn lebenswerter macht.

Das fängt für mich bei der Infrastruktur an (Abwassersystem, Leitungswasser = Trinkwasser in quasi jedem Haushalt, vergleichsweise sicheres Verkehrssystem uvm.), geht weiter damit, dass man eine sehr große Auswahl an Lebensmittel hat, diese eine gewisse Qualität haben und im Verhältnis zum Gehalt der meisten in Deutschland bezahlbar sind. Auch die Auswahl an Restaurants ist in Deutschland sehr gut, vor allem wenn man europäische Küche bevorzugt und selbst bei uns auf dem Land gibt es zB richtig gutes italienisches Essen, wie ich es sonst außerhalb Italiens seltenst gefunden habe. Und nicht zuletzt finde ich auch das Bildungssystem nicht ganz so schlecht wie es meist gemacht wird. Klar kann man Sachen verbessern, klar gibt es Länder die es wahrscheinlich besser machen, aber insgesamt würde ich behaupten, dass ich eine gute Ausbildung in Deutschland genossen habe. Das hat sich auch immer wieder bei Auslandssemestern oder Arbeiten im Ausland mit den jeweiligen ausländischen Kollegen gezeigt. Man könnte jetzt sagen, dass man das TROTZ des Bildungssystems geschafft hat, aber mMn ist es kein Zufall, dass es vielen Leuten in Deutschland vergleichsweise gut geht und da trägt u.a. die Bildung zu bei.

Das sind einige Punkte die mir spontan in den Sinn kommen. Deutschland ist in keinem der Punkte unangefochtene Spitze schätze ich, aber das Gesamtpaket passt für mich und meine Familie hier dennoch am besten. Wie gesagt muss man schauen wie es sich entwickelt, aber das Meckern (da sind wir dann vielleicht doch unangefochten) von vielen ist schon echt auf einem hohen Niveau…

Am Ende ist es wahrscheinlich auch das Heimat-Gefühl was in einem lebt. Man wird sich in Lateinamerika, Afrika oder Asien wahrscheinlich auch nach 20 Jahren noch nicht heimisch fühlen, einfach schon weil man anders aussieht und in einer anderen Kultur aufgewachsen ist. Selbst in den USA oder Australien fand ich die kulturellen Unterschiede noch recht stark. Klar kann man sich intergrieren und sich wohl fühlen, aber das ist mMn nochmal was anderes. Wer mal längere Zeit im Ausland und vor allem in Entwicklungsländern gelebt hat, wird sicher wissen was ich meine.

PS: und nicht zuletzt hat Deutschland ne extrem coole und große Bitcoin Community und bisher noch mit die weltweit besten Steuergesetze bzgl Bitcoin!

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Liegt vielleicht auch viel an dieser „von oben herab“-Mentalität, die viele Ausländer auf ihre Reisen mitbringen.

Und ja, das sind alles sehr gute Punkte die für Deutschland sprechen. Gerade wem die eigene gesunde Ernährung sehr wichtig ist, der wird in anderen Ländern vielleicht weniger Freude haben. Jetzt mal Schweiz, Österreich, usw ausgeschlossen. Die hohen Qualitätsstandards (IFS, HACCP, etc) haben also auch ihre guten Seiten. Auch die frische Luft ist so ein Thema. In Städten wie Bangkok kommst du wahrscheinlich nicht drum herum, dass du deinen Körper mit Schwermetallen, Mikroplastik und anderen Verunreinigungen flutest. Und am Ende das Totschlagargument für Deutschland ist immer noch die Steuerfreiheit.

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Dazu gibt es ein, ich glaube, jüdisches Sprichwort. Sinngemäß: Der Mensch plant, Gott lacht.

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Hier Bontii, schau mal:

Klingt so wie: Was würdet ihr essen, wenn ihr am verhungern wärt.
Die Antwort für beide Fragen: Das nächst beste (Land/Essen).

Gemeint ist aber wohl, wohin auswandern?
Ich habe oft darüber nachgedacht. Größtes Hemmnis für mich sind fehlende Sprachkenntnisse.
Zudem muss man fragen, welches Land, außerhalb der EU, nimmt Fremde eigentlich auf? Woanders sagt man nicht einfach "Asyl"und man kann bleiben und bekommt Bürgergeld.
Ich persönlich, wenn überhaupt auswandern, tendiere ja zu Russland.

Ist doch gut, dass unser Land das so genau veröffentlicht.

In einem ärmeren Land ist das eher so 'aus den Augen, aus dem Sinn".

Ist eine private Website.

:rofl:

Zeig mir, dass du es gar nicht genau angeschaut hast, ohne es zu sagen.

Wenn du einmal auf eine Quelle klickst, um überhaupt herauszufinden, was vor sich ging kommst du immer auf Polizeimeldungen.
Es ist eine (wahrscheinlich automatisch erstellte) Ansammlung von Veröffentlichungen der Polizei.

Genau. So kommuniziert es ja auch der Betreiber der Seite.
Ganz sicher ist es nicht im Interesse unserer Regierung, die den Bevölkerungsaustausch forciert, dass jemand diese einzelnen Polizeiberichte gesammelt veröffentlicht.
Mit anderen Worten: Nicht unser Land (deine Worte) veröffentlicht das, es hat es nur noch nicht zensiert.

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Komm mal wieder von den ganzen Verschwörungstheorien runter :slight_smile:

Geschiht immer ganz automatisch.
Nach bewahrheitung ist es keine Theorie mehr.

Das hier so viel rechtes Geschwurbel von den anderen Forenteilnehmern akzeptiert und teilweise sogar bejubelt wird ist wahrlich erschreckend.

Dank geschicktem Einsatzes eines völlig sinnleeren Kampfbegriffs geht diese Runde an Bontii. :trophy:

Sorry @Bitcore
:man_shrugging:

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Nein ihr habt schon recht, unsere Regierung sind Echsenmenschen, welche planen die deutsche Herrenrasse mit schmutzigen Afrikanergenen zu vermischen.

:rofl:

Das ihr das alle ernst meint ist schon echt komplett crazyyy

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Oh, das Buzzword der letzten Jahre schlechthin um einen Diskurs ins Absurde treiben zu wollen wird genannt von… Oh… Bontii… Welch geringe Überraschung.

Ist doch schon verrückt oder? So viele „Verschwörungstheorien“ die sich in den letzten Jahren irgendwie dann doch als Wahrheit entpuppt haben (beziehe mich jetzt hier auf keinen konkrete oder hier gerade genannte, nur nen einfaches Statement).

Jetzt aber schnell wieder den Aluhut aufsetzen.

Ah sehr gut… Und das nächste Stilmittel.
Mit maßloser Übertreibung und ins lächerliche ziehen wird man dich ganz sicher nun für voll(er) nehmen :slightly_smiling_face:

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Genau, Echsenmenschenaliens, die unsere Hirne mit Chips übernommen haben durch die Impfung!

Die Pandemie nur inszeniert, jetzt geht es darum, das überlegene göttliche deutsche Blut zu besudeln!

Ist ziemlich leicht, wenn ihr nur schwurbelt, das kann ich auch! :slight_smile:

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So viele Verschwörungstheorien, die sich bisher nicht als Wahrheit entpuppt haben (beziehe mich jetzt hier auf keine konkrete oder hier gerade genannte, nur ein einfaches statement).

Jetzt aber schnell wieder den aluhut runter nehmen.

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Und das nächste 0815 Buzzword.

Na komm. Wo bleiben jetzt die random Youtube Videos oder willkürlichen Statistiken mit denen du jetzt irgend einen deiner Standpunkte untermauerst? Nix parat?

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Statistiken gegen gehirnamputiertes Geschwätz?

So funktioniert das nicht, dummes Gesabbel kann ich nur mit gleichem erwiedern.

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Nannte sich früher kritisches Denken, bevor die Linke den Verstand verlor.

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