Wohin im Ernstfall, wohin nicht?

Wohin würdet ihr gehen, wenn ihr aus Deutschland fliehen müsstet?

Nicht im Sinne von „ich möchte meine bitcoin irgendwo steuerfrei auscashen“ (falls da mal was kommt) sondern konkret den Kriegsfall. Deutschland wird angegriffen, du entscheidest dich, zu fliehen.

Wohin gehst du realistisch? Warum?

Welche Länder vermeidest du wenn du kannst? Warum?

Ich mache mal den Anfang. Ich glaube, ich würde Europa verlassen. Ausnahmen würden eventuell die Schweiz oder Norwegen bilden. Da kann ich mir vorstellen das es aber schwer wird, in diese Länder zu kommen und zu bleiben.

Vermutlich würde ich mich Richtung Südamerika bewegen. Der Lebensunterhalt muss mit einem gewissen Vermögen über einen gewissen Zeitraum leistbar sein, ohne direkt einen Job zu haben. Die Familie muss irgendwie untergebracht werden…Kinder Schule usw. . Schwieriges Thema aber was sind eure Favoriten?

1 „Gefällt mir“

Unabhängig von meinem finaziellen Status, der mir ein unabhängiges Leben anderswo ohnehin schwer machen würde: Ich habe bechlosen, nirgendwo mehr hin zu gehen. Ganz im Gegenteil: ich bin fest entschlossen, das Land, welches meine Großeltern und Eltern nach dem WW2 aufgebaut haben, gegen die Bedrohungen dieser Epoche zu verteidigen. Mit den demokratischen Mitteln, die mir dazu zur Verfügung stehen.

Ich werde Freiheit nicht woanders suchen. Ich nehme sie mir hier!

17 „Gefällt mir“

Wird halt ungemütlich, wenn unsere „Elite“ dir eine Waffe in die Hand drückt und sich dann hinter dir versteckt.

7 „Gefällt mir“

Vor knapp 3 Jahren als der Krieg in der Ukraine begann, war ich noch der Meinung, dieses Land im Fall der Fälle verteidigen zu wollen.

Mittlerweile hat sich das bei mir komplett gedreht, wenn ich sehe für welche Idelogien ich hier im Graben liegen würde. Würde frühzeitig meine Familie schnappen und weg hier.

In folgendem Video gibts zumindest ein paar interessante Aspekte zum Thema und welche Länder dann interessant wären.

4 „Gefällt mir“

Mit Demokratie ist es eben vorbei, wenn ein Nicht-demokratischer Staat angreift. Das heißt es Verteidigung. Dann heißt es bleiben oder gehen (wenn noch möglich).

Wenn du anpassbar bist, dann ist Südamerika auch günstig, das stimmt. Wenn du aber europäische Produkte gerne konsumierst zb. Dann musst du mit einem ordentlichen Aufschlag rechnen.

Wenn es ums finanzielle geht, würde ich eher Asien in Betracht ziehen.

Ich gehe Anfang 2025 wieder mal nach Thailand. Bestes Land ever. Es ist immer noch sehr günstig und gerade in Bangkok kannst du alles mögliche machen, was dir Spaß macht. Wenn du also leidenschaftliche Hobbys haben solltest, würde ich diese in den Vordergrund stellen bei deiner Wahl. Gehst du zB ins Gym regelmäßig und legst Wert auf Gerätequalität… oder wenn du gerne Escape Rooms besuchst oder Bouldern/Klettern gehst oder sonst was machst, dann würde ich mir immer erst die großen Metropolen anschauen. Für mich ist da Bangkok noch gerade so drinnen und vergleichbar mit Tokio oder Singapur von der Vielfalt her, aber bei weitem nicht so teuer.

Wenn du natürlich sagst das du gern surfst oder tauchst oder sowas, dann kannst du das natürlich auch gut in Südamerika machen. Musst dich nur an die Nahrung gewöhnen finde ich. Ich war in Argentinien, Peru, Kolumbien, Panama und Costa Rica und im großen und ganzen ist dort alles natürlich auch sehr lecker… vor allem der Fisch. Cevice zB. Aber mir würde irgendwie etwas fehlen von der Nahrungsvielfalt her. Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll, aber in Thailand gibt es auch deutsche Bäckerein zB wo du frisches Brot kaufen kannst… das hab ich bis auf so eine deutsche Minibackstube abgeschieden im nördlichen Panama (Lovina) nirgendwo sonst gefunden.

Kommt darauf an welche Länder alle am Krieg beteiligt sind. Zwischen Schweiz, über die skandinavischen Länder, bis Kanada alles möglich.

1 „Gefällt mir“

Ich habe viel Zeit in Thailand verbracht. Kann ich komplett nachvollziehen. Ist kulturell natürlich eine 180 Grad-Wendung. Aber das trifft auch auf Südamerika zu…

Joa ich meinte damit auch eher Bangkok. Da gibt es ja mittlerweile mehr Farangs als Thailänder, was ich auch irgendwie begrüße. Vor allem viele deutschsprechende Menschen.

Ich glaub, wenn man ein sicheres Leben leben möchte, sollte man sich von diesem Säßhaftigkeitsgedanken verabschieden. Sei einfach spontan und zieh dahin wo es dir gerade passt. In einem Tag kann man schon am anderen Ende der Welt sein. Diese Spontanität sollte man evtl. aus Sicherheitsgründen in sein Leben einplanen.

Aber ich verstehe auch Menschen, die lieber ihr ganzes Leben an einem Fleck der Erde verbringen wollen. Nur ist das vllt ein Luxus den man sich vllt nicht mehr leisten kann irgendwann (siehe Ukraine)

1 „Gefällt mir“

Ich bin ein anerkannter, verbriefter Kriegsdienstverweigerer (habe dazu noch eine „Gewissensprüfung“ bestehen müssen) und würde das (hoffentlich auch in einer echten Extremsituation) niemals akzeptieren.

Damals war ich bereits der gleichen Meinung, wie heute. Dieses Thema wird aber bereits in anderen Threads hier diskutiert. Dort habe ich meine Meinung bereist erläutert. Es ist wichtig, dass wir dieses Land nicht den Kriegstreibern überlassen, die bereits seit 15 Jahren die Ukraine nutzen, um die Welt zu destabilisieren.

Daher auch die aktuelle Eskalationspolitik der woken, linksgrünen Eliten: Rechtzeitiges Entflammen der Spannungen sichert Macht!

Ich bin zu alt für einen Neuanfang in einer Gegend, in der es mir viel zu warm ist, die Menschen nicht meine Sprache sprechen oder ich mich sonstwie deplatziert fühle. Entweder es dreht sich hier etwas zum Besseren, oder ich gehe hier unter. Für mich brauchen sie auch keinen Bunkerplatz mehr.

Aber ich habe einen Vorteil gegenüber euch Jüngeren: Ich hatte bereits eine grandiose Zeit! Ich durfte Aufschwung, Wohlstand und Freiheit erleben, die Musik der 70er und 80er erleben und bin viel gereist. Es ging mir überwiegend gut. Meine Kinder sind erwachsen und brauchen meinen Schutz nicht mehr.

Ich kann jeden (jügeren) verstehen, der das anders sieht.

7 „Gefällt mir“

Komplett auswandern ist nicht immer so ganz einfach. Wie bekommt man ein unbefristetes Visum? Das ist in den meisten Ländern nicht so einfach. Auswandern lässt sich immer so leicht sagen, aber die Umsetzung ist eben nicht so einfach.

2 „Gefällt mir“

Das stimmt natürlich. Ich bin schonmal für 7 Jahre ausgewandert, aber das war innerhalb der EU und deshalb sehr einfach.

Du wirst sicher ein gewisses Vermögen brauchen, um entsprechende Visa zu erhalten.

Zählt leider nicht wirklich. Dann wirst du eben verpflichtet, in Lazarett die zerfledderten Körper zusammenzuflicken. So eine Erfahrung möchte ich mir auch gern ersparen.

Amen.

Grün: Keine Waffen in Kriegsgebiete!
Grün zwei Minuten später: Waffen für die Ukraine! Und Panzer! So schaffen wir Frieden!

Mit $$$ auf dem Konto (oder Bitcoin) wird das deutlich einfacher. Es gibt Länder, vor allem in der Karibik, wo du „einfach“ Reisepässe kaufen kannst.

So lange du deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst, sind viele Länder offen. Wer würde jemanden ablehnen, der Geld ins Land bringt?

Was ist wenn ich zur Mobilmachung mein Geschlechtseintrag hab ändern lassen. Als Frau werde ich nicht an die Front geschickt.
Oder zählt dann wieder mein Geburtsgeschlecht?

6 „Gefällt mir“

Also ich habe meine Kindheit und Jugend in den 70er,80er Jahren in Ost- und West-Berlin, also mittendrin im politischen Wahnsinn dieser Zeit erlebt und kann allen Nachgeborenen sagen, dass es damals keineswegs besser war. Dass die Erinnerung an die Jugendjahre mit zunehmendem Alter immer besser wird, kann ich allerdings bestätigen. Heute lebe ich viele Monate im Jahr im äußersten Südwesten Frankreichs, wo man vom politischen Ungemach schon deutlich weniger wahrnimmt und die Menschen allgemein erheblich freundlicher sind. Im Falle einer dramatischen Zuspitzung der Lage würde ich mit meiner Familie in die Karibik, vorzugsweise auf französischsprachige Inseln flüchten.

3 „Gefällt mir“

Endlich ein use case.

Dann wirst du sehen, wie schnell du auf einmal wieder ein Mann bist…

Als Grundsatz gilt: In Fällen, in denen das Geschlecht oder die Vornamen einer Person rechtlich relevant sind, kommt es auf ihren jeweils aktuellen Geschlechtseintrag und auf ihre aktuell dort eingetragenen Vornamen an.

Für den Spannungs- und Verteidigungsfall sieht das SBGG eine ausgewogene Sonderregelung vor: Für den Dienst an der Waffe bleibt vorübergehend die rechtliche Zuordnung zum männlichen Geschlecht bestehen, wenn eine Änderung des Geschlechtseintrags in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit dem Spannungs- oder Verteidigungsfall erfolgt.

Heißt also, es gilt immer der aktuelle Eintrag und nicht die Realität. Außer der Spannungsfall wird ausgerufen, bevor drei Monate rum sind. Weil dann bist du ja …nunja… irgendwie nich nicht gefestigt in deinem Wunsch und hast gefälligst die Waffe zu greifen. Keine Ahnung, wer sich so einen Schwachsinn ausgedacht hat.

Fazit: Schnell jetzt zum Standesamt und anmelden, in drei Monaten wieder hin und die Änderung durchführen und nach weiteren zwei Monaten „sicher“ sein.

Fun fact: Ich habe das Gesetz explizit für diesen Fall schon genutzt. Wer Fragen hat, kann gerne fragen :grin:

Wenn solche Möglichkeiten geschaffen werden, sollte man sie nutzen. Ich mag Deutschland und würde es auch verteidigen. Aber nicht, wenn quasi unsere Elite für den Angriff verantwortlich ist. Das können sie dann schön selbst machen.

3 „Gefällt mir“

und dann ist man Krankenschwester im Lazarett? Ich bezweifle, dass das ein Ausweg ist.

Bisher werden explizit nur Männer zum Kriegsdienst herangezogen. Wer verweigert, wird „Krankenbruder“. Alles, was nicht männlich ist, kann das Land theoretisch verlassen.

Es gibt keine Garantie, aber ich habe lieber 5 Fahrscheine, von denen am Ende einer gültig ist, als gar keinen.

Es ist traurig, dass man so denken muss, aber es ist die Realität der aktuellen Politik. Es ist nie verkehrt, eine Lösung in der Hinterhand zu haben.

Aber klar, vorbereitet zu sein ist ja auch wieder rechts. Sie sehen, wie ihnen die fähigen Menschen wegrennen. Also muss man irgendwie versuchen, das schlechtzureden. Diffamierungskampagne hier zu finden: Prepper-Szene - Mehr als nur ein Faible für Vorräte - Politik - SZ.de

3 „Gefällt mir“

Ihr habt die Wahl, dass es nicht zum Ernstfall kommen muss! Sonntag, 23. Februar 2025.

4 „Gefällt mir“