das ist doch der Punkt!
Nein, der Preis des Apfels ist dann an den Bitcoin gekoppelt, so wie er aktuell an den Euro gekoppelt und damals an den Goldwert gekoppelt war. Wo ist denn da der Unterschied? Ich verstehe deine Argumentation überhaupt nicht.
Wieso sollte es einen „festen Währungswert“ geben? In einem schlechten Erntejahr werden auch unter einem Bitcoin Standard die Preise steigen. Ein Bio-Apfel auf dem Bauernhof wird auch unter einem Bitcoin Standard mehr kosten als einer vom Discounter.
Dann findet eben kein Handel statt. Das ist heute auch nicht anders. Wieso sollte sich der Wert nicht mehr ändern - das ergibt absolut keinen Sinn. Allein schon dadurch dass Bitcoin hartes Geld ist, wird der Preis eines Apfels über die Zeit sinken, von äußeren Einflüssen wie Wetter und Nachfrage mal abgesehen.
Du willst einen „wissenschaftlichen Austausch“ und begründest deine Argumentation mit:
Aus welcher wissenschaftlichen Arbeit hast du denn das zweckentfremdet?
Ja genau! Das ist der Punkt weshalb deine Argumentation nicht schlüssig ist. Du gehst von einem festen Wert jedes Gutes aus, dass nur dadurch entsteht dass Bitcoin begrenzt ist - was nicht der Fall ist, nie der Fall war und nie der Fall sein wird.
Verstehe ich das Richtig, dass du denkst die Menschen würden sich betrogen fühlen, wenn sie mehr oder weiniger als die Vertigungskosten + Transport + Marketing + Vertrieb + Gewinn bezahlen?
- Nervt mich Werbung unheimlich und ich finde es schon heute ungerecht, dass ich beim Einkaufen auch noch mit dafür bezahle genervt zu werden
- Könnte man zwar die ganzen real angefallenen Kosten auf der Blockchain dem gut zuschreiben. Aber es ist noch nicht gesagt, dass die gerechtfertigt oder gar die günstigste Lösung ist.
- Wie hoch liegt ein Fairer Gewinn für den Verkäufer?
- Apple, Starbucks, Louis Vuitton oder Lamborghini haben bereits heute Preise bei denen jeder weiß, dass sie nicht gerechtfertig sind, verkaufen aber ganz Ordentlich. Und auch für mich verwunderlicher Weise, sind sowohl die Käufer als auch die Verkäufer offebar zufrieden.
ja sorry, ich bin wahrscienlioch wirklich zu dämlich um das adäquat auf den Punkt zu bringen. Aber ich weiß auch nicht, wie ich das noch anders erläuertn soll. Ich bin mit meien latein am ende so langsam
kein plan…
also nein, irgendwo happert es anscheinend ganz stark an meiner argumnetattion… ich seh nur nicht wo genau :////
Das glaube ich keineswegs.
Es scheint hier nur eine Fehlannahme zugrunde zu liegen nämlich, dass ein Preis dem Wert entsprechen muss oder dies automatisch tut.
Aber jeder Händler arbeitet mit dieser Diskrepanz um selbst ewas verdienen zu können.
Hat ein Händler 100000000000 Äpfel, kann er diese billiger verkaufen um seine Lebenshaltungskosten zu decken. Er kann also auf Gewinn verzichten und kommt trotzdem gut klar.
Ein Händler der 1000 Äpfel hat, aber die gleichen Lebenshaltungkosten, wird deutlich schwerer auf einen Teil des Gewinns verzichten können.
der Punkt ist, dass wir seit dem es Menschen gibt. Nie, wirklich nie, vor der Situation standen, dass eine Währung bis ins letzte Quäntchen bekannt war.
Des hatte zur Folge, dass wir eine Ware immer an zwei Werten gemessen haben:
- der Währungswert (ganz lapidar) also der war bislang immer gekoppelt an eine unbekannte Variable! (Gold, Silber welches immer aus Minen geholt wurde… oder wie im Fiat… wurde einfach Geld gedruckt) also der „wahre“ Wert gab es nie. Es ist quasi ein fiktiv, ein Zauber wenn man so will.
- der Gebrauchswert (ist ein Gegenstand nützlich oder nicht)
Eine Warte hat immer noch einen Arbeitswert. also dieser Wert ist fiktiv, nicht messbar! subjektiv.
wenn wir handeln (sind das unsere variablen gewesen) also der unbekannte „wahre“ Wert abhängig von Gold oder oder… und das was uns dieser Gegenstand subjektiv wert war.
Ein Handel ist so viel leichter zu bewerkstelligen, weil sich der „wahre“ Wert immer geändert hat…
beim Bitcoin, werden wir zum ersten Mal in der Geschichte sehen, dass ein Wert tatsächlich einen wahren Wert bekommt!
Aber der ware Wert von Bitcoin ist denke ich auch nicht wirklich ermittelbar…
Es müsste ja der Gegenwert aller Rohstoffe, Waren und Dienstleitungen des gesamten Universums sein! Das ist glaube ich nicht erfassbar.
Und es dürfte keinerlei anderen Währungen geben, da auch diese Kaufkraft repräsentieren könnten aber eben im Wert nicht prüfbar wären.
Selbst wenn die 2te Währung BCH währe wäre trotzem die Frage ob diese beiden gleichwertig wären.
genau das glaube ich! jetzt haben wirs :).
also genau das glaube ich wäre die konsequenz.
OK, haben wir die Lösung, oder haben wir das Problem eingekreist?
wir haben das Problem eingekreist
also das sehe ich als Konsequenz, wenn man die Währung bis ins letzte detail genau, kennt.
das ist quasi das ende der Spirale die immer betrachtet wird. Eine Ware wäre deutlich näher an einem Währungswert zu bestimmen, als es heute der Fall ist. Wenn nicht, sogar so haarscharf, dass die Diskrepanz zwischen Währungswert und Arbeitswert so groß wäre, dass der handel einen unzufrieden werden lassen würde
Du musst vielleicht gedanklich besser unterscheiden zwischen Preis und Wert - beide sind komplett subjektiv und nicht immer voneinander abhängig.
Beispiel:
In einem Supermarkt kostet ein Apfel 1€, für den reichen Unternehmer und die arme Reinigungskraft ist der Preis also der gleiche.
Der subjektive Wert kann aber komplett unterschiedlich sein, der Unternehmer will nur einen kleinen Snack und könnte genauso gut auf diesen verzichten, die Reinigungskraft braucht den Apfel dringend um nicht zu verhungern.
Das wird immer so sein, völlig egal ob der Apfel in Euro oder Bitcoin eingepreist ist.
Der Wert von Bitcoin ist nicht das gleiche wie der Preis von Bitcoin. Auch in Zukunft unter einem Bitcoin Standard wird sich der Preis von Bitcoin immer verändern und somit auch der von allen Gütern dessen Preis in Bitcoin berechnet wird, der Wert ist individuell für manche Bitcoiner aber schon heute so hoch wie für andere erst in 50 Jahren, verstehst du?
Andersrum können sich individuelle Güterpreise auch bei einem stabilen Bitcoin dauernd verändern, durch äußere Einflüsse und persönlichem Bedarf. Wie bei jeder anderen Währung auch. Der Markt bestimmt den Preis, nicht die Währung - diese ist nur ein Mittel dafür.
Klarer geworden was ich meine?
das ist doch der Punkt um den es mir geht!
Das ist die Argumentation, die trifft im hier und jetzt zu! Aber nicht in einer Zeit in der Bitcoin die einzige Währung sein wird,
wenn bitcoin ins unermessliche generiert werden würde, trifft das zu. aber nicht wenn auf exakt 21 millionen begrenzt
Wieso?
Dann kostet der Apfel halt 100 sats aber die Situation für Unternehmer und Reinigungskraft ist genau die selbe.
Also wie die gesamten Rohstoffe, Waren und Dienstleisungen in ihrem Realwert erfasst werden könnten (simultan durch Zeit und Raum) kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, aber das überlass ich mal der Technik von morgen.
Aber zeigen die ganzen Beispiele nicht, dass der Wert subjektiv ist und daher nicht fix sein kann?:
sorry, ich muss nochmal die texte überarbeiten, also irgendwo ist bei mir anscheinend ein haken. ich muss da nochmal drüber gucken…
… kann man eine Ware oder eine Dienstleistung schon mal gar nicht. Am Ende basiert alles auf Zeit und Energie.
Es gibt keinen universellen Preis oder Wert für geleistete Arbeit, weder für die aufgebrachte Zeit, noch für die aufgebrachte Energie.
Daher wird es zu deinem Problem nie kommen @anon72712560, es wird nie einen „wahren“ oder „festen“ Universalwert für irgendwas geben, auch nicht unter einem Bitcoin Standard.
genau das ist der Punkt!!! genau deshalb funktioniert der Handel doch die ganze Zeit!! genau das sage ich!!!
Und inwiefern wird das durch Bitcoin verhindert?
Es wird meiner Meinung nach sogar verbessert, da Bitcoin selbst Energie und Zeit ist.
Aber z.B. die Dienstleistung eines Frisörs auf dem Mars ist für mich wertlos, genauso wie das Gold auf Alpha Zentauri

Ja genau! Das ist der Punkt weshalb deine Argumentation nicht schlüssig ist. Du gehst von einem festen Wert jedes Gutes aus
aber genau das wird ein festzustellender Wert sein! Eine Ware wird zum ersten Mal in der Geschichte, wirklich zum aller aller aller ersten Mal, nicht mehr von unbekannten Variablen abhängig sein, wie es heute der Fall ist! Während heute der Wert der Ware (abgesehen von seinem persönlichem Wert) näher,exakter zu definieren sein.
Wenn ein Wert heute varriert (Inflation… oder weiß der Teufel was), wird es mit dem Bitcoin, als einzige Währung zum ersten Mal möglich sein, den Wert exakter zu bestimmen.(natrürlich wenn der letzte Bitcoin geschürrft ist) solange Bitcoins generiert werden ist alles save!
Das hat meines Erachtens zur Konsquenz, dass wir Menschen mehr als heute (unsere Arbeit, Waren stärker dem exakten Wert zuschreiben können.
Energie und Zeit, zählen dann als akzeptable Variable, wenn der „Wert“ weiter unter den Vorausetungen der Unbekannten Variable X dreht. Deswegen passt die Theorie des Grenznutzens glaub ich nicht so ganz, also sie macht für mich da keinen sinn, denn ein Wert wird auf eine Währung abstrahiert, deren Wert sich reell wieder an etwas angleichen wird (Gold beispielsweise oder das Luftschluss aus Scheinchen im Fiatsystem