Wird es immer komplizierter sein, Krypto zu Kaufen bzw. zu verkaufen?
Es gibt ja immer strengere EU-Richtlinien und das sorgt grade „Neu-starter“ wie mich. Also die angst ist dass man irgendwann mal, wenn man einen X-Betrag Verkaufen will, einfach nur an Problem stößt, wie das Finanzamt (steuerliche Regeln) oder die Börsen selbst (man muss ja ab jetzt bei Werten über 1000€ die wallet irgendwie signieren). Da besteht die Sorge, dass man dann alles jahrelang aufspart, aber das Geld nicht auszahlen kann. Es kann ja auch mal sein, dass man egal wie vorsichtig man ist, unbewusst einen Fehler macht, und dann sind die Coins womöglich komplett weg. Dann gibt es auch Gesetze von denen niemand vorher was sagt, wie dass man zb wenn man über 12.500€ aus dem Ausland erhält, dass man es noch gesondert melden muss und und und.
Sind die Neu-Anfänger in dem Sinne sowieso „zu spät“ auch wenn immer wieder gesagt wird, dass man in Sachen Krypto nie zu spät sein kann. Oder inwiefern sollte man sich von all dies nicht abschrecken lassen?
Fang einfach klein an, am besten erstmal mit einer Hardware Wallet auseinandersetzen, kleinere Beträge dort ansparen, immer wenn möglich alle Belege ausdrucken und abspeichern, sich auch mal mit dem Thema Cybersicherheit auseinandersetzen.
Und du wirst sehen, dass du langsam aber sicher immer paranoider wirst
Dann bist du auf dem richtigen Weg
Selbst wenn Staaten anfangen BTC-Reserven anzulegen, oder sogar damit Außenhandel betreiben, heißt das noch lange nicht, dass es regulatorisch für Privatpersonen wieder einfacher wird.
Vielleicht wird der BTC ja genutzt, wie früher ECU - der war auch nicht für Privatleute.
Obwohl ein klarer Rechtsrahmen zu begrüßen ist, ist diese Verordnung letztendlich eine Farce, insbesondere da die Kompetenzen und Motivationen der ausführenden Organe fraglich sind und die Einflussmöglichkeit der Bevölkerung gegen null geht. Alleine die Grenze schon bei 1000 Euro anzusetzen richtet sich hauptsächlich gegen „Normalbürger“ (Generalverdacht).
Zumindest meine gehaltenen BTC wird das ohnehin länger nicht betreffen.
Mein Rat: Probier viele aus.
Man muss sich wirklich durch die Bitcoin-Welt durcharbeiten und das geht nur durch viel Zeit und eigener Erfahrung.
Und aus meine Sicht sind die Bedenken deiner Frage gut vorbereitet, durch das Streuen von Unsicherheit, die ganze Regulierungsdiskussionen, durch MICA, die ja nicht zufällig genau 2025 in Kraft tritt.
So hat auch kein angesehener Wirtschaftswissenschaftler oder Ökonom in D. mit öffentlichem Titel je ein gutes Wort an Bicoin verloren. Warum wohl?
Der öffentliche Druck wäre zu groß geworden und keiner riskiert hier seine öffentliche Reputation. Aber in der Diskussion hat man ein zukünftiges Format „digitale Währung“ im Volksmund anklingen lassen. Aber mit Bitcoin eben sehr negativ verbunden Bitcoin ist „unsicher, hochspekulativ, Schneeballsystem“.
Damit kann nun das Bitcoin-Interesse für die Masse nun in der Propaganda gut gelenkt werden, aber eben in eine „gute“ Alternative die im Vergleich zu Bitcoin „sicher, reguliert, vertrauenswürdig“ ist, eben wie der digitale Euro 2025.
Merke: Politik hat das Ziel vom WESENTLICHEN abzulenken. Wenn man sich das bewusst macht, kann man den goldenen Mittelweg dahinter erkennen.
Wenn man euch Endzeitkatastrophiker so liest, hilft nur, in ein anderes Sonnensystem auszuwandern.
Dazu braucht ihr auch keine Bitcoin mehr, denn das erratische Duo Trump/Musk wird rechtzeitig Starlink sperren.
Was dann? Auch im unendlichen Space könnt ihr nicht darauf bauen, dass da funktionierende Nodes, Miner, passende Infrastruktur ist.
Und dort ist evtl Gold nicht mehr wert, als bei und eine gammelige Kartoffel.
Also, denkt lieber dran, in diesem, unserem gar nicht so unkomfortablen System über die Runden zu kommen, so wie hunderte Generationen vor uns.
Und die letzte, die allerletzte könnten wir sein, sicher jedoch nicht die, die die „Letzte Generation“ so schreierisch uns vorkatastrophiert.
Ich als Neueinsteiger sehe das Thema auch etwas mit Skepsis.
Eigentlich wollte ich nur für meine Tochter für später monatlich etwas in Bitcoin ansparen um ihr etwas gutes zu tun weil ich auch glaube das Bitcoin Zukunft hat und noch weiter im Wert steigen wird.
Nun muss ich mich neben den vielen Möglichkeiten von Wallets, Kryptobörsen im EU und nicht EU deren Auszahlungen und Einzahlungsmodalitäten auch noch mit MiCAR, TOFR und AOPP auseinandersetzen obwohl das Kryptothema und die Sicherheiten an sich schon nicht einfach ist.
Not you Keys not your Coins.
Das erlangte Wissen muss ich dann noch an die Tochter weitergeben bevor ich dann das zeitliche segne.
Und ganz wichtig wenn es dann mal soweit ist das sie dann auch ohne mich und ohne Probleme an die Coins kommt und bei Bedarf die Coins dann auch in FIAT auscashen.
Diese gigantische Aufgabe ist eigentlich gar nicht zu meistern weil extrem kompliziert.
Es ist eine komplexe Aufgabe, aber keineswegs unmöglich !
Du hast recht, ETFs sind einfacher und sicherer zu handhaben, besonders für langfristige Ziele. Es wäre auch möglich, beides zu kombinieren: Einen Teil in Bitcoin und einen Teil in ETFs zu investieren.
Es lohnt sich, wenn deine Tochter in der Zukunft ihre eigenen Coins kontrollieren kann. Das ist allerdings nicht gewollt und deine Tochter wird genauso wie Du abhängig vom bestehenden System bleiben, wenn du nicht bereit bist die Extra Meile zu gehen.
gibt für schwierige Fälle ETP, allerdings nicht bei jeder Bank.
Aber, ich denke, dass es sich lösen wird - die Banken müssen noch lernen, riechen aber schon das Geld!
Weiterhin denke ich, dass es zB bei TradeRepublik auch in Zukunft einfach bleiben kann, da du da nur innerhalb deines Depots kaufen und verkaufen, nicht transferieren kannst.
Bei Bison und BSDEX jeweils eine 1:1-Beziehung mit Solaris gibt - so lange du nicht transferierst.
Also in allen 3 Fällen Herkunft und Ziel klar sind, namlich DU und niemand sonst.
Jedenfalls besser als nix.
Problem aber immer, du darfst nur in deinem Namen und eigene Rechnung tatig sein.
Vielen Dank für deine wertvollen Tips.
Werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
ETPs denke ich eher nicht.
Tochter ist längst volljährig.
Ich werde weiterhin an dem Thema dranbleiben und lernen.
Und es gibt ja diese super Community hier in diesem Forum.
Werde mich nicht scheuen um Hilfe zu bitten wenn ich Fragen haben sollte.
Trade Republik…
Kenne ich (noch) nicht.
Mit „nicht transferieren“ meinst du auf den Cold bzw. Hardware Wallet oder sonstige Transfers wie zwischen anderen Tradern oder zum Bezahlen oder Einkaufen?
Ich bin ganz sicher keiner von diesen sondern ein modern denkender Mensch der nun nicht gerade IT-Affin oder Programmierfähigkeiten besitzt sondern ich glaube nach allem was ich bis jetzt über Kryptowährungen gelesen habe das in diesen die Zukunft liegt.
Nur die umständliche Handhabung und die zum Teil von der Politik angedachten sinnlosen und hinderlichen Gesetze und Regelungen nerven als Einsteiger ziemlich.
MICAR TOFR und co… Als ob wir nicht andere Probleme hätten als Kryptowährungen zu verkomplizieren.
Meine persönliche Meinung die niemand teilen muss.