Wikipedia bittet um Hilfe bei der Aktualisierung vom Bitcoin-Eintrag - Wer macht mit?

Hintergrund:

  • Der Wikipedia-Eintrag wird etwa 1.000 mal im Monat aufgerufen und ich vermute weniger von Bitcoiner als von Menschen, die noch nicht wissen wo sie verlässliche Infos herbekommen sollen.
  • Auch wenn er meines Erachtens an vielen Stellen recht gut ist, so ist er an anderen entweder hoffnungslos veraltet oder tendenziös - und leider negativ wertend.
  • Der Bereich Risiken bietet mMn große Möglichkeiten…
    - Wikipedia bittet jetzt im Hilfe für die Aktualisierung - das war vor kurzem noch nicht der Fall !!!
    Ergänzung: Wie schon richtigerweise bemerkt wurde, bittet natürlich nicht „Wikipedia“ direkt um Hilfe und auch „kürzlich“, nämlich 2020, ist auch etwas übertrieben :slight_smile:

Deshalb mein Aufruf hier:

Natürlich kann jeder sich direkt selbst daran machen eine Änderung/Ergänzung einzureichen. Vlt. ist es jedoch effektiver erst gute Sätze mit Quellenangaben zu sammeln und einzureichen.

Hat von hier schon jemand angefangen?
Was denkt ihr, wie gestartet werden sollte? Mit einer Strukturvorgabe, wie gesammelt werden soll?

HiDrive steht ersteinmal als Sammelort zur Verfügung - bis wir etwas besseres haben :slight_smile:
Alternativ einfach mitmachen z. B. über
Diskussion:Bitcoin – Wikipedia

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Danke @HeikoB

ich arbeite schon seit geraumer Zeit daran, den Einleitungstext zu überarbeiten.

Das größte Problem des Wikipedia-Artikels ist mMn, dass für einen Laien aufgrund der Länge/Struktur nicht deutlich wird, was wichtig ist und was nicht.
Es sollte von Anfang an klargestellt werden, dass Bitcoin kein digitales Spielgeld ist, dass unnötigerweise viel Strom „verschwendet“, sondern ein radikal neuer Ansatz von Geld und monetärer Freiheit darstellt.

Mein erster Entwurf für die neue Einleitung sieht folgendermaßen aus:

Bitcoin will eine nicht-staatliche Alternative zu klassischen Währungen sein, indem es durch Dezentralisierung des Netzwerks, der Nutzung des Proof-of-Work-Algorythmus und dem Einsatz einer Blockchain ein Höchstmaß an Sicherheit gegen Zensur, Manipulation und Diskrimminierung zu erzeugen versucht. Anders als bei Ausgabe Zentralbankgeld werden neue Bitcoin-Einheiten durch die computerbasierte Lösung kryptographischer Aufgaben, das sogenannte Mining, geschaffen. Die Menge ist auf maximal 21 Millionen Bitcoin beschränkt. Die beim Mining aufgewendete elektrische Energie dient daneben der Sicherung des Netzwerks und soll die Kerneigenschaften eines harten Geldes (Wertaufbewahrungsmittel, Rechnungseinheit und Tauschmittel) für Jedermann garantieren. Mit Hilfe der Kryptographie soll sichergestellt werden, dass gültige Bitcoin-Transaktionen nur vom jeweiligen Eigentümer vorgenommen und Geldeinheiten nicht mehrfach ausgegeben werden können (Double-Spending-Problem).
Während die Preisfindung nach allgemeinen Grundsätzen (Angebot/Nachfrage) erfolgt, hängt der innere Wert, gleich den Fiat-Währungen, maßgeblich vom Vertrauen in die Beständigkeit des Systems ab. Diese Beständigkeit wird wiederum durch das Mining, die dezentrale Blockchain und die Netzwerkteilnehmer ermöglicht. Während beim Mining die physikalischen Größen Zeit und Energie zur Erbringung eines Arbeitsnachweis (Proof-of-Work) benötigt werden, überprüfen die restlichen Netzwerk-Teilnehmer (Full Nodes) die Integrität der Miner in Bezug auf die Einhaltung der Netzwerkregeln. Dies bedeutet, dass die Blockchain nur mit einem vom Netwerk auf seine Gültigkeit überprüften Arbeitsnachweis der Miner geändert werden kann. Der erforderliche Zeit- und Energieaufwand soll Manipulationsversuche an der Blockchain verhindern, indem nicht regelkonforme Arbeitsnachweise vom Netzwerk verworfen werden, was für einen betrügerischen Miner die Vergeudung seiner eingesetzten Ressourcen bedeutet. Mit diesem Arbeitsnachweis löst Bitcoin das bis dato ungelöste Oracle Problem (vgl. Byzantinischer Fehler).

Würde mich freuen, wenn wir dieses Projekt gemeinsam voran treiben könnten :slight_smile:

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Frage an dich @BlueBallroom oder jemand anderen hier:
wie organisieren wir Verweise/Quellangaben? In deinem Text gibt’s ja reichlich Möglichkeiten :slight_smile:

Der Hauptartikel hat derzeit 265 Quellen. Ich wette da ist genug dabei, um den Text entsprechen zu belegen :smiley:

Aber ja, guter Punkt. Ich würde vielleicht empfehlen, dass man seinen eigenen Kommentar hier im Thread immer wieder ändert, wenn man eine neue Quellenangabe machen möchte. Dann bläht das den Thread nicht so auf :thinking:

Also z.B.:

Die Menge ist auf maximal 21 Millionen Bitcoin beschränkt.^1

Wie wäre es mit einem Github-Repo?

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ziehe meinen Beitrag zurück :slight_smile:

Der Vorschlag war auch direkt an @BlueBallroom gerichtet :slightly_smiling_face:

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Zuerst einmal super Idee! :+1:

Kritisieren ist ja immer viel einfacher, als überhaupt erst einmal etwas zustande zu bringen. Ich kann deshalb zwar auf die Schnelle nichts besseres aus dem Hut zaubern, hätte aber ein paar wenige Kommentare zum aktuellen Entwurf.

Evtl. dienen sie als Denkanstoß. Zu allen Punkten gibt es auch Diskussionen im Forum.

Falls es nervt, einfach ignorieren. :slight_smile:

Im deinem Text strebt Bitcoin alles mögliche an (Bitcoin will, möchte, soll etc.). Dabei kann man nach 14 Jahren getrost und selbstbewusst sagen, dass vieles davon Fakt ist, also nicht nur angestrebt wird.

Die aufgewendete Energie dient nicht nebenbei, sondern ausschließlich der Sicherung des Netzwerks.

Mit der „Härte“ von Bitcoin hat das überhaupt nichts zu tun. Die Begrenzung auf eine gewisse Anzahl an Bitcoin kommt ausschließlich daher, dass sich die Mehrheit der Bitcoin Nutzer über diese Regel einig sind. Ein Bitcoin repräsentiert keinen gewissen Energiebetrag bzw. Arbeitsaufwand.
(Nur um sich das verdeutlichen: Zum Beispiel könnte die Begrenzung in Zukunft ganz einfach aufgehoben werden, falls die Mehrheit dafür ist. Unabhängig davon, welche Energie bisher schon in das Schürfen der vorhandenen Bitcoin gesteckt wurde.)

Der Vergleich zum Gold Mining hinkt an dieser Stelle einfach. Statt „Mining“ hätte man bei Bitcoin besser „Sicherung“ eingeführt.

Gold wird dadurch hart, dass man nicht beliebig viel neues Gold schürfen kann. In gewissen Grenzen ist der Zuwachs aber beeinflussbar und auch keinesfalls für immer begrenzt.

Bitcoin wird dadurch hart, dass man sich darüber einig ist. Im Gegensatz zum Gold ist die Energie nicht notwendig um zu schürfen, sondern um zu sichern. Vergleichbar mit dem dauerhaft zu leistenden Aufwand für Gold-Tresore, Sicherungsanlagen, Transport etc. .

Um die Miner nun für die Sicherung des Netzwerks zu entlohnen, kommt innerhalb des Bitcoin Protokolls logischerweise nur Bitcoin in Frage. Mann kann in einem unabhängigen Protokoll mit anonymen Teilnehmern schlecht Euro verteilen.

Die Block Subsidy (alias Bitcoin Inflation) ist also ein notwendiges Übel, um mindestens in der Startphase die Miner zu incentivieren.
Außerdem wird dadurch eine gerechtere Anfangsverteilung aller Coins hergestellt, als wenn alles pre-mined beim Erfinder des Netzwerks liegt.

Man sollte also besser erklären, dass die aufgebrachte Energie zwar in Bitcoin entlohnt wird, aber in die Sicherung des gesamten Bitcoin Ökosystems inkl. Second Layern, Side Chains etc. fließt.
Schließlich stellt die Mainchain als Grundlage den sicheren Settlement Layer dar. Auch für Bitcoinbesitzer, die ihre Coins gar nicht transferieren, oder aber zig Transaktionen pro Sekunde über Lightning durchführen.

Das soll nicht nur so sein, das ist so.

Das Wiederum wird durch PoW (Mining) sichergestellt (s.o.).

Ich persönlich kann mit dem Begriff „innerer Wert“ nichts anfangen. Je nach subjektiven Use Cases und Knappheit einer Sache, wird auch der Wert immer subjektiv zugeschrieben.

Mit dem PoW löst man das Problem der byzantinischen Generäle.

Allerdings würde ich das Oracle Problem hier nicht erwähnen. Dafür ist viel zu unklar wer da was darunter versteht, und wie streng man das auslegt.

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@skyrmion du bist der Größte!! Ich danke dir vielmals für deinen Input.

Ich werde versuchen, das entsprechend deiner Kritik umzuschreiben. Wenn du da selbst auch Lust und Zeit zu hättest, könntest du deine Punkte sicherlich nochmal deutlich besser zur Geltung bringen.

Ich habe den Text extra so geschrieben, da er durch die strenge Prüfung von ggf. Anti-Bitcoin-Admins durchgehen muss. Daher darf es nicht wie ein Werbetext klingen. Ansonsten hast du auch hier vollkommen recht. Wenn ich ausreichend hochwertige Quellen nutze, sollte es da nichts zu zweifeln sein.

Sehe ich genauso aber der „innere Wert“ ist eine feste Größe der Finanzanalyse und wird auch für Bitcoin bereits von den großen Finanzdienstleistern entsprechend versucht zu berechnen.

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danke für die Vorlage, @BlueBallroom

Ich habe versucht, sie lesbarer und überzeugender zu gestalten. Entscheidet selbst, wie mir das gelungen ist:

Bitcoin ist freies Geld. Das Vertrauen in ihn erwächst aus der Tatsache keinem anderen Menschen vertrauen zu müssen. Für jeden gelten bedingungslos dieselben Regeln.

Im Gegensatz zu einer staatlich festgelegten Währung kann jeder Bitcoin benutzen. Möglich macht dies das dezentrale Bitcoin Netzwerk, dessen Entwicklung weder von einem Anführer noch einer Stiftung diktiert werden kann. Über die für alle gültigen Regeln des Netzwerkes entscheidet jeder Betreiber einer Bitcoin Fullnode, die auch das peer-to-peer geteilte Kassenbuch umfasst. Somit werden Veränderungen am Bitcoin Protokoll mit jedem neuen Betreiber einer Bitcoin Full-Node weltweit unwahrscheinlicher. In diesem demokratischen Open-Source Ansatz ist Bitcoin einmalig und unterscheidet sich von allen anderen Cryptowährungen.

Proof-of-Work, Hashverschlüsselung, Blockchain sowie der führerlose Open-Source Ansatz bilden das Fundament von Bitcoins Dezentralität. Zusammen bieten sie ein Höchstmaß an Sicherheit gegen Zensur, Manipulation und Diskriminierung.

In Zentralbanken entscheiden Menschen über die Geldpolitik. Bitcoin kennt keine Geldpolitik, weil sein Kassenbuch mittels Proof-of-Work geführt wird, also mittels Kryptographie und Schwierigkeitsanpassung. Die Kontrolle der Buchführung erfolgt hingegen beinahe aufwandsfrei durch die Bitcoin Fullnodes. Der hohe Energieaufwand seitens Proof-of-Work bestraft jeden Versuch Bitcoin zu manipulieren mit maximaler Unwirtschaftlichkeit. Diese immensen Kosten für Angreifer garantieren die Kerneigenschaften des härtsten Geldes der Welt (Wertaufbewahrungsmittel, Rechnungseinheit und Tauschmittel). Gleichsam dient der Proof-of-Work als praktischer Weg die verbleibenden Bitcoin in den Markt zu bringen.

Kryptographie bzw. Hashverschlüsselung stellt sicher, dass gültige Bitcoin-Transaktionen nur vom jeweiligen Eigentümer vorgenommen werden können. Die Krypotgraphie macht es wahrscheinlicher, ein bestimmtes Atom im Universum zu finden, als dass eine Geldeinheit mehrfach ausgegeben wird (Double-Spending-Problem).

Zentralbanken schaffen neues Geld aus dem Nichts, indem jemand auf einen Knopf drückt. Bitcoin hingegen steht für seine Knappheitsgarantie von maximal 21 Millionen. So bleibt der Wert der Ersparnisse jedes Menschen dauerhaft erhalten – ohne Kaufkraftverlust.

Edit: gibt es schon das Github für die gemeinsame Textarbeit? Falls ja, wo kann ich mitlesen?

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Proof of Work ist kein kryptographisches Verfahren, das wurde oben auch schon erwähnt. Es wird natürlich eine kryptographische Hashfunktion verwendet die den Mechanismus erst ermöglicht, aber dieser selbst stützt sich auf finanzielle Anreize.

„Hashverschlüsselungen“ gibt es nicht. Hashfunktionen bzw. Streuwertfunktionen (der deutsche Begriff ist vielleicht klarer) erzeugen dir nur einen Fingerabdruck gleicher Länge auf einen bestimmten Input. Das hat praktisch erstmal nichts mit Verschlüsselungen zu tun.

  • Proof of Work Mining bzw. im Endeffekt nur ein positiver finanzieller Anreiz stellt sicher dass es keine doppelten Ausgaben gibt.

  • Digitale Signaturverfahren stellen sicher dass nur der echte Besitzer eines privaten Schlüssels seine Bitcoin ausgeben kann.

Diese Trennung ist wichtig.

Mir gefallen auch diese Ausdrücke wie „Kryptographie stellt sicher“ nicht wirklich. Das ist zu pauschal, als würde ich sagen „Physik stellt sicher dass ich laufen kann“.

Das klingt einfach nur nach Buzzwords um ehrlich zu sein. Wenn, dann würde ich diesen Satz so schreiben:

Der Konsensmechanismus Proof of Work bildet in Verbindung mit tausenden verteilten Systemen (Nodes) das Fundament von Bitcoins Dezentralität.

Das ist die Hoffnung, aber keine objektive Tatsache. Wie willst du denn garantieren dass man keinen Kaufkraftverlust erleiden kann?

Das ist eine inkorrekte Übertreibung die in einem Wikipedia Artikel nichts zu suchen hat. Ein 51% Angriff ist z.B. durchaus praktisch möglich.

Mit dem Atom Beispiel meinst du wahrscheinlich den Schlüsselraum bei Private Keys. Das hat aber mit doppelten Ausgaben nichts zu tun!

Auch diese ganzen politischen Wertungen haben da nichts zu suchen in meinen Augen, zumindest nicht in der Einleitung:

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Ich habe versucht, die Stelle im Text zu verbessern (s.u.)

Korrekt. Wir müssen uns jedoch immer nach dem Ziel des Textes fragen. Soll er bis ins letzte technische Detail korrekt sein, geht das zu lasten der Verständlichkeit und umgekehrt.

Was ist schlimm an Buzzword solange sie den Lesern den Einstieg in die Materie erleichtern. So verschrien Buzzwords auch sind. Es gibt einen Grund, warum sie trotzdem genutzt werden.

Die Begrenzung auf 21 mio BTC ist die Garantie, dass Bitcoin seine Kaufkraft nicht verlieren kann. Preisinflation aufgrund von Mangel ändert an der Kaufkraft nichts, nur am Preis. So meine Sicht auf die Ökonomie…

Da haste recht. Welcher Vergleich wäre zur Veranschaulichung besser geeignet?

Dass

  • Zentralbanken neues Geld aus dem Nichts schaffen
  • Menschen in Zentralbanken über die Geldpolitik entscheiden
  • Staaten Währungen festlegen

sind doch keine Wertungen. Es sind nachweisbare Beobachtungen. Zu sagen, dass diese Praxis Scheiße ist, wäre die Wertung.

Ich hoffe, mir ging keine Deiner Anmerkungen durch die Lappen.

Neuer Stand:

Bitcoin ist freies Geld. Das Vertrauen in ihn erwächst aus der Tatsache keinem anderen Menschen vertrauen zu müssen. Für jeden gelten bedingungslos dieselben Regeln.

Im Gegensatz zu einer staatlich festgelegten Währung kann jeder Bitcoin benutzen. Möglich macht dies das dezentrale Bitcoin Netzwerk, dessen Entwicklung weder von einem Anführer noch einer Stiftung diktiert werden kann. Über die für alle gültigen Regeln des Netzwerkes entscheidet jeder Betreiber einer Bitcoin Fullnode, die auch das peer-to-peer geteilte Kassenbuch umfasst. Somit werden Veränderungen am Bitcoin Protokoll mit jedem neuen Betreiber einer Bitcoin Full-Node weltweit unwahrscheinlicher. In diesem demokratischen Open-Source Ansatz ist Bitcoin einmalig und unterscheidet sich von allen anderen Cryptowährungen.

Proof-of-Work, Kryptographie, Blockchain sowie der führerlose Open-Source Ansatz bilden das Fundament von Bitcoins Dezentralität. Zusammen bieten sie ein Höchstmaß an Sicherheit gegen Zensur, Manipulation und Diskriminierung.

In Zentralbanken entscheiden Menschen über die Geldpolitik. Bitcoin kennt keine Geldpolitik, weil sein Kassenbuch mittels Proof-of-Work, Kryptographie und Schwierigkeitsanpassung geführt wird. Die Kontrolle der Buchführung erfolgt hingegen beinahe aufwandsfrei durch Bitcoin Fullnodes. Der hohe Energieaufwand seitens Proof-of-Work bestraft jeden Versuch Bitcoin zu manipulieren mit maximaler Unwirtschaftlichkeit. Diese immensen Kosten für Angreifer garantieren die Kerneigenschaften des härtsten Geldes der Welt (Wertaufbewahrungsmittel, Rechnungseinheit und Tauschmittel). Gleichsam dient der Proof-of-Work als praktischer Weg die verbleibenden Bitcoin in den Markt zu bringen.

Kryptographie stellen sicher, dass gültige Bitcoin-Transaktionen nur vom jeweiligen Eigentümer vorgenommen werden können. Die Krypotgraphie macht es wahrscheinlicher, ein bestimmtes Atom im Universum zu finden, als dass eine Geldeinheit mehrfach ausgegeben wird (Double-Spending-Problem)[1].

Zentralbanken schaffen neues Geld aus dem Nichts, indem jemand auf einen Knopf drückt. Bitcoin hingegen steht für seine Knappheitsgarantie von maximal 21 Millionen. So bleibt der Wert der Ersparnisse jedes Menschen dauerhaft erhalten – ohne Kaufkraftverlust.

[1] bitte durch passenderen Vergleich ersetzen

Bevor wir uns im Klein Klein verlieren, schlage ich vor, dass Änderungsvorschläge direkt im Text vorgenommen werden [2] bis Github angelegt ist.

[2] Kommentare können die Gründe der Änderung darlegen.

Edit: Achso, ich sollte noch erwähnen, dass ich meinen Textvorschlag als eine Art Einleitung verstehe. In nachfolgenden Unterkapiteln können Proof-of-Work, Hashfunktionen, etc. detaillierter dargestellt werden.

Kaufkraft ist so nicht definiert. Es kann auch zu Inflation und Kaufkraftverlust bei einer hart begrenzten Währung kommen, z.B. wenn ein russischer Präsident den Gashahn abdreht und/oder es zu Lieferengpässen kommt.

Tatsache ist zum Beispiel dass ich YTD über 50% Kaufkraftverlust in Bitcoin hatte. Du kannst das so nicht formulieren, da es einfach falsch ist. :man_shrugging:

Ganz einfach: Sie tragen inhaltlich nichts bei. Ein Wikipedia Beitrag soll informieren, nicht mit Buzzwords „neugierig“ machen.

Ausdrücke wie „indem jemand auf einen Knopf drückt“ enthalten definitiv eine negative Wertung und alleine der Begriff „Geldpolitik“ hat in meinen Augen nichts in der Einleitung eines neutralen Netzwerks wie Bitcoin zu suchen.

Das kann man in einen Unterpunkt schreiben indem auf die Philosophie von Bitcoinern eingegangen wird.

Du kannst nicht messen wie wahrscheinlich ein Double Spend Angriff ist, wie willst du also einen Vergleich ziehen?

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Für mich gibt es einen Unterschied zwischen Kaufkraft und Preis. Die Laufkraft ist eine Eigenschaft des Geldes. Der Preis ist als Ausdruck eines Wertes die zugeschriebene Eigenschaft eines Produktes oder einer Leistung. Es entbehrt für mich jeglicher Logik wie der Preis die Kaufkraft verändern soll.

Wenn ich heute für 10€ 1kg Tomaten oder 1 Buch kaufen kann und morgen für dasselbe Geld nur noch 500g Tomaten oder das Buch bekomme, ist nicht die Kaufkraft des Geldes daran schuld, sondern Angebot und Nachfrage seitens der Tomaten.

Ob Du meiner Argumentation folgst oder nicht, passe den Text gern an.

Edit: Vielleicht macht es Sinn von der Kaufkraft des Geldes zu reden.

Du kannst nicht „für dich“ einen verbreiteten Begriff umdefinieren.

Kaufkraft: Wert des Geldes, einer Währung in Bezug auf die Menge der Waren, die dafür gekauft werden können

Da gibt es doch nichts zu diskutieren… Ich kann mir mit einem Bitcoin heute deutlich weniger kaufen als noch im Januar → Ich habe also Kaufkraft verloren – und zwar deutlich mehr als in Euro.

Erst recht nicht kannst du deine inkorrekte Interpretation von Kaufkraft in einen Wikipedia Beitrag schreiben.

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Soweit ist Deine Kritik plausibel. Hast Du auch einen Lösungsvorschlag? Der würde uns weiterbringen.

Habe ich doch schon geschrieben: So eine Aussage gehört da halt nicht hin. Also Lösungsvorschlag: Den Satz weglassen und stattdessen nur schreiben dass sich das Bitcoin Netzwerk über eine harte Begrenzung von 21 Millionen einig ist, ohne das zu bewerten.

Die Begrenzung auf 21 Millionen selbst ist übrigens nicht mal eine „Garantie“, darauf ist @skyrmion weiter oben auch schon eingegangen.

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Eine andere Lösung ist, vom Kaufkraftverlust des Geldes zu sprechen und weiter unten (z.B. unter Ökonomie) genauer zu erörtern, was damit gemeint ist.

Ich denke, wir tun uns keinen Gefallen, wenn wir nicht auch die Begriffswelt für Bitcoin ein Stück weit neu definieren. Unterlassen wir das, verfangen wir uns in den Definitionen der Vergangenheit.

Fast vergessen:

Hier stimme ich Dir nicht zu.

Wie jemand auf einen Knopf drückt, kann man beobachten, daher kann es keine Wertung sein.

Und Geldpolitik gehört für mich auf jeden Fall ins das Thema Bitcoin hinein.

Das bringt mich zu der Frage, mit welchem Ziel der Wikipediaartikel überarbeitet werden soll?

  • Technische Hintergründe
  • soziale Auswirkungen
  • ???

Ich glaube wir sind uns grundsätzlich uneinig um was es hier überhaupt geht. Du schreibst und argumentierst als würde es um einen Beitrag auf einem persönlichen Blog gehen.

Es geht aber um den Wikipedia Eintrag. Sämtliche politischen Wertungen oder „Garantien“ deinerseits wären in kürzester Zeit von anderen wieder raus editiert. Genau aus diesem Grund.

Der Beitrag muss komplett objektiv sein wenn er stehen bleiben soll.

Bevor wir uns hier im Kreis drehen lasse ich es jetzt mal gut sein. Was mir nicht gefällt habe ich ja dargestellt.

Genau das meine ich doch: Für dich ist das so. Aber Bitcoin selbst hat damit doch nichts zu tun. Wenn ich mich technisch über Bitcoin informieren möchte muss mir niemand erzählen dass Zentralbanken doof sind.

Das kann in eine entsprechende Unterüberschrift, aber nicht in die Einleitung.

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