Wieso weiß eigentlich niemand, dass Geldmengenausweitung zu Inflation führt?

Hallo Leute,

ich hab grad das aktuelle Interview von Richie und Roman gesehen, in welchem sie u.a. über Geldmengenausweitung sprechen und ich stelle mir immer die folgende Frage:

Wie ist das nur möglich, dass gefühlt niemand (außer wir in unserer Bubble) über die Geldmengenausweitung und deren Konsequenzen bescheid weiß?!!! Alle reden über Inflation, dass Immobilien immer unbezahlbarer werden und man sich bald sein Essen nicht mehr leisten kann usw. aber niemand kennt den Grund der Inflation.

Das is doch einfach unglaublich, dass die Politik es anscheinend schafft diesen doch eigentlich relativ einfach zu verstehenden Zusammenhang zwischen der Geldmengenausweitung und der Inflation vor so einer gewaltigen Masse an Menschen geheim zu halten. Ich kann das manchmal echt gar nicht fassen, wie das möglich sein kann.

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Weil kurz gesagt die „Mainstream-Ökonomie“ lehrt, dass die Geldmengenausweitung nicht zwingend zu einer Preisinflation führt und dass eine Inflation von circa 2% p.a. gesund sei.

Außerdem muss dazu gesagt werden, dass sich die meisten Menschen nicht über solche Zusammenhänge interessieren, da sie mitunter wohl tatsächlich zu komplex sind.

Obwohl es alle grundlegend betrifft - wie du das auch schön bemerkt hast - stößt man bei der Konfrontation mit diesem Thema auf taube Ohren…

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Meine Erfahrung ist, wenn ich versuche, mit jemandem darüber zu sprechen, wird es meistens kritiklos angenommen und oft gibt es eine Zustimmung. Nur um dann wenig später wieder in alte Denkmuster zu fallen und kein Wort von Geldausweitung und Inflation. Ich habe das Gefühl, viele Menschen wollen sich nicht wirklich damit auseinandersetzern, sondern in Gesellschaft anderer einfach mitjammern. Als soziale Gepflogenheit. :smiley:

Allerdings glaube ich an langfristige kollektive Entwicklungen in den Köpfen. Viele Einzelne mögen heute sehr ignorant und unwissend wirken. Aber ich denke langfristig entsteht ein Wandel, der nach und nach die breite Masse erreichen kann. Bis dann irgendwann weitgehend Einigkeit darüber herrscht das Geldausweitung ein ernstes Problem darstellt. Noch geht es den meisten aber zu gut um die Warnungen ernst zu nehmen.

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Ja, es wurde einem echt über Jahrzehnte eingetrichtert, dass das alles schon so seine Richtigkeit hat, so dass viele wohl gar nicht erst auf die Idee kommen das mal in Frage zu stellen.

Es interessiert sie wahrscheinlich nicht, weil sie

  1. sich denken, dass das zu alles komplex ist und nur von Wirtschaftsfachleuten verstanden werden kann

und (wahrscheinlich noch wichtiger)

  1. denken, dass man da für sich selbst eh nix dran ändern kann, weil sie Bitcoin nicht kennen/verstehen.
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Das war mir lange auch nicht klar. Ich dachte früher immer „Inflation“=Geldmengenausweitung.
Das war für mich schon immer eine selbstverständlichkeit, alleine schon wegen dem Wort „Inflation“, was ja „ausweitung“ bedeutet.
Dass das ein Fachbegriff der WiWis ist und die darunter „Preisanstieg“ verstehen war für mich völlig neu. Und völlig irre, weil man „Preisanstieg“ im Allgemeinen ja nicht messen kann, und es somit nicht den einen Preisanstieg geben kann anders als bei der Geldmenge.
Und dass die dann noch lehren dass eine Geldmengenausweitung nicht zwingend einen Preisanstieg zur Folge hat fand ich dann völlig irre.

Kann aber auch Hindsight Effekt sein weil ich 2009 ein Buch von Ron Paul gelesen hab mich das auch zu Bitcoin getrieben hat, Was für eine Geschwätzwissenschaft die gängige Wirtschaftslehre ist ist mir erst kürzlich durch Fernsehauftritte von Maurice Höfgen klar geworden.

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Apropos Fernsehauftritte:

Auch hier wundert mich, dass man zwar ständig irgendwelche Berichte über Inflation gezeigt bekommt, aber so gut wie niemals über die Geldmengenausweitung gesprochen wird. Das einzige Mal an das ich mich erinnern kann war, als der leider nicht so brilliante Frank Thelen das Problem bei Lanz angesprochen hat und sogleich (leider erfolgreich) nieder gemacht worden ist. Aber sonst kann ich mich wirklich nicht daran erinnern, dass da in irgend ner Sendung mal drüber gesprochen wurde.
Wissen die das auch alle nicht oder is das tatsächlich ein kollektives Verschweigen?

Und wenn es nur ein kollektives Verschweigen wäre, dann wundert mich, weshalb die AfD dieses Thema noch nicht für sich entdeckt hat. Denn diese Partei zeigt ja gerne die Missstände der aktuellen Regierung auf. Und hier könnte sie doch ganz einfach mit eindrucksvollen Money Supply Grafiken aufzeigen, was hier so gravierend schief läuft und woher das ganze Geld stammt, was die Regierung so für ihre irren Projekte aufbringt.

Denn ich hab immer das Gefühl, dass es die Leute relativ wenig juckt, ob die Schuldenbremse denn nun eingehalten wird oder nicht. Würde man ihnen aber erklären, dass ein Nicht-Einhalten zu weiterer Inflation führt, würde es sie sehr schnell jucken.

Das sollte jetzt kein pro AfD Plädoyer sein, mich wundert nur, dass sie dieses Thema zum kritisieren der Regierung gar nicht aufgreifen. Oder raffen selbst die das nicht?! Nee, das kann doch eigentlich nicht sein, oder?

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Ein Grund könnte ein gewisser Selbstschutz sein. Versteht man das jetzige Geldsystem, offenbart sich ein düsteres Zukunftsbild. Denn man wüsste, dass das System irgendwann unweigerlich Zusammenbrechen muss. Wie man es auch dreht und wendet, es gibt keinen Weg, es abzuwenden.
Diese Erkenntnis lässt einen hilflos und pessimistisch zurück. Es besteht die Gefahr mental daran zu zerbrechen.
Also schieben die meisten das Thema lieber von sich weg, weil sie glauben möchten, dass schon irgendwie alles gut werden wird, egal wie viele Missstände es bereits gibt. Die Politik bzw. irgendwelche anderen Menschen werden es schon richten.

Roman hat es schon in einigen Streams gesagt. Sinngemäß sagte er: Stell dir vor du verstehst das Fiat-System und es gäbe kein Bitcoin. Man würde doch verrückt werden.

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Ja, das würde man in der Tat und für viele Menschen gibt es ja den Ausweg Bitcoin nicht, weil sie zwar schon mal das Wort „Bitcoin“ gehört, sich aber niemals eingängig mit diesem „Teufelszeug“ beschäftigt haben. Ja, da bleibt dann wohl nur Verdrängung oder wie Du gesagt hast, die irrationale Hoffnung darauf, dass die Politik es schon irgendwie richten wird.

Diese armen, verlorenen Seelen :see_no_evil:

Das Problem ist auch, dass das System resilienter ist als wir vermutlich glauben. Vor zwei Jahren glaubte ich auch noch, dass der Euro die Geldmengenausweitung nicht verkraftet und es eine Hyperinflation geben muss. Aber durch die Inflation stärkt sich das System auch selber.

Solange die Geldpolitik es nicht übertreibt und die Inflation auf einen einstelligen Betrag belässt ist Inflation ja nur eine Art Steuer, mit dem die Politik sich finanzieren kann. Also dass die Politiker Geld durch neue Kredite einnehmen können die dann „unbemerkt“ von allen Bürgern des Landes durch Inflation bezahlt werden. Die genaue Wirkweisen sind zwar komplizierter, aber die Wirkung ist genau diese: Eine Enteignung Aller zugunsten der Kreditnehmer.

Solange das also niedrig genug gehalten wird, sodass es den Menschen nicht auffällt wie sie langsam enteignet werden, solange lebt das Geldsystem glücklich auf Kosten aller Menschen. Aber wenn sie es übertreiben und die Menschen bemerken was gespielt wird, dann ist das System zum Scheitern verurteilt.

Was also passiert ist, ist das der Euro gerettet wurde, weil die Geldpolitik massiv Bilanzfälschung betreibt, damit die wahre Geldmengenausweitung nicht sichtbar wird. Zum einen die Staatsanleihen, die durch die Leitzinzpolitik an Wert verloren haben, aber das nicht in den Bilanzen auftauchen muss aber auch auf der anderen Seite, dass die Kredite z.B. nichtmehr im Haushalt auftauchen und Sondervermögen genannt werden. Auch die Verschuldung der EU selber über die EUstaaten hinaus ist ein Kredit an der Bevölkerung und deren Haushaltsplanung vorbeit…

Aber ich gebe euch recht, diese Umverteilung zusammen mit den Bilanzfälschungen wird nicht gut enden und die nächste Gelddruckorgie und Staatliche Rettungsmaßnamen sind schon in Aussicht. Solange bis sie den Menschen so viel wegnehmen dass sie es nicht mehr verheimlichen können weil die Menschen den Lebensstiel der Politiker nicht mehr finanzieren können, ob sie wollen oder nicht.

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Ich würde nicht sagen dass es geheim gehalten wird, oder die „Obrigkeit“ uns kleinen dummen Leute unwissend halten möchte, sondern dass die es selbst einfach nicht überblicken. Man sieht die Probleme und denkt sich: „Joa…das ist nunmal so“
Oder Leute die sich damit beschäftigen haben einfach andere Meinungen, das die Geldmengenausweitung z.B. nichts damit zu tun hat oder manche Faktoren anders gesehen werden.

Habt ihr das Video von Prof. Dr. Christian Rieck gesehen mit dem Ökonomen? Bzw. die beiden Videos:

Sind 2 Teile wie ihr sehen könnt. Bin erst beim 1. Teil, denke aber dass das hier manche auch interessant finden könnten, um mal andere Meinungen zu hören.

Eine Aussage wurde von dem Ökonomen schon zum Thema Bitcoin getroffen: „Für Bitcoin gibt es keinen fundamentalen Grund warum ihn jemand braucht“ :smile: Im Gegensatz zum Euro hat er gesagt. Freue mich auf den Rest.

An das Blocktrainer-Team, das wäre doch etwas für ein interessantes Reaction-Video?

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Ich gebe dir recht, dass ich auch nicht glaube, dass die Politiker oder Zentralbänker absichtlich sich sagen: Ach komm lass mal ein bisschen Geld drucken und so auf kosten der Allgemeinheit leben. Im Endeffekt machen sie aber genau das, völlig egal ob sie es absichtlich oder aus Unwissenheit tun.

Ich meine einige Aktionen wie dass die Verluste durch Staatsanleihen nicht Bilanziert werden müssen sind Geldpolitisch gewollt um das Vertrauen in die Banken zu stützen. Das ist offizielle und gewollt legitimierte Bilanzfälschung mit den Hintergedanken das Vertrauen in die Banken nicht zu sehr absenken zu lassen und somit Bankruns zu verhindern.

Die Intension ist also relativ klar, aber die Auswirkungen können dramatisch sein, ob das den Zentralbänkern klar ist oder nicht. :woman_shrugging:

Ich würde also nicht sagen, dass das eine Verschwörung ist, das System muss sich versuchen zu schützen auch wenn das bedeutet dass Andere für den Schaden aufkommen. Und dabei spielt es eben keine Rolle wer gerade an der Spitze steht und die Fehler begeht weil so ziemlich jeder Andere dort genauso handeln würde um das System am laufen zu halten.

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Ich kann mir irgendwie nur schwer vorstellen, dass sie nicht wissen was sie tun (außer bei Harbeck vielleicht :grin:).
Ich mein das versteht doch eigentlich jedes Kind:
Wenn man auf der Welt nur einen Geldschein hätte und man sich damit genau das einzige Auto der Welt kaufen könnte und nun die Menge der Geldscheine verdoppelt wird, die Anzahl der Autos aber gleich bleibt, dass man dann pro Geldschein nur noch’n halbes Auto bekommt (is jetzt natürlich sehr vereinfacht dargestellt).
Das kann die ganze Riege an Politikern doch unmöglich nicht raffen, oder? Ich mein, deshalb tarnen sie es doch begrifflich als „Sondervermögen“ und nennen es nicht „Schulden“ .

Aber dagegen, dass sie es raffen spricht, das die Opposition niemals dieses Thema anspricht, obwohl das doch eigentlich ein gefundenes Fressen wäre, um die Sondervermögen-Regierung extrem schlecht dastehen zu lassen. Oder ist es tatsächlich so, dass alle es wissen, es aber zu den politischen Spielregeln gehört, dass man alles gegen den Gegner sagen darf, aber dieses eine Thema niemals ausgepackt wird, weil das sonst zu Unruhen im Volk führen würde?

@Zett übrigens hat „Bitcoin-Hotel“ schon auf das erste von Dir verlinkte Video reagiert

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Die Politik rechtfertigt das Gelddrucken ja damit dass sie Probleme lösen wollen. Z.B. wenn durch Kriege Produkte knapper und damit teurer werden oder das Sozialsystem droht zu kollabieren. In diesen Fällen wird halt sehr kurz gedacht. Man will die Schmerzen der Krise schnell lösen, egal was danach passiert.

Vermutlich wird die Politik dahingehend auch nichts anderes tun als das was von der Mehrheit erwartet wird. Die meisten Menschen werden genauso kurzsichtig denken. Wenn sie sehen dass es für sie unangenehm wird, verlangen sie eine schnelle Lösung. Welche Konsequenzen die Lösung hat, wird dann ignoriert werden. So ist zumindest mein Eindruck, wenn ich mit Anderen über solche Dinge rede.

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Passend dazu:


Man sieht wohl ganz gut, dass wir trotz hohen Zinsen ein Plateau erreicht haben und die Geldmenge nicht weiter schrumpft.
Das ist meines Erachtens ein Wurst-Käse-Szenario!

Beim Euro sieht es kaum besser aus:

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Ja, im Prinzip sehe ich das auch so, weil dieses Argument, dass wenn wir uns jetzt verschulden, es zukünftige Generationen ausbaden müssen, doch niemanden juckt. Die Leute denken dann doch (wie Du auch sagst) „Wir brauchen jetzt erstmal ne schnelle Lösung, und die zukünftigen Generation werden dann schon irgend ne Dauer-Lösung finden.“

Wenn die Leute aber wüssten, dass es nicht die zukünftigen Generationen sind, die das ausbaden dürfen, sondern sie selbst (da einige Zeit nach exzessivem Gelddrucken wieder die Inflation stark ansteigt), dann würden viele das sicher anders sehen. Sie wissen es aber einfach nicht (was ich immer wieder unglaublich finde).

Da dreht sich einem echt der Magen um :face_with_peeking_eye:

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Ich denke dahinter steckt keine echte Kontrolle. Es wird jedes mal so viel Geld gedruckt wie es nötig ist und jedes mal geht es in der neueren Geschichte bisher glimpflich aus. Nicht weil irgendwelche sehr komplexen Mechanismen eine absolute Kontrolle gewähren sondern weil der Wirtschafts und Währungsraum so groß sind. Auch ist die Welt abhängig von den Gütern die hier produziert werden und nutzt die dominierenden Währungen. Dadurch kommt es immer wieder zu einer gewissen Erholung.

Das ist aber kein unendlicher Bonus. Es erlaubt nur viel größere Puffer. Andere Länder die eine Hyperinflation erleben sind nicht einfach dumm. Sie hätten es verhindert wenn sie dazu in der Lage gewesen wären. Ihnen fehlten nicht die komplexen Mechanismen, sondern sie haben das Pech das ihre Wirtschaft und Währung viel schwächer sind.

Die Welt wird aber multipolarer und die Zukunft nationaler Leitwährungen ist ungewiss. Zum ersten mal hat die Welt mit Bitcoin eine staatenlose Alternative.

Krisen wird es immer geben und irgendwann wird sich herausstellen dass man in Europa, USA oder auch in China nicht mehr so viel Geld drucken kann, wie es für die Krisenbewältigung nötig wäre. Man wird es aber trotzdem tun, weil die bisherige Erfahrung die Politik in falscher Sicherheit wiegen wird. Es besteht eine gewisse Chance dass ein Wandel in der Gesellschaft vorher das Ruder ausreichend wendet und vielleicht bleibt uns dann eine Hyperinflation dauerhaft erspart.

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So könnte es echt kommen, weil sie vor lauter Gelddruck-Routine den Kipppunkt nicht kommen sehen (oder es ihnen einfach sche*ßegal, weil sie selbst ihre Schäfchen schon ins Trockene gebracht haben und dann einfach abhauen (aber wohin dann eigentlich wenn einfach alles im A. is :thinking:)

Ich habe extra von der Geldpolitik gesprochen um zu implizieren, dass es keine einzelne Verschwörung ist sondern das gesammte System quasi gezwungen ist so zu handeln, egal wer gerade an der Spitze steht.

Ein Weg, sich gegen diese zusätzliche Steuer der Inflation zu schützen ist Bitcoin. Umso mehr Menschen in Bitcoin sparen und dem jetztigen System ihre Kaufkraft somit entziehen, desto kleiner wird auch deren Wirtschaftsraum, die sie mit der Inflation treffen und desto mehr fällt auch deren Umverteilung durch Inflation auf.

Dabei muss man aber auch nicht komplett aus dem System ausschwenken. Alles was mit Euro bezahlt werden kann, kann man immernoch mit eigenen Euros bezahlen, hauptsache man hällt sie nicht während sie entwerten. Also alles was man sparen will sollte man eben nicht in Euro oder Dollar machen. Die Inflation zwingt Menschen also ihr Geld so schnell wie möglich auszugeben und alles beliebig andere zu kaufen um den Wert zu erhalten bevor es durch Inflation weggenommen wurde.

Es reicht also komplett aus, nicht mehr in Euros zu sparen um sich der Enteignung der Inflation zu entziehen. Alleine das haben schon sehr viele Menschen verstanden. Aber andere Sachen wie Immobilien oder Aktien werden eben auch gut reguliert und besteuert.

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