Wie würdet ihr aktuell eine halbe Million € in Bitcoin investieren

Guten Morgen,

nehmen wir mal ihr würdet im Lotto 500 000€ gewinnen und hättet das Geld nun auf dem Konto.
Finanziell geht es euch schon sehr gut und ihr benötigt das zusätzliches Geld nicht außerdem habt ihr schon ein paar Bitcoins (ihr braucht also nicht Angst zu haben leer aus zugehen).
Wie würdet ihr jetzt das Geld in Bitcoin investieren?
Alles auf einmal rein da wir ja im „Kryptowinter“ sind? DCA? Welche Strategie hättet ihr?

Freu mich auf eure Antworten

Ich würde 100 000 bei der BSDEX einzahlen und 100 000 bei 21BTC, da durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. (Ob Pocket und Relai auch darunter fallen weiß jetzt auf die Schnelle nicht) Dann würde dann abwarten und den Kurs beobachten.

Die restlichen 300 000 würde ich jeweils zu 100 000 auf ein Tagesgeldkonto legen.

Direkt Hälfte rein und dann schauen was die nächsten Wochen bringen

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Also erstmal gar nicht kaufen?

@ Bontii
Aber was für ein Ergebnis müsste kommen dass ihr dann kauft bzw. nachkauft?

Ich würde vielleicht schon was direkt kaufen aber nicht gleich in Höhe von 100 000 Euro.

Statistisch betrachtet ist die Einmalinvestition die rational richtige Entscheidung.

Also kein Abwarten, direkt für die komplette Summe BTC erwerben.

Warum auf Brokern und Börsen? Dann kannst Du auch ein (bzw. mehrere) normale Konto nutzen.

Die Einlagensicherung gilt nicht für Krypto-Werte.

Und das hilft wie?

Weil Du in naher Zukunft etwas kaufen möchtest? Mit „ein paar BTC“, die eh vorhanden sind (Du hast wahrscheinlich also keine Existenzängste in dem Szenario, sondern ausreichend Rücklagen), würde sich das imho kaum lohnen.
Ich erinnere nochmal an die Aussage des OP:

Wenn ich das Geld nicht (zeitnah) benötige → Wieso so viel als Tagesgeld anlegen?

Aber solche Entscheidungen sind eh sehr stark von den individuellen Zielen abhängig. Da lohnt eine „Diskussion“ eher wenig. :slight_smile:

Psychologisch kann das Sinn ergeben.

Mathematisch, nicht so.

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Jo, ich wäre auch bei 100% in BTC dabei…
Was sollten dazu die Gegenargumente sein?
Bitcoin ist für mich liquide genug, dass ich auch bei kurzfristigem Notbedarf etwas zurücktauschen kann.

„Hat er das jetzt wirklich geschrieben?“
:scream:

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Damit ich gleich mein Fiat in BTC tauschen kann und nicht erst das Geld zu der Börse ect. schicken muss. Der Rest geht auf Tagesgeldkonten.

Habe ich auch nicht behauptet.

Deshalb:

Ich würde auch mindestens 50% direkt in Bitcoin tauschen.

Welche regulatorischen Hürden da auf einen zukommen, würde mich sehr interessieren. Vermutlich würde das Geld an allen möglichen Ecken erstmal blockiert und nach Informationen gefragt werden. Sowohl bei der eigenen Bank als auch bei den Exchanges.

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Etwas risikoreich, aber je mehr FUD, desto mehr würde ich nachkaufen

Vor allem die Wirtschaftskrise und Bankencrash könnte den Preis noch ordentlich drücken.

Kann aber gut sein, das es nicht vor 6 stelligen Preisen kommt.

Naja, du meinst Statistik. Die kann weder Bankencrash noch sonst ein nicht regelmäßig auftretendes Ereignis vorhersehen.

Man kann sagen, dass die Euros dann wertlos werden, aber ich würde sagen, falls der Bitcoinpreis schnell steigt kann man sich ne Alternative suchen.

z.B. Nahrung kaufen oder das Geld eben anderweitig dann einsetzen, wenn sich Bitcoin nicht mehr lohnt.

Man muss auch mal weniger stur üben den Rand des Excel sheets schauen und improvisieren können.

Aber jagut, es sollten evtl. bei den momentanen Preisen schon eher 70 80 % sein (ging ja etwas runter)

Also angenommen ich hätte gestern gekauft, könnte ich heute für etwas besseren Preis 10-20% nachschieben, je nach dem.

Fühlt sich wie @HODLer wahrscheinlich meinte dann nach einem Win Win an.

Man hat schon gut was investiert wenn es steigt und kann vom Rest die Partys bezahlen und preppen.

Falls es fällt aber noch gut was zum nachlegen.

That’s it!

Wieso warten und nicht sofort kaufen?
Auf wartet man eigentlich ohne Glaskugel… verstehe ich nicht.

Habe nicht behauptet, dass Du das behauptet hättest. Wollte es nur nochmal hervorheben, weil Dein Kommentar irreführend sein könnte.

Nicht!
Also wieso Tagesgeld und keine renditeorientierte Anlage? Bzw. konkret hier ja, Bitcoin.

Das Geld wird ja „nicht benötigt“.

Wieso 50% und nicht 60 oder 80? Oder 100%?

Glaskugel. Nobody knows.

Statistik ist für mich Teil von Mathematik.

Deshalb ergibt es statistisch und auch mathematisch keinen Sinn.

Das kann die Statistik nicht. Und Du genauso wenig.

Historisch war die Einmalzahlung immer der korrekte Weg. Heißt nicht, dass der Einzelfall damit ins Klo greift. Aber es ist eben rational die richtige Entscheidung.

Deshalb meine Anmerkung, weshalb psychologisch betrachtet eine andere Vorgehensweise sinnvoll sein kann.

Es ging für mich hier aber um die objektiv richtige Entscheidung. Nicht um Glaskugel und hätte, könnte, wenn… :slight_smile:

Das weiß aber eben nur die Glaskugel. Der Preis könnte eben auch nur noch steigen und Du hast riesige Opportunitätskosten.

Deshalb ist in im Mittel steigenden Märkten die Einmalinvestition die rational Richtige.

Genau. Der einzige Grund aus dem Abwarten Sinn ergibt. Statistisch trägt man hier allerdings die größten Opportunitätskosten. :nerd_face:

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Ich würde das Geld dem Dr. Hosp geben oder dem Hoss oder evtl dem Hopf. Da fühl ich mich sicher und die Wissen was sie mit meinem Geld machen.
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:wink:

Bisschen unfair Dirk gegenüber, oder?

Der würde sich auch freuen, wenn Du ihm noch ein paar Fonds Anteile abnimmst. :yum:

Ich verstehe jetzt nicht was an der Aussage, dass mein Fiat bis 100 000 Euro bei BSDEX und 21BTC von der Einlagensicherung geschützt ist, irreführend sein könnten? Liege ich den da falsch?

Irreführend als Investment-Entscheidung. Wenn Du abwartest spielt der Zeitraum der Überweisung von Bank zu Börse keine Rolle.

Wenn Du nicht abwartest, wieso dann auf Broker und Börse verteilen und nicht einfach direkt kaufen und Coins auf die HW ziehen.

Es suggeriert, dass es einen Vorteil geben würde. Manch einer könnte dann an die Einlagensicherung denken. Die hast Du natürlich solange die Coins nur auf der Partnerbank verbleiben.

Ich dachte es könnte für den ein oder anderen dennoch hilfreich sein, dass nochmal anzumerken. :slight_smile:

Und hier nochmal ein kleines Fazit von Gerd Kommer, dass es eigentlich auf den Punkt bringt:

"Wer sich in Sachen Finanzen für einen sehr rationalen Homo Oeconomicus hält, wird einen vorhandenen Cash-Betrag zu jedem beliebigen Zeitpunkt so bald und so schnell wie möglich in einer Summe in den Aktienmarkt investieren, weil er damit die statistische Ertragserwartung maximiert.

Wer sich der großen Majorität real existierender Homo Sapiens zurechnet, die auch in Gelddingen Emotionen haben, wird in den meisten Börsensituationen mental-emotional besser damit fahren, mit einem zu investierenden Cash-Betrag gestreckt und regelbasiert in den Markt einzusteigen, z. B. über zwölf oder 24 Monate.

Gar nichts zu tun und bis zum „richtigen“ oder bis zu einem „besseren“ Einstiegszeitpunkt zu warten, dürfte zu jedem gegebenen Zeitpunkt, die schlechteste und zugleich die am meisten verbreitete Strategie sein."

Analog gilt dies auch für den Bitcoin-Markt. :slight_smile:

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Hä? Also du sagst, dass irgendwann die gigantischen Schuldenberge der Banken kollabieren ist Glaskugel?

MMn. ist das logisch. Die Frage nur wann.

Daher hatte ich den Teilbereich präzisiert.

Es muss statistisch keinen Sinn ergeben, denn es ist mMn. viel wichtiger es von der individuellen Psyche abzuleiten, welche Strategie am besten ist.

Man will nerflich am Ende nicht 2 Jahre rumsitzen und bei jedem Blick auf einen evtl. auf 10k gefallenen preis realisieren, dass man bei 30k alles reingeballert hat und nichtmal was zum ausgeben hat, um die Stimmung etwas aufzuhellen.

Also ich bin sehr froh, dass ich bei meiner Entscheidung Anfang 2018 all in zu gehen die oben genannte Strategie gefahren habe.

:roll_eyes:

„Alles was nicht auf meinem persönlichen Excel sheet steht ist Glaskugel“

Oder man verreckt im Bärenmarkt während man spartanisch seine 100% BTC hodlt und sich nix leisten kann und alles war für die Katz
:rofl:

Also 80-90% wäre wohl ein guter Kompromiss, je nach persönlicher Psyche.

Aber das sollte doch keine Anleitung sein. Sondern es wurde gefragt was jeder einzelne machen würde wenn er 500 000 Euro hätte.

Es kann doch jeder für sich so entscheiden wie er es für richtig hält. Ich habe ja nicht gesagt das jeder das so machen soll. Ich habe lediglich die Frage des Themenstarters aus meiner Sicht beantwortet.

Wenn Du da anderer Meinung bist, bleibt Dir das ungenommen.

Ausserdem werde ich wohl nie in die Verlegenheit kommen, irgendwie 500 000 Euro unterbringen zu müssen, von daher ist doch meine Aussage völlig irrelevant.

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ich würde behaupten das trifft auf Bitcoin nicht zu
im Durchschnitt über einen längeren Zeitraum im Chart passt die Aussage natürlich aber ich denke dass die meisten Leute dann anfangen in Bitcoin zu investieren wenn der Hype am Höhepunkt weil sie erst dann von Bitcoin erfahren und Fomo bekommen
aber dann geht’s relativ schnell nach unten
so war mein Eindruck 2017 und auch beim letzten Bullrun

jetzt würde ich allerdings tatsächlich überlegen alles auf einmal in Bitcoin zu stecken
oder 50% jetzt und den rest bei unter 10 000€

Also ich würde meiner Psyche nich vergönnen wollen noch was in der Hinterhand zu haben, was ich dann bei dem ganzen FUD im Bärenmarkt aus Frust gegeballern kann. :stuck_out_tongue: