Wie realistisch ist ein Bitcoin-Preis von mehreren Millionen Dollar?

Manchmal wundert es mich das Leute schmunzeln und es für übertrieben halten wenn man von einem Bitcoin Preis von mehreren Millionen spricht. Mich würde interessieren ob das wirklich absurd ist oder nur eine Frage der Verbreitung von Bitcoin.

Der Bitcoin Preis hat doch jetzt schon 70k erreicht. Und es steckt nicht annähernd so viel Geld in Bitcoin wie etwa im Aktienmarkt. Es kann doch nicht sein das Bitcoin maximal nur 100k oder 200k Wert ist wenn es im Vergleich zu heute um ein vielfaches mehr verbreitet ist.

Also entweder verstehe ich die Verhältnisse nicht richtig zu deuten oder andere verstehen nicht wie klein Bitcoin noch ist. Oder rührt dieser Unglaube daher dass viele einfach nicht glauben das Bitcoin sich als Währung und Wertspeicher durchsetzt?

Mir geht es bei der Frage übrigens nicht darum ob ich selbst darauf hoffen kann oder nicht sondern prinzipiell ob solche Verhältnismäßigkeiten realistisch sind oder nicht. Es kann ja auch sein das es 50 Jahre braucht bis es so viel Wert ist. Und mir ist auch klar dass es ab einem gewissen Punkt keinen Sinn macht Bitcoin in Dollar zu bewerten. Aber ich denke die 1 Mio. Dollar Grenze könnte Bitcoin knacken noch lange bevor der Dollar bedeutungslos geworden ist.

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Beherrschst du Excel oder einen Taschenrechner und die Zinseszinsrechnung? Rechne es dir doch einfach mal durch und spiele mit den Werten. Dann bekommst du ein Gefühl dafür.

Anfang 2021 war der durchschnittliche jährliche Wertzuwachs 200%. Wie die Reise weitergeht bei den Wertzuwächsen, kann wohl keiner sagen. Aber triff einfach mal gewisse Annahmen.

Oder rechne mal etwas längerfristig mit 10x / 4x / 2x bei jedem Halving. Auch dann bekommst du ein Gefühl dafür, wo die Reise hingehen kann. Genaue Werte kennt natürlich auch hier niemand.

Die Annahme der Preissteigerung basiert nicht auf den Steigerungen in der Vergangenheit. Die Annahme basiert darauf, dass wir uns bestehende Assets ansehen und überlegen, welchen Anteil Bitcoin davon übernehmen wird.

Also heute speichern Menschen wert in Immobilien. Auch wenn sie diese nicht nutzen. Ein Teil dieser Anlagen wird vermutlich in Bitcoin gehen.

Heute speichern Menschen (durch z.B. Pensionsfonds) wert in Anleihen. Ein Teil dieser Anlagen wird vermutlich in Bitcoin gehen.

Heute speichern die Menschen wert in Gold. Ein Teil dieser Anlagen wird vermutlich in Bitcoin gehen.

Heute speichern die Menschen wert in Aktien. Ein Teil dieser Anlagen wird vermutlich in Bitcoin gehen.

All diese Assets haben ein vielfaches von Bitcoins Marktkapitalisierung. Wenn Bitcoin nur einen Prozent der Anleihen übernehmen wird, dann ist das ein großer Preisanstieg.

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Das Problem ist die Frage, ob es überhaupt genug Geld gibt, um Bitcoin in solch luftige Höhen zu tragen. Die Leute hören ja nicht auf in andere Assets zu investieren und wenn man davon ausgeht, dass zumindest geringe Anteile zu Bitcoin abfließen, kommt man üblicherem nichtmal annähernd auf die entsprechenden Summen. Allerdings muß das Geld auch nicht gleichzeitig in den verschiedenen Anlageklassen stecken, um deren market cap zu pushen.
Hier wird das sehr anschaulich durchgespielt und man sieht, dass es nicht abwegig sein muss aber auch kein Selbstläufer:

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Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Aber müsste sich der Bitcoin Preis, bei dauerhaft gleich bleibender Nachfrage, durch das Halving alle 4 Jahre nicht zumindest verdoppeln? Ausgehend vom aktuellen Preis, müsste 1 BTC ja dann spätestens nach dem Halving 2044 mind. 1 Mio wert sein. Wobei dann die Frage nach der Kaufkraft auch noch bleibt.

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Das ist natürlich der Knackpunkt und schwer zu prognostizieren.

Zumindest für noch einige folgende Halvings sollte das aber realistisch sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir früher oder später nicht zumindest 6-stellig werden.

Noch ist der Bitcoin Preis basierend auf Angebot und Nachfrage. So lange es Leute gibt die den Coin so billig abstossen wird der Preis nicht steigen. Umgekehrt genau so, so lange niemand bereit ist mehr zu bezahlen steigt der Preis nicht.

Noch ist Bitcoin nicht das Mass aller Dinge.

Wenn es kein technisches Problem gibt oder eine bessere Alternative kommt, wird der Wert den Menschen im Bitcoin sehen steigen.

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Es kommt auch stark darauf an wie viel und wie schnell neues Geld in Zukunft gedruckt wird. Je schneller neues Geld dazukommt, desto teurer wird es nicht in BTC zu investieren.

Vorher hat mich BTC auch nicht interessiert und ich wusste schon seit 2009 davon. Aber erst seit den letzten Jahren verstehe was das bedeutet für die Zukunft.

Bitcoin wird nach und nach annähernd allen monetären Wert in sich aufsaugen. Gold, Aktien, Rentenfonds, usw, usw.

Da kannst Du froh sein jetzt noch relativ „günstig“ an BTC zu kommen.

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Weiß man nicht. Es ist deine Vermutung

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So ist es. Sollte das der Fall sein würde ein Bitcoin heute etwa 83,6 Billionen (83,600,000,000,000) US-Dollar geteilt durch 21 Mio. wert sein.

Einige gehen davon aus das Bitcoin irgendwann mal den ganzen Bond Markt inhaliert. Das sind weltweit etwa 120 Billionen. Das wären dann so 5mil pro BTC.

Der Thread ist mir nicht bullish genug!

Eigentlich fragst du: „Warum ist die Nachfrage derzeit nicht höher?“

Warum haben nicht mehr Leute Bitcoin verstanden? Warum sind so viele Leute die behaupten Bitcoin verstanden zu haben nicht all-in?

Ich habe da auch viel drüber nachgedacht, und ertappe mich regelmäßig dabei, zu bullish über meine Mitmenschen zu denken.

Bist du all-in Bitcoin? Falls nein, warum nicht?

Warum bin ich nicht sofort all-in Bitcoin gegangen als ich davon gehört hatte?

Hättest du den Thread vor 15 Monaten gestartet, wären die Antworten wahrscheinlich anders ausgefallen. Menschen sind zu einem großen Teil emotionsgeleitet. Die größten Faktoren welche die Hyperbitcoinization bremsen sind meiner Meinung nach Unwissenheit, Angst und falsche Glaubenssätze.

Sind deine Zweifel begründet? Meiner Meinung nach nicht.

HODL on,
Maxikowski

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Nein, das Halving ist nur die Belohnung an die Miner. Dies hat kaum einen Einfluss auf den Bitcoin Kurswert.

Ich war zu dumm und zu unbedarft. Ich wusste nicht das der Euro kein Geld im Sinne von Geld ist sondern ein recht leeres Versprechen. Also bin ich erst später All In gegangen.

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Persönlich gehe ich von 70 - 300K bis 2028 aus, kurzfristige Ausreißer außen vor. Zumindest mittelfristig wird mehr eher schwer.
Laß mich aber gern überraschen und wirklich entscheidend ist dann, welche Bedeutung der Bitcoin in ca 20 Jahren hat.

Die früher oder später von den Minern aber auch auf den Markt geworfen werden, um die eigenen Kosten zu decken. Dementsprechend sollten doch auch nur noch halb so viele neue Bitcoin gehandelt werden können bzw. verfügbar sein. Sprich halb so viel Angebot wie zuvor, bedeutet ein doppelt so hoher Preis bei exakt gleicher Nachfrage. Wenn man mal annimmt das vom verfügbaren Marktbestand nicht aus irgendeinem Grudn auf einmal mehr verkauft wird als bisher. Oder habe ich da einen Denkfehler?

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Da ich mir selbst noch ca. 50 Jahre wünsche, freue ich mich regelrecht und bin gespannt, auf jede positive Entwicklung der Bitcoin-Bedeutung. Wünsche mir aber auch, dass es bereits in 10-15 Jahren gravierend vorwärts geht.

Oder das Mining wird für gewisse Gruppen einfach zu teuer und sie hören damit auf. Das hat nichts mit Kurswert zu tun.

Nur weil die Miner Belohnung knapper wird kann der Kurs ja nicht einfach raufgehen. Angebot/Nachfrage bestimmt den Kurs.