Wie funktioniert eine deflationärer Geldkreislauf?

Wie du in deinem Artikel ganz richtig festgestellt hast, gibt es keine risikofreie Rendite.

Tatsächlich kann dir mein Geldkreislauf deine Frage beantworten:

Gehen wir mal von einer Adoption aus. Es gibt wenige vermögende Bitcoiner, das Wort Bitcoiner beschreibt nun keinen Freak mehr, sondern jemanden, der einen ganzen Bitcoin besitzt :slight_smile:

Die Wale werden irgendwas konsumieren, ein paar Bitcoin sind auch noch in staatlicher Hand und werden fleißig verschwendet. Es gibt also viele Bitcoin in den Händen der Bitcoiner und wenige in den Händen der normalen Bevölkerung. Trotzdem bilden sich Märkte basierend auf der Verfügbaren Bitcoinmenge. Jemand, der keine Bitcoin hat, muss nun seine Arbeit so günstig anbieten, bis er wieder auf Nachfrage nach seiner Arbeitskraft stößt. Das ist kein individuelles Phänomen, sondern ein gesamt wirtschaftliches. Die Lohnstückkosten und damit die Preise sinken so lange, bis die Bitcoinmenge ausreicht, um alle Wirtschaftsprozesse abzubilden, oder die Bitcoiner anfangen zu konsumieren. Der Konsum schafft Bedarfe nach Investition und dementsprechend kommen auch die Investitionsmärkte wieder in Gang.

Dazu kommt, dass die sparsamen Bitcoiner auch irgendwann einmal Tod sind und ihre verzogenen Gören das Geld erben, die mit anderen Lebenserfahrungen aufgewachsen wahrscheinlich nicht so sorgsam mit dem Geld umgehen werden. Also irgendwann wird sich der einmalige Cantillon Effekte des Bitcoins ausgewachsen haben.

Die vermögenden Bitcoiner sind in diesem Beispiel die Rentner aus meinem Modell.