Welches Steuertool ist am benutzerfreundlichsten?

Hallo zusammen, welches Steuertool ist am benutzerfreundlichsten, ich habe Cointracking, bekomme es allerdings nicht zu einer korrekten Balance und finde es sehr kompliziert.

Ist Accointing, Blockpit oder ein anderes Steuertool wesentlich einfacher zu benutzen?

Gruß Manfred.

Das wird Dir wohl niemand sagen können, denn jeder empfindet es wohl anders.

Ich finde Cointracking okay und komme damit auch zurecht.

Teste die anderen doch einfach. Kostet ja nichts. Nur etwas Zeit. :slight_smile:

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Blockpit ist wirklich super einfach und übersichtlich.
Aber du hast halt die 100.000 Auswerte- und Zusatzfunktionen nicht. (brauchen aber vermutlich auch die wenigsten)

Ich bekomme das Cointracking nicht zu einer korrekten Ballance, ich bin mit dem Kundensupport in Kontakt doch leider hat auch nach vielen Stunden Arbeit und viel Schreiben mit dem Kundensupport mich bisher leider nicht weitergebracht.

Ich habe einen Pro Account gemacht um auch die API Funktion nutzen zu können.

Das einrichten des Cointracking ist für mich zu kompliziert, ich verstehe es nicht, es klappt nicht und es frustriert total.

Darum würde ich es lieber mit einem Anbieter versuchen bei dem das einrichten einfach funktioniert, falls es so etwas überhaupt gibt.

War der Import einfach und war es einfach das auch die Balance korrekt auftaucht?

Ist Blocktpit für Bitpanda und Bitpanda Pro optimiert oder funktioniert das auch gut mit anderen Börsen?

Ich habe Cointracking erst kostenlos getestet und kam mit dem csv import nicht auf eine korrekte ballance, ich dachte das wäre über api zu lösen, hat aber leider auch nicht besser funktioniert.

Hattest du schon mit csv dateien eine korrekte balance erreicht?

Ja. Ich habe mir dann zusätzliche CSV (per Hand) erstellt, die dann nicht berücksichtigte Zu- und Abgänge nachträglich alle Bestände glatt ziehen.

Ein klein wenig Fummelei gehört dazu, das muss ich schon zugeben. Aber das wird (denke ich) bei anderen Tools nicht anders sein.

Für mich ist das halt wie bei anderen „offiziellen“ Arbeiten: Da muss man einmal richtig viel Arbeit reinstecken. Dann hat man’s aber sauber und es kann vom Tisch. :slight_smile:

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Hallo zusammen, gibt es Erfahrungen im Umgang mit Steuernachweis ohne Portfoliotracker?

Wie kann ich ohne Portfoliotracker dem Finanzamt nachweisen das ich Coins erst nach einem Jahr verkauft habe?

Ich habe Cointracking pro und habe schon viele Stunden Arbeit damit verbracht zu versuchen das Cointracking einzurichten, leider ohne Erfolg auch mit dem Kundensupport bin ich in Kontakt und ich bekomme es nicht hin, API und CSV Import habe ich gemacht, aber die Balance stimmt nicht.

Darum würde ich es gerne mit eine Exel Liste versuchen.

Wie sind dabei eure Erfahrungen?

Gruß Manfred.

Bitte nicht neue Beiträge eröffnen. Das gehört alles zu Deinem bereits bestehenden Thema. :slight_smile:

Nachweisen musst Du erst einmal gar nichts. Du musst es protokollieren und dem FA mitteilen.

Für einen Nachweis hilft auch kein Portfoliotracker, denn da kann man alle möglichen Daten importieren. Die müssen nicht real sein.

Ein echter Nachweis wären Screenshots, Bestätigungs-EMails von Exchanges und im Notfall ein Auszug aus der Blockchain.

Kannste machen, aber ab 100 oder mehr An- und Verkäufen im Jahr wird’s echt schwierig. Insbesondere, wenn Du Anteile von Deinen Käufen wieder verkaufst, denn Du musst die Daten des Rests immer „mitschleppen“.

Wie geschrieben: Einmal hinsetzen und das in Ruhe durchgehen. Erst mit den CSVs von den Exchanges und dann mit eigenen CSV die Differenzen korrigieren.

Dann hast Du einen sauberen Schnitt.

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Danke für deine Antwort, ich habe mich auch schon gefragt ob das FA die Daten aus dem Portfoliotracker als echt ansieht oder nicht.

Mit dem Cointracking bin ich leider noch nicht weiter da ich dafür eine gewisse Zeit am Stück benötige um mich damit nochmal neu auseinanderzusetzten.

Leider bin ich nicht ganz zufrieden das du meinen Threat Steuernachweis ohne Portfoliotracker in den anderen Thread geschoben hat, da es ja bei dem einen Threat um Steuertools geht und in dem anderen wie man es ohne Steuertool lösen kann, wer also das ganze ohne Steuertool löst findet meine Frage so gar nicht und kann mir auch keine Antwort geben.

Wo finde ich finde ich Inforamtionen wie es tatsächlich mit dem Nachweis an das FA funktioniert, mit Steuertool oder ohne, Informationen wie Menschen das mit dem FA gelöst haben?

Gruß Manni.

Ich frag mich, ob ich ein Steuertool brauche, wenn ich Nuri nutze, damit kann man sich Reports erst erstellen, reicht das nicht aus?

Das ist die große Frage. Aktuell müssen sie mit den Daten arbeiten, die Du ihnen lieferst und es wird vermutlich auch noch einige Zeit dauern, bis das FA fachlich und technisch in der Lage ist, diese Daten zu verifizieren.

Da Steuerhinterziehung aber 10 Jahre verfolgt werden kann, sollte man trotzdem jetzt schon alles korrekt angeben. :wink:

Ich will mich nicht selbst loben, aber ich denke, ich habe Deine Frage(n) korrekt und vollständig beantwortet und es wird Dir vermutlich auch niemand mehr Informationen geben können.

Wie geschrieben: Du kannst das alles gerne per Hand oder auch Excel machen.

Aber das ist wahnsinnig viel Arbeit und ich bezweifle, dass jemand mit einem „Supertool“ um die Ecke kommen wird, das alles das machen kann, was bspw. Cointracking macht ohne dass man nicht den gleichen Arbeitsaufwand damit hat.

In der Steuer-FAQ.

Ich hab’s dort ziemlich genau beschrieben und zeige auch ein Beispiel, was man dem FA (bzw. dem/der Steuerberater:in) geben muss.

So mache ich’s seit 3 Jahren und das FA akzeptiert es.

Hast Du die FAQ gelesen?

Ich nutze Nuri nicht, also weiß ich nicht, wie die Reports aussehen.

Wenn’s in etwa so aussieht, dürfte es ausreichen.

Wichtig sind

  • Coinname
  • Menge
  • Ankaufdatum
  • Verkaufdatum
  • Ankaufpreis
  • Verkaufpreis

Am Ende muss ein Beitrag (im Beispiel 3898.21 Euro) als Gewinn bzw. Verlust herauskommen, den Du in die Steuererklärung schreibst.

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Im Grunde beinhaltet der Bereicht alle notwendigen Informationen, wie von dir erwähnt. Nachteilig ist eben, dass der Bericht nur im Folgejahr für das Jahr, in jenem man Kryptowährungen gehandelt hat, per Anforderung erhält.

Das heißt konkret, man kann sich zwischendurch nirgends einloggen und den Bestand prüfen. Außerdem müsse man darauf vertrauen, dass alle Handlungen richtig erfasst wurden und die Daten auch stimmen. Sollte es hierbei Probleme geben, bemerkt man ggfls. Fehler nicht, wenn man blind darauf vertraut. Gemäß des Klassikers „don’t trust, verify“ sollte man hier also ohnehin selbst Buchführen um im Zweifel auf Fehler aufmerksam machen zu können.

Anbei noch ein Fall, der einen wohl nicht schlecht staunen lässt:
https://finanz-szene.de/payments/bitwala-verschickt-steuerbescheid-ueber-823-mio-euro/

Grüße

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Cointracking konnte mich (auch) nicht überzeugen. Ich bin bei Accointing. Braucht auch ein wenig Eingewöhnung, aber ich bin mit Umfang und Bedienung sehr zufrieden. Zudem bekomme ich da auch alles so dargestellt und importiert wie ich es möchte!

Da hier aufkam, dass ein Steuertool nicht mehr „Nachweis“ erbringen kann als eine Excel Tabelle:

Das stimmt nicht ganz. Der Vorteil ist, dass bei Transaktionen die über eine API eingehen verifiziert werden kann, dass der Nutzer im Besitz der Zugangsdaten für diesen Exchange Account ist. Das ist in der Tat anders als manuell eingepflegte Daten. Theoretisch lässt sich auch der Besitz eines Wallets verifizieren.

Ich würde sagen, jeder sollte seine Daten in einer sauberen Form tracken. Speziell was auf Exchanges passiert muss aufbewahrt werden. Die sind nämlich öfters mal weg oder „verlieren“ historische Daten (Kucoin z.B. zeigt keine Transaktionen mehr ab einem gewissen Datum). Wir haben eine Export-Funktion wo jederzeit die vollständige Transaktionsliste heruntergeladen werden kann, eine eigene Excel tuts allerdings auch.

Wo sieht man in der Übersicht (Grafik siehe oben) oder in der Steuererklärung, dass die Daten per API geholt und per Tool verarbeitet/aufbereitet wurden?

Wer garantiert, dass die API-Daten nicht nachträglich verändert wurden?

Sorry, aber dieses Argument verstehe ich nicht ganz. Am Ende sieht man nicht, woher die Daten kamen und ob diese korrekt sind, womit es völlig egal sein dürfte, ob die Daten mit oder ohne Tracking-Tool zusammengestellt wurden.

Per API geht’s (wenn’s denn funktioniert) vermutlich einfacher und schneller, als sich die Daten per Hand zusammenzusuchen und in Excel einzutragen, aber für das Finanzamt spielt es (meiner Erfahrung nach) absolut keine Rolle. :thinking:

Dem stimme ich zu. :slight_smile:

Also das Finanzamt akzeptiert in der Regel aber KEINE Excel-Tabellen.
Weil diese viel zu einfach nachträglich geändert werden können!

Wenn ihr schon Excel benützt, dann bitte z.B. ausdrucken und mit Datum unterschrieben ablegen. Aber am Besten mit dem Steuerberater mal Gegenchecken

WHAT?!?

Ich glaube, Du hast das missverstanden. Es geht nicht darum, dem FA eine Excel-Datei zu schicken oder seine Steuererklärung mit Excel zu machen.

Es geht um die Übersicht (Beispiel siehe unten), wie die in der Steuererklärung („Anlage SO“) genannte Summe (Beispiel: 3898,21 Euro) von dem/der Steuerzahler:in/Steuerberater:in ermittelt wurde.

In dieser Diskussion geht es darum, ob man für diese Übersicht ein Steuertool (+ API) nutzen muss oder nicht. (Spoiler: Nein.)

Und ja: Diese Übersicht wird ausgedruckt und der Steuererklärung als zusätzliches Dokument beigelegt bzw. dem Steuerberater übergeben.

Natürlich macht man seine Steuererklärung nicht in Excel. Das hat aber auch niemand behauptet. :slight_smile:

@anon52841224 genau, in erster Linie will das Finanzamt ja Beträge.

Da macht Excel oder ein Steuertool natürlich keinen Unterschied. Kommt es dann zu einer Kontrolle, so müssen Belege nachgelegt werden. Wir konnten da bisher noch kein einheitliches Vorgehen feststellen. Teilweise werden Screenshots von Exchanges gefordert. Unser Output beinhlatet neben dem eigentlichen Betrag aber auch eine PDF Datei als Krypto-Steuererklärung. Daran ist erkenntlich, ob eine Transaktion von einer Exchange direkt angezogen wurde oder vom Nutzer selbst eingetragen/bearbeitet wurde.

Aufgrund der Daten in unserer Steuererklärung kann wirklich der Verlauf einer Wertentwicklung (inkl. investiertem Fiat) dargestellt werden, das nutzen unsere User u.a. auch wenn Banken sich ab gewissen Beträgen quer stellen und die Überweisung von Erträgen blockieren.

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