ich habe dieses Jahr meine ersten Bitcoin-Anteile gekauft. Die Einzahlungen habe ich bisher von unserem Hausbankkonto (Postbank) zu verschiedenen Börsen durchgeführt.
Nun kenne ich jemanden, dem sein Postbank Konto einfach gesperrt wurde, weil denen die Überweisungen von/zu Kryptobörsen nicht passten. In der Folge sind dann verschiedene Abbuchungen geplatzt usw. Ein absolutes Unding!
Ich möchte daher zukünftige Krypto Ein-/Auszahlungen nicht mehr über unser Hausbankkonto bei der Postbank machen. Die Probleme bei einer Sperrung wären zu groß.
Ich hatte erst Bitwala/Nuri im Hinterkopf aber auch hier kenne ich einen Kollegen, bei dem es plötzlich eine Kündigung und einen nicht vorhandenen Service gab. Das scheint wohl auch kein Einzelfall zu sein, wie ich auch hier eben lesen musste: Ein No-Go, Solaris Bank sperrt NURI Konto
Ein Zweitkonto von einer modernen Bank, für die Krypto Ein-/Auszahlungen kein Teufelszeug sind, muss also her.
Welche Girokonten verwendet ihr für eure Krypto Ein-/Auszahlungen?
Ich nutze tatsächlich die Sparkasse aber daraus wird sich keine generelle Empfehlung ableiten lassen. Zum einen sind die ja keine zentral organisierte Institution (eigentlich ideal ), zum anderen bin ich langjähriger Kunde. Ob das deine örtliche Sparkasse so toll fände, wenn da ein völliger Neukunde Gelder zu, intern als suspekt geführten, Empfängern verschiebt?
Pro Überweisung unter der EUR 10K Grenze zu bleiben, hilft vielleicht. Aber ganz ehrlich: warum nicht hingehen und das ganz offen ansprechen? Also in der Filiale aufkreuzen, ggfs einen Termin zwecks Kontoeröffnung ausmachen und ganz offen sagen, dass man regelmäßig Bitcoin bei vertrauenswürdigen Plattformen erwerben will. Ob sie damit ein Problem haben?
Ich würde mich sehr wundern, wenn sie einen potentiellen Kunden einfach so ablehnen. Gleichzeitig können sie dann hinterher auch nicht so ohne weiteres behaupten, dass du gegen die Nutzungsbedingungen verstößt. Könnte sogar im Gegenteil dazu führen, dass sie ihre zögerliche Haltung zu BTC überdenken. Volksbank gilt das Gleiche.
Okay, wenn du dubiose Shitcoins bei Scambase in Belarus kaufen willst, dann werden sie vielleicht weniger offen sein…
comdirect und Bison. Habe ich nie Probleme mit gehabt. Bison arbeitet ja wie scheinbar alle deutschen Fintechs mit der Solaris Bank zusammen und ich glaube irgendwie nicht, dass diese Probleme bei Nuri an der Solaris liegen.
Mit comdirect und Consorsbank (ehemals DAB) hatte ich bislang keine Probleme.
Sollten aber alle Stricke reißen, würde ich Kunde bei fidor werden wollen, denn als Partnerbank von Kraken haben sie mit ziemlicher Sicherheit kein Problem mit Krypto-Kunden.
Doch scheint doch alles an Solaris zu liegen, gerade wurde auch mein Konto bei Bison gekündigt, zum glück war ich da inaktiv.
Gleiche Prozedere wie bei NURI, ohne Angaben von Gründen.
Einer Bekannten wurde ihr comdirect Konto gesperrt, als sie aus Gründen mal ein halbes Jahr von denen nicht erreicht werden konnte. Ich vermute, dass wird dann ähnlich sein. Und anstelle dass du entsperrst, wirst du vermutlich nur die Frage bekommen, ob du zustimmst oder wohin sie überweisen sollen. Wüsste nicht was da sonst passieren sollte…
Das kann gut sein! NUR… wenn viele ebenfalls nicht zugestimmt haben, sieht die Sache anders aus.
Da sollte es sich CD gut überlegen, viele Kunden zu verlieren. Dann geht es vielleich ja doch, zwei unterschiedliche P/L Verzeichnisse parallel zu führen (andere Banken können das ja auch, Stichwort Bestandskunden).
Ist halt nen gamble…und ich liebe so etwas. Das ist sicher auch ein Grund, warum ich in Krypto investiert bin.
Wenn du auf das Konto nicht angewiesen bist ok.
Ich habe dort eben auch mein Depot, da wäre es doof wenn sie mir wegen Nichtzustimmung kündigen.
Daher habe ich zugestimmt. Aufgrund Werrtpapiersparplänen bleibt das Konto erstmal auch kontenfrei.
„Noch mehr Offtopic und dann ist auch mal Schluss“: Naja wenn da mehr als 700 Ocken den Monat eingehen, ist es auch umsonst. Muss ja nicht mal liegenbleiben.
Um ein comdirect-Konto zu haben - und auch anderen Instituten - musst du EU-Bürger (oder Aufenthaltsberichtigter) und in der EU ansässig sein. Dies musste ich z.B. vor einigen Wochen bei der comdirect bestätigen.
Wenn ich mich recht erinnere gab es inzwischen doch ein Urteil, dass die Banken bei AGB Änderungen keine Frist mehr setzen dürfen, ab der stillschweigende Zustimmung angenommen wird.
D.h. wenn man sich tot stellt sind sie praktisch gezwungen zu kündigen. Schließlich wollen sie nicht für alle Kunden unterschiedliche AGBs haben.
Das ist richtig. Ich musste vor ca. 2 Monaten einer AGB und Gebührenänderung zustimmen, ansonsten wäre mein Konto von comdirect einseitig gekündigt worden.