Was wenn alle Satoshis irgendwann verloren sind?

Wenn es kein Problem ist, weiter zu unterteilen (sprich mehr Nachkommastellen), dann sollte es doch auch kein Problem darstellen bzw. automatisch daraus folgen, die Gebühren weiter zu senken mit mehr Nachkommastellen. Dann ist eben ein 1 msat/vB oder ein µsat/vB oder was auch immer dann die kleinste Einheit ist die kleinstmögliche Gebühr.

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Da Transaktionsgebühren nur durch die Differenz von Inputs und Outputs impliziert werden (und absolut festgelegt werden) kann ich auch einen Betrag der weniger als 1 sat/vB entspricht festlegen.

Dass Transaktionen mit einer Gebühr < 1 sat/vB abgelehnt werden (also von Nodes nicht weitergeleitet werden) ist keine einbetonierte Konsensregel, sondern einfach ein Konfigurationsparameter den jede Node anpassen kann. Sollte es also das Bedürfnis für Transaktionsgebühren in Höhe von wenigen Satoshis geben wäre das ohne große Schwierigkeiten umsetzbar.

Der Grund für die heutige Beschränkung ist eigentlich nur Schutz vor Spam. Siehe: mining pools - Why can't default minimum fee rate be changed to 0.1-0.2 sat/vByte? - Bitcoin Stack Exchange

Dass die weitere Unterteilung von Bitcoin (on-chain) kein Problem ist würde ich nicht sagen. Es bräuchte eine Hard Fork mit sehr breiter Unterstützung für so eine Änderung.

Aber du hast natürlich Recht dass Feerates < 1 sat dann auch kein Problem wären (wenn man ersteres Problem gelöst hat :sweat_smile:).

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Danke, das wusste ich nicht.

Ich bin letztens ins grübeln gekommen ob und wie man neue Nachkommastellen auch ohne Hard Fork umsetzen könnte.

Eine komplett vorwärts kompatible Soft Fork im „klassischen Sinne“ ist zwar nicht möglich, aber man muss innerhalb des Prinzips einer Soft Fork Unterscheidungen machen.

Pieter Wuille hat mir dazu eine super Antwort geliefert:

An der Aussage von oben ändert sich aber nichts: Es ist nicht einfach. :slight_smile:

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