Was wäre wenn

Hallo Leute,
nur mal ein Gedankenexperiment:
Angenommen: es gibt nur 10 Menschen auf der Welt und 1000 Knöpfe (als Synonym zu Bitcoin). Am Anfang wollte keiner (oder nur ganz wenige) diese Knöpfe. Mit der Zeit wurden es jedoch mehr und mehr und die Reichen und Institutionellen kauften immer mehr dieser Knöpfe. Letztendlich besaßen aber nur 8 Menschen alle 1000 Knöpfe. Die beiden anderen Menschen konnten aus Mangel gar keine Knöpfe mehr kaufen (ausverkauft bzw. war der Preis für sie viel zu hoch aufgrund dieser Verknappung). Frage: was haben diese Menschen von diesen Knöpfen (respektive: Bitcoin)?
Gehen wir mal davon aus, dass diese 8 Menschen ihre Knöpfe einfach in eine Schublade legen, um eine Reserve für schwere Zeiten zu behalten, was passiert dann mit den beiden „armen“ Menschen? Die können ja nie und nimmer in den Genuss von Knöpfen kommen und wären eigentlich genauso vom (neuen) Geldsystem ausgeschlossen, wie derzeit die Ärmsten der Armen jetzt auch., oder? 21 Millionen empfinde ich jetzt nicht als besonders viel für die gesamte Welt (k. A. wie man auf diese Zahl gekommen ist?). Ich denke, Bitcoin kann sich so gesehen keinen Gerechtigkeitsanspruch aufs Banner heften oder wie seht ihr das?
LG Chri

Auch „die Reichen“ wollen irgendwann was für ihre Knöpfe kaufen, wozu wären die sonst gut?

Und schon gelangen die Knöpfe zu denjenigen, die Waren, Dienstleistungen, Unterhaltung oder sonstwas anbieten.

Naja die 8 Leute mit den Knöpfen sind ja früher oder später gezwungen irgendwas mit ihren Knöpfen zu machen, in der Schublade bringen die ihnen nichts. Früher oder später müssen sie die (oder zumindest anteile) verkaufen, wenn sie Geld brauchen. Zudem haben sie die Knöpfe ja auch günstiger eingekauft und somit einen Anreiz zu verkaufen um Gewinne zu realisieren.
Im laufe der Zeit verteilen sich die Knöpfe so unter allen 10 Personen.
Die 2 armen die sich keine Knöpfe leisten können müssten dann halt für die 8 Leute arbeiten und sich in Knöpfen bezahlen lassen.

Mit 21 Millionen reicht es tatsächlich nicht, dass jeder der 8 Milliarden Menschen wirklich ein Knopf / BTC erhalten kann!

Deshalb kann man Bitcoin ja auch in kleinere Fraktionen teilen: 1 BTC = 100’000’000 Satoshi, ist fast wie beim Euro wo 100 Cent = 1 Euro, nur halt dass es 100 Mio. braucht.

Dies ist die kleinste „Einheit“ welche auf der Blockchain zugelassen ist, theoretisch (und praktisch) kann man Bitcoin schon heute noch in viel kleinere Fraktionen teilen (auf Lightning gibt es z.B. milli-Satoshis (also ein 1000tel von einem Sat).

Und bevor du fragst „Gibt es dann nicht unendlich viel Bitcoin?“: Eine Pizza kannst du auch in unendlich viele Stücke schneiden, trotzdem ergeben dann alle zusammen nur eine Pizza.

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Das ist leider der frühen Phase von Bitcoin zu verdanken, das eben alle bei dem wachsenden Wert immer noch mit der Grundeinheit BTC rechnen, einfach weil die Zahlen noch in erreichbaren Höhen liegt. Wenn der Bitcoin mal jenseits der 1.000.000€ liegt wird man ganz von allein in Satoshi rechnen und benennen und noch später in Milli Satoshi.

Nur bei der deutsche Regierung scheinen sich die Grenzen von Millionen zu Milliarden immer häufiger zu verwischen.

Denkt immer daran,
Eine Million Sekunden sind 11 Tage.
Eine Milliarde Sekunden hingegen 31,7 Jahre.

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Quasi gleiche Frage wie hier: