Was Passiert wenn es Immer weniger bitcoins werden und am ende nichts mehr Übrig bleibt?

Wir alle wissen das die Menge an bitcoins auf ca. 21M Begrenzt ist und niemals mehr bitcoins erschaffen werden können.

Wir wissen aber auch das immer mal wieder bitcoins verloren gehen.

Angenommen Bitcoin wird zur Weltwährung und Immer mal wieder gehen bitcoins verloren. Das würde ja bedeuten das es irgendwann keine bitcoins mehr gibt die liquide sind da alle bitcoins auf irgendwelchen verlorenen Adressen liegen :thinking:
Das ist ja sowas wie ein vorprogramierter Tod :thinking:

Ja mir ist bewusst das das ein extrem langer Prozes ist und das wir das alle nicht mehr erleben werden. Vermutlich :upside_down_face:

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„Lost coins only make everyone else’s coins worth slightly more. Think of it as a donation to everyone.“ - Satoshi Nakamoto

Da hast du deine Antwort.

Siehe auch:

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Schau mal z.B. hier:

Wichtig ist nur, dass es genug Satoshis gibt, damit unter Berücksichtigung der gesamten Marktkapitalisierung ein einzelner Satoshi vom Wert her noch klein genug ist.

Im allerschlimmsten Fall unterteilt man die Satoshis in kleinere Einheiten. Oder man verwendet für normale Alltagswerte second Layer wie Lightning, in denen man auch Bruchteile von Satoshis transferieren kann.

Das ist mir bewusst. Nur bleiben irgendwann garkeine bitcoins übrig und auch kein Bruchteile von Bruchteilen :wink: Und dann? :woman_shrugging:

Oh übersehen lese ich morgen :sleeping:

Das ist zwar unfassbar unwahrscheinlich, aber selbst wenn es nur noch einen einzigen Bitcoin gibt, weil alle anderen verloren wurden (und der Supply beendet ist) kannst du ja z.B. im Lightning-Netzwerk trotzdem noch einen einzelnen sat in beliebige Einzelteile aufteilen und hast wieder eine funktionierende Währung.

Wenn natürlich ALLE 21 Millionen verloren gehen, dann ist das wohl der Tod für Bitcoin. Dann sind wir aber auch sowas von selbst Schuld, ganz ehrlich. :wink:

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Ich Frage mich ob es nciht everntuel irgendwann mal sowas geben könnte das man die verlorenen bitcoins wieder belebt auf welchem wege auch immer.

Es wird einfach eine andere Maßeinheit verwendet.

Statt Satoshis nimmt man den hundertsten oder tausensten Teil eines Satoshis.

Man könne den denn Satoshi Cent nennen.

Mal ganz davon abgesehen ob man so etwas möchte oder nicht aber,
Wie willst du entscheiden ob der private key zu einem utxo verloren ist oder nicht?

Was mich ein wenig irritiert ist, warum die Lösung, dass das Netzwerk sich darauf einigen kann, den Satoshi weiter zu unterteilen, nicht gleichbedeutend mit einer inflationären Geldmengenausweitung sein soll.
Dagegen wird natürlich das Beispiel der Pizza vorgebracht, die sich zwar (theoretisch) immer weiter unterteilen lässt, dabei aber immer eine Pizza bleibt. Nur passt das noch in Bezug auf digitale Objekte? Die Satoshis werden ja nicht realweltlich kleiner und wären unbegrenzt teilbar (90%iger Netzwerkkonsens vorausgesetzt).
Angenommen in ferner Zukunft wäre der global verfügbare Bitcoinvorrat derart drastisch verknappt und sein Wert entsprechend ins Astronomische gestiegen, so dass ein Satoshi nicht mehr klein genug wäre (was übrigens das Problem der Goldmünzen war). Dann wäre die Lösung natürlich die Satoshi weiter zu unterteilen.

Nun findet plötzlich jemand einen Recovery Sheet in einem alten Buch und führt die unglaubliche Summe von 28 ganzen Bitcoin wieder dem Umlauf zu.

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???

Dann passt sich der Preis eben wieder daran an, sofern der Finder auch seine ganzen 28 Bitcoin auf den Markt schmeisst. Kurzfristig gäbe so ein Szenario natürlich heftige Schwankungen.

Kann man nicht. Allerdings kann man natürlich wenn Coins jahrelang nicht bewegt wurden irgendwann davon ausgehen dass sie verloren sind.

Genau das habe ich mich beim Lesen eben auch kurz gefragt und kann die Frage voll verstehen.
Hab aber mal drüber nachgesinnt und festgestellt, dass, vorausgesetzt alle halten sich an die Regeln, wie Satoshi sie sich überlegt hat, es einen Unterschied gibt:

Bei Inflation wird Geld gedruckt um handlungsfähig zu bleiben (oder der Meinung zu sein, dass das so ist) und damit wird der Wert, z.B. des einen Euros im Tauschhandel weniger. Wenn du SATS weiter in kleinere Einheiten aufteilst, dann ja nur aus dem Grund, dass dieser aus Knappheit so teuer geworden ist, dass kleinere, alltägliche Tauschhandel nicht mehr machbar wären. Du teilst also einen sehr großen Wert in kleinere Teile, anstatt (wie bei der Inflation) einen bereits schmalen Wert noch weiter zu entwerten.
Also schon zwei unterschiedliche Dinge, mit anderen Voraussetzungen und Absichten. Gemeinsam ist Ihnen nur, dass eine Einheit (Geldmenge bei Inflation, Untereinheiten des Satoshi) zunimmt.

Ich hoffe, das versteht man so! :sweat_smile:

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Das finde ich schwierig zu sagen. Nach wievielten Jahren kann man das?
Ich denke, da muss man vorsichtig sein. Zum einen sind die paar Jahre Bitcoin ein so kurzer Zeitraum, dass es durchaus denkbar ist, dass früher Fans und Anhänger, die Bitcoin noch als Sammelgegenstand gekauft haben, diese weiterhin Hodln. Ich persönlich denke auch immer mal an den Pizza Käufer für 10.000 BTC. Das ist ewig her und er äußerte sich zu dieser, aus heutigen Sicht gewaltigen Summe, dass „jemand ja den Stein ins Rollen bringen musste“. Wäre es nicht denkbar, dass jemand, der die Sache so sieht, also scheinbar frühzeitig daran geglaubt hat seitdem noch ein paar Coins hodlt? Vielleicht gibts dazu Aussagen von dem und hier kann mich jetzt jemand widerlegen, aber in der frühen Bitcoinzeit gab es diese ITler. Wer weiß denn, ob die nach wie vor Hodln und sich ab und an mal den Arsch ablachen, wenn sie auf ihre Wallet schauen…
Finde ich denkbar und einleuchtend. Klar werden auch mal Keys verloren gegangen sein, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass da einige seit Beginn an fleißig hodln…

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wir sind hier nicht bei iota :wink:

ne spaß aber du hast es selbst gesagt „kann man nicht“ es gibt die verschiedensten gründe warum man seine coins nicht bewegen möchte.

Klar ist das möglich, habe ich ja auch gesagt. Man kann es nie sicher sagen.

Aber zumindest hätte ich meine 100 000 BTC mittlerweile auf ne sichere Hardware Wallet gezogen und nicht im Bitcoin Core client liegen lassen. Es ist halt einfach ziemlich unwahrscheinlich dass jemand große Mengen an Bitcoin, die ihn heute zum Milliardär machen würden, seit 10 Jahren nicht bewegt, obwohl er noch vollen Zugriff hat. Deswegen kann man davon ausgehen dass die Schlüssel verschollen sind.