Ich habe mir diesen Thread nochmal (fast) komplett durchgelesen und sehe die Ausgangszweifel von @Xander im Laufe der Diskussion nicht ausgeräumt. Wir haben damit ein weiteres (meiner etwa 1 bis 1000 ;-) Szenario, was zum Ende des Bitcoin, dem wir hier alle huldigen, führen könnte.
Natürlich möchte niemand sein Handeln mit Zweifeln durchlöchern, deshalb ist der „beruhigende“ Teil der Argumente hier aus meiner Sicht eher ein „Pfeifen im Walde“. Besonders bei „Maximalisten“, die alles auf eine Karte setzen und ihre gesamte, materielle Zukunft vom Werden des Bitcoin abhängig machen.
Ich fühle mich durch diesen Thread in meinem „nur-soviel-investieren-wie-man-verlieren-könnte“-Mantra bestätigt. Aber: Mehr noch - ich denke, dass es verantwortungsbewusst ist, an einem persönlichen Exit-Szenario* zu arbeiten. Mir ist natürlich klar, dass dies auf (in etwa) der gleichen Ungewissheit basieren muss, wie die Hoffnung, dass Bitcoin immer weiter wächst und eine bessere Welt fördert. Ich bin sicher, die „Wale“ haben alle eigene „Exit-Szenarien“.
Ich bin @Xander jedenfalls dankbar für sein beharrliches, faktenbasiertes Zweifeln.
*= für mich selbst wird das bedeuten, weiterhin bei markanten Kursen Gewinne zu realisieren und nicht mehr als eine definierte Menge Sats zu kaufen. Außerdem meine Diversifizierung neu auszubalancieren. Dazu das Halten der meisten meiner Coins auf den Börsen, statt in Selbstverwaltung.