Vorteil für Früheinsteiger

Hallo Roman,
erstmal vielen Dank für Deine Videos und Deinen Einsatz!
Ich lerne viel durch Dein Content!

Ich habe mir folgendes überlegt: sollte irgendwann bitcoin von allen Menschen genutzt werden, dann haben aus meiner Sicht die Menschen einen Vorteil, die früh eingestiegen sind. Die Zeit und Energie (= aktuell hauptsächlich fiat Geld) die heute jemand für den Erwerb von einer bestimmten Anzahl Satoshis/Bitcoin aufwenden muss, ist geringer als für einen zukünftiger Mensch.
Wenn also irgendwann jeder Mensch bitcoin akzeptiert, um dafür Waren und Dienstleistungen zu tauschen, haben die mit vielen bitcoin einen Vorteil, oder?
Ist das Deiner Meinung nach ein Problem?
Falls ja, lässt sich das irgendwie lösen?
Oder ist das ein Problem was der bitcoin gar nicht lösen kann, aber dennoch alle anderen originären Vorteile überwiegen.

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich daran, mal gelesen zu haben, dass die Geldentwertung den Vorteil hat, dass Menschen die „neu“ dazu kommen, also künftige Generationen, dadurch viel eher die Chance haben, Wert zu erhalten. Indem die gespeicherte Arbeitsleistung der Vergangenheit quasi immer mehr verfällt, können auch zukünftige Generationen leichter quasi neu einsteigen, weil ja nun ihre Arbeitsleistung im Verhältnis zu der früheren Leistung mehr wert ist.
Auf der anderen Seite akkumulieren ja durch Flucht in Immobilien, Aktien, etc. sowieso die "Bestands"menschen immer mehr, wie sich in den letzten Jahrzehnten gezeigt hat. Wenige Prozent der Menschen verfügen über fast das gesamte Vermögen.

Für einen Menschen in 50 Jahren ist es viel schwierig, bitcoin zu erwerben, als für einen heute lebenden.

Oder sehe ich das falsch?
Was meinst Du dazu?

Lieben Dank!

P.S.: bitte lass Dich durch das Toxische nicht beeinflussen. Die Gefahr ist, dass auch nur die Beschäftigung, ja, durch die bloße Wahrnehmung von negativem, dieses schlechte in einen gelangt, dort schaden anrichtet und sich dort ausbreitet. Außerdem denke ich, dass ein viel größerer Anteil der negativen Leute äußert, als der positiven. Das kann unter Umständen die Wahrnehmung verzerren, weil es gar nicht mehr toxische Menschen in der community gibt als positive Leute, sich erstere aber nur häufiger und lauter zu Wort melden. Wenn Du dann z.b. das Gefühl hast, dass die community immer toxischer wird, dann beförderst Du damit unbewusst das toxische. Die Wahrnehmung der Wirklichkeit hat einen Einfluß auf die wirklichkeit. Wenn Du versuchst die negativen Leute zu ignorieren oder auszublenden, und deren gedanklichen Dreck bei Ihnen lässt, nehmen die positiven Leute und Dinge wieder mehr Raum ein, und Dir geht es besser, was wir als community spüren, und somit die community sich auch besser fühlt. Geben wir dem negativen keinen Raum, sich in uns auszubreiten.
Damit soll nicht Kritik und andere Meinungen gemeint sein, und auch keine Zensur.
Sondern nur, den schmutz dort zu lassen, wo er einzig und alleine her kommt: bei denen, den sie gehören.

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Hallo und willkommen im Forum.

Das ist natürlich korrekt. Die Bitcoin sind ungleich verteilt.

Das kann man jetzt unfair finden, begibt sich dann aber in die Bringschuld einer gerechteren Alternative.

Die für mich entscheidende Frage ist: Welche Dynamik der Verteilung wird sich entwickeln? Hat Bitcoin die gleiche Tendenz wie Fiat Geld, dass Reichtum noch mehr Reichtum anzieht?

Angenommen das wäre nicht so. Dann müssen die Reichen sich aktiv um den Erhalt ihres Reichtums kümmern. Sie müssen sich ihren Konsum weiterhin verdienen. Falls es ihnen nicht gelingt, ihren Lebensstil aus dem Cashflow zu finanzieren, werden sie ärmer, und die Bitcoin verteilen sich.

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Genau das Gegenteil ist der Fall.

Erstens haben, wie du auch schreibst, die Vermögenden ihren Reichtum nicht als Cash herumliegen, sondern in Unternehmen, Immobilien, anderen Sachwerten etc. .
Damit erzielen sie eine wesentlich höhere Rendite als die Nichtvermögenden, die teilweise gar kein Geld zum Anlegen haben.

Zweitens gehören die Vermögenden zu den Gruppen, die neu geschaffenes Geld ausgeben können, wenn es noch nicht signifikant an Kaufkraft verloren hat (Cantillon-Effekt).
Zum Beispiel können sie als Unternehmer über Kredite investieren, oder auch als Privatleute Kredite aufnehmen, um das Geld in profitable Anlagen zu stecken.

Wenn jemand z.B. jetzt schon ein paar Häuser hat ist er kreditwürdig, und kann sich wegen der aktuellen Notenbankpolitik sehr billig Geld leihen, um weitere Immobilien zu kaufen. Parallel steigen dadurch die Immobilien auch noch ordentlich im Preis.
Jemand ohne Vermögen und weniger Einkommen bekommt den Kredit erst gar nicht bzw. nicht in der Höhe. Wenn dann die Inflation einsetzt, hat der Immobilienbesitzer gewonnen.

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Jain, die beschriebenen Effekte stimmen zwar mMn schon sehr langfristig, aber mindestens kurzfristig gibt es Bündelung von Geld unabhängig von dem Cantillioneffekt stattfindet.

Zuerst haben die Reichsten ja die Chance sich alles aufgrund der extremen Kaufkraft so auszulegen wie diese wollen.

Bedeutet: Da so viele unnötige Jobs wegfallen die davor von der Inflation befeuert wurden gibt es nun immer weniger und die, die etwas haben können haufenweise arme zu schlechten Bedingungen für sich arbeiten lassen, da diese keine Wahl haben.

:thinking:

Im besten Fall mMn. können sich alle armen dann über ein Jahrhundert hocharbeiten währen der Reiche immer weiter prassen kann, da der Wert ja weiter steigt…

Dann können alle zwar Sats stacken, aber wie das zu sozialer Gerechtigkeit führt sehe ich noch nicht ganz.

MMT finde ich achtet soweit ich es sehe noch nicht genug darauf, wer denn ab dann immer die Macht über das Geld hat. Denn wahrscheinlich ist diese Person auch gut mit der Politik bewandert und hat damit alle Machtfaktoren in der Hand.

Da sehe ich Bitcoin vs. Staat als eine bessere Lösung durch die Konkurrenz.

Du beschreibst ein potentielles Problem des Kapitalismus, das dann auftritt, wenn es keinen funktionierenden Arbeitsmarkt gibt, d.h. wenn z.B. die Arbeitnehmer nicht richtig mit den Arbeitgebern verhandeln können. Das, plus die ungleiche Versteuerung von Lohn und Kapitalerträgen, führt auch zu größerer Ungleichheit.

Aber was haben deine Ausführungen mit den angesprochene Themen zu tun?

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Ich frage mich was aus Firmen wie Microstrategy wird in Zukunft.
Die großen Unternehmen werden erst viel später einsteigen wie Apple. Wird dann Microstrategy mehr Bitcoin haben.
Was wird dann mit dem Geld passieren werden andere Unternehmen gekauft entstehen Monopole?
Das wird noch sehr interessant wie sich alles neu verteilt …

Wie seht ihr das?

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So würdes es wohl sein, Monopole und Diktaturen würden entstehen. Das ist eigentlich ein BTC-Systemfehler!

Denke hier ist das Problem, da wir in Wirklichkeit gar nicht so viel Arbeit haben.

Eigentlich wären ja alle versorgt wenn nur ein kleiner Teil der Bevölkerung arbeitet.

Diese sollen dann für Produzenten arbeiten, aber arbeiten eig. im Moment viel für Superreiche und später dann für BitcoinMaxis wenn es so läuft.

Wir wollen ja die Zukunft in der der Preis immer weiter steigt erörtern und dabei das Wirtschaftssystem einzubeziehen welches dann automatisch da ist und dann wieder gezähmt werden muss.

Erst dann müssten sich die meisten Menschen nicht so viel Sorgen um Arbeit machen, denn man muss nur die Arbeit machen die einem gefällt oder weil man sats stacken will und sich mehr als nur Essen kaufen will.

Denke ich auch, wie bei Amazon haben diese dann die Macht ihre gesamten Anbieter für ihre Ideen auszuschlachten. Damit Geld zu machen die kleinen Unternehmer zu unterdrücken ist einfach ein geniales Konzept und wird sich weiter durchsetzen.

Das Geld wird wie gesagt zwar langsam verteilt, aber es sollte am besten mit einem UBI/BGE unterstützt werden, um evtl. doch noch etwas Incentive zu geben einige der 100k/10k Bitcoin auszugeben.

Da ist für mich die essentielle Frage:
Wie viele Bitcoin von 21mio. sollte eine Entität besitzen dürfen?
Nach der Hyperbitcoinization würde ich sagen 10k ist schon ein erstes notwendiges Limit. Bedeutet: Der neue Staat der NoCoiner oder einfach armen Menschen verlangt von diesen eine direkte BGE „Steuer“ die an jede z.B. über ION registrierte Entität geht.

Führe das nur immer wieder aus, da ich denke solche Gedanken werden entweder wichtig an einem Punkt. Denn dies bezieht sich ja auf die Sorge von vielen Postern wie Buschi und Anderen, bzw. sollte eine mögliche Lösung darstellen, um deren Sorgen zu mindern und eine neue Richtung aufzuzeigen in die man dann denken kann.

Könnte aber auch sein, dass ich bei ION übersehe, warum es niemals möglich ist zu prüfen ob sich eine Entität mehrmals registriert… Aber dann müssen wir dies nur wieder in die Realität zurück verlagern, falls es so automatisiert gar nicht gehen sollte.

:thinking:

BGE hört sich gut an :+1::smiley:
Die großen werden die Bitcoins einfach hodln wenn Sie es so machen wie Michael Saylor mal in einen Interview es sagte dass man einen Kredit sich nimmt und die BTC als Sicherheit dienen.

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