Voller Mempool ein Problem?

Der Mempool ist überfüllt von Transaktionen.
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Wird sich dies je wieder erholen? Was passiert mit all diesen Transaktionen sollte dies so weiter gehen? Kann es sein dass eine Transaktion für immer in einem nicht gefunden Block bleiben wird soltte sich dies nicht mehr erholen und sind mein BTC somit eingefroren? Kann man so eine Transaktion auch wieder zurücknehmen oder die Fees erhöhen (z.B. wenn ich ein Transaktion vom Ledger mache)?

soweit ich weis kann man seit letztem Jahr Fees nachträglich erhöhen

Endlich!!! Jetzt schlägt die Stunde von C :chicken: H :chicken: I :chicken: K :chicken: U :chicken: N :chicken: !

Allerdings frage ich mich, warum trotz vollem Mempool die Fees recht niedrig sind. Wäre es regulierend nicht angebracht, dass die Miner vom allgemeinen Wahnsinn etwas abbekommen?

Nein, die wird irgendwann verworfen. Allerdings kann das Tage dauern. Aber wie gesagt, man kann ja mittlerweile Fees nachschiessen

Wieso so dramatisch? Du bist wohl noch nicht lange dabei dass du noch nie einen vollen Mempool gesehen hast… :smiley:

Natürlich erhohlt sich das, wie jeder Stau auf der Autobahn, wieder. Selbst wenn nicht wäre das auch nicht schlimm. Eine Transaktion kostet dann halt mehr.

Aktuell ist der Mempool tatsächlich mal voll, d.h. Nodes die den Standardwert von 300 MB fahren lehnen weitere Transaktionen mit zu wenig Gebühren ab (aktuell alles < 2 sat/vB).

Es gibt keine „nicht gefundenen Blöcke“, das ist nur eine grafische Darstellung von mempool.space. Nicht bestätigte Transaktionen liegen im Mempool. Solange eine Transaktion nicht bestätigt ist, hat sie nie stattgefunden und damit kann auch nichts verloren gehen. Deine Bitcoin sind nicht eingefroren.

Standardmäßig entfernt eine Node unbestätigte Transaktionen nach etwa 2 Wochen aus ihrem Mempool.

Ja, kann man. Gern mal hier reinschauen:

Das Wort „zurücknehmen“ gefällt mir hier aber nicht. Entweder wird eine Transaktion nicht bestätigt (nicht ausreichende Gebühr), oder du ersetzt die Transaktion mit einer höheren Gebühr an dich selbst. In beiden Fällen findet die Transaktion an den ursprünglichen Empfänger nicht statt, wirklich zurückgenommen wird aber nichts.


Sorry, aber dein ständiges Litecoin Gelaber geht einfach nur auf die Nerven und hilft dem OP hier auch überhaupt nicht weiter. Der LTC Mempool kann genauso voll laufen.

Nein, das geht schon sehr viel länger.

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Danke für die ausführliche und gute Erklärung.
Ich habe tatsächlich noch nie einen vollen Mempool gesehen. Ich dachte dass Bitcoin es nie schaffen wird all diese Transaktionen aufzunehmen und sollte es so weiter gehen könnte Bitcoin sogar daran scheitern :joy:

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Letztes Jahr im April lag die durchschnittliche Netzwerkgebühr teilweise bei über 60 sat/vB. Davon sind wir aktuell sogar noch weit entfernt.

Litecoiner sind etzadla nich diejeniche wo hier die Shice bauen und die Bitcoin Blockchain zucluttern.
Ja OK, sorry. Kommt nicht wieder vor. Ich gelobe Besserung.

So, dann wird jetzt endlich mal eine Lightning Wallet installiert. Endlich ist der Use-case da.
Ich habe versucht meine laufende Umbrel node zu verbinden, aber wenn ich Orbot auf dem Android einschalte, wie in der Anleitung in Umbrel für z.B. die „Zap“ Wallet, dann meckert Zap, ich solle doch den Orbot ausschalten, weil Zap mittlerweile TOR integriert hat.
Wenn ich Orbot ausschalte, bekomme ich aber keine Verbindung von Zap-App (Android) zu meiner Umbrel. („Server ist nicht erreichbar“).

  • hat jemand Erfahrung über eine richtig einfache Android App, die sich mit einer nur über TOR erreichbaren Umbrel verbinden lässt ? So für Dummies und „Hühnerhalter“?
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Mal eine Frage

Vor ein Paar wochen waren ca 30k transaktionen im mempool und es waren ca 20 Blöcke
Jetzt sind es wieder 30k Transaktionen und es sind 120 Blöcke

Warum sind die Transaktionen jetzt so viel größer?

In aller Demut wollte ich hier noch ein kleines Experiment bzgl. „Nutzbarkeit Bitcoin Mainlayer“ bei Stress-Situation „voller Mempool“ nicht vorenthalten:

  • ich habe heute morgen eine Transaktion bei >300MB Mempool gemacht mit dem Ledger und „Medium TX Fee“. Diese hat mich weniger als 1€ gekostet.
  • Trotzdem ging die Transaktion in weit weniger als 1 Stunde durch und wurde bestätigt

Jetzt bin ich sehr (positiv) verwundert.

  • kann es sein, dass derzeit viele „Low-Fee“ „Spam-“ Transaktionen im Mempool sind (böswillig?) und Bitcoin diese Situation mit Bravour besteht?

Beste Grüße

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Du kannst auf der Mempool.space ja leicht ablesen, wieviel Fee du bei deiner Transaktion einstellen musst, sodass diese schnell durchflutscht :wink:

Mit 20sat/vB (zZ ca. 0.85$) kannst du dir fast sicher sein, dass die Transaktion in den nächsten oder übernächsten Block kommt (die wartenden >50k Transaktionen haben eine Fee von 1-14sat/vB). Die Miner nehmen selbstverständlich die Transaktionen, bei denen die Leute am meisten Fee eingestellt hat, weil diese ja Einnahmen darstellen.

Spam-Transaktionen bringen im Prinzip nichts, da:

Mich würde immer noch sehr interessieren, was der Grund dafür war, warum am Mittwochabend (11.05.2022) um 19Uhr der Mempool förmlich explodiert ist. Die Anstiegsgeschwindigkeit der ins Netzwerk gesendeten Transaktionen und auch die sprunghaft hohen Fees sind doch bislang historisch einmalig im Bitcoin-Netzwerk gewesen, oder? Es gab auch schon früher längere Zeiten mit einem vollen Mempool, aber diesen impulsartigen Anstieg finde ich sehr merkwürdig. Gibt es dazu irgendwelche Analysen?

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Krass. Das war 2017 noch anders. Ich erinnere mich an hohe Transaktionsgebühren von mehreren €uros bis Richtung 10€. Das war auch der Punkt als ich mich für LTC interessiert hatte.

Krass, dass BTC Mainlayer unter diesem „Mempool“-Druck derzeit trotzdem Transaktionen zu extrem moderaten Preisen schnell durchwinkt; ich musste nicht mal von der üblichen „Medium-Fee“ Einstellung von Ledger abweichen.

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Du bist seit 5 Jahren überzeugt dass 56 TPS die lösung für alle probleme sind oder wie?

Dir ist ja nicht mehr zu helfen.

Das ist doch keine Eigenschaft vom „Bitcoin Mainlayer“, sondern ganz alleine von den eigenschaften der Transaktionen abhängig, die aktuell halt zum großteil sehr niedrige Gebühren haben.

Wenn die ersteller der Transaktionen es richtig eilig hätten würden wir bei diesem riesen backlog auch sehr hohe gebühren sehen.

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naja, wieso nicht mehr zu helfen?
Im Ggs. zu ETH und BTC gabs bei LTC nie große Gebühren 5 Jahre lang q.e.d.
…außerdem war ich nicht immer an Kryptos dran, da ich die bis 2018/ 2019 mangels Hardwarewallet und BIP39 Kenntnis und als jemand, der auch mal nen Smartphone „verbummelt“ eigentlich nur für Zahlungen und nicht zum HODLn genutzt habe; sprich: ich habe sie ausgegeben.

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Könnte man den Mempool absichtlich sabotieren, indem man Millionen von Mikrotransaktionen durchführen lässt?

Nein, weil du diese Transaktionen alle bezahlen müsstest. Oben hatte ich das mit dem „vollen“ Mempool erwähnt. Transaktionen mit einer zu geringen Gebühr werden irgendwann abgelehnt. Um überhaupt im Mempool zu landen musst du als Angreifer also zunehmend dafür bezahlen, da sich die Grenze natürlich dynamisch anpasst.

Der Mempool hat (standardmäßig) seine 300 MB – wenn du da alleine mit deinen Spam Transaktionen rein willst musst du das teuer bezahlen, und dann sind es eigentlich keine Spam Transaktionen mehr. :sweat_smile:

Natürlich kannst du einzelne Nodes mit Transaktionen voll spammen (die alle ungültig sind). Damit erreichst du dank Dezentralität aber rein gar nichts.

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Mhh, demnach könnte ein mächtiger Akteur, der dem Bitcoin feindlich gesinnt ist, wie eine Zentralbank oder der IWF mit einer hohen Menge an Transaktionen mit hoher Gebühr die Blockchain längere Zeit zuspammen und (für kleine User) blockieren…

Bitcoin ist Geld für deine Feinde. Wenn der IWF die Miner besser bezahlen möchte und das Netzwerk damit mehr stärken möchte (weil Mining dann profitabler ist und mehr Miner ihre Geräte anstellen): Sehr gerne.

Soweit ich weiß konsolidiert Binance gerade viele kleine UTXO. Diese Transaktionen beanspruchen wahrscheinlich mehr Speicherplatz.

2017, als die Transaktionsgebühren so hoch waren, hatte Binance mehrere Millionen Dollar an UTXO, die sie praktisch nicht verwenden konnten, weil der Betrag kleiner als die Transaktionsgebühr war.

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Da zeigt sich aber eine ziemliche Schwachstelle des Bitcoins. Benachteiligung für Leute mit etwas weniger Geld. Die Reichen kriegen ihre Transaktionen durch, die Armen warten zwei Wochen auf ein Zahlung….

Und dies jetzt schon wo gefühlt nur 1% der Bevölkerung den Bitcoin nur als Sparanlage nutzt… das wird nie und nimmer funktionieren.