Vermögensregister ich hör Dir trapsen

Es ist die Vorbereitung einer großen Enteignung, wenn das Fiatsystem komplett am Kippen ist und die Staaten Geld für ihre Kriege und sonstigen Ideologien brauchen.
Man braucht dann nur noch auf den Knopf zu drücken und hat dann alles schnell beisammen, um es sich vom Bürger abzuholen.

Privatvermögen und Privatsphäre gehen Hand in Hand. Der Staat hat natürlich das Recht kriminelle Aktivitäten zu verfolgen. In Zeiten, in denen ich dem Staat so wenig traue wie noch nie zuvor, was die Akzeptanz von Privatvermögen angeht, leuchten beim Vermögensregister alle Alarmglocken.

4 „Gefällt mir“

Es ist, wie es immer war! Demokratie, Freiheit und Privatsphäre sind politische Werbebotschaften, aber keine Grundwerte (mehr). Und die Masse der Menschen schläft noch den Schlaf der Ahnungslosen. Sie werden genauso überrascht sein, wie beim letzten Mal.

Uschi ist nicht demokratisch gewählt worden, im Gegenteil! Kaum einer im Volk will sie. Eine Funktionärsclique hat sie ernannt.

7 „Gefällt mir“

Nach Deiner Logik gäbe es in den USA auch keine Demokratie. So wie Trump und Harris dort als Kandidaten ins Rennen geschickt werden, stand Uschi für die EU bereit. Dass wir die Vertreter wählen, die dann bei entsprechender Mehrheit den Präsidenten wählen ist nun einmal unser demokratisches System.

Ihr habt sicherlich beide recht, da ihr beide Demokratie sicherlich unterschiedlich definiert…

Auch ein Umzug in die Schweiz bietet keine Sicherheit, da diese ebenfalls ein Transparenzregister plant und den Kampf gegen Geldwäsche verschärft.

Glaube die Uschi stellt sich das wie immer ein wenig einfach vor. Je mehr Druck die machen desto härter wird ihr das Volk hier den Mittelfinger zeigen.

Nimmst Du das an oder siehst Du bereits Anzeichen für konkrete Reaktionen seitens der Bürger?

Ich frage mich, wie man sich der Überwachung entziehen könnte ohne gleich Europa zu verlassen zu müssen.

Ich sehe da kaum einen Weg außer der weitest möglichen, individuellen Verweigerung.

Jeder hier dürfte meine Haltung zur IT kennen: Keine Tracking-Smartphones (Android/Apple) verwenden, Linux beherrschen und anwenden, Bitcoin KYC kaufen, moderne Autos meiden, soziale Netzwerke nur anonym benutzen, usw.

Und selbst diese gestrige Haltung wird das Überwachungkorsett nur verzögern - weil die Masse eben meint, „nichts zu verbergen zu haben“.

Hand aufs Herz: Selbst hier, wo Bitcoiner eigentlich den Blick für das Thema haben - wie viele sind da bereit, auf Bequemlichkeit am Smartphone zu Gunsten von Privatsphäre zu verzichten? 10% vielleicht? 90% zahlen sogar gern noch 1000€ und mehr für eine elektronische Fußfessel, wie z.B. das iPhone.

Wir schaufeln uns unser Grab selbst. Und in einer Demokratie haften nun mal auch die Minderheiten für das, was die Mehrheit wählt.

1 „Gefällt mir“

Ja! Denn alles andre wäre ja Rääächtsss!

Das Problem dürfte darin bestehen, dass es extrem aufwändig ist, keine digitalen Spuren zu hinterlassen. Ich fahre zB ein über 40 Jahre altes Auto aber jeder der anderen Verkehrsteilnehmer könnte Daten für ein Bewegungsprofil liefern. Naja in einem Land, das Digitalisierung versteht zumindest.
Schreibe ich meine wirren Pamphlete auf der mechanischen Schreibmaschine, bin ich sogar eher leichter ausfindig zu machen, da nur sehr wenige Leute Farbbänder kaufen und auch kaum Anbieter existieren. Wenn wirklich Interesse da wäre, bin ich absolut kein besser geschütztes Ziel, weil ja schon ein “Fehltritt” meinerseits ausreicht, um meine Bemühungen vollkommen zunichte zu machen.
Snowden hatte zB schön dargelegt, wie leicht sich Bargeld tracken lässt. Versuche ich meine Spuren zu verwischen, mache ich mich erst recht verdächtig.

Insofern würde ich, um auf deine Frage zurückzukommen, auf den Nutzen, den ein Smartphone bieten kann, verzichten, ohne dabei wirklich den Vorteil davon zu haben, den ich mir erhoffe.

Trotzdem ist Datensparsamkeit nie verkehrt und Gedanken darf bzw sollte man sich ruhig machen. Dass man sich der Überwachung entziehen kann, wenn staatliche Stellen es wirklich darauf anlegen, halte ich aber für Wunschdenken.

1 „Gefällt mir“

Cool, kannst du uns hierzu einen Link hinterlassen?

1 „Gefällt mir“

Ich glaube es war in einem der Interviews als er ZCash pushen wollte. Bin sicher nicht der Einzige, der sich daran erinnert.

Im Prinzip ganz simpel: alle Banken speichern verpflichtend die Seriennummern ausgehender Banknoten. Natürlich machen Händler das nicht aber die Umlaufzeit ist relativ kurz, bevor Bargeld wieder irgendwo ins Bankensystem zurückfließt. An dieser Stelle greifen die Analysetools und verfolgen den Weg von der Auszahlung am Automaten A, bis zum Wiederauftauchen an anderer Stelle. Geht zB regelmäßig Geld von reichen Stadtteilen in ärmere Viertel, dauert es ungewöhnlich lange, bevor das Geld wieder auftaucht, gibt es ein auffälliges Muster mit regelmäßigen Geldflüssen, geht es ins Ausland oder in Bezirke, in denen verdächtige Organisationen sitzen?
All das läuft erstmal automatisiert im Hintergrund und wenn genügend Faktoren zusammenkommen, wird das einer näheren Betrachtung unterzogen.
Bei Stellar Wind hatte man das noch nicht so gut im Griff mit riesigen Datenmengen, die meist zu keinem Ergebnis führten aber eine der Stärken von maschinellem Lernen ist ja gerade das Trainieren der Mustererkennung mittels großer Datenmengen.

2 „Gefällt mir“

Das nehme ich einfach an. Wüsste nicht wieso wir so etwas hier machen sollten.

Spannend. Entweder ich hab das auch mal irgendwo aufgeschnappt oder bin selbst mal drauf gekommen, dass dies technisch ja leicht machbar wäre und dieses Tracking spannende Metadaten preisgäbe.
Ich würde mich um eine weitere Quelle freuen, dass Banken in Deutschland, Europa oder USA da wirklich verpflichtet sind, diese Daten zu sammeln und wie lange die gespeichert werden, bzw. wer auf diese Zugriff hat. Falls du da was hast, immer her damit.

Dann halt nur noch mit einem Sack Münzen bezahlen. Sie wollten es nicht anders!

1 „Gefällt mir“