US-Regierung will Sondersteuer für Mining-Unternehmen einführen!

Die US-Regierung um Joe Biden möchte eine 30%ige Sondersteuer für Miner einführen. Warum die Gründe allerdings scheinheilig und das Vorgehen nicht zielführend ist, erfahrt ihr hier.

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„Eine allgemeine Besteuerung des verwendeten Stroms unabhängig von dessen Quelle ist aus diesem Gesichtspunkt jedenfalls sinnlos.“

Absolute Zustimmung, dass die noch immer nicht den Co2 Verbrauch, sondern einfach pauschal den Stromverbrauch besteuern wollen ist wirklich weit ab jeglichen Verstandes…

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Geiler Vergleich mit den Porno-Servern :laughing:

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In der Regel sind Miner sehr flexibel. Sie werden relativ schnell aus der USA abwandern.

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Wird über diesen Vorschlag abgestimmt, oder wie wird diesbezüglich das weitere Vorgehen gehandhabt?

Es steht ja schon richtig im Artikel, die Miner würden – wie in China – entweder auswandern oder illegal weiterminen, schließlich ist es kaum möglich festzustellen, wo ein Block entstanden ist.

Was die CO₂-Steuer betrifft: Das ist zwar schonmal eine bessere Idee als Sondersteuern und Verbote auf alles mögliche, wie sie bei Politikern sehr beliebt sind. Aber eine gute Lösung ist es auch nicht, denn den CO₂-Fußabdruck jeder alltäglichen, wirtschaftlichen Handlung zu ermitteln ist ein irrsinniger bürokratischer Aufwand. Die Vorstellung eines totalitären Überwachungsstaats schwebt hier auch wieder im Raum.

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Das ist doch Propaganda, dass jetz gleich Massenüberwachung durch Co2 Ermittlung kommt.

Man kann den durchschnittlichen Co2 Verbrauch des bezogenen Strommix nehmen und mit den kWh multiplizieren. Das ist kein Hexenwerk.

Auch sollten gerade solche Industriedaten für Studien wie z.B. Cambridge u.A. die dann sagen können Bitcoin ist gar nicht klimaschädlich ermittelt werden.

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Da sehe ich keine Propaganda. Irrsinnige Ideen, wie dass jeder Mensch sein persönliches CO₂-Konto bekommen soll, wurden schon von verschiedener Seite vorgeschlagen. Mit der Besteuerung von Energie und Brennstoffen fängt es an und dann werden nach bekannter Salamitaktik immer mehr mit einbezogen, bis die totale Überwachung erreicht ist – das ist, wenn man erstmal in dem Mindset drin ist, auch nur konsequent, denn wenn eine CO₂-Quelle besteuert wird, wäre es ungerecht, andere unbesteuert zu lassen.

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Und diese schwachsinnige Idee wurde weitreichend verbreitet, wenn etwas dran wäre, wäre ich natürlich auch vollkommen dagegen.

Das ist aber etwas gänzlich anderes, wie ein Unternehmen, welches sauber Daten aufnimmt.

Slippery slope fallacy

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Gut, dann sind wir uns darin ja schonmal einig.

Den Dammbruch bzw. slippery slope als „fallacy“ zu bezeichnen, scheint mir dann doch höchst zweifelhaft. Leider hat man es in der Politik häufig mit Dammbrüchen zu tun. Etabliert sich ein schlechtes Konzept erst mal und gewöhnen sich alle daran, wird es gerne immer weiter getrieben.

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Naja, da würde ich nicht behaupten es kommt von einem böswilligen Akteur(Verschwörung), sondern eher durch diesen Effekt(Lobbyismus) gerade in der Politik:

Ist doch viel einfacher durch den Fiskus mit CBDC als von 0 auf einen Co2 Fußabdruck dafür zu erstellen.

:thinking:

Von böswilligen Akteueren oder Verschwörungen habe ich auch nicht geredet. Oft entwickeln schlechte Ideen einfach Eigendynamiken. Dem Hinweis auf den Additive Bias kann ich mich nur anschließen; durch Weglassen von Interventionen könnte man wahrscheinlich viele Probleme sehr viel einfacher lösen.

Wessen Erfindung der CO₂-Fußabdruck anfänglich war, ist mir letztlich egal. Nicht zu bestreiten ist, dass sich Ideen wie ein persönliches CO₂-Budget bei selbsternannten Klimarettern der radikaleren Sorte durchaus immer wieder großer Beliebtheit erfreuen. Hier mal ein Beispiel:

CBDCs sind natürlich genauso ablehnenswert. Das Mindset hinter beidem ist allerdings das Gleiche: Der große Bruder Staat, der das Leben der Menschen bis ins kleinste Detail kontrollieren und regulieren soll.

Wenn ich mir übrigens die kleine Bemerkung erlauben darf: Es ist schon wichtig CO₂ mit großem O zu schreiben. Co₂ wäre die chemische Formel für Dicobalt.

Bitcoin bekommt heftigen Gegenwind. Die USA waren tatsächlich bisher sehr Mining-freundlich. Natürlich kann man jetzt wieder irgendwohin abwandern. Aber China will das Mining nicht, die USA jetzt auch nicht mehr bzw. dank der vorgeschobenen Gründe ist es wohl eher eine Art Marketing für die eigenen CBDCs. Und dafür muss man Bitcoin erst mal schwächen bzw. attackieren.
In der EU will man das Mining auch nicht, also viele „First World“-Regionen bleiben da nicht mehr.

Schade, für mich war ein Bitcoin-Erfolg in den USA - in China und der EU habe ich ihn nie erwartet - entscheidend für die weitere Entwicklung, immerhin sind die USA eine wirtschaftspolitische Supermacht.

Für Bitcoin halte ich diesen Angriff der US-Regierung für langfristig viel schwerwiegender als die aktuelle Pleitewelle der Kryptobuden.
Die Hoffnung von Roman (so weit ich mich erinnere), dass evtl. die US-Notenbank irgendwann vielleicht Bitcoin mit in die Bilanz nimmt und damit einen First-Mover-Vorteil hat, ist durch diese Aktion nicht gerade wahrscheinlicher geworden.

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Dann bist du ja auf der Seite von Habeck.

Wie schon gesagt muss bei der Industrie angesetzt werden, nicht beim Individuum.

Merke ich schon, dass dir das egal ist.

Dabei sind es eben genau die, die davon betroffen sein sollten, ihre Co2 Produktion offen darzulegen.

Scheinbar setzt du dich gerne für schmutzige Großkonzerne mit sehr fadenscheinigen Argumenten ein?

Naja, CBDCs sind der realitische Weg eine von dir befürchtete Überwachung einzuführen.

Wie bereits gesagt:

Bitte lesen. viel einfacher

Dicobalt kann chemisch aufgrund der Ladung nicht existieren ohne stabilisierendes Medium. Daher gibt es nur ein co2 egal ob groß oder klein.

Wärst du doch nur so kleinlich bei deinen Recherchen zu Klima und co2, aber es kommen immer die langweiligen Standardargumente, die für Hetze gegen Klimaaktivisten in den marktradikalen Gruppen verbeitet werden…

Dann muss man dann schon die Großschreibung als Hauptargument aufzählen, während sich das Thema um die größte Bedrohung der Menschheit dreht.

Erinnert stark an „Es gibt einen Klimawandel, aber du meinst den natürlichen, wenn du nicht jedes mal ‚menschengemacht‘ dazu schreibst.“. Einfach nur anstrengend. Gibt es noch sowas wie Prioritäten?

:person_shrugging:

Hauptsache fossile Energiekonzerne verteidigen.

:roll_eyes:

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In diesem einen Punkt bin ich wohl mit Habeck einer Meinung, generell würde ich mich aber alles andere als „auf der von Habeck“ beschreiben.

Mir geht es nicht um Großkonzerne – wenn schon, dann um kleine Unternehmen. Die können solche bürokratischen Schikanen wie zusätzliche Steuern nämlich deutlich schlechter wegstecken, als Großkonzerne. Abgesehen davon ist CO₂-Besteuerung ist einfach eine schlechte Idee, weil sie nutzlos ist. Alles, was man damit erreicht, ist, wie bereits gesagt wurde, dass die betroffenen Unternehmen ins Ausland auswandern, ob es nun Miner oder andere Betriebe sind. Im Endeffekt landet dann das gleiche CO₂ in der gleichen Atmosphäre. Im Inland hat man dann bloß teurere Waren und weniger Arbeitsplätze – ziemlich schlechter Deal.

Da magst du ja Recht haben, in der Ablehnung der CBDCs sind wir uns doch einig. Aber das Mindset beim persönlichen CO₂-Konto ist trotzdem das Gleiche wie bei CBDCs.

Dann schreib halt weiter Co2, wenn’s dir Spaß macht. War ja nur als Hinweis gemeint, ich wusste nicht, dass du dich gleich so sehr auf den Schlips getreten fühlen würdest.

Kenne keine kleinen Unternehmen die Kohle oder Öl fördern.

Ich schreib jetzt cO2

Ich hab nur schon zu viel gehört von so manchen… Nicht persönlich nehmen

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Es ist ja nicht so, dass die Sache schon durch ist. Daher mal abwarten wie sich das entwickelt… ob das die Biden Regierung durchbringen kann, steht auf einem anderen Blatt. Zumal (und ich hoffe ich habe das richtig in Erinnerung) kürzlich erst Gesetzesentwürfe mindestens eines Bundesstaats (Mississippi?) genau solchen Gesetzen vorbeugen sollen… Ich glaube die USA sind da sehr gespalten aber gerade die Miner-freundlichen Bundesstaaten setzen auch einiges dran ihre Bitcoin-Miner zu schützen.

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Kein Wunder, kleine Unternehmen haben es so an sich, weniger bekannt zu sein. Aber diese Wissenslücke lässt sich nun wirklich sehr leicht mit Hilfe der Suchmaschine deiner Wahl beseitigen, wenn ich mal so sagen darf.

Awesome Gegenargument!
„Solltest dich mal informieren…“ hat doch viel weniger Gewichtung, als ein zwei Beispielfirmen direkt zu nennen… dann hättest du deine Position gestärkt! So hast du nur rumgeschwurbelt…

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Ach wenn du doch bei „Argumenten“ wie „Kenne keine kleinen Unternehmen die Kohle oder Öl fördern.“ [also kann’s auch keine geben] genauso kritisch wärst. Aber da du ja im Prinzip Recht hast, hab ich hier mal zwei Beispielfirmen für dich rausgesucht: US Energy Corp. https://usnrg.com/, Marktkapitalisierung ca 50 M$ und https://houstonamerican.com/, Marktkapitalisierung ca 30 M$. Und hier noch die Webseite des Verbandes unabhängiger Ölproduzenten in den USA: https://www.ipaa.org/. Sollte erstmal reichen.