US-Regierung will Sondersteuer für Mining-Unternehmen einführen!

Ich glaube, ich bin an einem Punkt, an dem mich solche Möglichkeiten und Ereignisse nicht mehr beeindrucken. Ich denke mir, entweder überlebt Bitcoin solche Maßnahmen oder es ist nicht das harte Geld, für das wir es halten.

Kein Staat und kein Gesetz sollte in der Lage sein, selbst mit den extremsten Maßnahmen, Bitcoin zu zerstören oder seinen Aufstieg zu stoppen. Bremsen ja, aber aufhalten sollte nicht möglich sein.

Historisch gesehen wäre es sogar wichtig, einen Beweis dafür zu haben, dass Bitcoin selbst durch extreme staatliche Maßnahmen nicht zerstört werden kann. Das bisher beste Beispiel ist vielleicht China. Wobei ich glaube, dass China durchaus noch härter vorgehen könnte. Und wahrscheinlich würde man ein Verbot auch viel härter durchsetzen, wenn Bitcoin wirklich eine größere Bedrohung für für Chinas Geldpolitik wäre.
So unschön das alles ist, für die Zukunft könnte es ein Beweis für die Härte von Bitcoin sein. Die Theorie muss den Praxistest bestehen. Entweder wissen wir, dass wir eine bessere Lösung als Bitcoin brauchen, oder wir wissen, dass wir weiterhin auf Bitcoin setzen können.

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Danke fürs Raussuchen.

Gehen wir in der Argumentationskette zurück:

Warum sollten diese millionenschweren „Familienunternehmen“ jetzt also nicht dazu gebracht werden, eine Bilanz anzufertigen, wie viel Kohlenstoff diese genau extrahiert haben und damit dem Ökosystem / der Atmosphäre zugeführt haben?

Falls jetzt z. B. US Energy Corp. mit einem Wachstum von 24% durch bürokratischen Aufwand beim Feststellen von Summen an extrahiertem Kohlenstoff nicht mehr so schnell wachsen kann würde mich das tatsächlich nicht zu sehr stören.

grafik

Da braucht es keine Co2 Konten für individuelle Menschen, sondern nur solche Unternehmen und Konzerne die tatsächlich den Kohlenstoff aus dem Boden entnehmen dazu zu bringen, festzustellen, wie viel Tonnen in die Atmosphäre geraten.

(Dann könnten Unternehmen, welche das Öl nicht verbrennen, sondern Produkte herstellen, welche den Kohlenstoff binden optional positive Zertifikate erhalten.)

Es ist so wie bei Bitcoin: Es könnte einfach der anteil an fossilem Strom ermittelt werden und anhand dessen besteuert werden, was 100% Sinn macht im Gegensatz zum momentanen Gesetzesvorschlag.

Genau so könnte man fossile Energieextraktion direkt an der Quelle besteuern, aber die Lobbyisten verhindern dies, indem sie sagen. „Aber dann wird jeder individuell besteuert und überwacht“.

Gegen den ursprünglichen Punkt, dass jegliche Besteuerung von Co2 keinen Sinn macht, da es eine Slippery Slope in die totale Überwachung mit Co2-Zähler gibt hatte ich jetzt noch kein schlagendes Argument gelesen.

Bleibt nur zu hoffen das eine nachfolgende Regierung, hier wie dort, den Schritt dann doch als etwas zu dreist sieht, evtl. Die Vorteile von Btc erkennt und das ganze wieder lockert. Auch in der derzeitigen inflationären Situation könnten vielleicht sogar die Banken intervenieren da sie mit Btc ja einen Risikoausgleich erstellen wollen. Ebenso könnte es sein, das es nicht bei 30% Steuerlast stehen bleibt. Naja die Hoffnung stirbt zuletzt. Mal sehen wie Roman darüber denkt

Was bei der ganzen Thematik oft auch völlig ignoriert wird ist die Tatsache das der Strom ja bereits produziert wurde, daher der CO2 ausstoß ist bereits bei der Stromproduktion passiert. Ob der Verbraucher nun ein Bitcoin Miner, ein Server der Pornos hostet oder eine Waschmaschine ist, ist doch völlig egal… Es sollte daher doch viel mehr darauf ankommen WIE der Strom produziert wird. Einem Mining Unternehmen 30% Steuern auf den Strom aufzuzwingen welches seine Energie aus 100% grünen Energiequellen bezieht (was es durchaus gibt) ist doch einfach schwachsinnig. Es ist schwer hier nicht einen gezielten Angriff der Politik auf die Industrie zu sehen.

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Nö. Der Strom wird erst im Moment wo er verbraucht wird auch produziert. Es gibt ja nur ganz wenige Stromspeicher. Stromproduktion und Stromverbrauch geschehen also Just in time.

Da hast du natürlich Recht, da habe ich mich etwas schlecht ausgedrückt, jedoch kann der Verbraucher 0 dafür wie der Strom produziert wird. Deswegen sehe ich hier keinen Grund das Mining Unternehmen gegenüber anderen steuerlich zu benachteiligen. Das Unternehmen bezahlt schließlich den Strom so wie jeder andere auch.

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Danke, dass du uns mit diesem völlig nebensächlichen fun fact bereichert hast.

Was genau verändert dies jetzt an der Aussage von @PanicBuyer ?

Er meinte offensichtlich, dass die Stromproduktion selbst vorher arrangiert werden muss, was hat dein Kommentar:

Jetzt genau beigetragen?