Eine Umfrage von Block hat ergeben, dass auch weiterhin das mangelnde Wissen die größte Barriere für den Kauf von Bitcoin ist.
Eine einfache, saubere Anleitung für den Laien (ohne gross in technische Begriffe abzuschweifen), würde somit einiges bewirken?
Du unterschätzt dieses Problem gewaltig…!
Aus der Umfrage geht ja nicht hervor in welchen Bereichen die Teilnehmer zu wenig Wissen hatten.
Ist es nur, wie man Bitcoins kauft?
Dazu gibt es wohl Dutzende ausführliche Tutorials.
Das kann wahrscheinlich nicht der Grund sein.
Dann geht es wahrscheinlich damit los, dass die Menschen die Technik hinter Bitcoin verstehen wollen… aber mal im Ernst: So tiefgreifend wie unsereiner hier müssen die meisten Menschen Bitcoin nicht verstehen, um daran teilzuhaben. Hier gilt es eher den Unterschied zum aktuellen Fiatstandard hervorzuheben. Doch… wo fängt man da an und wo hört man auf?
Das Blocktrainer 1x1 hat schon sehr viele Themen relativ einfach und kompakt erklärt.
Ich sage dir eher, dass viele sich nicht näher mit Bitcoin beschäftigen, weil sie die Probleme der aktuellen Zeit nicht sehen oder sehen wollen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung aus dem Bekannten- und Familienkreis.
Egal wie oft ich die geldpolitischen Schwierigkeiten beiläufig angesprochen habe, es kam zwar oft ein Staunen zurück, aber nach wenigen Minuten ist dies auch schon wieder verflogen.
Das Problem ist für die meisten hier in der westlichen Welt einfach noch nicht groß genug!
Was ich generell sehr schade finde, ist, dass viele mit Fachwissen in Textform um sich werfen, so dass man als interessierter Neuling nach kurzer Zeit einfach abschaltet.
Da fände ich Informationen nach dem Motto: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“, deutlich hilfreicher.
Was genau erwartest du da?
Memes die die Probleme von Fiat und die Lösung durch Bitcoin andeuten, gibt es genug! Du kannst den gesamten Fiatstandard nicht in Bilder verpacken.
Ohne Text ergibt doch nur das wenigste aus dem Bild einen tieferen Sinn, oder?
Bestes Beispiel:
Ein schönes Bild oder? Aber was soll es ohne Text und Erklärungen gegenüber Bitcoin aussagen?
Hast du ein Beispiel für derartige Illustrationen?
Es ist doch ein allgemeines Problem unserer Gesellschaft. Es ist schon wie Bullshit Bingo.
Die Leute beschweren sich immer das sie nicht genügend informiert werden, dass die Kommunikation schlecht ist und ihnen das Wissen fehlt.
Gleichzeitig sind sie nach einer Überschrift aus der Bild auch schon Experte für Geopolitik.
Das beste Beispiel ist hier doch ein blick in die neu erstellten Treats dieses (oder jedes anderen) Forums, 90% der Anleger haben vorher nicht gesucht. In den meisten Fällen wurde die selbe frage schon x-mal gestellt und beantwortet.
Telweise sogar mehrfach am selben Tag.
Auch für BTC ist alles Wissen frei verfügbar an vielen Stellen verfügbar. Die Suchmaschine benutzen muss der Interessierte aber selbst. Wenn die Leute nicht verstehen, dass es sinn macht auch den Text unter der Überschrift zu lesen und dass es auch sinn macht quellen zu prüfen, Tja dann kann man auch nicht helfen.
Aus meiner Sicht ist es genau richtig wie es läuft. Nach jedem Halving kommen viele dazu, manche verstehen BTC und bleiben. Die Fiat-Lover fallen auf die Schnauze und werden rausgespühlt. So wächst BTC langsam, kontinuierlich und unaufhaltsam. Wenn alle gleichzeitig einsteigen würden, wäre die Nachfrage zu hoch und somit würde der Preis zu schnell steigen. Somit bin ich froh das noch viele zu wenig Wissen und ich noch ein paar sats mehr für mein Fiat zu bekomme.
Bitcoin ist einfach für die breite Masse nicht attraktiv. Die meisten interessieren sich nicht für ihr Geld/Finanzen.
Wenn man Bitcoin erwähnt, wird man doch erstmal ausgelacht. Danach heisst es viel zu teuer, man verliert alles oder kriminelles Zeugs.
Bitcoin ist einfach kein Thema bei der Masse. Schon gar nicht wenn man sich so viele Stunden einlesen muss. Und vor allem auf eigene Wallets zu ziehen… da hat doch niemand Bock drauf, wer nicht wirlklich den Sinn versteht.
Das ist leider ein Problem.
„Wenn du noch einmal Bitcoin erwähnst, dann spring ich aus dem Fesnter“
„Ich werde ehr sterben als jehmals Bitcoin zu kaufen.“
Manche wollen nicht informiert werden oder haben „vertrauenwswürdigere“ Quellen.
Problematisch bei BTC sind auch Themen wie:
-
24 Worte, die das Vermögen sichern. Was, wenn ich sie vergesse? Was, wenn jemand bei mir einbricht, um sie zu finden? Bei einer Bank muss ich mir darum keine Gedanken machen.
-
Wallets wie Bitbox sind kompliziert, wenig User freundlich. Man muss ja vorher studieren, um sich wirklich sicher sein zu können, dass man hier nicht irgendwo einen Fehler in der Kette der Key-Sicherung macht. „Einfach“ ist heutzutage anders.
-
Vertrauen darin, dass nicht irgendwer doch am Ende meine Keys klaut oder hackt. Und alles weg ist. Und man das auch noch erst 5 Jahre später erfährt.
-
Energieverbrauch. Heute, aber vor allem in der Zukunft, sollte BTC wirklich die Adoption und 6-7 stelligen Kurshöhen erreichen. Der Energieverbrauch wäre dann unfassbar hoch. Ja, BTC hat viele Vorteile. Aber dieses Thema kann man einfach nicht wegdiskutieren.
Stimmt, die Bank nimmt dir dein Geld einfach so weg (bzw. verwehrt dir den Zugriff) und benötigt dazu nichtmal dein Passwort^^
Das kann auch nur jemand sagen, der die nie mit Kommandozeilen eine Wallet erstellen musste. *LOL
Heutige HardwareWallets sind um Längen einfacher als früher!
Im Endeffekt ist doch selbst eine Custodial-Wallet nicht einfacher: Zugang nur über Passwörter und ggf. Identität, Ablauf der Transaktionen ist identisch…
Hast du identische Sorgen auch bei deinem Bankkonto samt Onlinezugang? Ich mein, das ist doch nichts anderes…
Diesen kausalen Zusammenhang musst du mir erklären…
Puh…das driftet hier ja schnell ab.
Wo und wann ist so etwas bitte einfach passiert?
Du sagst, es war früher noch viel komplizierter. Ändert nichts daran, dass es heute (noch) kompliziert ist.
Hierzu muss man in dieser Hinsicht den Unterschied der BTC Blockchain zu einem Bankkonto verstehen. Wenn jemand Deine BTC Keys hat, ist Dein Vermögen weg. Unwiederbringlich. Du kannst nirgends hingehen und dich beschweren.
Bei einem Bankkonto sind viele Parameter anders. Von Auszahlungs-Limits bis hin zur Separation auf Unterkonten vieles machbar, was Dein Vermögen deutlich besser schützt. Stand heute.
Nicht missverstehen: Die BTC Blockchain ist das mir bekannt Sicherste. Das Problem entsteht beim User. Nicht jeder ist Informatiker und versteht adhoc das Sicherheitssystem einer Bitbox. Und selbst wenn, verlasse ich mich auf einen solchen USB Schlüsselspeicher, um mein Vermögen zu verwalten…?
Wenn sich Mining durch Adoption und BTC Wertsteigerung um Faktor 10x, 50x oder gar 100x signifikant höher auszahlt, steigt im Gleichgewicht auch die globale Hashrate um solche Dimensionen an. BTC hat heute schon einen Energieverbrauch von kleinen Industrieländern. Dann Faktor 100!? Really?
Ist doch klar, das dieses Thema große Verunsicherung bringt. Ok, Regenerative Energien sind im Mix steigend. (aber Atomkraft als erneuerbare Energien zu deklarieren, ist schon echt grenzwertig). Aber bei solch hohen absoluten Energieverbräuchen wäre selbst ein Anteils-Wert von 80% erneuerbare Energien ein Desaster.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte hier keine stumpfe Front gegen Bitcoin aufmachen. Habe selbst welche. Aber es ging im Artikel um Unwissenheit und Skepsis ggü. BTC. Einige Punkte sind definitiv (noch) nicht wirklich gut gelöst.
Manchmal denke ich, die BTC Community könnte eine einzige große Filterblase sein, deren Insassen aufgrund gleichgerichteter Interessen Kritik nicht mehr zulassen und in manchen Punkten den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen wollen.
Bei Nuri und Solaris Bank passiert das wohl täglich. Siehe andere Threads.
Was bitte ist daran kompliziert?
Jeder Einsteiger kann BTC in einer verwaleten Wallet kaufen um sich mit dem Thema vertraut zu machen. Ohne sich 24 Wörter zu merken.
Auch zum benutzen einer Hardware Wallet muss man sich keine 24 Wörter merken sondern nur dein Passwort.
Frag mal deine Eltern und Großeltern wie einfach die Benutzung eines Smartphones ist.
Die Verwendung einer Hardware Wallet ist viel einfacher.
Die 24 Wörter sind der weg in die Eigenverantwortung wer die nicht möchte bleibt bei der verwalteten Wallet und gut ist. Daher gibt es hier überhaupt kein Thema. Wenn jemand in seiner Brieftasche oder Zuhause x-Tausend „Währung“ hat und beklaut wird ist es Eigenverantwortung wie bei einer Passphrase
Und wer versteht wie Banken, Bankkonten, SEPA, Swift, https, tcp, facebook, ETFs, etc. pp. funktionieren? Das ist in meiner Sicht nix anderes. Trotzdem verwendet diese Sachen ein großteil der Bevölkerung ohne mit der Wimper zu zucken.
Für den einen ein Problem, für den anderen die Zukunft. Jeder ist für sein Verhalten und seine Fehler selbst Verantwortlich und muss auch die Konsequenzen selbst tragen. In meinen Augen ist es eher ein Problem, dass heutzutage jeder sich ständig rausreden kann und soch irgendwo beschwert um das eigene Fehlverhalten zu vertuschen. Das fängt beim verlieren der PIN an, geht über den Weinfleck im eigenen Teppich bei der Hausrat bis hin zu Finanzausgleich für Headfonds die sich bei GameStop verspeckuliert haben.
Nur weil jemand hier plskativ den Verbrauch zusammenrechnet bringt es Verunsicherung was ja auch das Ziel der Kampagne war. Es ist eine zusammhanglose Darstellung von Zahlen. Das geniale an solchen Kampagnien ist, egal was man dagegen sagt, es wird direkt in irgendeine Schublade gesteckt und verunglimpft.
Ein vergleich mit dem Bankenwesen, Wäschetrocknern, Kaffevollautomaten, Spülmaschienen, täglichem Duschen, Handys, Aquarien und so weiter ist Whatabouttism.
Die Feststellung, dass in Ländern mit niedriger Temperatur die Miner als hoch effiziente Heizkörper laufen wird ignoriert.
Mag sein, aber die Deklaration erfolgt nicht durch BTC sondern durch die Politik. Hier BTC in die Verantwortung zu nehmen ist ebenso grenzwertig.
Das was du als BTC-Community bezeichnest ist selbstverständlich eine Filterblase. Den jeder von uns ist Teil von einer Blase die sich mit anderen Blasen mehr oder weniger überschneidet. Es liegt in der Natur der Sache das jede Blase von ihren Überzeugungen überzeugt ist
Kommandozeilen sind viel einfacher als GUI
Doch. Der Unterschied ist, dass ich diese ganzen oben genannten Systeme eben nicht selbst verwalte und hier die volle Verantwortung trage.
Die Frage ist doch:
Soll ich wirklich mein Vermögen über meinen Computer in kompletter Eigenverantwortung sichern ohne irgendeine Ahnung von IT-Sicherheit zu haben?
Weiß ich denn, ob mein Rechner schon Malware auf der Platte hat? Selbst IT Experten können hier nicht mehr überall sicher sein. Ok, wenn da nur 250€ liegen, ist es fast egal. Aber BTC wird ja als der neue Wertespeicher gehandelt. Wie passen also diese Welten zusammen?
Gute Frage.
Nein sollst du nicht.
Wenn du einsteigst mit kleinen Summen, ja dann lernst du den Umgang. Learning by doing.
Wenn die summen steigen und das Wissen ebenfalls wechselst du auf eine HW-Wallet vom Hersteller, musst auch nicht die Funktionen verstehen, bist aber nicht mehr auf deinem unsicheren PC.
Wenn du noch nehr weißt kommt ne node dazu.
Diese Zeilen empfinde ich als sehr anmaßend! Allen voran, weil du etwas grundlegendes hier verwechselst und auf diesen Trugschluss deine Argumentation aufbaut.
(Bzgl. Banken können das Geld weg nehmen oder den Zugriff verwehren.)
Ist das jetzt ein Witz? Hast du die letzten Jahre geschlafen? Banken können problemlos bei einem sogenannten „BankRun“ die Auszahlung und somit den Zugriff einschränken bzw. sperren (zuletzt siehe Ukraine). Kontensperrungen sind auch problemlos möglich (siehe Trucker in Kanada) und das sind nur die am kürzesten zurückliegenden Ereignisse.
Du übersiehst hier etwas grundlegend…
um das nachfolgende zu verstehen, solltest du die folgende Analogie verstehen:
Custodial Wallet == Bankkonto
Soft-/Hardware-Wallet == Portemonnaie
Wenn ich dich wörtlich nehme, dann stimmt diese Aussage in keiner Weise! Bitcoin ist auch in Deutschland ein privates Gut und wenn es dir geklaut wird, dann kannst du zur Polizei gehen und dort eine Anzeige erstatten! Das würde ich jetzt eine Form von „hingehen und beschweren“ nennen.
Das geht also ohne Weiteres!
Was du wahrscheinlich meinst ist, dass du es nicht ohne weiteres zurück bekommst. Dein Aussage suggeriert, dass du von einer Institution dein Bargeld zurück bekommst, wenn es dir jemand klaut. Ist das so?
Du bekommst dein Bargeld nur von dem Dieb zurück, von niemand anderes!
Und jetzt erschüttere ich mal dein bankliches Weltbild:
Wenn dir jemand Geld von deinem Konto klaut, bekommst du es auch nur im Falle eines Fahndungserfolgs und bei entsprechender Liquidität des Diebes wieder. In so einem Fall greift nicht die gesetzliche Einlagensicherung!
Ich bin echt erschüttert, dass du den Space rund um Bitcoin so wenig verstehst und kennst.
Hast du schonmal die Bison-App ausprobiert?
Da hast du ein Bankkonto, von dem du direkt Bitcoins kaufen kannst und du hast kompletten Zugriff über deine Identität (Login wie beim Onlinebanking). Da ist nichts komplizierter als bei einem Konto!
Und es gibt noch mehr Anbieter, die ähnliches anbieten.
Ich verstehe wirklich nicht, warum du Hardware-Wallets mit Bankkonten aka Custodial-Wallets gleich setzt. Das ergibt einfach keinen Sinn!
An dieser Stelle musst du also das klassische Portemonnaie mit der Soft-/Hardware-Wallet vergleichen. Hier ist es aktuell noch komplizierter - allerdings NUR im Einrichtungsprozess! Bei dir klingt es so, als ob man tagtäglich mit seinen 24 Wörtern rumhantieren muss.
Des Weiteren sind Bezahlvorgänge mit Software-Wallets wohl super easy!
Und eine eigene Wallet hat abgesehen von der komplizierteren Einrichtung viele Vorteile im Vergleich zum Portemonnaie - allein schon, weil ich damit trotzdem Online bezahlen kann. Mach das mal mit deinem Bargeld^^
Exakt die gleichen Argumente gelten doch auch beim Konto oder der Kreditkarte! Wenn der User Nachlässig mit seinen Zugängen umgeht, dann riskiert er einen Verlust.
Also ich konnte keines deiner Argumente so wirklich nachvollziehen.
Das hast Du kurz und gut zusammengefasst.
Das Störgefühl entsteht bei mir beim Schritt zur Hardware Wallet. Denn nun werden die Summen größer. Und nun bin ich in Eigenverantwortung.
Passen große Summen und komplette Eigenverantwortung in der Grundkonzeption wirklich zusammen?
Kann ich einem Hersteller eines „USB-Sticks“ wirklich so bzgl. IT-Sicherheit vertrauen, dass ich dort große Teile meines Vermögens parke?
Wichtig in diesem Zusammenhang zu verstehen ist, dass man bei Bitcoin davon ausgeht, dass hoffentlich bald die große Massen Adoption einsetzt. Sich nicht nur tech-affine Menschen mit der Hardware Wallet auseinandersetzen. Sondern auch Menschen, die von alle dem keine Ahnung haben. Irgendwelche USB-Sticks in ihren Rechner stecken und los geht die Selbst-Verwaltung des eigenen Vermögens…
Meine Einschätzung ist, dass es genau hier zurzeit (!) eine große Unsicherheit bei vielen Menschen gibt (Unwissenheit/Skepsis/Unsicherheit).
Das muss aber natürlich nicht immer so bleiben.
Es sei hier erwähnt, dass der Blocktrainer-Kanal hier einen großartigen Job macht!
Du bringst es auf den Punkt:
Wer hat denn große Teile seines Vermögens in seinem Portemonaie?
Ich kenne den Space ein wenig, aber längst nicht alles. Nicht diese App, aber konzeptionell vergleichbare.
Wenn es jedoch drauf ankäme, hätte ich persönlich mein Vermögen (zumindest zurzeit!) lieber bei der Sparkasse als bei Bison. Datenleck hin oder her…
Wichtig: Ich rede bei BTC über die notwendige Bedingung der Adoption der Massen. In diesem Kontext Nicht über das von Dir genannte Einfrieren von Bank-Konten - übrigens in besonderen Fällen/Einzelfällen.