Tagebuch für jedermann

Danke für Deine Offenheit. Du hast vollkommen recht. Wir dürfen das Schöne bei all dem grauen nicht aus den Augen verlieren.

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Für alle Bitcoin-Maximalisten, derer ich ja auch einer bin, meine heutigen 3-Schönen-Nicht-Bitcoin-Dinge-aus-dem-analogen-Leben:

  1. Den richtigen Steckdosen-Verblender beim Baumarkt gefunden.

  2. Habe bei Tinder die erste Frau geliked, die ich wirklich attraktiv und gleichzeitig interessant für mich finde. Auf den ersten Blick. Habe ihr sogar eine Nachricht vorab zukommen lassen. Bin gespannt ob sie antwortet. Was hab ich mir nur bei den ganzen anderen Likes gedacht!?!

  3. Heute einen sehr entspannten ersten Arbeitstag nach meinem Urlaub gehabt. Und glücklicherweise hatte mein bester Arbeitsbuddy auch Zeit für n Kaffee. Haben herrlich uns erstmal den neuesten Scheiß erzählt, bzw. er mir, was so los war in der Bude in den letzten 2 Wochen. Wie 2 Traatschtanten :))

Danke euch für euer Ohr

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Für alle Bitcoin-Maximalisten, derer ich ja auch einer bin, meine heutigen 3-Schönen-Nicht-Bitcoin-Dinge-aus-dem-analogen-Leben:

  1. Als ich heute Abend von der Arbeit nachhause kam, da freute sich Emil bis über alle Ohren. Hatten uns viel zu Erzählen beim Bälle werfen in der Abenddämmerung.

  2. Heute bei der Arbeit Luckalutschi gehabt. Gab kaum Kranke. So konnten wir das Training am Equipment üben.

  3. Ding Ding Ding bei Tinder: die Frau, der ich direkt eine PN hatte zukommen lassen, hat tatsächlich auf meine Nachricht geantwortet. Zwar nur verhalten. Aber ich habe einen Fuß in der Tür. Strike. Jetzt heißt es kühlen Kopf bewahren und nicht übermütig vor Freude den Schmetterling in die Flucht schlagen.

Danke für euer Ohr.

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Und was sind bitte Luckalutschi? :rofl:

@ThePriWi:

Jau, kein Tippfehler. Emil nen halben, und ich über den ne Tag verteilt 9,5. Ich muss dazu sagen: es gibt dann auch n ganzen Tag nix anderes.

@Doshun: du kennst Lackaluutschi nicht? :stuck_out_tongue::wink: Das sag ich wohl mal, wenn alles ziemlich easy peasy läuft. Gab nichts zu tun. Alle Patienten haben lieber noch n bißchen Gartenarbeit gemacht, auf die Zähne gebissen, statt ins Krankenhaus zu gehen. Anzahl Patienten im Krankenhaus ist extrem wetterabhängig. Und gestern und heute war/ist bestes Wetter in Ostfriesland.

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Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass das etwas zu essen wäre, was man zB vom Knochen ablutschen muss oder so ähnlich. Ich hab das nämlich auch gegoogled gehabt aber nichts stichhaltiges gefunden. :smiley:

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Für alle Bitcoin-Maximalisten, derer ich ja auch einer bin, meine heutigen 3-Schönen-Nicht-Bitcoin-Dinge-aus-dem-analogen-Leben:

  1. Heute war ein unaufregender Tag. Und die Abwesenheit von Stress mag ich.

  2. Unser neuer Kollege in der Abteilung scheint nett und kompetent zu sein.

  3. Die Radtour von der Arbeit nachhause war bereits herbstlich.

Danke für euer Ohr.

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Mal zur Abwechslung ein Post, der hier niemandem gefallen wird.

Du machst klar, dass du hier was Gutes für dich tun willst, und deine Psychologin weiß sicher am besten, ob das, was du hier machst, gut für dich ist oder nicht, also sieh meinen Post als das, was er ist – irgendein zufälliger Typ im Internet, der dich nicht kennt, schreibt ungefragt seine Meinung zu etwas, was ihn nicht betrifft:

Ich finde es schräg, wie du hier nur so mit Likes überhäuft wirst und null Gegenwind dafür bekommst, wie du im ersten Post alle deine Süchte aufzählst und dann direkt im zweiten Post einfach mal dreien davon frönst (seit Langem mal wieder). Ja, welch schöner Tag denken sich da wohl auch alle deine Leser.

Ich war mir ehrlich gesagt am Anfang nicht sicher, ob das nicht ein Experiment ist, wie diese eine Instagram-Tante, die auf jedem Bild ihres tollen Lebens ein Glas Alkohol in der Hand hatte, nur um zu sehen, ob irgendwer was sagt.

Hier ein paar auffällige Kontraste zwischen den Sachen, die du im ersten Post negativ darstellst, und in den weiteren Posts einfach beiläufig machst und total positiv beschreibst:

1. Post: Sportsucht […] Ängste, die einen antreiben um noch sportlicher zu sein. […] Noch mehr Sport um noch mehr Lorbeeren einzuheimsen.
2. Post: Dann hab ich bißchen Sport gemacht seit langem Mal wieder.

1. Post: Immer getrieben. Workaholismus,
2. Post: Und ich habe in meiner zweiten von zwei Urlaubswochen meine Arbeitskollegen besucht (reflektierst du ja eh auch selber)

1. Post: Essstörung,
2. Post: Die Pfannkuchen werde ich dann zu einem Blocktrainer-Video und einem Mittermeier-Video essen (keine Ahnung, welche Essstörung du hast, aber wie du sicher weißt ist Ritualisierung typisch)

1. Post: Immer getrieben, sich permanent weiterzubilden.
später: In der Sonne auf dem Rasen gesessen und ein Fortbildungs-Buch gelesen.

1. Post: oberflächliche Prestige-Projekte, übertriebene Männlichkeit, Eitelkeit
später: In Rücksprache mit meinem besten Kumpel mich auf Tinder angemeldet.

1. Post: Bitoin-Konsumsucht
später: du hast dir mit diesem Thread die perfekte Ausrede dafür gebaut, dich jeden Tag in einem Bitcoinforum herumzutreiben

1. Post: Aktien-Trading-Sucht,
später: Er möchte jetzt parallel zu seiner Arbeit als Personaler ein Standbein als Daytrader aufbauen. Diesen Gedanken finde ich auch sehr verlockend.

Also bitte, auch wenn sonst niemand was sagt, fang jetzt nicht auch noch wieder mit der Trading-Sucht an. Ich hoffe, dass nicht irgendwann mal der Post kommt, in dem du dich als Belohnung dafür, dass du so gut zu dir warst, mal ordentlich ansaufst und 20 Herzen dafür bekommst.

Keine Ahnung, mach damit, was du willst.

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Ich stimme da auch mowtan zu und habe kein Problem damit dich auch einfach weiter schreiben lassen, sofern es dir wirklich helfen sollte.

Ich lese das alles persönlich auch wirklich gern, weil es immer kurz und knackig ist und zur Selbstreflektion anregt.

Ab und zu möchte man aber schon den ein oder anderen Rat einwerfen, dich auf etwas aufmerksam machen oder vielleicht nachhaken um Zusammenhänge besser zu erkennen.

…Dies sollte aber auch nicht aus dem Ruder laufen, sodass deine Beiträge hier in der Nachfrage Flut untergehen

Letztlich ist es meiner Meinung nach „dein“ Thread in dem du deine Gedanken/Erlebnisse teilst. Dementsprechend würde mich auch interessieren als dein Leser, was du zu mowtan‘s Worten zu sagen hast und wie du am liebsten weiter verfahren wollen würdest! :v:

Ansonsten kann ja auch wirklich überlegt werden, dass dir ein Moderator alleiniges Schreibrecht einräumt.

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@mowtan:

Du hast völlig Recht. In fast allen Punkten.

Es fällt mir nicht leicht, mich jeden Tag dazu zu motivieren, etwas Schönes zu machen. Ich sitze dann abends da und überlege, was mir Freude bereitet hat. Ich habe leider viele Baustellen und aufgrund der Gewohnheiten verschwimmt dann der Antrieb sich zu ändern mit Faulheit, das Gewohnte zu genießen.

Letztlich denke ich aber, dass es der richtige Weg ist und meine Psychiaterin ist hell auf begeistert von meinem Tagebuch. Weil sie weiß, in welchem Strudel ich steckte.

Mein Hauptsymptom sind extrem viele Extreme. Es rührt von einer fehlenden Selbstachtung, Selbstliebe und Gier nach Kompensation dieser Defizite.

Sieh deinen Beitrag bitte nicht so negativ. Ich finde ihn sehr gut und ich danke Dir dafür. Denn nur wenn ich ehrlich zu mir selbst und anderen sein kann (ohne dass ich permanent versuche mir oder anderen etwas vorzumachen), komm ich voran. Mein Leben läuft in so vielen Dingen schief und quer. Das kann das Ich manchmal gar nicht vertragen. Es ist dann für das Seelenheil manchmal besser, den Tag positiv zu sehen und ein bisschen wie ein Phantast zu leben. Negatives seiner Art und Weise auszublenden.

Pfannkuchen essen ohne Grenzen oder Berliner ist Teil meiner Essstörung. Binge eating bzw. atypische Bullimie nennt sich das. Viel Essen auf einmal, dann lange hungern und Sport treiben wie verrückt.

Manchmal wenn ich dann mit den vielen Berlinern gesehen werde, dann wird Zuhause wohlwollend gelacht. Dabei weiß jeder hier Zuhause, dass das nicht gut ist. Aber was bringt der beste Ratschlag, wenn er wie ein Schlag wirkt.

Die Tradingsucht habe ich immer noch. Da steckt eine Form von Größenwahn hinter (reich werden wollen, es allen zeigen). Ich bin aber froh, dass ich von über 1000 Trades im Monat auf einige wenige runter bin. Ich kann dadurch nachts wieder schlafen. Dass ich finanziell unabhängig werden möchte und mich intensiv vor Inflation meiner Rente und meiner Einkünfte schützen möchte, halte ich aber weiterhin für eine gute Idee. Aber ich habe den Beitrag und den Satz mit dem Daytrading ja bewusst gewählt. Um drauf hinzuweisen, dass permanent ein Wandel zwischen Normal und Extrem von mir geleistet werden muss, will ich gesund werden.

Zur Arbeit: dass ich im Urlaub zur Arbeit gefahren bin ist völlig Banane und krank. Ich habe mich auch gewundert, dass keiner etwas gesagt hat. Ich kann einfach nicht anders. Ich mache freiwillig immer zu viel, obwohl ich weiß, dass das nicht gut für mich ist. Ich lebe dann weniger. Aber meine Angst, nicht gut genug zu sein, als Versager dazustehen ist immens groß. Ich habe Angst, dass man schlecht über mich redet, dass man sagt, ich bin langsam oder meine Qualifikation ist nicht ausreichend. Deswegen komme ich selten ohne Überstunden aus dem Haus und gehe wenn’s sein muss auch nochmal am WE hin, um Liegengebliebenes aufzuarbeiten. Ich bin ja bewusst über die Eingliederung (war ja 2 Monate krank in der Psychiatrie) erstmal auf nur 50% gewesen in Rücksprache mit meinem Arbeitgeber und Therapeuten. Dann habe ich nach 3 Monaten auf 75% erhöhen müssen, weil es mein Arbeitgeber mit mir langfristig planen möchte. Und jetzt tendiere ich dazu, auf 100% zu gehen, um meiner Chefin zu gefallen. Meine Therapeutin kann mich noch zügeln. Aber es arbeitet wie verrückt in mir.

Ich hoffe, ihr wisst um die Doppeldeutigkeit hinter manchen Posts von mir. Manchmal sind sie mir bewusst. Manchmal sonne ich mich in meinen Extremen (z.B. Berliner). Es ist leider schwer für mich, das Normale besser zu finden, als das Extreme. Ich habe bislang in meinen 38 Jahren soviele Aufmerksamkeiten generieren können, durch meine Extreme (Leute loben dich für deine Fitness, deinen Beruf, deine Leistungen, deinen extremen Hunger oder äußern freundliche Bewertungen meiner Extreme), dass ich wie ein Pawlowscher Hund darauf konditioniert bin.

Auch durch dieses Forum, mit den ganzen Herzchen sammeln wurde eine Form der Aufmerksamkeitsdefizit-Ausgleichsucht in mir geweckt. Fällt mir durch deinen Beitrag zumindest auf. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich mich verglichen habe mit den anderen Benutzern. „Oh ich bin jetzt auf Platz 5 der meisten Herzchen Sammler in der letzten Woche“. Hast du sehr präzise bemerkt. Danke dir vielmals.

Ich sitze jetzt grad draußen auf der Bank während ich diese Zeilen schreibe. Und überlege, ob ich mein Tagebuch-Projekt ändere oder aufgebe. Ich komme zu dem Schluss, dass ich das Kind nicht mit dem Bade ausschütten sollte und dass ich ehrlicher zu mir und zu euch sein muss. Dann klappt es auch mit meinem Ziel, ein stoisch ruhiger und normaler, glücklicher sich selbst liebender Mensch zu sein.

Was denkt ihr?

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@Doshun:

Über Ratschläge würde ich mich sehr sehr freuen. Ich habe schon einige Tipps von einigen Usern hier bekommen. So z.B. YouTube-/Filmempfehlungen, Lebensphilosophien, eigene Lebensschilderungen damit ich mich nicht allein fühle.

Das hilft mir ungemein und gibt mir Input. Bitte helft mir!

Ich denke nicht, dass du das aufgeben solltest. Du hast ja selbst bestätigt und sogar bestätigt bekommen, dass dir das weiterhilft. In diesem Sinne weitermachen und immer die Selbstreflexion vor Augen halten beim Schreiben. Letztlich kannst das natürlich nur du entscheiden. Soll ja nicht in Zwang enden.

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Für mich als Bitcoin-Maximalisten, derer ich zu verbissen, extrem und negativdenkend bin, meine heutigen 3-Schönen-Nicht-Bitcoin-Dinge-aus-dem-analogen-Leben:

  1. Schwierig jetzt. Hmm. Ich hatte keine Zeit mehr gefunden, um beim Tiermarkt Hundefutter zu kaufen. Zum Glück habe ich meiner Kreativität freien Lauf gelassen und Emil fand’s lecker. Ich berichte bewusst nicht, was ich ihm gemacht habe, weil es Menschen auf der Welt gibt, die weniger und schlechteres Essen bekommen.

  2. Schwierig schwierig. Mir viel es heute leicht, ehrlich einzugestehen, dass ich mit meinen bisherigen Tagebucheinträgen auch Eindruck schinden wollte. Ich fing an, eine überaus lebenswerte Welt zu zeichnen. Ich habe nichts dazu gedichtet. Nicht in dem Sinne. Aber ich habe mir und euch versucht etwas vorzumachen. Gut, abgehakt, weiter geht’s. Darauf bin ich stolz.

  3. Meine Schwester war heute sehr glücklich und ausgeglichen. Ich weiß nicht, woran es lag. Aber es war sehr schön, sie strahlen zu sehen.

Danke für euer Ohr

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Für mich als Bitcoin-Maximalisten, derer ich zu verbissen, extrem und negativdenkend bin, meine heutigen 3-Schönen-Nicht-Bitcoin-Dinge-aus-dem-analogen-Leben:

  1. Bei der Arbeit in der Pause in der herrlichen Spätsommer-Sonne gesessen mit einigen Arbeitskollegen.

  2. Heute morgen mein Fahrrad in die Werkstatt gebracht und mit Emil einen Spaziergang zurück nachhause gemacht.

  3. Heute hatte ich mit 4 weiteren Kollegen ein Gespräch über Psychohygiene. Ich bin nicht der einzige mit Problemen in unserm Krankenhaus. Im Gegenteil.

Wochenende. Danke für euer Ohr

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Danke dir. Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende-Wetter. Wo wohnst Du, wenn ich fragen darf?

Regierungsbezirk?

Für mich als Bitcoin-Maximalisten, derer ich zu verbissen, extrem und negativdenkend bin, meine heutigen 3-Schönen-Nicht-Bitcoin-Dinge-aus-dem-analogen-Leben:

  1. Ich habe mich bemüht, diesem Tag etwas positives abzugewinnen. Auch wenn heute ziemlich Grütze war (Abfuhr bei Tinder, Fahrradtour für mich allein nicht auf die Kette gekriegt, ins Bett verkrochen, weil müde und depressiv). Positiv war z.B. dass mir meine Mutter ein Geheimareal im Garten gezeigt hat, wo sie rote Weintrauben hat. Waren sehr lecker.

  2. Die Sonne mit Emil um die Mittagszeit mit ein paar Ballwürfen verlebt. Das Leben ist einfacher als man denkt, Gerd! Wozu Tinder und der ganze Kram? Wie willst du in so einem Zustand einen anderen Menschen glücklich machen? Manchmal können einem Wesen Ballwürfe die Welt bedeuten.

  3. Ich konnte mich aufraffen und am gedeckten Familientisch Platz nehmen, um 2 leckere Mattjesbrötchen zu essen. Ich war erstaunt, dass ich nicht liegengeblieben war. Liebe Menschen habe ich um mich rum.

Danke für euer Ohr

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Hey, das gleiche habe ich gemacht um von Süßigkeiten weg zu kommen! :slight_smile: Das wirkt echt Wunder, wenn man konsequent daran erinnert wird. Und wenn man sich gut fühlt, muss man auch nicht gleich alle Zettel abreißen, sondern nach und nach immer mal wieder einen.

Voll cool! Ich bin oder war nie Raucher aber für mich ist frische Luft auch etwas so essenzielles. Gerade morgens wenn man nicht zu Potte kommen möchte. Fenster auf und ein paar Atemzüge genießen und dann kann der Tag kommen.

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@Doshun @ThePriWi

Danke für eure Beiträge. So komme ich mir weniger allein vor. Jeder hat seine Päckchen zu tragen. Glückwunsch, dass ihr Erfolg hattet!!!

Für mich als Bitcoin-Maximalisten, derer ich noch auf der Suche nach mir selbst bin, nutze ich Bitcoin und alles drumherum als einen Spiegel, mit der Gefahr, darüber traurig zu werden. Daher heute meine 3-Schönen-Nicht-Bitcoin-Dinge-aus-dem-analogen-Leben:

  1. Verzweifelt bis 16:00 Uhr im Bett verschimmelt. Durch einen glücklichen Umstand konnte ich mich hochhiefen und bin mit meinem Kumpel zum Emder Hafen gefahren. Emil im Schlepptau.

  2. Denn auf Borkum, wo ich bis Nov. noch lebte, ist mein Fahrrad wiedergefunden worden und meine Ex-Frau hat es auf die Fähre Richtung Emden geschickt.

  3. Habe kurz geweint, weil meine Ex-Frau mir doch noch am Herzen liegt. Die Arme muss auf dieser einsamen Insel noch Dienste leisten. Obwohl sie dort ihr Herz verloren hat. Sie benötigt das Geld. Mein Kumpel hat mich getröstet. Es war trotz des Kloßes im Hals und der Tränen ein …ich weiß nicht…ein bewusster Moment. Es ist gut so, dass wir keine Kinder haben.

Danke für euer Ohr. Grenzwertiger Tag. Ich habe heute darüber nachgedacht, wie gut es mir in den letzten Wochen des Psychiatrie-Aufenthaltes und den Wochen danach ging. Ich überlege…

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Du musst unbedingt wissen, dass deine momentane Depression nur eine Phase ist! Die ist nicht angenehm aber sie geht vorbei.

Mit 37 hat dein Leben noch nichtmal seinen Höhepunkt erreicht, du lernst noch und du kannst noch sehr viel erreichen von dem du vielleicht nicht zu träumen wagst.
Wenn es jetzt ein Tiefpunkt in deinem Leben ist, kann sich genau das später als dein größter Vorteil herausstellen. Ich weiß da kann einem momentan die Phantasie fehlen aber sei positiver und du wirst es erleben.

Hast du dir meine hörbuchempfehlung angehört?

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