Strategy unter Druck: Bald wieder Bitcoin-Käufe durch Aktienausgabe?


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Nachtigall, ich hör dir trapsen

Ich verfolge regelmäßig die Diskussionen über Strategy auf Reddit und meine eine ziemliche Verwirrung bei einer Vielzahl von Investoren und Spekulanten zu beobachten. Mein Eindruck ist, der Markt hat immer noch Schwierigkeiten damit Bitcoin-Unternehmen korrekt zu bewerten. Der mNAV spielt dabei eine wichtige Rolle aber über den idealen Verlauf und Wert gibt es immer wieder Diskussionen. Und immer noch beschweren sich viele über die Aktienverwässerung und führen die schwächlende Performance auf Aktienverwässerung zurück.

Generell hat MSTR viele Anleger sehr stark verwöhnt. Nun drehen viele am Rad wenn MSTR ein halbes Jahr nicht mehr so fantastisch performt wie davor. Während das bei vielen anderen Aktien eine völlig normale Korrektur und Stagnationsphase wäre, so wie es auch bei Bitcoin immer wieder zu beobachten ist.

Teilweise sehe ich auch eine Art von Gleichgültigkeit genüber die massiven Zahlen von Strategy. Genau wie die Gleichgültigkeit der Retail Investoren aktuell im Bezug auf die Bitcoin Performance. Es ist regelrecht ein Phänomen, wie ungläubig die breite Masse und der Markt auf die Rekordzahlen im Bitcoin Umfeld schaut. Während viele Investoren daher erwarten dass der Markt logischerweise auf diese heftigen Zahlen reagieren muss, macht sich zunehmend eine Verwirrung breit über die erstaunlich starke Zurückhaltung. Das ist bei Bitcoin genau so wie auch bei den Bitcoin-Aktien.

Und das nach 10-20x auch starke Korrekturen kommen ist eigentlich positiv. Die erfolgreichen Bitcoin-Unternehmen haben zwar heftig korrigiert aber bleiben über dem vorherigen Stand und damit immer noch positiv. So wie man es auch von Bitcoin kennt. Man darf nicht vergessen dass das alles noch Neuland ist und die Unternehmen noch weiter experimentieren werden bis sie die richtigen Formeln gefunden haben und bis der Markt eine solide Bewertungsgrundlage gefunden hat. Wie üblich werden jene am meisten profitieren die trotz der massiven Korrekturen und Unsicherheiten weiter kaufen. Wie etwa ein Adam Back weiterhin Capital B Aktien kauft, während die Aktie in einer starken Korrektur ist.

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Verstehe zu wenig davon. Mir fällt auf das Strategy regelmässig ein neues Produkt auf den Markt wirft und man dabei immer weniger - sage mal weniger Rechte erhält - ausser einen höheren Zins.

Als Anleger solcher “Bitcoin Derivate” würde ich eher (reines Gefühl) in den Blackrock ETF (oder was ähnliches) investieren. Diese scheinen mir entspannter zu sein. Das Produkt wurde einmal lanciert, und seitdem ohne grosse Werbung zu machen, läuft das Ding stetig aufwärts. Es scheint mir das bessere Modell (nicht gehebelte) zu sein.

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Über Strategy gibt es zur Zeit viel Gerede und schlechte Nachrichten. Liegt wahrscheinlich darin begründet, dass die Performance in den letzten Monat gelitten hat.

Dies ändert aber nichts daran, dass Strategy weiter fleißig Aktien akkumuliert und es auch nach wie vor kein Liquidationsrisiko gibt. Ein Bärenmarkt ist kein Problem für Stategy, auch wenn der Kurs natürlich erstmal stark darunter leiden würde.

Das ganze Konzept geht erst dann nicht mehr auf, wenn Bitcoin langfristig scheitert. Für mich gilt: Ja, es gibt ein Gegenparteienrisiko bei Strategy, aber dafür vermehren sich die Bitcoin die in der Aktien stecken stetig und somit habe ich die Möglichkeit, langfristig mehr Bitcoin zu akkumulieren.

Strategy hat super performt. Beste Aktie überhaupt. mittlerweile bewegt sie sich seitwärts. Die Leute, die meckern, haben wohl keine Ahnung von Wirtschaft und denken wohl alles muss ewig steigen. Selbst die Assets die 1000% in kürzestes Zeit hinlegen. Diese Menschen sind einfach gierig und kriegen nnicht genug. Jeder von denen will über Nacht Millionär werden, und wenn sie mal paar Wochen keine gains sehen, werden sie nervös. Sind wahrscheinlich auch die gleichen Leute, die meinen ewiges Wachstum der Wirtschaft ist möglich und erstrebenswert.

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Wie ich seit jeher sage: Strategy ist ein Sargnagel für Bitcoin. Genau, wie Blackrock & Co. weitere sind. Die Idee eines besseren, freien Geldes für alle wird durch sie konterkarriert.

Dadurch, dass einzelne Entitäten in der Lage sind, ein- bis zweistellige Prozentsätze des gesamten Bitcoinvolumens bei sich zu konzentrieren, gerät BTC in Schieflage - und eine Massenadaption wird sehr unwahrscheinlich.

Der Tag, an dem diese Erkenntnis evident wird, ist der Beginn eines unfassbar krassen Bärenmarkts.

Auf diesen Kommentar habe ich gewartet :sweat_smile:

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Ließt du eigentlich die Beiträge, auf die dir die andern antworten?Wie oft wurde hier das Argument, dass einzelne Entitäten wie Strategy oder Blackrock viele Bitcoins hätten entkräftet. Du bist wie @Doktor. Bist du vielleicht sein Doktorand? :joy: Sowohol Strategy als auch Blackrock, BESITZT diese Bitcoins nicht selbst, sondern viele 1000de Menschen, die die ETFs oder Aktien besitzen.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Ist die deutsche Bank ein Sargnagel für den Euro, weil viele Menschen bei der Bank ein Konto haben? Was sind das bitte für Argumente?

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Die Leute haben heutzutage alle kei Geduld mehr.

Was meinst du genau mit “weniger Rechte”? Die Vorzugsaktien sind maßgeschneidert für bestimmte Finanzsektoren. Das sind Produkte mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen.

Ich denke man muss da genauer unterscheiden. “Bitcoin Derivate” sind nicht einfach alle gleich und erfüllen unterschiedliche Ansprüche.

  • Die Bitcoin ETF sind eine passive Anlage die im Grunde Kauf und Aufbewahrung von Bitcoin einfach für den Finanzmarkt erleichtert.
  • Unternehmen wie Strategy sind etwas anderes. Es ist ein Finanzprodukt was den Bitcoin Anteil pro Aktie versucht zu erhöhen. Was durch die besonderen Möglichkeiten eines Unternehmens und dem Finanzmarkt möglich wird. Dabei fällt das aber immer noch unter eine konservative Auslegung, weil nichts anderes getan wird als Bitcoin zu akkumulieren.
  • Dann gibt es einen weiteren Typ, das sich allmählich entwickelt. Dazu wird das Unternehmen BSTR von Adam Back gehören oder Strive. Soweit ich verstanden habe wird auch Twenty One Capital dem entsprechen. Diese Unternehmen versuchen nicht nur Bitcoin durch konservative Instrumente zu akkumulieren und den Bitcoin Anteil pro Aktie zu erhöhen sondern sie entwickeln Bitcoin basierte Geschäftsmodelle und erweitern die finanziellen Instrumente. Dazu können Bitcoin basierte Zahlungssysteme gehören, Beratung und Support Dienstleistungen oder Bitcoin besicherte Kredite. Hier wird also mit einem noch aktiveren Geschäftsmodell versucht die Akkumulation von Bitcoin zu verstärken und gleichzeitig auch die Bitcoin Adoption zu befeuern. Es ist der Versuch einer Synthese zwischen Bitcoin und dem klassischen Finanzmarkt.

Und ich würde sagen das Risiko steigt natürlich mit dem Grad der Komplexität die ein Unternehmen aufbaut. Am sichersten ist pures Bitcoin in der Selbstverwahrung. Dann kommen die Bitcoin ETF die nichts tun außer für dich Bitcoin zu halten. Dann die Bitcoin-Treasuries die aktiv Bitcoin akkumulieren und dann die neuste Generation die gleichzeitig das wachsende Geschäftsfeld um Bitcoin herum bedienen will.

Was manche für einen Irrweg halten, ist eine völlig normale Reaktion des Marktes. Ich würde von einer Zukunft ausgehen wo es alle diese Varianten geben wird und einzelne Pleiten und Fehlstrategien werden das im wesentlichen nicht verhindern sondern für eine Anpassung sorgen. Die Vorstellung das die Finanzwelt sich von solchen Möglichkeiten fernhält und alle kaufen pures Bitcoin und sparen nur passiv in Bitcoin ist eine etwas naive Vorstellung. Und das heißt aber nicht dass man das alles gut finden muss oder das man sich daran beteiligen muss. Es ist aber Teil der Vielfalt die der Markt unweigerlich hervorbringt.

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Diese neuen Produkte sind Vorzugsaktien, die das Ziel haben, den Markt für festverzinsliche Wertpapiere zu Bitcoin zu bringen. Diese zahlen Dividenden und sind letztlich sich unterscheidende Wertpapiere, die Leute kaufen, die regelmäßige Auszahlungen haben wollen und Kursstabilität haben wollen.

Die Vorzugsaktien kann man überhaupt nicht mit einem Spot-ETF vergleichen. Die Wette, die man eingeht, ist, dass Strategy zahlungsfähig bleibt, was indirekt auch eine Wette auf Bitcoin ist.

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Danke für die Antworten. :revolving_hearts: Ihr habt sicher Recht. Als Normalo der “nur” Spot Bitcoin kauft, ist man schnell überfordert (ich wenigstens) Man liest da vor sich hin, spätestens nach 10 Zeilen merkt man, OK hierzu brauchst es einen 3 jährigen Master.

Kein Problem an und für sich, es bleibt eine Skepsis übrig. Sollte Strategy scheitern, heisst das für mich nicht das Bitcoin scheitert. Wird einfach etwas günstiger zum Einkaufen.

Das man beide Firmen wie Blackrock / ETFs und Strategy Aktien nicht miteinander vergleichen kann, dass irgendwie schaffe ich knapp. Es macht auf mich einfach den Eindruck das Saylor sich in Billions und Trillions den Mund fuslig redet. Dagegen sehe ich einen enstpannten Larry Finck. Ist jetzt keine grosse Marktanalyse und sagt überhaupt nichts aus.

Grundsärtzlich identifiziere ich mich immer mit David …& Goliath ja Goliath kriegt ein Stein auf die Birne. Vielleicht, mit etwas Glück. :rofl: (David = Bitcoin / Goliath = Fiat)

Aber sie haben die Schlüssel zu diesen Coins. Damit gehören sie ihnen auch! (your keys - your coins!) Bitcoin war gedacht, um die Abhängigkeit von genau diesen Konstrukten zu gewährleisten.

Bitcoin ist als Sargnagel für die Wallstreet konstruiert worden. Wenn Bitcoin diesen Test nicht besteht, kann man dieses Forum schließen. Ansonsten die nächsten 10 Jahre abwarten und Tee trinken.

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Gedacht war eigentlich nur die Möglichkeit zu bieten. Was dann Menschen damit tun ist weiterhin ihnen überlassen. Und das reicht. So kann man aus Fehlern und schlechten Erfahrungen lernen und hat nun die Option es anders zu machen. Vorher war man gezwungen anderen zu vertrauen, jetzt ist es in gewissen Bereichen optional.

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Als Besitzer von Aktien der Bitcoin-Treasury-Companies bist du Teileigentümer der entsprechenden Firma und der Firma gehören die Bitcoin (Besitz der Keys und somit Eigentum). Korrekt. Kein Aktionär hat direkten Anspruch auf Firmen-Bitcoin. Korrekt. Das Bitcoin dazu gedacht sei, solche Mittelsmann-Konstrukte aufzulösen, heisst nicht, dass sie nicht erlaubt/möglich sind. Das sind und bleiben Fiat-Konstrukte. Mir ist das recht egal. Bitcoin kennt weder Nakamoto noch Strategy, Metaplanet, BlackRock oder Michael Saylor. Bitcoin ist der genaueste und standhafteste Buchhalter den die Menschheit je gekannt hat, Tick-Tock next Block.

Falls Strategy plötzlich alles verkaufen würde (finanzieller Suizid?), wäre das wohl eine Rabatt-Aktion. Möglicherweise für längere Zeit oder vielleicht springt ein anderer Riese in die Lücke? Oder wir sind schon im Bitcoin-Standard und der Verkauft änder nichts an der Kaufkraft der restlichen Bitcoin-Halter? Wer weiss.

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Kann ich mir gut vorstellen das bei Blackrock bei einem Black Swan Event bei einer der grösseren Bitcoin Treasury Companys (es muss gar nicht Strategy sein) die in Schwierigkeiten gerät, logischerweise auch Panik unter den iBIT ETF Kunden breitmacht. Die Folge wäre eine grossere Flucht aus all diesen Produkten.

Im Unterschied zu den Reserve Companys die verkaufen müssen, sehe ich Blackrock als Verwahrer einerseits auch zusätzlich als Grossinvestor der den direktesten Zugang zu den verwahrten Bitcoin hat. Es liegt demnach sehr nahe das gerade Blackrock diese im Preis stark gefallen Bitcoin, von sich aus still aufkauft, um dann wiederum den ETF sobald sich die Lage beruhigt wieder damit zu bedienen. Keine mühselige OTC Suche nach wo gibt es noch Bitcoin zu kaufen, sondern diese Bitcoin der Panikverkäufer direkt zu kaufen - natürlich zum Discount Preis.

Die rechtliche Situation was Blackrock darf oder nicht, kenne ich nicht.

RIP 200€ in MSTR Knockout Schein. Es waren ein paar schöne spannungsgeladene Wochen mit dir. Sie wollten nicht an dich glauben. Lebe wohl :smiley:

Dafür war Bitcoin bestimmt auch nicht gedacht, dass man über paar Ecken darauf hebelt :grin:

War mein erster Optionsschein mit Spielgeld. Was für ein brutaler Durchstoß.

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Vllt erwähnt man mal am Rande, dass Strategy stand heute im 1 Jahres chart 140% im Plus ist…

Ich kaufe grundsätzlich keine Aktien mehr und würde immer direkt btc kaufen aber man muss die Kirche mal im Dorf lassen.

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