Ich hoffe, dass niemand Deiner in mehrfacher Hinsicht falschen Aussage Beachtung schenkt.
Kann sein dass ich falsch liege, deswegen auch das Fragezeichen hinter meinem Satz.
Dann klär mich bitte auf: woher soll der Staat wissen, wieviele Bitcoins man besitzt, resp. wieviel Gewinn man sich mit Bitcoins ausbezahlt?
Man kann sich das Geld an den Bitcoins ATM „anonym“ in Bargeld ausbezahlen lassen.
Naja ratest hier zur Steuerhinterziehung. Das kann hier keiner gut finden.
Das Finanzamt kann es herausfinden, wo du mit Fiat-Geld BTC gekauft hast und sieht ja auch ,dass plötzlich irgendwoher Fiat wieder auf deinem Konto landet. Und wenn du heute keine Steuer-relevanten Gewinne angibst, kannst du die nächsten 10 Jahre noch dafür belangt werden (D).
Nee, mein Lieber. Dein Folgesatz (den Du mittlerweile editiert hast) zeigt ganz eindeutig in welche Richtung Deine Aussage gehen sollte:
Das ist Steuerhinterziehung.
Wo hast Du denn Du Deine Bitcoin gekauft? P2P von einer Dir unbekannten Person? Das wäre der einzig anonyme Weg.
(BTW: Ich rate davon ab, weil gefährlich. Stichwort: Baseballschläger)
Bei allen anderen Käufen hinterlässt Du Spuren. Auf einer Exchange musst Du ein KYC machen und selbst beim ach so anonymen Bisq-Service gibt es mindestens eine/n in der Gleichung, der/dir von dem Kauf weiß und niemand kann Dir garantieren, dass er/sie nicht mal reden wird.
Ich glaube, Du hast das Prinzip eines Bitcoin ATM nicht verstanden.
An so einem ATM kauft man Bitcoin und verkauft sie nicht gegen Bargeld. Zumindest ist mir kein ATM bekannt, bei dem das geht.
Und selbst wenn: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es keinen ATM gibt, auf den nicht mindestens 1 Überwachungs-Kamera gerichtet ist.
Dann hast du alle deine Bitcoins versteuert? Wohl kaum.
Ja. Bei meinen Steuererklärungen für 2017 und 2018 würden vielen weinen. (So wie ich auch.)
Unterstellst Du mir gerade Steuerhinterziehung? Echt jetzt?
So langsam solltest Du Deine Worte bitte vorsichtig wählen.
Ok, ich finde es einfach lächerlich wie der Staat hier in die Kryptos eingreifen will. Einerseits versucht er diese zu verteufeln und schlecht zu reden, andererseits will er davon profit ziehen.
Hier gibt es wohl sicherlich irgendwelche Schlupflöcher. Ich würde dies nicht einfach so hinnehmen und blind versteuern. Sorry, aber dies geht doch komplett gegen die Ideologie von Bitcoin.
Kann man da nicht sowas wie ne „schweizer“ Wallet eröffnen?
Ja? Wann? Wer? In welchem Zusammenhang? Mir sind keine Äußerungen diesbezüglich bekannt.
Das ist selbstverständlich Dir überlassen.
Ich denke schon, dass der überwiegende Großteil der Forum-Mitglieder die Rechte und Pflichten des Bürgerseins verstanden hat. Von „blind versteuern“ kann also keinesfalls die Rede sein.
Steuern zu zahlen und sich am sozialen System zu beteiligen geht gegen Bitcoin? Steht das im Whitepaper? Das muss ich überlesen haben.
Ja, komisch, wie das läuft. Ich versteh auch nicht, wie es CO2-Steuern geben kann, obwohl dieses Zeug doch immer so verteufelt wird.
… details zur Krypo-Besteuerrung in Österreich. Leider rückwirkend gültig.
Frechheit - Gibts da eine Sammelklage? Petition?
Kann doch nicht sein, dass man davon ausgeht es gibt keine Steuer, kauft, und dann nachträglich zahlen muss.
„Kritik am weit zurückliegenden Stichtag für Krypto-Altvermögen lässt man im Finanzministerium nicht gelten. Es sei seit langer Zeit klar gewesen, dass eine neue Regelung komme und diese auch rückwirkend gelten würde.“
Wo stand denn das geschrieben? Und wie kommen sie auf den Stichtag?
petition zu finden unter
Ach? Und das soll ausreichen? Das ist frech.
Ich habe mich zwar hauptsächlich über die Besteuerung in DE informiert, aber von einer geplanten Änderung in Österreich habe ich nichts mitbekommen.
es war sogar angekündigt, dass es KEINE rückwirkenden Stichtage geben würde … das Kryptobesteuerung in trockene Tücher gegossen wird, war angekündigt … aber der Zeitpunkt war offen
Gleich mal die Petition, der Honeypot des Finanzamts, unterschreiben um der Erste bei der Finanzprüfung zu sein.
sorry, falsche Einstellung
in spätestens 5-10 Jahren, werden die automatisierten Blockchainanalysetools der Finanzämter sowieso so stark sein, dass es keinen Sinn hat absichtlich zu versuchen Steuern zu hinterziehen - es sei denn du willst den den Rest deines Lebens im Untergrund verschwinden
Blockchains sind pseudonym nicht anonym
Deshalb besser von Beginn an die Regeln der Besteuerung kennen, und zum eigenen Vorteil nutzen, dann noch eine korrekte Dokumentation aller Transaktionen, und dann darf die Steuerprüfung gern kommen …
Daher mach ich mir keine Sorgen um diese Petition … obwohl ich mit meinen Daten gewöhnlich SEHR vorsichtig umgehe … aber in Kombination mit Blockchains ist alles für ewig dokumentiert und nachvollziehbar …
Einziger Ausweg wären Chains wie Monero (nicht mal ZCash kann da mit halten, da man sich mit der optionalen Anonymisierung erst recht verdächtig macht), aber diese haben ganz andere Probleme, und sind meiner Ansicht nach für die langfristige Geldanlage nur bedingt geeignet - Stichwort: unbekannt hohe Inflation durch die echte Verschleierung
Gut jetzt ist die Steuerreform in Begutachtung, weiss jemand wann es den wirklich gilt. Ich würde gerne heuer noch erfahren ob ich nur mit 27,5% rechnen muss oder dann leider in die Einkommenssteuer falle…
Begutachtung und Stellungnahmen enden am 06.12.2021 … also wenn wir Glück haben, erfahren wir noch im Jahr 2021 wie die finale Fassung verabschiedet wird, allerdings steht zu befürchten, das sich das heuer eventuell nicht mehr ausgeht
Was natürlich in Kombination mit den rückwirkenden Änderungen noch blöder ist.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, dass der rückwirkende Stichtag in der finalen Fassung nicht mehr rückwirkend ist.
Man wird ja dankenswerterweise nur realisierte Kursgewinne versteuern, wenn in Fiat zurückgetauscht wird. Also verkauft man natürlich nie und beleiht stattdessen seine Bestände, zB hier für 2% oder bei Celsius für 1%. Da Kredite kein realisierter Gewinn und somit nicht steuerpflichtig sind, kann man die Gelder reinvestieren und dadurch den Kredit bedienen, während das zugrundeliegende Asset nicht angerührt wird und schneller im Wert steigt, als die Kreditlast.
Im Gegensatz zu einem Grundstück in Österreich werden digitale Assets problemlos global handelbar sein.