Warum das unbedingt über den Flughafen bringen wollen? Da würde ich doch eher einen (oder zwei, drei) winzige „Spickzettel“ aus Papier empfehlen, diirekt am Leib getragen natürlich, z. B. in die Kleidung eingenäht (wenn man sich die 12 oder 24 Worte partout nicht merken kann). Die in Stahl gestanzten Worte sind doch für die langfristige Lagerung zuhause gedacht (um auch ein Feuer oder sonstige Katastrophe zu überstehen). Und falls du endgültiges Verlassen (Auswandern) meinst, kann man doch sein Stahl-Back-up im Zielland wieder neu anfertigen. Wichtig wäre aber in jedem Fall, sich mindestens die Passphrase nur im Kopf zu merken und nicht in Stahl oder auf Papier zu verewigen, so daß jemand, der die Worte bei dir findet, trotzdem nicht an deine Bitcoins kommt.
Da fällt mir wieder ein: Seedor & Co. sind Lösungen für Probleme, die man ohne sie gar nicht hätte… ;-)
Weniger ist mehr!
Wenn du dir 12 (oder 24) Worte tatsächlich nicht merken kannst, Papier ist nicht nur geduldig, sondern auch unverdächtig. Dagegen, einmal in Stahl gestanzt, ist deine Seed verbrannt und ein Schmelzofen nötig, um sie zu löschen.
Oder ein Winkelschleifer
Die Seedor Scheiben kannst du ja lose in die Geldbörse stecken und die leere Kapsel in den Koffer. ;) Ich wage zu bezweifeln das die Scheiben zwischen den Münzen Aufmerksamkeit erregen. Bei ner Platte sieht das schon wieder anders aus.
Wenn die Scheiben durchnummeriert sind, ja. Reihenfolge der Wörter bei Wallet Wiederherstellung wichtig.
Ja habe ich mir auch gedacht. Jetzt merke ich erst einmal was das für ein Problem ist
Hatte eine Folie über die Platten geklebt. Im Nachhinein muss ich sagen, war etwas Naiv. Bei meiner letzten Reise (neues Wallet) war es ein Notiz irgendwo im Handgepäck diskret.
Was man sich auch überlegen kann eine leere Wallet bzw. den Seed dazu exportieren (ins Flugzeug) Dann erst am Ziel mit BTC Funds bestücken. Im Falle einer HW Beschlagnahmung neue Wallet kaufen. Beim Seed neue Wallet erstellen…
Eine HW mit etwas BTC Anteile drauf sowieso immer dabei.
Du kannst auch einfach eine BitBox02 mitnehmen. Damit kannst du dir deine Seedphrase im Nachhinein jederzeit auf dem Display anzeigen lassen.
Ja, das weiß ich aber da ich wegziehe kann ich meine Stahlplatten nicht einfach da lassen. Und es ist nicht so einfach diese zu zerstören falls diese jemand findet oder ich finde einen Weg sie mit ins Ausland zu nehmen da es mit dem Auto zu weit ist.ich habe diese auf Unterlegscheiben gestanzt also werde ich diese wahrscheinlich in ein Portemonnaie tun und die anderen auf einer normalen Platte die werde ich in der Mitte zerschneiden und irgendwie getrennt verstecken. Siehe jetzt keine andere Möglichkeit.
Falls du eine Bitbox dein eigen nennst, nimm einfach die micro sd mit und verstaue die solange in deinem Münzfach deiner Brieftasche. Die Steelwallet würde ich mit Säure oder einem Winkelschleifer unkenntlich machen.
Zusätzlich würde ich auf deinem Seed noch eine Passphrase erstellen die du dir gut merken kannst und dort deinen stack verwahren. So bist du safe selbst wenn diese aus welchem grund auch immer an deine 12/24 Wörter kommen.
Was spricht gegen einen Zettel in der Hosentasche? Noch eine Passphrase dazu, fertig.
Verstecke die eine hälfte und die andere wirfst du in den Müll
Weil ich dann immer noch nicht meine Steel Wallet in Sicherheit gebracht habe?
Dein Problem scheint also weniger der sichere Transport zu sein, sondern das vernichten des Seed auf Stahl. Du schreibst Platten.
Da kommt mir die BItbox Steelwallet in den Sinn. DIe kann man einfach unbrauchbar machen wenn man etwas Zeit hat. Alle Kästchen stanzen.
Beim Billfodl noch einfacher, einfach alle Plätchen raus.
Hast du eine Steelwallet wo es nicht so einfach ist?
Danke für deinen Beitrag übrigens. Den Vorteil meine Steelwallet-Lösung kannte ich noch nicht.
Ich habe in der Zwischenzeit überlegt . Die Chance ist doch relativ hoch das die meisten noch nichts mit den 24 Wörtern anfangen können. Falls doch sichere ich meine Back Ups nich mit einer zus. Passphrase um auf sicher zu gehen.Und ich habe eine Seedor
Also das Back-up wird auch so eine Art Unterlegscheiben gemacht die packe ich einfach ins Portemonnaie zu meinen anderen Münzen. Ich gehe das Risiko ein.
Das ist beim Seedor normalerweise der Fall, wenn man das korrekt gemacht hat.
Schreibe die Wörter auf ein Stück Papier und nimm es so mit. Die Scheiben kannst du am neuen Ort neu stanzen.
Beim Seedor sehe ich beim Durchleuchten auch nicht so ein Problem wegen der angesprochenen Gefügeänderung durch das Prägen, da die Scheiben ja alle direkt aufeinander liegen. Bei einer Platte sieht das sicher anders aus. Auch wenn der Seedor geöffnet werden sollte, Transport im Handgepäck und Entdeckung bei der Personenkontrolle vorausgesetzt, ist der Seed nicht gleich auf einen Blick sichtbar, sondern nur paar aufgefädelte Scheiben. Da müsste sich der Zöllner erstmal intensiv damit auseinander setzen um die Wörter abzugreifen. Bei einer einzelnen Platte reicht ein schnelles Foto.
Die Scheiben kannst du auch einfach verteilen. Eine in Gulli, eine in See, Fluß, Straße, S-Bahn, Mülleimer, Gelber Sack.
Das bekommt nach einer schönen Radtour keiner mehr zusammen
Das sehe ich prinzipiell genauso.