Guten Morgen,
im Laufe der Anmeldung bei Coinfinity hat mich jetzt meine Bank kontaktiert und mir abgeraten an Coinfinity Überweisungen zu tätigen weil Coinfinity in der Vergangenheit wegen Anlagenbetrug aufgefallen wäre. Ich konnte oder habe die Überweisung freigegeben, zumindest hat sich die Sparkasse dann auch nicht geweigert.
Ist das Unwissenheit oder was soll man davon halten?
Ich wollte das nur mal im Forum einstellen, diesbezüglich gab es ja schon des öfteren Diskusionsbedarf.
Ich bin mit dem Support von Coinfinity in Kontakt und sie wollen jetzt Kontaktdaten der Bankfiliale um das Problem anzusprechen bzw aus der Welt zu schaffen.
Ist schon eine gute Portion Ironie, dass wohl einer der seriösesten Anbieter auf einer Blacklist geführt wird. Nun ja, ich bin guter Dinge, dass sich dieses Paradox im Austausch beider Unternehmen klären lassen wird.
Wenn ich schlecht denke und meinem Hang zu Verschwörungstheorien nachgebe, dann könnte ich meinen, dass dieses Vorgehen der Banken (und Sparkassen) Teil einer bewussten Kommunikationsstrategie gegen private Währung ist.
Wenn ich versuche, mein Misstrauen zu bändigen, komme ich zu dem Schluss, dass es ein verantwortungsbewusstes Handeln der Geldhäuser ist: Hier im Forum und anderswo ist ständig (und nach meiner Wahrnehmung viel zu häufig) von Krypto-Scams aller Art zu lesen. Es gäbe also gute Gründe, unwissende Kunden vor Überweisungen an einschlägige Coin-Protagonisten zu warnen.
Mir ist das zwar noch nicht passiert, aber ich würde meiner Bank danken, dass sie sich Sorgen machen - und freundlich erklären, dass ich genau weiß, was ich tue.
Als ich der Bank freundlich erklärte, das ich mit Bitcoin vertraut bin und das der Anbieter seit über 10 Jahren ein regulierter Anbieter in Österreich ist, bekam ich nur ein „ahja“ zu hören. Der Tonfall klang … skeptisch
Ich glaube die interessieren sich in der Regel null dafür ob du weißt was du tust. Wie sollten sie das auch bewerten? Im Grunde warten sie nur auf ein „ja überweisen“ oder „nein zurückziehen“. Und da kann man dem normalen Bankanstellten ja auch kein Vorwurf machen. Bei Betrugsfällen kann man nur hoffen dass der Kunde durch den Anruf der Bank Zweifel bekommt und die ganze Sache nochmal überprüft.
Ich sehe das Ganze pragmatisch. Die Sparkasse möchte einfach nicht, dass du ihr Geld entziehst, welches in ihren eigenen Anlagen Gewinne generieren würde. Sieht man auch in der allgemeinen Aussage der Sparkassen, dass Bitcoin eine hochspekulative Anlage ist, welche auch zum Totalverlust führen kann.
Bankberater sind Verkäufer und Werbetreibende der eigenen Produkte. Eine neutrale Beratung gibt es da nicht. Von Bitcoin haben die meistens keine Ahnung. Aussagen wie „kann zum Totalverlust führen“ müssen die einfach sagen, egal um welches Finanzprodukt es sich handelt.
Heyho, deine Aussage „Bankberater sind…“ ist genauso ein Vorurteil, wie die Aussagen der Banken, dass es immer zum Totalverlust führen kann. Aus der Sicht eines Bankberaters gesprochen stimme ich dennoch der subjektiven Wahrnehmung zu. Der Totalverlust wird immer erwähnt, damit die Haftung bei solch einem Fall ausgeschlossen werden kann. Die einzige Möglichkeit die Bank in die Haftung zu bekommen ist ein Beratungsfehler gem. Beratungsprotokoll i.V.m. rechtlichem Beistand. Der darauffolgende Prozess benötigt viel Geduld und Durchhaltevermögen.
Bzgl. der Anrufe, sind das IBAN, an die Ihr sendet, welche im Zahlungsverkehr einen automatischen „Alarm“ auslösen. Geschäftspolitisch wird entschieden bei welcher IBAN das passiert. Manchmal ist dieser Mechanismus tatsächlich wertvoll, und zwar wenn wirklich Betrug dahinter steckt. Das dort am Hörer dann keine kompetenten Berater über BTC sitzen sollte jedem klar sein. Vor allem sitzen dort auch keine Berater sondern Sachbearbeiter, welche bewusst keinen Kundenkontakt wollen und deshalb Intern arbeiten. Damit will ich sagen, nicht zu viel erwarten und kurz halten mit „ja“ oder „nein“.
Falls weitere Fragen zu den Prozessen bei der Bank bestehen, gerne melden.
Kein Vorurteil? Wusste nicht, dass du alle Berater in DE kennst, sry. wer warst du nochmal? Muss das Beratungsgespräch wohl vergessen haben.
Du darfst nie bei mir in der Beratung sitzen, dann würde dieses „Weltbild“ in sich zusammen fallen. Aber egal, Meinung ist Meinung.
Meine Wenigkeit definiert sich als Berater und nicht als Verkäufer, dafür bin ich zu ehrlich.
Ich kann nur anbieten seltsam vorkommende Praktiken in der „Bank“ versuchen zu erklären und Tipps geben. Entscheidungen muss danach sowieso jeder für sich treffen. Ich hatte selbst übrigens auch schon so manche Anrufe von Kollegen, daher spreche ich aus Erfahrung.
Und du glaubst, alle „Berater“ wären so wie du glaubst selbst zu sein? Du bist ein Unikat und vielleicht wirklich besser als viele andere, unterliegst aber auch den Zwängen deines Arbeitgebers und deinen eigenen Interessen. In Gesamtheit sagt dein einzelner Charakter absolut gar nichts über all die anderen aus. Zum Stänkern habe ich keine Lust. Da bist du bei mir an der falschen Adresse. Deshalb beende ich das hier.
Bei mir ist heute exakt das selbe passiert.
Coinfinity scheint immer noch auf einer schwarzen Liste zu stehen.
Ergänzung:
Habe gerade mit dem Sachbearbeiter telefoniert.
Eine Interne Stichprobe durch die Fachabteilung hat die Überweisung gestoppt. Grund Transaktion zu einer Kryptobörse (ich korrigierte reine Bitcoinbörse ) Nach dieser Klärung wird die Überweisung durchgeführt.
Hallo allerseits. Ich habe ein ähnliches Problem. (Sparkassenkunde) Habe vor einer Woche zwei Überweisungen an Coinfinity getätigt, die nie angekommen sind.
Der Coinfinity Support hat mit mir zusammen nochmal abgeglichen, ob IBAN usw stimmen, und mir dann erzählt, dass das aktuell leider sehr häufig vorkommt, Zitat „Der Bankberater weiß nichts von der Stoppung der Zahlung, da dies in einer anderen Abteilung geschieht. Für ihn sieht alles normal aus, sowie für dich. Er müsste hier intern nachfragen und dran bleiben. Entweder deine Bank kontaktiert dich irgendwann selbstständig oder sendet dir das Geld auf dein Konto zurück oder keines von beidem. Auch das haben wir schon vernommen.“
Genau so läuft es gerade bei mir. Bei mehreren Anrufen wurde mir versichert, die Zahlung wäre regulär raus gegangen, es müsse am Empfänger liegen. Auf meine Bitte hin, intern nachzufragen, hieß es nur, die interne Abteilung wäre gerade nicht erreichbar. Auf meine weitere Bitte, da doch bitte nachzuforschen und mich später zurückzurufen, hieß es nur, dafür hätte man keine Zeit, da es noch andere Anrufer gäbe. Ich solle später nochmal anrufen.
Im Blödesten Fall ist mein Geld also einfach „weg“.
Ich bin wirklich fassungslos, sowohl über den Ablauf wie auch den von mir bezahlten „Service“ der Sparkasse.
Weiss ehrlich gesagt auch nicht so richtig wie ich weiter vorgehen soll, wenn ihr Erfahrungen gesammelt habt, bitte her damit.